Kriterien für das Ende der Behandlung

Kriterien für das Ende der Behandlung

                                                Kriterien für das Ende der Behandlung

1. Einleitung

Die Kriterien für das Behandlungsende entsprechen den verschiedenen ästhetischen, okklusalen und funktionellen Zielen einer kieferorthopädischen Behandlung. Diese Ziele muss jeder Zahnarzt bei der Erstellung seines Behandlungsplans festlegen. Diese Kriterien müssen, wenn sie einmal erreicht sind, die Nachhaltigkeit der Ergebnisse auf kurze, mittlere und lange Sicht ermöglichen.

Die Suche nach Kriterien sollte nicht Teil eines dogmatischen Ansatzes sein, sondern vielmehr eine begründete und individuelle Herangehensweise an jeden Patienten, unabhängig von der verwendeten Technik.

2. Ästhetische Kriterien

Die Ästhetik ist neben der Funktion der wesentliche Beratungsgrund bei ODF.

Das ästhetische Urteil ist per Definition etwas streng Persönliches und daher rein Subjektives.

Das menschliche Gesicht ist lebendig und seine Mimik ist ein wichtiger Bestandteil seiner Schönheit.

Die ästhetische Beurteilung muss sich daher auf das statische Gesicht konzentrieren, aber auch auf

sich bewegen und lächeln. Der Praktiker muss studieren, welche die ausgeglichenen Gesichter und das Feld sind

akzeptabler Kompromiss zwischen den verschiedenen Elementen des Gesichts. Dennoch bleibt er im Dienste der

Patienten und muss daher dessen ästhetische Wünsche und Beschwerden berücksichtigen.

2.1Gesichts- und Skelettgleichgewicht

Sagittale Richtung

● Allgemeines Erscheinungsbild des Profils

Das Gesichtsprofil und das Gesicht müssen in ihrer Gesamtheit (gerade, konkav, konvex) beurteilt werden.

Diese Analyse wird klinisch durchgeführt, aber auch anhand von Fotos und durch

kephalometrische Analysemethoden zu Beginn, während und am Ende der Behandlung. Es erlaubt

um das Gleichgewicht von Vorsprüngen und Vertiefungen hervorzuheben, die Verbindungszonen

Nasolabial und Labiomental.

Die sagittalen ästhetischen Veredelungskriterien entsprechen einer guten Harmonie der

labialer Verkehr in der Ruhe- und Okklusionsstellung der Zähne, ohne Kontraktion der Muskeln der

Kinnbüschel am Lippenschluss

Diese ästhetische Einschätzung wird durch eine kephalometrische Untersuchung bestätigt (ANB = 2 ◦ ).

● Nasolabialwinkel

Der Wert dieses Winkels muss je nach Geschlecht und Anatomie der Lippe beurteilt werden und

der Nase. Es spiegelt auch die Position des oberen Schneidezahns wider und muss entsprechen

den ursprünglich im Behandlungsplan festgelegten Zielen.

● Lippenposition

Die Lippenverhältnisanalyse ist Bestandteil vieler Analysen. In der Methode put

Wie von Ricketts entwickelt, sollten die Lippen idealerweise zwischen der sogenannten “E”-Linie liegen

Ästhetik.

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● Kinnposition

Laut Tulasne sollte die submentale Länge, der Abstand vom Kinn zum Hals, mit der Tiefe des Gesichts (vom Ohr bis zur Nasenwurzel) harmonieren. Es ist auch wichtig, dass der Arzt die Entwicklung des Profils mit zunehmendem Alter berücksichtigt und antizipiert: Wachstum und Alter neigen spontan dazu, die Konkavität des Profils zu erhöhen oder zu verringern

seine Konvexität. Dieses Phänomen ist hauptsächlich auf die Entwicklung der Nase, der Lippen und des Kinns zurückzuführen.

Das bevorzugte männliche Profil ist gerader mit einem markanten Kinn, während das angenommene weibliche Profil leicht konvex ist. 

Die Kommunikation mit dem Patienten und seine psychologische Beurteilung sind daher von wesentlicher Bedeutung in

Beginn der Behandlung zur Akzeptanz der am Ende der Behandlung erzielten Ergebnisse.

Vertikale Richtung

Der Therapeut muss stets das Ziel im Auge behalten, den vertikalen Sinn nicht zu beeinträchtigen.

Diese Kontrolle muss durch die Beherrschung der Okklusionsebene, die Beherrschung der Bewegungen erfolgen

Egression oder Ingression oder Versionen von Seitenzähnen, gewünscht oder verursacht durch die

therapeutisch. Die Veredelungskriterien entsprechen dann aus ästhetischer Sicht

die Harmonie der Höhe der verschiedenen Stockwerke des Gesichts, und insbesondere auf der Höhe

aus der unteren Etage.

Die Lippen sollten ohne Belastung der Kinnbüschelmuskulatur zusammengefügt sein.

und die Labiomentalrille muss vorhanden sein. Das Stomion liegt idealerweise 2 mm vom

Schneidekante unter Berücksichtigung des Patientenalters, da dieses Verhältnis mit zunehmendem Alter tendenziell abnimmt

Zeit.

Querrichtung

Die Interpretation eines ästhetisch ansprechenden Gesichts basiert auf der Wertschätzung

seiner Symmetrie. Diese Vorstellung muss relativiert werden, da absolute Symmetrie nicht

ein erreichbares Ziel sein. Das Gesicht sollte symmetrisch zur Mittelsagittalebene sein

gerade. Die horizontalen Ebenen verbinden die Pupillen, die Nasenflügel und die Mundwinkel.

der Mund. Sie stehen senkrecht auf der Median-Sagittalebene und sind daher parallel zueinander. Seiten

rechts und links müssen in ihrer Quer- und Vertikalentwicklung gleichwertig sein.

Der Arzt muss bei der Ausarbeitung seines Plans die Wünsche seiner Patienten berücksichtigen.

Behandlung, während sie sich auf ästhetische Regeln bezieht, um die Wirkung ihrer

therapeutisch.

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2.2. Alveolodentales Gleichgewicht

Die Qualität des Lächelns steht im Widerspruch zu zwei verschiedenen ästhetischen Elementen: einem dynamischen, dem

Lippen, das andere statische Aufladung, die Zähne.

Für Janzen sind Länge und Dicke der Oberlippe wichtig

vorherrschend im Lächeln: Die Qualität des Lächelns hängt auch von der Form des Zahnbogens ab, der

bukkale Breite, neuromuskuläre Faktoren (Tonus, bilaterale Innervation der Kommissuren

und alle Ausdrucksmuskeln).

Die Kriterien des modernen Lächelns:

1. Das moderne Lächeln ist im Gegensatz zum Lächeln mit geschlossenen Lippen zahnbesetzt.

2. Die oberen Zähne sollten in einer nach unten gerichteten Kurve ausgerichtet sein.

3. Die „Lachlinie“ parallel zum freien Rand der Unterlippe beim Lächeln: „Amorbogen“

4. Beim Lächeln sollten alle oberen Zähne sichtbar sein.

5. Der Hals der oberen Zähne sollte bündig mit der Unterkante der Oberlippe abschließen.

6. Die freie Kante der oberen Zähne. muss in Kontakt mit der Unterlippe sein

7. Die oberen und unteren Schneidezahnmittelpunkte sollten übereinstimmen.

8. Die Achsen der oberen Eckzähne und Prämolaren müssen vertikal sein.

9. Beim Sprechen/Lächeln beträgt der „negative Raum“ der Zahnzwischenräume nicht mehr als 2–3 mm.

10. Das Fortbestehen eines medianen Diastemas ist das am häufigsten abgelehnte Kriterium.

Konzept der Zahnästhetik

Größe

Es können Fehlstellungen oder bei Disharmonie Diastemas entstehen.

dentomaxilläre Dysharmonie (DMD) oder dentodentale Disharmonie (DDD).

Wenn Diastemas am Ende der Behandlung im Zusammenhang mit einem Größenproblem bestehen bleiben,

Eine Korrektur durch Addition oder prothetische Therapie sollte in Betracht gezogen werden.

Farbton

Isolierte oder generalisierte Farbanomalien oder Dysplasien sollten untersucht werden.

Unterstützung zur Harmonisierung der Ästhetik des Lächelns.

Nummer

Die therapeutische Entscheidung über die Behandlung von Patienten mit Agenesie,

Vor allem die seitlichen Schneidezähne beeinflussen die Ästhetik des Lächelns auf kurzer, mittlerer und langer

langfristig. Die Entscheidung, die Lücken zu schließen, erfordert eine Umgestaltung der Eckzähne und

Prämolaren aus ästhetischen, aber auch funktionellen Gründen.

Position

Der Höhenunterschied zwischen den mittleren und seitlichen Schneidezähnen hängt von deren Form und den okklusalen Anforderungen (Eckzahnführung) ab. Die Position des Eckzahns ist im Konzept der Lachlinie sehr wichtig.

3. Okklusale Kriterien

3.1-Statische Okklusion

3.1.1. Okklusale Konzepte:

Das Konzept der Normokklusion hat seit seinem Aufkommen zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine starke

Interesse innerhalb der kieferorthopädischen Disziplin.

Der Vorteil einer standardisierten Okklusion scheint für diese Autoren darin zu liegen, die Arbeit von

der Kieferorthopäde, Regeln und Protokolle zu erstellen, wie für die anderen Disziplinen der

Zahnheilkunde:

– Angle Normokklusion: Die 1899 beschriebene Angle-Klassifikation ermöglicht

Bestimmen Sie die kieferorthopädische Okklusion vor und nach der Behandlung. Sie

betrifft zahnärztliche Befunde in sagittaler und bukkaler Ansicht. Der Schlüssel zur standardisierten Okklusion

d’Angle betrifft die interdentalen Beziehungen des ersten Backenzahns bzw. des 6-Jahres-Zahns. Dort

Angle-Klasse I ist die therapeutische Okklusion, die der Autor am Ende des

Behandlung.

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Bei Klasse-I-Molaren die Spitze des mesiobukkalen Höckers des Oberkiefermolaren

befindet sich auf Höhe der Vestibularfurche des Unterkiefermolaren.

– Andrews’ Normokklusion 1972 : Es werden 6 Schlüsselfaktoren vorgestellt, auf die am Ende der Behandlung zu achten ist

kieferorthopädisch, um einen idealen, stabilen Biss zu erreichen. Diese Kriterien wurden gefunden

an 120 Patienten ohne kieferorthopädische Vorgeschichte. Leicht modifiziert durch den Autor in

spätere Veröffentlichungen.

􀀀 Schlüssel Nr. 1: betrifft das Molverhältnis: Einerseits wird der Kontakt zwischen der Pfanne gesucht

distal des disto-vestibulären Höckers des ersten Oberkiefermolaren und der mesialen Pfanne

des mesiovestibulären Höckers des zweiten Unterkiefermolaren. Auf der anderen Seite

Die Spitze des mesiovestibulären Höckers des ersten Oberkiefermolaren ist

in Okklusion mit dem vestibulären Mandibularsulcus.

􀀀 Schlüssel Nr. 2 betrifft die Kronenspitze (mesio-distale Abwinklung der Krone), den Grad

Die Kronenspitze entspricht dem Winkel zwischen der Längsachse der Krone und einem

senkrecht zur Okklusionsebene? Der Autor sucht einen positiven Corona-Tipp für

alle Zähne, das bedeutet, dass der gingivale Teil der Kronen erneut distalisiert werden muss durch

in Bezug auf den okklusalen Anteil.

􀀀 Schlüssel Nr. 3 Koronardrehmoment (vestibulo-linguale Angulation): ausgedrückt in Grad, kann es

positiv oder negativ, der positive Wert, wenn der gingivale Teil der Krone

lingual in Bezug auf die Schneidekante, für den Autor auf Oberkieferhöhe: Es gibt eine

Unterschied in der Angulation zwischen den lateralen und vorderen Sektoren, zusätzlich die Angulation

Schneidezahn ist positiv, während es für die seitlichen Sektoren des Oberkiefers negativ ist,

Unterschied des Unterkiefers oder aller Zahnorgane weisen eine Abwinklung auf

Negativ

􀀀 Schlüssel Nr. 4: die Abwesenheit von Rotation für den Autor die Anwesenheit eines rotierenden Zahns induziert

schlechte Anordnung der Intra- und Interbögen

􀀀 Schlüssel Nr. 5: das Fehlen von Interdentalräumen, enge Kontaktpunkte: laut Autor

Die Beobachtung der Zahnzwischenräume am Ende der Behandlung bedeutet ein Ergebnis

unzureichende Kieferorthopädie. Wenn es jedoch zu einer Disharmonie kommt, so Château,

dento-dental sollten wir nicht versuchen, die Diastemas auf Kosten der guten zu schließen

Okklusion.

􀀀 Schlüssel #6: Nivellierung der SPEE-Kurve: Um die verschiedenen

Um den oben genannten Kriterien zu entsprechen, muss die SPEE-Kurve relativ flach sein.

3.1.2. Empfehlungen für das Layout innerhalb der Spielhalle

Die Kriterien für die Okklusion innerhalb des Bogens müssen die drei Deformationsgrade berücksichtigen.

dass ideale Bögen umfassen

Verformungen erster Ordnung

Die Verformungen 1. Ordnung definieren die Fertigstellungskriterien in der VL.

Der Oberkieferbogen sollte einen  seitlichen Einzug  , einen Eckzahnvorsprung und einen  Backenzahnversatz aufweisen  .  Der Unterkieferbogen muss einen Eckzahnvorsprung, einen  Prämolarenversatz und einen Molarenversatz aufweisen  .  Diese Verformungen ermöglichen es, die Unterschiede im vestibulolingualen Durchmesser der Zähne in jedem Bogen auszugleichen.

Verformungen 2. Ordnung

Die Verformungen 2. Ordnung definieren die Fertigstellungskriterien in der vertikalen Ebene.

Alle Randleisten müssen auf gleicher Höhe liegen

Im Oberkiefer soll das Zurückziehen der freien Kante des seitlichen Schneidezahns um 0,5 mm gegenüber dem mittleren Schneidezahn das Gleiten des Eckzahns bei Seitwärtsbewegungen erleichtern. Im Unterkiefer ragt der Eckzahn im Verhältnis zu den Schneidezähnen um 0,5 mm hervor, und zwar im Wesentlichen identisch mit dem distovestibulären Höcker des zweiten Backenzahns.

Verformungen 3. Ordnung

Diese Kriterien bestimmen die vestibulolinguale Neigung der Zähne

Im Oberkieferbogen betragen die gewünschten Torque-Werte 22̊ für den mittleren Schneidezahn und 14̊ für den seitlichen Schneidezahn in radikulopalatinaler Richtung, der Wert des Eckzahn-Torque variiert je nach Autor und Technik von 0 bis 7̊, während das radikulovestibuläre Torque in den seitlichen Sektoren progressiv ist. Im inzisalen Bereich beeinflusst die vestibulolinguale Neigung direkt den Grad des Overjets und der Überlappung sowie die Ausrichtung der Zahnkronen in vertikaler Richtung. Im Unterkieferbogen wird der vordere Torque je nach Technik und Fall individuell angepasst, während der radikulolovestibuläre Torque vom Eckzahn zum zweiten Backenzahn fortschreitet.

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3.1.3 Empfehlungen für das Layout zwischen den Spielhallen

3.1.3.1 Interincisale Medien, inzisaler Overjet und Überlappung:

– Die Empfehlungen bezüglich der Interincisal Middles und der Werte des Überbisses (oder Überlappungsbisses) und des Overjets (oder Überbisses) lauten wie folgt:

Übereinstimmung der interinzisalen Mittelpunkte

Der Wert des Überbisses bzw. der Überlappung darf 1/3 der Kronenhöhe nicht überschreiten.

Darüber hinaus sollten die Oberkieferschneidezähne ihre Antagonisten um maximal 3 mm überlappen.

Der Wert des Overjets bzw. Überhangs muss zwischen 1 und 3 mm liegen

Tatsächlich stellen wir fest, dass diese Werte, die mit der inzisiven Überlappung und dem Overjet verbunden sind,

Näherungswerte mit anatomischem Bezug.

Dabei ist jedoch der Flächenbegriff des Funktionsfeldes bzw. Dreiecks zu berücksichtigen.

Slavicek-Methode, die zwischen den Schneidezähnen des Oberkiefers und des Unterkiefers hergestellt wird

Diese für den Patienten spezifische Konstante ermöglicht es, einerseits die Genesung zu visualisieren, die

Überhang, die Leitschräge.

– Mit anderen Worten: Das Gleichgewicht von Überhang und Überlappung bedingt die Freiheit des

Bewegung, während die prägnante Neigung sowohl ihre Form als auch ihre Geschwindigkeit auf der Ebene bestimmt

vorherige”.

– Wir gehen daher davon aus, dass am Ende der Behandlung kein offener Interincisalwinkel angestrebt wird, da dieser als mit der Funktionalität der Okklusion des behandelten Patienten unvereinbar angesehen würde.

3.1.3.2. Empfehlungen zu lateralen Sektoren

Wir zitieren die Empfehlungen von E. LEJOYEUX zur Anordnung zwischen den Arkaden:

– Laut dem Autor (1999) hängt die Stabilität der Okklusion eines Patienten von der Verteilung und Bedeutung der Interdentalkontakte ab.

Auf molarer Ebene ist es notwendig, ein doppeltes Höcker-Fossa-Verhältnis zu erreichen. Darüber hinaus belegen die Gaumenhöcker des Oberkiefers die mittleren Schädelgruben des Unterkiefers und die zentrovestibulären Höcker die mittleren Schädelgruben des Oberkiefers. Darüber hinaus empfiehlt der Autor den Erwerb von Andrews Key 1: Die distolinguale Rotation des ersten Oberkiefermolaren führt zu okklusaler Stabilität.

3.2. Kinetische Okklusion:

 „Im Gegensatz zur statischen Okklusion sind die Kriterien für die funktionelle Okklusion am Lebensende

Die erfolgreiche Behandlung ist nicht klar definiert, es fehlt bisher

Konsens » Alnamiri 2010

Im Laufe der Jahre haben mehrere Autoren versucht, ihre eigene Charta zu etablieren, um eine „perfekte“ dynamische Okklusion zu erreichen:

Ramfjord wies 1995 darauf hin, dass der funktionelle Parameter der Okklusion definiert ist durch

das Fehlen von Störungen am Ende oder Anfang der Unterkieferbewegungen, eingeleitet in RC

und von der Qualität der Okklusionsstabilität.

Im selben Jahr definierte Valchos 6 Ziele einer kinetischen Okklusion am Ende

Behandlung:

– leichte Kontaktlinsen während der verschiedenen Unterkieferexkursionen

– Okklusale Stabilität und Verteilung axialer Kräfte entlang der Zahnachsen

– Posteriore Disokklusion bei Protrusionsbewegungen

– Arbeiten an seitlichen Kontakten: Gruppenfunktion und/oder Eckzahnfunktion

– In der Links- und Rechtslateralität das Fehlen von nicht funktionierenden Kontakten

– Eine Übereinstimmung „RC – OIM“ (Toleranz von 1 mm)

Die Kriterien für eine optimale kinetische Okklusion:

􀀀 Der Zufall zwischen RC-OIM:

Laut DJ RINCHUSE und SASSOUNI 1982: Es gibt eine endlose Debatte über die am Ende der Behandlung erreichte Unterkieferhaltung. Der Therapeut, der seine Behandlung nach dem CR plant, impliziert eine Übereinstimmung zwischen den Positionen

von RC und OIM.

􀀀 Empfehlungen während der Propulsion : Bei der Protrusionsbewegung des Unterkiefers gleitet die freie Kante der Unterkieferschneidezähne auf der lingualen Oberfläche der Oberkieferschneidezähne und führt zum sofortigen Kontaktverlust der hinteren Zahneinheiten. Es handelt sich hierbei um einen Gruppenvorschutz bzw.

vorherige Gruppenfunktion.

􀀀 Empfehlungen während der Lateralität:

Man unterscheidet 2 Okklusionsdiagramme:

– Eckzahnfunktion: Aufgrund seiner starken Wurzelimplantation im Alveolarknochen (Eckzahnhöcker), die eine starke Druckausübung ermöglicht, aufgrund seiner erheblichen Kronenhöhe, aber auch aufgrund seiner ausgeprägten propriozeptiven Fähigkeiten scheint der Eckzahn der Hauptverursacher der terminalen Unterkieferbewegung der Interkuspidation zu sein. Tatsächlich findet der erste dentodentale Kontakt auf der lingualen Oberfläche des oberen Eckzahns statt.

Es sind die desmodontalen Propriozeptoren, die die ersten Informationen an das zentrale Nervensystem senden, das die Kontrolle der Muskelaktivität gewährleistet, um die Unterkieferbewegung in Richtung Okklusion abzuschließen. 

– Gruppenfunktion:

Wenn in der Endphase der Schließbewegung die Seitenzähne auf der gleichen Seite wie der Eckzahn diese durch Gleitkontakte begleiten, wird die funktionelle Beziehung als „hinterer Gruppenschutz“ oder „hintere Gruppenfunktion“ bezeichnet.

Gleitkontaktbeziehungen betreffen die vestibulären Höcker des Unterkiefers und die zentralen Neigungen der vestibulären Höcker des Oberkiefers

Bei all diesen kinematischen Situationen darf die Nicht-Arbeitsseite auf keinen Fall durch Schleifkontakte beteiligt sein.

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4. Parodontale Kriterien:

Voraussetzung für jede kieferorthopädische Behandlung ist das Vorliegen eines parodontal gesunden Zustandes. Diese parodontale Gesundheit muss während der gesamten Behandlung überwacht und aufrechterhalten werden. Bei Patienten ohne Parodontitis kann die Verbesserung der Zahnfleischarchitektur und insbesondere die Vergrößerung der anhaftenden Zahnfleischmenge durch kontrollierte Bewegungen eines der kieferorthopädischen Ziele sein.

Egression, zum Beispiel die Neupositionierung der Zähne in einem günstigeren Knochenkontext, die Korrektur von Wurzelkontakten, die Verbesserung von Kontaktpunkten zur Förderung der Mundhygiene. Am Ende der Behandlung sollten keine anhaltenden parodontalen Defekte oder iatrogene Frenulum- oder Zaumbänder vorhanden sein. Die Zusammenarbeit mit Parodontologen ist wertvoll, um zum richtigen Zeitpunkt einzugreifen und zu arbeiten

während der gesamten Behandlung mit einem günstigen parodontalen Milieu.

Bei Patienten mit Parodontalerkrankungen muss die kieferorthopädische Behandlung Teil einer unterstützenden Parodontaltherapie sein und in enger Zusammenarbeit mit dem Parodontologen erfolgen. Die Kriterien für die Fertigstellung sind identisch und das Hauptziel bleibt die richtige Verteilung der Okklusionskräfte und die Beseitigung von Okklusionstraumata, die Parodontitis verschlimmern. Die Wahl der Eindämmungsmaßnahmen ist ab Behandlungsbeginn von entscheidender Bedeutung. Diese Zurückhaltung muss

haben einen definitiven Charakter.

5. Neuromuskuläre Kriterien:

Jede Störung dieses Gleichgewichts kann eine Dysmorphie der Zahnbögen verursachen. Die Stabilität des Ergebnisses hängt von orofazialen, lingualen und posturalen neuromuskulären Aktivitäten ab. Sorgfältige Beobachtung der Atmung, des Schluckens, Kauens und der Stimmbildung zu Beginn, während und am Ende der Behandlung

trägt dazu bei, die Ursachen eines erneuten Auftretens in dem Maße zu verringern, wie Funktionen wiederhergestellt werden.

Daher muss der Kieferorthopäde bei der klinischen Untersuchung zwischen irreduziblen Störungen (physiologische Anpassung an ein gestörtes Zentralnervensystem oder eine anatomische Störung) und Störungen unterscheiden, die die Möglichkeit einer spontanen Entwicklung oder einer Rehabilitation bieten (physiologische Anpassung an eine Störung der psychischen Reifung, die zur Beibehaltung kindlicher Gewohnheiten führt). Die Erholung

Die neuromuskuläre Belastung wird daher in die Abschlusskriterien einbezogen. Ein Wiederauftreten kann auf das Fortbestehen eines abnormalen oralen und/oder perioralen Muskeldrucks während der Funktion oder in Ruhe zurückzuführen sein. Wenn es uns nicht gelingt, Funktionsstörungen zu beseitigen, sind die Erfolgsaussichten gering. Der Kieferorthopäde, dessen Ziel unter anderem die Wiederherstellung des Gleichgewichts der Knochenbasen ist, nimmt Einfluss auf das neuromuskuläre Gleichgewicht und damit auf die Funktion und verändert diese. Ziel der funktionellen Rehabilitation ist die Automatisierung von

die Position der Zunge, reifes Schlucken, Nasenatmung bei oraler Gabe . Diese Rehabilitation, die spezialisierten Physiotherapeuten anvertraut wird, erfordert mehrere Monate tägliche Arbeit.

6. Radiologische Kriterien:

Das zuverlässigste Kriterium für die Heilung einer Skelettverschiebung ist das radiologische Kriterium. Nur dadurch können wir die Ergebnisse der Behandlung würdigen und die Wiederherstellung des architektonischen Gleichgewichts bezeugen. Es erscheint uns wünschenswert, vor der Behandlung, nach der klinischen Besserung und insbesondere am Ende der Behandlung Teleradiographien durchzuführen. Es ist außerdem wünschenswert, die Nachzeichnungen übereinander zu legen, um deren Wirksamkeit, den Ort und die Bedeutung der erzielten Verbesserungen zu kontrollieren.

Ebenso ist die Panorama-Röntgenaufnahme am Ende der Behandlung wichtig, um die Zahnachsen am Ende der Behandlung zu visualisieren (achten Sie auf Parallelität der Achsen

Wurzeln), visualisieren iatrogene apikale Biegungen, Wurzelresorptionen usw.

Bei der Behandlung von DDM im jugendlichen Gebiss ist eine radiologische Evaluation des für den Durchbruch des DDS verfügbaren Raums zwingend erforderlich, um ein Wiederauftreten zu vermeiden.

7. Fazit

Während es im Laufe der Geschichte viele verschiedene Konzepte zu den Abschlusskriterien und ihrer Bedeutung für die Vermeidung von Wiederholungsphänomenen gab, erscheint es heute unabdingbar, alle diese Faktoren gleichzeitig zu berücksichtigen.

Die Suche nach einer idealen Okklusion kann kein systematisiertes Konzept sein, sondern muss einer klinischen Realität entsprechen, die an das Skelettmuster, das Alter, die intrinsischen dentalen Faktoren und den neuromuskulären Kontext jedes Patienten angepasst ist.

Die Einhaltung dieser Abschlusskriterien muss für den Behandler weiterhin eine therapeutische Orientierung sein, um ihm eine möglichst objektive kieferorthopädische Praxis zu ermöglichen. Tatsächlich muss die unbestreitbare Beziehung zwischen okklusalen, funktionellen Kriterien, die leichter zu quantifizieren sind, und ästhetischen Kriterien, deren Bewertung schwieriger ist, einen subjektiven Ansatz verhindern, der sich als nachteilig erweisen könnte.

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass bei der Behandlung von Erwachsenen zwar ein Kompromiss aus okklusaler und ästhetischer Sicht oder bei begründeten Kompensationen skelettaler Dysmorphien in Betracht gezogen werden kann, im Hinblick auf parodontale Anforderungen ist dies jedoch nicht möglich und könnte sich als schädlich erweisen.

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