ADHÄSIVE RESTAURATIVE THERAPIEN Technische Grundlagen

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ADHÄSIVE RESTAURATIVE THERAPIEN

Einführung :

Ziel der restaurativen Zahnheilkunde ist die Wiederherstellung von Form, Funktion und Ästhetik des Zahnorgans unter größtmöglicher Erhaltung der Vitalität und Gesundheit des Zahnmarks.

Der Schlüssel liegt in besseren Kenntnissen der Pulpabiologie, verbesserten Klebetechniken und der Entwicklung von Biomaterialien. 

Seit Anfang der 1960er Jahre hat sich die Qualität der Klebetechniken und -materialien erheblich verbessert und wahrscheinlich war kein anderes Restaurationssystem Gegenstand so intensiver Forschung.

I/ Definition der Restauration:
Unter Restauration versteht man die Versetzung eines Zahns in einen guten Zustand, also die Wiederherstellung des Aussehens eines gesunden Zahns.

Wir denken sofort an den kariösen oder gebrochenen Zahn, und die Restaurierung bedeutet, die Integrität des Zahns wiederherzustellen. es geht darum, es wiederherzustellen, es zu rekonstruieren.

Im Allgemeinen lautet die Definition der Wiederherstellung wie folgt:

Bei der Restauration eines Zahns geht es um die Wiederherstellung seiner Morphologie und Physiologie unter Verwendung beliebiger Materialien. Dadurch entsteht das, was man allgemein als Prothese bezeichnet.

II/ Die Ziele der Restauration :

Die Frage muss auf zwei verschiedenen Ebenen gestellt werden, an der Oberfläche in Bezug auf die Physiomorphologie der Zähne und in der Tiefe in Bezug auf die Gewebestruktur.

Dies hat folgende Konsequenzen:

-das Kaupotential des Zahnes wird reduziert.

-die mit der Morphologie verbundene Kauphysiologie ist gestört; es wird pathologisch:

           • Der Verlust eines Kontaktpunktes führt zu Speiseresten und interdentalen Plaques, die zur Zerstörung der Papille und des Septums, zur Bildung einer Tasche und zum Ausbruch von Karies am Nachbarzahn führen.

           • Die Veränderung einer Gebärmutterhalswölbung fördert den Riss der epithelialen Befestigung des Zahnfleisches.

Das ästhetische Erscheinungsbild des Zahnes wird umso stärker verändert, je weiter vorn und sichtbar der Zahn liegt.

  – Der Substanzverlust kann zu Brüchen und scharfen Zahnschmelzkanten führen, die zu Verletzungen der Weichteile führen können.

Aus all diesen Gründen ist es daher notwendig, den Substanzverlust der Zähne auszugleichen, um ihre Form, ihre Farbe und ihre Rolle bei der Kaufunktion wiederherzustellen, aber auch, um das Dentin ebenso wie den Zahnschmelz von der Mundumgebung und den darin enthaltenen Keimen sowie von allen äußeren Einflüssen zu trennen.

Die aktuellen Ziele der Restaurationen sind auf funktionelle, aber vor allem ästhetische Restaurationen ausgerichtet, daher das Aufkommen und die Entwicklung der ästhetischen Zahnheilkunde.

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III/ Grundsätze der adhäsiven Füllungstherapie:

Die moderne ästhetische Zahnheilkunde präsentiert sich heute in Form einer Architektur, die auf biologischen, biomimetischen und ästhetischen Grundlagen beruht und die umfassende Integration der Rekonstruktion in den Patienten gewährleistet.  

            1- Biologische Prinzipien : dargestellt durch:

                  •Biokompatibilität und Pulpaschutz: 

Das aktuelle Modell der restaurativen Zahnheilkunde verfolgt drei Ziele:

– die Ursachen der Aggression zu bewältigen, bevor man eingreift,

– mineralisiertes Gewebe zu schonen und operative Traumata während der Operation zu begrenzen, 

– um die Ergebnisse nach der Füllung mit einer biokompatiblen, biofunktionellen und wasserfesten Kleberestauration langfristig zu erhalten.

Möglich wird dieses Modell durch die stetigen Fortschritte in der adhäsiven Zahnheilkunde. Die dadurch ermöglichte Gewebeökonomie ist doppelt interessant:

* erstens auf biomechanischer Ebene durch die Verringerung der Kavitätengröße (Widerstand der restlichen Zahnstrukturen und deren Verstärkung durch Bonding), die im Wesentlichen mit einer Verringerung der Anzahl offener Tubuli und damit der Kommunikationswege zum Pulpaparenchym einhergeht, was von gewissem biologischem Interesse ist (Simon et al., 2008).

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Erwähnenswert ist auch die Bedeutung einer vorherigen Beurteilung des Terrains (Anfangszustand des Pulpa-Dentin-Organs), denn viele Misserfolge sind auf Diagnosefehler zurückzuführen.

           • Systematische Hybridisierung verbundener Schnittstellen:

Unter vollständiger Haftung versteht man die Haftung an allen Oberflächen des Präparats, auch an denen in unmittelbarer Nähe der Pulpa. Es ist dieses Konzept der „totalen Haftung“, das zu der Kontroverse über die Verwendung von Schutzbasen bei adhäsiven Restaurationen geführt hat (Ritter et al., 2003). 

Neue Klebstoffsysteme sind in der Lage, diese Abdichtung über eine sogenannte Hybridschicht zuverlässig sicherzustellen.

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2 Biomimetische Prinzipien:

In der restaurativen Zahnmedizin beginnt die Biomimetik mit dem Verständnis der Anordnung von Hartgewebe und der relativen Spannungsverteilung innerhalb des intakten Zahns. 

Dank der Verbesserung von Bonding-Protokollen und der Entwicklung von Restaurationsmaterialien kann das Verhalten des Zahnschmelz-Dentin-Komplexes teilweise nachgeahmt werden.

 In diesem Zusammenhang kann man vernünftigerweise zu dem Schluss kommen, dass neue restaurative Ansätze (Infrastrukturen und Suprastrukturen) nicht darauf abzielen, stärkere Restaurationen zu schaffen, sondern Restaurationen, die mit den mechanischen und biologischen Eigenschaften des darunter liegenden Zahngewebes kompatibel sind: Das ist Biomimetik.

3- Ästhetische Prinzipien: 

Heute sind die Ansprüche der Patienten und die Grundsätze der zahnärztlichen Praxis kein Widerspruch mehr. Es ist möglich, etwas „Schönes“ zu schaffen, ohne funktionale und biologische Anforderungen zu verletzen.

Der Zahn (klinische Krone und Wurzel), das Zahnfleisch und der Zahnhalteapparat bilden eine optische Einheit. Licht diffundiert in das Gewebe und es ist wichtig, dieses empfindliche System nicht durch die Verwendung unzureichend opaker Restaurationen zu stören.

Durch den Verzicht auf Metall in Infrastrukturen (Keramik-Keramik-Restaurationen) und in Suprastrukturen (Weiterentwicklung der Schichttechnik und Keramikkappen) sowie die Verwendung einer unsichtbaren Montagemethode (transluzentes Bindepolymer) konnten Restaurationen mit natürlichem Aussehen angeboten werden, wodurch ein besseres ästhetisches Ergebnis gewährleistet wird.

IV/ Adhäsive Restaurationstechniken an vitalen Zähnen:    

         IV/ 1- die verschiedenen Techniken zur Wiederherstellung der Frontzähne:

Abhängig vom Ausmaß des Substanzverlustes, der Qualität der verbleibenden Zahnstrukturen, den Voraussetzungen des Patienten und den verfügbaren Mitteln kommen zwei Arten der Wiederherstellung in Betracht: die direkte (direkte Anwendung des Wiederherstellungsmaterials) und die indirekte (über das Laborstadium).

Jede Technik, direkt oder indirekt, muss gut bekannt und gut geübt sein, um das funktionelle und ästhetische Ergebnis zu optimieren.

  1. Direkte Kompositrestaurationen: Schichttechnik

Direkte Kompositrestaurationen zählen dabei zu den beliebtesten Verfahren, da sie in einer Sitzung durchgeführt werden können, dank der sich ständig verbessernden Schmelz-Dentin-Haftung mittelfristig zuverlässig sind und für die meisten Menschen finanziell erschwinglich bleiben. 

         a- Indikationen und Kontraindikationen für direkte Kompositrestaurationen:     

         • Füllungen von Kavitäten der Klassen III, IV und V 

         • Traumata, Veränderungen der Zahnform, Maskierung von Missbildungen und lokalen Verfärbungen.

      Dies spricht dagegen, generell Komposite bei Patienten zu verschreiben, bei denen nicht alle zuvor von einer Mundhygiene profitiert haben.

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b- Schichtungstechnik: 

Mehrere Autoren (Vanini 1996, Dietshi 1995, Magne 1996) haben versucht, eine Restaurierungsmethode hinsichtlich der Schichtungsschritte zu standardisieren, um reproduzierbare und vorhersehbare Ergebnisse zu erzielen.

Die Schichtung erfolgt in mehreren Stufen

1-Erstellen der chromatischen Karte des Zahns : Dies ist die sorgfältige Beobachtung von drei Zonen:

          • Zervikale Region: Dies ist der Bereich, in dem die Farbe des Dentins bestimmt wird. 

          • Mittlerer Bereich (Zahnkörper): Wir bestimmen den Sättigungsgrad des gesamten Dentins, wobei wir wissen, dass die durchschnittliche Farbe durch eine Überlagerung mehr oder weniger gesättigter Schichten entsteht.

            Aufgrund der Dicke dieser Region erfolgt die Auswahl der Schmelzmassen.

          • Inzisales Drittel: Dies ist der Bereich mit der größten Lebendigkeit, in dem wir unsere Restauration wirklich zum Leben erwecken.

2-Analyse des Zahns : Form und Geographie 

Dies ist ein wesentlicher Schritt, da er die Integration der Rekonstruktion in das Lächeln bestimmt. Besonderes Augenmerk sollte auf die Oberflächenbeschaffenheit des Zahnes und seine Organisation gelegt werden.

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Die Makrogeographie (Anatomie des Zahns in vertikaler Richtung) besteht aus den auf der Oberfläche vorhandenen Lappen, Rillen und Vertiefungen, Rückstände der embryonalen Verschmelzung der Lappen. Die Mikrogeographie (Anatomie in horizontaler Richtung) wird durch die Oberflächenstruktur des Zahns und Reste von Wachstumsstreifen dargestellt. 

3-Vorbereitende klinische Schritte:

Der eigentlichen Technik gehen mehrere klinische Schritte voraus (initiale Parodontaltherapie, statische und dynamische Okklusionskontrolle, Schaffung eines wasserdichten Operationsfeldes), um die funktionelle und biologische Integration der Restauration sicherzustellen. 

Ein wichtiger vorbereitender Schritt vor der Schichtung ist das Bonding-Verfahren, das die Grundlage der Restauration bildet. (Die Empfehlungen des Herstellers sind je nach verwendetem Klebesystem unbedingt zu beachten.) 

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4-Schichtung: 

            a/ Entwicklung der Gaumenfläche mithilfe der Silikonführung: Eine dünne Schicht ausgewählten Schmelzkomposits wird auf Höhe der Führung aufgetragen, um eine transluzente und funktionelle Gaumenfläche zu erhalten.

             b/ Erstellung der proximalen Fläche: 

Dieser proximale Kamm fixiert die Übergangslinien und reguliert einen Großteil der Lichtphänomene. 

Hierzu wird eine transparente Polyestermatrize verwendet, die in einer Halterung auf Höhe der Gaumenfläche platziert wird und mit Interdentalkeilen aus Kunststoff verbunden werden muss, um eine kraftvolle Kontaktfläche zu erhalten. 

Die für diesen Bereich verwendeten Massen sind Schmelzmassen oder Massen mit opaleszierendem Effekt, um die chromatische Belebung des Zahns nachzubilden, die im Allgemeinen durch das Vorhandensein von Schmelz in großer Dicke dominiert wird.

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c/ Reproduktion der Hochdiffusionsschicht: Letzteres zielt darauf ab, diese proteinreiche Schicht, die die Schmelz-Dentin-Verbindung darstellt, wiederherzustellen. Die Reproduktion erfolgt mit einem schwach geladenen, weißen Harz, um einen leuchtenden Träger zu gewährleisten.

d/ Die eigentliche Dentinschichtung: Wir beginnen mit der Verwendung von Dentinmassen mit hoher Sättigung im zervikalsten Bereich und verwenden dann nach und nach in Richtung Schneide weniger gesättigte Dentinmassen. Auf der Ebene des letzten Beitrags der Dentinmasse beginnen wir, das zukünftige Relief des Zahns vorwegzunehmen (Makrogeographie).

e/ Charakterisierung: Um die Restaurierung zu personalisieren, müssen wir möglicherweise viele Spezialeffekte einsetzen. Interposition bläulich-opaleszierender Massen zwischen den Dentinlappen oder am Rand, proximal, Anwendung intensiver Weißtöne zur Reproduktion einer möglichen Hypoplasie, vor allem auf Höhe des inzisalen Drittels.

f/ Platzierung der vestibulären allgemeinen Zahnschmelzschicht: Einige Zähne können auf den letzten 2 Millimetern eine sehr transparente Schneidekante aufweisen; Der allgemeine Zahnschmelz endet dann vor diesem Bereich, der für das Auftragen einer bestimmten Schneidemasse (verschiedene Opaleszenzmassen) reserviert ist. 

        5- Schruppen : Das Prinzip basiert auf:

                          • Entwicklung des Primärreliefs: Der Großteil der Makrogeographie entsteht während der inneren Schichtung, um die Anordnung und Dicke der Dentin- und Schmelzschichten anzupassen. 

                          • Erstellung der Oberflächentextur: Mikrogeographie 

         6-Polieren und Schleifen des Komposits : Direkte Kompositrestaurationen können als ästhetische Lösung kurzfristig und mittelfristig (4 bis 7 Jahre) integriert werden, sofern sie unter guten Bedingungen durchgeführt werden und mit regelmäßigen jährlichen Kontrolluntersuchungen verbunden sind. 

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B-Direct Komposit-Veneers für das Vestibularis-Implantat  ; Direkte Komposit-Veneers für das Vestibularis-Gewebe unterliegen physikalischen und ästhetischen Einschränkungen. 

Sie werden normalerweise verwendet, wenn der Zahnschmelzunterschnitt gering ist oder wenn vestibuläre Veneers aus Keramik kontraindiziert sind.

Diese Veneers sind insbesondere bei Kleinkindern mit Dyschromie, Hyperplasie und schwerer Vestibulariserosion angezeigt. Auch bei Erwachsenen bieten sie entscheidende Vorteile: Es ist nur eine Chairside-Sitzung notwendig und es entstehen keine Laborkosten.

Der therapeutische Ablauf : Er umfasst:

                        1- Zahnschmelzvorbereitung : Zahnschmelz teilweise entfernen; Lassen Sie dabei ausreichend Platz, um die richtigen Konturen der Obturation zu erhalten.

                        2. Proximale Präparation : Es wird eine kleine proximale und zervikale Höhle gebildet, um die Platzierung und Endbearbeitung des Komposits zu erleichtern. Um eine gleichmäßige Entfernung des Zahnschmelzes zu gewährleisten, muss der Diamantbohrer parallel zur Zahnoberfläche gehalten werden.

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Auftragen der Ätzlösung (mit Phosphorsäure), Auftragen des Haftklebers und Photopolymerisation:

Es muss darauf geachtet werden, dass die Zähne durch den Kleber nicht miteinander verkleben. Dazu werden während der Polymerisation Streifen zwischen die Zähne gelegt.

    4- Zusammenbau der Verbundschichtung : Die unterste Schicht kann aus einem etwas undurchsichtigeren Harz bestehen; Zu diesem Zweck sind Harze mit sehr niedriger Viskosität sehr nützlich.

       5-Modellieren des Inlays : Das Einsetzen und die grobe Modellierung des Komposits kann mit einem Spatel erfolgen.

  6-Finishing des Inlays : Nach dem direkten Finishing des Inlays (der Überschuss an den zervikalen Rändern wird vorsichtig mit einer Skalpellklinge entfernt) wird ein Harz mit niedriger Viskosität auf die Oberfläche des Komposits aufgetragen.

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C-Direct Glasionomer-Restaurationen  ; Die klinischen Anwendungsgebiete von Glasionomerzementen sind vielfältig, für ästhetische Restaurationen werden Zemente vom Typ II.1 verwendet. 

Die Hauptgründe für die ordnungsgemäße Verwendung dieser Restaurationsmaterialien sind:

• Die Möglichkeit, Ästhetik und Transluzenz sowohl mit selbsthärtenden Produkten als auch mit harzmodifizierten Materialien zu erreichen

Die physikalischen Eigenschaften sind ausreichend, solange die Restauration vollständig von der umgebenden Zahnstruktur getragen wird und keinen okklusalen Störungen ausgesetzt ist.

• Die Haftung mit der darunter liegenden Zahnstruktur kann durch einen Ionenaustauschmechanismus erreicht werden, wodurch das Risiko einer Mikroinfiltration vollständig eliminiert wird. 

• Das Material wirkt als Fluorreservoir. 

               Implementierungstechnik:

1- Kavitätenkonditionierung: Auftragen von 20% Polyacrylsäure mit einer Mikrobürste für 

10 Sekunden (20 Sekunden bei einer Konzentration von 10 %). 

Anschließend 10 Sekunden gründlich abspülen und kurz trocknen, ohne die Oberfläche auszutrocknen.

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2- Herstellung des Glasionomerzements:

Für nicht vordosierte Produkte:

Benutzen Sie vorzugsweise einen nicht saugenden Spachtel und einen Kunststoffspatel.

Pulverflasche und Flüssigkeitsflasche vor Gebrauch schütteln.

Beachten Sie die empfohlene Dosierung: 1 gestrichener Löffel Pulver und 1 Tropfen Flüssigkeit.

Teilen Sie das Pulver auf dem Spachtelblock in zwei Häufchen auf, um das Vermischen zu erleichtern.

Verschließen Sie Pulver- und Flüssigkeitsflaschen nach Gebrauch wieder, um Verdunstung oder Wasseraufnahme zu verhindern.

Das Prinzip des Spachtelns besteht darin, jedes Pulverpartikel in kürzester Zeit und auf minimaler Oberfläche mit der Flüssigkeit zu „benetzen“.

Die Spachtelzeit sollte 30 Sekunden nicht überschreiten.

Der Einfachheit halber geben Sie das Pulver in zwei Portionen zur Flüssigkeit hinzu. Vor der Anwendung sollte die Mischung glänzen, danach wird sie undurchsichtig.

Für vordosierte Kapseln:

Die Kapsel wird angeschlagen, damit Säure und Base in Kontakt kommen. Anschließend wird es zwischen die Vibratorklemmen geschoben. Die Zerkleinerungszeit (8 Sekunden) entspricht der Empfehlung des Herstellers.

Schließlich wird die Kapsel in die Pistole eingesetzt. Durch 2 oder 3 Drucke auf den Kolben gelangt das Material an das Ende des transparenten Applikators. 

3- Platzierung des Materials, der Kondensation und der Skulptur : 

Die Einnahme kann je nach klinischer Situation auf einmal oder in mehreren Dosen erfolgen. Im Gegensatz zum Komposit ist es nicht notwendig, es in aufeinanderfolgenden dünnen Schichten aufzutragen. 

4- Schruppen des CVI : Verwenden Sie Diamantbohrer mit Ogival- und Flammenprofilen, um die Anatomie zu perfektionieren. Bedienschnittstellen 

Komposit-Schmelz (keine Unter- oder Überkonturen).

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5- Fertigstellung und Politur des CVI :

Verwendung von Rotring-Diamantschleifern (feinere Körnung).

Einsatz von Polierscheiben mit immer feinerer Körnung (immer hellerer Farbton).

Bei proximalen Restaurationen (Stelle 2) polieren Sie den proximalen Bereich mit einem Schleifstreifen, ohne den Kontaktpunkt zu beschädigen. 

6- Auftragen des Schutzlacks : Der Lack begrenzt die durch Wasseraufnahme verursachte Auflösung bis zum vollständigen Aushärten des Materials, was mehrere Stunden dauert.

D-Direktrestaurationen für Kompomere :

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Die Rolle von Kompomeren in der restaurativen Zahnheilkunde ist weiterhin unklar und erfordert weitere klinische Studien, um ihre Indikationen zu ermitteln und die Situationen zu bestimmen, in denen sie möglicherweise eine bessere Leistung erbringen.

Die geringste Fluoridabgabe und die Notwendigkeit, vor dem Auftragen des Füllmaterials ein Adhäsivsystem zu verwenden. Daher ähneln die Indikationen eher denen von mikrogefüllten Kompositen.

Kompomere sind für erosive/abrasive Läsionen in sichtbaren Bereichen angezeigt. Bei dieser letztgenannten Indikation haben Kompomere ihre klinische Überlegenheit gegenüber Kompositharzen jedoch noch nicht bewiesen.

Die Operationstechnik: 

Auswahl der Farbtöne 

Entfernt äußeren Zahnbelag oder oberflächliche Verfärbungen. 

Abschrägen und Prägen

Zahnkonditionierung/Dentinvorbehandlung, Adhäsivapplikation 

Anwendung des vordosierten Compomer-Füllungsmaterials in Compules-Spitzen: Laden Sie die Compules-Spitzenpistole mit vordosierten Compules-Spitzen. 

Anpassen, Konturen formen und mit entsprechenden Komposit-Instrumenten ausarbeiten. 

Lichthärtung: Lichthärten Sie jeden Bereich der Restaurationsoberfläche mit einer Lampe für sichtbares Licht. 

Endbearbeitung und Politur.

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E-Indirekte Techniken : Vestibularisveneers aus Keramik.
Diese Keramikveneers verfügen über unübertroffene ästhetische und mechanische Eigenschaften, insbesondere bei Verwendung von Klebstoffen und Hochleistungsbindematerialien der neuen Generation. 

Sie haben jedoch den Nachteil der Irreversibilität, denn ist das Veneer einmal befestigt, ist eine nachträgliche Korrektur nicht mehr möglich; sowie die relativ hohen Kosten ihrer Herstellung. 

Das Betriebsprotokoll:  

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a-Vorbereitung des Zahns : Die Schritte dieser Vorbereitung sind:

Anästhesie

Verlegung eines Retraktionsdrahtes

Präparation tiefer Führungsnuten 

Zahnschmelzpräparation von maximal 0,7 mm.

Die freie Kante wird um ca. 1 mm gekürzt. 

Präparation der peripheren Gaumenfurche: Sie erleichtert das Einbringen der Keramik.

Abformung: Zur Abformung wird vorzugsweise ein elastisches Material (Polyether oder Silikon A) verwendet.

Herstellung einer temporären Restauration: entweder mit einer Vestibularis-Direktverblendung aus Komposit oder einer fertigen Krone.

b-Labortechnik : Dabei handelt es sich um die Herstellung des Veneers unter Beachtung der Behandlungsziele, nämlich der Form und der Farbe. 

c-Klebebefestigung

d-Polieren und Finishen.

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IV-2 – Die verschiedenen Techniken zur Wiederherstellung von Backenzähnen :

           A- Direkte Kompositrestaurationen :

Vorgesehen für kleinen und mittelgroßen Zahnverlust bei bleibenden Prämolaren und Molaren: Läsionsstelle 1 und 2, Stadium 2 und 3. 

Die wichtigsten Techniken zur direkten Restauration von Backenzähnen sind:

Einzelmassen- oder Blocktechnik

Die Laminierungs- oder Composite-Up-Technik

Die sogenannte Sandwich- oder Dentinersatztechnik 

Und derzeit wird eine neue Technik vorgeschlagen: die Mischtechnik: in Block- und Dentinersatz

                 A-1 Einzelmassen- oder Blocktechnik : Einfach, führt jedoch zu unkontrollierter Schrumpfung während der Polymerisation.

Zur Modellierung der Okklusalfläche muss der Behandler das Komposit quasi durch Subtraktion bearbeiten, wodurch Porositäten entstehen, vor allem aber eine schwer zu erreichende Morphologie. 

Bei einer Volumenreduzierung des Komposits ist die Abbindekontraktion minimal.

Bei großen Kavitäten kann die Abbindekontraktion das Komposit von den Zahnwänden lösen. Daher muss eine Technik entwickelt werden, bei der kleine Kompositmengen in mehreren Schichten (Strata) aufgetragen werden.

             A-2 Die Schichtungs- oder Composite-Up-Technik :

Der Verbund kann in horizontalen Lagen (Horizontalschichtung) oder schrägen Lagen (Schrägschichtung) verlegt werden.

Es wird eine präzisere Technik eingeführt: die Composite-Up-Technik:

Die Technik erfordert den Bau unter einem Damm und umfasst vier Phasen:

        1. Kavitätenpräparation und Dentinhybridisierung zum wirksamen Schutz des Dentino-Pulpa-Komplexes.

         2. Platzierung eines Interdentarkeils und einer dünnen, gebogenen Metallmatrize, um die Schaffung von Kontaktpunkten zu erleichtern.

        3. Nach der Rekonstruktion der proximalen Flächen Platzierung eines chemopolymerisierbaren Flüssigkeitskomposits auf dem Boden der Kavität (2/3 zervikal), um den Wiederherstellungsvorgang zu beschleunigen und die mit dem Polymerisationsentzug verbundenen Einschränkungen zu begrenzen.

        4. Wiederherstellung des okklusalen Teils : Bei dieser Technik handelt es sich um ein Mehrschichtverfahren, bei dem jede Schicht 3 Sekunden lang photopolymerisiert wird. Sobald der okklusale Teil an Ort und Stelle ist, wird die Oberfläche der Restauration durch Auftragen und Lichthärten (40 Sekunden) einer dünnen Schicht fließfähigen Komposits fertiggestellt, um Mikrorisse zu reduzieren.

           A- 3 Die Sandwich-Technik : 

Bei der Sandwich-Technik handelt es sich um eine gemischte Restaurationstechnik, bei der ein Dentinersatz (CVIMAR, Flowable-Auto-, Dual- bzw. Bulk- bzw. Biodentin-Komposit) mit Kompositharzen kombiniert wird. 

         A-4 Gemischte Technik : Derzeit können Behandler bei einigen modellierbaren Kompositen eine gemischte Technik (aus Blöcken und Dentinersatz) mit eingeschränkten Auftragungen (im Allgemeinen zwei Schichten zu je 4 mm) verwenden. Dadurch wird die Bearbeitungszeit begrenzt, wobei ein einzelnes Material mit einem anderen Komposit bis zur Okklusalfläche aufgetragen wird .

Die Oberfläche wird durch zusammengesetzte Instrumente und durch Subtraktion modelliert. 

    B-Halbdirekte Kompositrestaurationen :

Bei halbdirekten Techniken kann ein Inlay in einer einzigen Sitzung auf dem Stuhl angebracht werden, im Gegensatz zu indirekten Techniken, die zwei Sitzungen erfordern.

Semidirekte Techniken werden entweder intraoral oder extraoral durchgeführt und erfordern Abdrücke.

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            B-1 Semidirekte intraorale Technik (direkte Komposit-Inlays) 

Diese Technik ist für die Wiederherstellung von höchstens einem oder zwei Zähnen gleichzeitig angezeigt.

Das Inlay wird in derselben Sitzung hergestellt, ohne dass Laborschritte erforderlich sind.

Nach der Modellation und Photopolymerisation des Komposits im Mund wird das Inlay entfernt und die approximale Anatomie ggf. korrigiert und verfeinert. 

 Nach dem Brennen und der Lichthärtung in einem Spezialofen kann die Restauration mit Komposit-Harz-Zement befestigt werden.

         B-2 Semidirekte extraorale Technik (indirekte Komposit-Inlays) :

Komposit-Inlays und -Onlays können am Behandlungsstuhl unter Einbeziehung extraoraler Schritte durchgeführt werden. Diese Methode eignet sich am besten für die Wiederherstellung großer intrakoronaler Kavitäten (okklusale und proximale Kavitäten).

Diese Technik basiert auf der Herstellung der Kompositrestauration auf einem Silikonmodell, das aus einem Abdruck gewonnen wurde . Im Gegensatz zur intraoralen Technik müssen die Wände nur eine Divergenz von 10° aufweisen, was eine konservativere Methode bei der Kavitätenpräparation ermöglicht .

Es wird ein Silikonmodell hergestellt und die Stümpfe werden mit einem Skalpell getrennt.

Die Herstellung des Inlays erfolgt auf dem Modell: Auf den Boden der Präparation wird ein Dentinkomposit aufgetragen. Zum Aufbau der proximalen Wand wird ein Schmelzkomposit verwendet und okklusal wird eine Schicht Schmelzkomposit aufgetragen. 

In derselben Sitzung wird das Inlay für die Anpassung an den Mund in die Kavität eingebracht. 

Nach der Anpassung wird das Inlay dauerhaft mit dem Zahn verbunden.

C – Indirekte Restaurationen : Inlays/Onlays aus Komposit oder Keramik. Bei der indirekten Restauration handelt es sich um die Rekonstruktion von Substanzverlusten, die außerhalb der Mundhöhle erfolgen, nachdem ein Abdruck genommen und der Zahnersatz im Labor hergestellt wurde. 

Diese Art der Wiederherstellung erfordert klinische Schritte in mehreren Sitzungen und Laborschritte. 

Anwendung: 

Breite der Präparation größer als 1/3 in Quer- und anteroposteriorer Richtung (1/3 bei Prämolaren, bei Molaren kann es bis zu ½ sein, es hängt von der Kronenhöhe und der Form des Zahns ab), Bedeutung der Restwände. 

Die zervikale Klebefuge liegt im günstigsten Fall auf dem Zahnschmelz, im ungünstigsten Fall auf dem Dentin und im ungünstigsten Fall auf dem Zement. 

Mehrere Restaurationen mit mehreren Berührungspunkten 

Komplexe und schwer zugängliche Kavitäten aufgrund von Zahnfehlstellungen oder vestibulo-lingualen Fehlstellungen (vor allem 1. und 2. Molaren) 

SiSta 1.3 / 1.4/ 2.3/ 2.4

Betriebsprotokoll : 2 klinische Phasen und 1 vorläufige Phase. 

Wir sprechen von Inlays, aber am häufigsten werden Inlays und Onlays mit Höckerabdeckung hergestellt, wenn eine sehr dünne Restwand vorhanden ist, die bei Aufbewahrung zu brechen droht.

Kavitäten: Formen und Vorbereitung: 

Maximale Schonung und Erhaltung des Zahngewebes 

Erhaltung von Überhängen 

Kavität mit im Labor leicht beherrschbarer Morphologie 

Ausgleich von Unterschnitten: Wir schaffen einen flachen Boden (nicht durch Schneiden von gesundem Gewebe, sondern durch Hinzufügen von CVI- oder Composite -Flow-Material).

 Ausreichende Dicke auf Höhe aller Wände (1,5 mm für Komposit und 2 mm für Keramik). Die Morphologie der kariösen Zerstörung bestimmt die Morphologie der Kavität. 

Kanten: kurze ovale Fase von 1 bis 1,5 mm. Es werden niemals zylindrische oder zylindrisch-konische Fräser verwendet, alle Präparationen werden mit abgerundeten Kanten in Form einer Rundung ohne rechte Winkel oder Absätze vorgenommen (dies soll die Benetzbarkeit der in die Kavität eingeprägten Materialien und auch die Benetzbarkeit des Klebstoffs verbessern). 

Abdrucknahme (Hydroalginat, Silikon mit mäßig komprimierender Technik , da wir das Weichgewebe nicht berühren, müssen wir das Zahnfleisch nicht zurückschieben. Wir bevorzugen eine Ein-Manipulations-Technik wie Doppelmischung, Alginat, Einphase und daher keine Wash-Technik wegen des Repositionsproblems). 

Farbbestimmung (Dentin, Zahnschmelz, Zahnhals). 

Herstellung des Provisoriums ( photopolymerisierendes Provisoriumsinlay , versiegelt mit eugenolfreiem Zement).

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Laborverfahren:

Gipsabdruck erstellen: Erlangen einer MPU 

Wir markieren Grenzen mit Wachsstift 

Isolator/Separator am Modell 

Aufbau der Dentinschichten: Beginnen Sie in den mittleren Schichten auf Höhe der Rille mit gesättigten Farbtönen von +1,5 bis +2 gegenüber dem Basisfarbton. Je weiter Sie zur Oberfläche gehen, desto weniger gesättigt sind die Schichten und desto näher kommen Sie dem ursprünglich gewählten Farbton. 

Montage des Cervical-Schirms 

Montage der Höckerspitzen 

Okklusale Kontrolle 

Emaille-Farbton und Oberflächeneffekt

Polieren, Silikonräder, Polierpaste 

Polymerisation in einer herkömmlichen Lichtkabine oder einer Lichtkabine unter einer Argon- oder CO2-Atmosphäre oder einer Kabine mit Flüssigkeit und unter Temperatur. 

           Verfahren zur Adhäsion von Zahngewebe

 Klebeprotokoll: unter Wasser mit Ätzmittel und Klebstoff 

Auf Inlayebene: Sandstrahlen der Oberfläche für alle Arten von Inlays, Ätzen mit Flusssäure für Keramikinlays, Silanisierung der Laibung für Komposit- und Keramikinlays (zur Behebung von Problemen nach der Polymerisation). 

Die Wahl des Verbundklebers: Unabhängig von Marke und Sortiment ist es wichtig, das Klebeprotokoll des Herstellers strikt einzuhalten. Und die Wahl kann persönlich sein und sich danach richten, ob die Handhabung einer Marke einfacher ist als die einer anderen. 

            Fertigstellung der Fugen 

Die Qualität der Verbindung ist bei Klebetechniken von entscheidender Bedeutung 

Die Fuge möglichst wenig mit der Fräse nacharbeiten. 

Polieren mit Silikonrädern unter Sprühnebel (niemals trocken) und anschließend mit Polierpasten mit abnehmender Körnung (von 5-7 Mikron auf 0,5-1 Mikron).

  5) Adhäsive Restaurationen an devitalen Zähnen

 Durch die Weiterentwicklung der Adhäsivtechniken konnten neue Prinzipien in der Behandlung devitalisierter Zähne entwickelt werden. 

Durch die klinische und radiologische Untersuchung des restlichen Zahngewebes kann der Arzt die am besten geeignete und am wenigsten iatrogene Technik für den Zahn auswählen. 

In Fällen von geringem Volumen (Zugangskavität) bis mäßigem Substanzverlust an Zähnen mit kürzlichem Pulpaverlust sollten wir uns für Komposit-Kleberestaurationen oder die „Sandwich-Technik“ aus Glas-Ionomeren entscheiden.

Das chirurgische Protokoll bleibt unverändert, mit Ausnahme einiger Meinungen, die eine Dehydrierung des devitalen Zahns und damit die absolute Notwendigkeit des Wet Bondings anprangern.

Bei stärkeren Substanzverlusten: Die Schonung der Zahnsubstanz, aber auch die mit den einzelnen Schritten der Wurzelstiftherstellung und -versiegelung verbundenen Risiken müssen zu einer sorgfältigen Abwägung führen, ob die Platzierung eines Wurzelstiftes zur Rekonstruktion eines devitalen Zahnes wirklich notwendig ist.

In der Tat in einigen Fällen; Zähne ohne Wurzelverankerung gelten als deutlich widerstandsfähiger.

Die Operationstechnik ist hierbei die gleiche wie bei lebenden Zähnen; Die adhäsive Restauration ist die Behandlung der Wahl und nutzt außerdem die Zugangshöhle, um den Halt und die Festigkeit der Restauration zu erhöhen.

Ist der Zahn durch mehrere Kariesstellen oder einen deutlichen Substanzverlust geschwächt, muss über die Installation eines Wurzelankers nachgedacht werden.

        Abschluss

Das Studium natürlicher Zähne sowie das Wissen und Verständnis der physikalischen Phänomene, die die Lichtzirkulation bestimmen, haben den Zugang zu einer modernen Dimension der konservativen Zahnmedizin ermöglicht: der Biomimetik. 

Diese Disziplin trägt nicht nur zur Entwicklung der Materialien selbst bei, sondern zielt auch darauf ab, vorhandene Materialien in einen rationalen Ansatz zu integrieren, der Biologie, Biomechanik und Ästhetik einbezieht. 

Der aktuelle Wissensstand orientiert sich bei Restaurationsprotokollen an der Klebetechnologie, der Gewebeökonomie und der Biointegration des Materials in seine Umgebung.

ADHÄSIVE RESTAURATIVE THERAPIEN

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