BEHANDLUNG VERTIKALER BASALANOMALIEN
Einführung
Die basalen Anomalien der vertikalen Richtung werden durch ein Ungleichgewicht der Proportionen zwischen dem unteren und dem mittleren Niveau definiert und werden durch zwei Anomalien dargestellt; vertikales Übermaß oder Insuffizienz des unteren Stockwerks. Diese Anomalien treten selten isoliert auf, sie sind häufig mit Anomalien anderer Sinne verbunden, insbesondere des sagittalen Sinnes.
Der vordere vertikale Überschuss ist häufig erblich bedingt, ebenso wie die Hypodivergenz. Diese Vererbung kann entweder auf Knochenebene oder auf Ebene des Muskeltonus erfolgen. Lokale Faktoren wie die Position der Zunge in Ruhestellung und während der verschiedenen Funktionen können übertragen werden.
2. Behandlung des vorderen vertikalen Überschusses
VERMEIDEN SIE ALLE THERAPIEN, DIE DIE VERTIKALE DIMENSION ERHÖHEN KÖNNEN
2. 1. Therapieziele
Bei frühzeitiger Erkennung erfolgt die Behandlung interzeptiv und zielt darauf ab, eine Verschlimmerung dieser Anomalie zu verhindern. Bei einer damit verbundenen mittelgradigen Lücke können bestimmte Therapiemethoden angewendet werden; die komplexesten Fälle werden von einem chirurgisch-kieferorthopädischen Spezialisten behandelt.
Ziel der Behandlungen wäre die Wiederherstellung der Schneideführung und ggf. eines ausreichenden Eckzahn- und Molarenschlusses, um mittel- und kurzfristig den Erhalt der Gesundheit des gesamten Kausystems zu ermöglichen.
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2. Behandlung des vorderen vertikalen Überschusses
1. Diagnoseerinnerung
Siehe Kurs im 3. Jahr
2. 2. Interzeptive Verarbeitung
2. 2.1. Normalisierung der Zungenfunktion
Stellen Sie die physiologische Zungenfunktion in der Ruheposition oder während verschiedener Funktionen wieder her.
Diese Korrektur kann durch die Wiederherstellung der Nasenatmung, falls erforderlich, durch Resektion des Zungenbändchens im Falle einer Ankyloglossie oder durch die Entfernung von Parafunktionen erfolgen.
Es muss eine Phase der neuromuskulären Rehabilitation durchgeführt werden, um die Programmierung des zerebralen Schaltkreises zu ermöglichen, der für die verschiedenen orofazialen Funktionen verantwortlich ist.
Diese Rehabilitation kann durch das Hinzufügen bestimmter passiver Elemente im herausnehmbaren Gerät, wie beispielsweise der Lingualloge, der Tucat-Perle oder auch dem Anti-Zungen-Gitter, besser gesteuert werden. In einigen Fällen kann der linguale Nachtumschlag von Bonnet oder ELN verwendet werden.
2. 2. 2. High Pull Kinnschlinge
Einige Autoren verwendeten dieses Gerät, um eine Rotation des Unterkiefers nach vorne und damit eine Reduzierung des vertikalen Überschusses zu bewirken. Derzeit bezweifeln jedoch viele Autoren die Wirksamkeit dieses Verfahrens und lehnen es ab.
Abbildung 1
2. 3. Behandlung von mittelschwerem Klaffen
2 3.1. Verwendung von intermaxillären Gummibändern
Integriert in die festsitzende Therapie können intermaxilläre Gummizüge die Lücke schließen und so die Schneideführung wiederherstellen.
Abbildung 2
.3. 2. Einwachsen der Backenzähne
Einige Autoren empfehlen im Rahmen der festsitzenden Therapie eine Intrusion der Molaren, um so eine Vorwärtsrotation des Unterkiefers herbeizuführen und so die vertikale Anomalie zu verringern.
Diese Intrusion kann auch durch die Verwendung von Minischrauben erreicht werden, die in den Gaumen und in das Vestibulum implantiert werden und als Verankerung für die durch Gummibänder ausgeübte Kraft dienen.
Abbildung 3
3. 2.3. Extraktion der ersten Backenzähne
Ebenfalls in die Gesamtbehandlung des Falles integriert, könnte die Extraktion der 6-jährigen Zähne zu einer Reduzierung des DV und einer Korrektur der Lücke führen.
2. 4. Chirurgisch-kieferorthopädische Behandlung
In schweren Fällen beginnt die Behandlung mit einem kieferorthopädischen Schritt, der den chirurgischen Schritt erleichtert, der entweder auf Oberkieferhöhe oder Unterkieferhöhe oder an beiden Knochenbasen gleichzeitig durchgeführt wird. Ziel dieser Behandlung ist die Erzielung einer optimalen Okklusionsfunktion. Diese Behandlung kann erst durchgeführt werden, wenn die Gesichtsmasse ausgewachsen ist. Mehrere chirurgische Techniken werden beschrieben
2.4.1. Auf Oberkieferhöhe
Es lassen sich zwei Interventionsarten beschreiben :
LEFORT 1-Totalosteotomie bei differentieller Impaktion des Oberkiefers in Verbindung mit einer Vorverlagerung oder Expansion; Schuchart-posteriore segmentale Osteotomie,
Abbildung 4
II.4.2. Auf der Unterkieferebene
Totale Unterkieferosteotomien (hauptsächlich OBWEGESER DALPONT), die die Kombination der sagittalen und vertikalen Bewegungen des gesamten Unterkiefers ermöglichen.
Abbildung 5
3. Vordere vertikale Insuffizienz
Vermeiden Sie alle Therapien, die die DV reduzieren könnten
3.1. Interzeptive Verarbeitung
– Rehabilitation von Funktionen
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Unterbrechung des Überbisses
PHILIPPE’s Interincisivusplatte: Direkt nach dem Ausfallen der Milchzähne, wenn bereits ein Überbiss im Milchgebiss vorhanden ist, verhindert sie, dass der Zahn durchbricht und das Zahnfleisch nach oben steigt.
Gaumenplatte mit retroinzisaler Erhebungsfläche.
Abbildung 6
Balance-Plane Equiplan oder PLANAS
3. 2. Orthopädische Behandlungen
3. 2.1 FEO mit zervikaler Traktion
Durch die Zerlegung ihres Wirkungsvektors neigen sie dazu, den Durchbruch der oberen Backenzähne zu fördern und den Austritt zu verstärken (Merrifield, Teuscher, Melsem, Poulton).
Abbildung 7 FEB mit zervikaler Traktion
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3. 2.2 Aktivatoren
Ihre Wirkung wird von allen Autoren auf der Ebene des unteren Molaren durchgeführt , der ausgeschieden wird, die Supraklussion wird dann reduziert
Funktionsregulatoren wie Fränkel, Balters und Bimler drängen eine übermäßige vordere Muskulatur zurück und wirken einer hypertonen Muskulatur entgegen, die eine Erhöhung des DV fördern könnte.
Abbildung 7
3. Kieferorthopädische Behandlungen
Vermeiden Sie Extraktionen so weit wie möglich. Wenn Sie extrahieren, sollten Sie so wenig wie möglich im hinteren Bereich extrahieren, um die Gesichtsbalance zu bewahren.
- Nivellierung der Spee-Kurve und Freigabe der Okklusion, um das Unterkieferwachstum zu ermöglichen.
- Ingression des oberen Schneidezahns nach ästhetischen und funktionellen Faktoren .
-DAC bei Klasse II: 2
-Gummibänder der Klasse II, wenn eine Skelettklasse II vorliegt
3. 4. Chirurgisch-kieferorthopädische Behandlung
Totale Oberkieferoperation Typ LEFORT I mit Egression des gesamten Bogens oder kombiniert, wobei manchmal eine Ingression des vorderen Abschnitts erforderlich ist.
– Auf Unterkieferhöhe ermöglicht eine Unterkieferoperation eine korrekte vertikale und sagittale Wiederherstellung.
-Sonderfall Hypodivergentie mit dentaler Kl. II 2: Derzeit werden 3 Arten von chirurgisch-kieferorthopädischen Protokollen verwendet:
- Die Technik der Nivellierung der Spee-Kurve durch Gleiten des Unterkiefers entlang der Okklusionsebene;
- Eine ergänzende Genioplastik ermöglicht die vertikale Vergrößerung der unteren Gesichtsebene.
ABSCHLUSS
Vertikalen Basalanomalien muss, wie auch anderen räumlichen Sinnen, große Aufmerksamkeit geschenkt werden, da ihr Fortbestehen die ordnungsgemäße Funktion des Kausystems beeinträchtigen kann. Sollte ihre Beseitigung unmöglich sein, muss alles getan werden, um eine Verschlimmerung zu verhindern.
Gute Mundhygiene Regelmäßige Zahnsteinentfernung beim Zahnarzt Einsetzen von Zahnimplantaten Zahnröntgen Zahnaufhellung Ein Besuch beim Zahnarzt Der Zahnarzt verwendet eine örtliche Betäubung, um die Schmerzen zu minimieren