Der Platz der Diagnose im Behandlungsplan in der Kieferorthopädie
Planen
1. Einleitung
2. Chronologie der kieferorthopädischen Behandlung
3 . Die kieferorthopädische Beurteilung
3.1 Klinische Untersuchung
3.2 Zusatzprüfungen
3.2.1 Panoramaröntgen
3.2.2 Teleradiographie (Profil-Gesicht)
3.2.3 Gussteile
3.2.4 Fotografien
4- Die verschiedenen Diagnosearten bei ODF:
4.1 Ätiologische Diagnostik
4.2 Synthetische Diagnose
5. Der Platz der Diagnose in der therapeutischen Strategie:
5.1 Der Stellenwert der Diagnose in der ätiologischen Behandlung.
5.2 Der Stellenwert der Diagnostik in der maschinellen Behandlung .
6. Schlussfolgerung :
1 . EINFÜHRUNG
Anhand der Daten aus der klinischen Untersuchung im Rahmen des ersten Beratungsgesprächs und der weiteren Untersuchungen während der Beurteilung analysiert der Kieferorthopäde alle diese Elemente, um eine präzise Diagnose und einen Behandlungsplan zu erstellen, der auf die Probleme des jeweiligen Patienten eingeht.
2. Chronologie der kieferorthopädischen Behandlung :
Die kieferorthopädische Begutachtung:
Neben der Erstuntersuchung müssen zur Klärung der Diagnose und Erstellung eines genauen, an den jeweiligen Patientenfall angepassten Behandlungsplans weitere Untersuchungen durchgeführt werden: Röntgenaufnahmen, Fotos, Abdrücke der Zahnbögen.
Diagnose und Behandlungsplan
Der Spezialist verfügt über eine Denkweise, die es ihm ermöglicht, eine Behandlungsstrategie festzulegen und das bzw. die am besten geeigneten Geräte für das jeweilige Problem des Patienten auszuwählen.
Aktive Behandlung
Dies ist der Zeitraum, in dem die Zähne mithilfe der Geräte, die für die optimale Anwendung der durch die Untersuchung und Diagnose festgelegten Strategie ausgewählt wurden, bewegt werden, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Die Zurückhaltung
Das erzielte Ergebnis muss während der Eindämmungsdauer durch verschiedene Eindämmungsmaßnahmen (abnehmbar oder fest) stabilisiert werden.
3 . Die kieferorthopädische Begutachtung:
Um die Diagnose zu klären und den Behandlungsplan festzulegen, wird die im Erstgespräch durchgeführte klinische Untersuchung durch weitere Untersuchungen ergänzt: Röntgenaufnahmen, Fingerabdrücke, Fotos.
Mit Ausnahme von Ultraschalluntersuchungen, die nur in Ausnahmefällen verordnet werden, werden alle diese Untersuchungen in der Praxis durchgeführt.
3.1 Klinische Untersuchung
A- Anamnese
1. Allgemeine Informationen
2. Grund der Konsultation
3. Persönliche Vorgeschichte
* Medizinische Vorgeschichte
* Stomatologische Vorgeschichte
* Tics und Gewohnheiten
B. Exoorale Untersuchung
1. Untersuchung des Gesichts von vorne
2. Untersuchung des Gesichts von der Seite
3. Untersuchung der Weichteile
* der Stirn * der Wangen * der Lippen * des Kinns
4. Untersuchung des ATM
C- Endoorale Untersuchung
* Mundhygiene und Mundschleimhaut
* Parodontale Untersuchung
* Untersuchung des Gebisses
* Zähne
* Untersuchung der einzelnen Zahnbögen (Intra-Arch)
* Untersuchung der Okklusion im ICM (Inter-Arch)
* Statische Okklusion (3 Raumebenen)
* Dynamische Okklusion
* Prüfung des Schließweges
D-Funktionsuntersuchung (Schlucken-Atmen-Kauen-Stimmung)
3.2 Zusatzprüfungen
* Panoramaröntgen
Die Panoramaröntgenaufnahme ist eine wichtige Untersuchung, die es ermöglicht:
– Erkennen des Fehlens bleibender Zähne (Agenesie),
-Beurteilung des Zahnalters des Kindes anhand der Resorption der Milchzahnwurzeln,
– Erkennen des Vorhandenseins zusätzlicher Zähne (Überzählige und Mesiodens),
– Erkennen von Karies, die bei der Untersuchung des Mundes kaum oder nicht sichtbar ist,
-Beurteilung des Zustandes des Zahnhalteknochens (Suche nach Parodontitis),
-Analyse der Form und Größe der Zahnwurzeln,
-Überprüfung auf abnormale Entwicklung bestimmter Zähne, insbesondere Eckzähne und Weisheitszähne (häufig retinierte Zähne)
-Untersuchung der Gesundheit der Oberkiefer- und Kiefergelenke
*Teleradiographie (Profil/Gesicht).
Zu den systematischen Untersuchungen gehört auch die Profilteleradiographie.
Die Untersuchung wird durchgeführt, während der Kopf des Patienten in einer genau festgelegten Position ruhiggestellt wird.
Dadurch ist es möglich, während und nach der Verarbeitung weitere Aufnahmen mit der gleichen Kopfausrichtung zu machen.
Diese Röntgenuntersuchung ermöglicht uns:
– die Architektur des Schädels, des Gesichts und der Kiefer mithilfe grafischer Analysen, sogenannter kephalometrischer Analysen, genau zu untersuchen.
– Schätzen Sie die Auswirkungen des Wachstums auf den Verlauf des Falles ab und überwachen Sie anschließend das Wachstum von Gesicht und Kiefer.
– Überprüfen Sie die Ergebnisse der Behandlung hinsichtlich der Korrektur des Kieferspalts und der Veränderung der Zahnachsen.
* Abdrücke: ermöglichen eine präzise Analyse des Zahnsystems:
* Beobachten Sie die Position und Morphologie der Zähne einfacher als im Mund,
* Messen Sie Zahnengstand,
*Visualisieren Sie die Form jedes Zahnbogens,
* Analyse der Zahnokklusion (Maschenbildung zwischen Ober- und Unterzähnen),
*Erfassen der Ausgangssituation zur Überwachung des Bearbeitungsfortschritts
* Die Fotos
Vor der Behandlung, während der Behandlung und am Ende der Behandlung werden Fotos von Gesicht, Mund und Zähnen gemacht.
*Gesichtsfotos
Gesichtsfotos sind zum Zeitpunkt der Diagnose sehr nützlich für:
-Überprüfen Sie die Symmetrie des Gesichts von vorne,
-Analyse der Ästhetik des Profils und insbesondere der Nase-Lippen-Kinn-Beziehungen, die durch die Behandlung verändert werden können,
-Beurteilen Sie die Stellung der Zähne in der Lippenspalte beim Lächeln
4-Die verschiedenen Diagnosearten bei ODF:
4.1 Die ätiologische Diagnose : die die Ätiologie der Anomalien bestimmt (I Bereich = Hereditär /
II-Bereich = erworben).
4.2 Die synthetische Diagnose : Sie stellt den Zweck der kieferorthopädischen Untersuchung dar und umfasst:
*Zahnärztliche Diagnose (Okklusion – DDM-DDD).
*Ästhetische Diagnostik (Profil – Lächeln – Harmonie der Gesichtselemente).
*Skelettdiagnose (Gesichtstypologie – Skelettklasse – Knochenprofil).
*Funktionsdiagnostik (Dysfunktionen-Parafunktionen).
5 . Die therapeutische Strategie:
Sobald die Diagnose gestellt und die Behandlungsziele festgelegt wurden, schlägt der Kieferorthopäde dem Patienten Lösungen (Behandlungspläne) vor, um seine Erwartungen zu erfüllen und das Problem zu beheben. Diese Ziele sollten vom Patienten und dem Kieferorthopäden festgelegt werden.
5.1 Der Stellenwert der Diagnose in der ätiologischen Behandlung :
Sobald die klinische Untersuchung abgeschlossen ist und das Dg platziert ist, können wir die Ätiologie der Anomalien angeben (Bereich I = erblich / Bereich II = funktionell und muskulär). Die ätiologische Behandlung zielt darauf ab:
– Wiederherstellung des Gleichgewichts des Château-Zahnkorridors (Zunge-Lippe-Wangen).
– Rehabilitation gestörter Funktionen (Schlucken – Kauen – Atmen).
-Die Beseitigung von Parafunktionen.
– Entsperren der statischen und dynamischen Okklusion.
– Muskelaufbau bei leistungsschwachen Gruppen;
„Diese ätiologische Behandlung stellt einen Faktor für die Stabilität der am Ende der Behandlung erzielten Ergebnisse dar.“
5.2 Der Stellenwert der Diagnose in der Behandlung selbst :
-Keine Extraktion bleibender Zähne (geringer Platzbedarf);
– Zahnschmelzreduzierung „Stripping“ notwendig;
-Extraktion von Prämolaren (sehr eng);
– Zu planende orale Chirurgie (Entfernung eines verlagerten Zahns, Einsetzen temporärer Knochenanker usw.);
– Kieferorthopädischer chirurgischer Eingriff (schweres Skelettproblem).
-Funktionelle statische und dynamische Okklusion;
Die Wahl des Gerätes richtet sich stark nach der Behandlungsstrategie.
*In einfachen Fällen mit geringen oder keinen Skelettproblemen und geringer oder keiner Masse ist die Auswahl größer. ( herausnehmbare-festsitzende therapeutisch-funktionelle Geräte)
* Je komplizierter der Fall, desto größer der Kieferversatz, desto größer der Platzbedarf und desto mehr sind festsitzende Mehrringtechniken unabdingbar.
*Wenn es sich bei einer Fehlstellung um eine schwerwiegende Fehlstellung des Skeletts handelt, muss zunächst entschieden werden, ob eine kieferorthopädische Operation in Betracht gezogen wird oder nicht .
*Wenn der Patient vor dem Ende des Wachstums eine Skelettdiskrepanz aufweist, besteht die Möglichkeit einer orthopädischen Behandlung
6. SCHLUSSFOLGERUNG
Gute Diagnose = Gute Behandlungsziele = Guter Behandlungsplan = Gute Ergebnisse.
das Gegenteil ist ebenso wahr; Eine falsche Diagnose führt nicht zu optimalen Ergebnissen:
Falsche Diagnose = Falsche Behandlungsziele = Falscher Behandlungsplan = Falsche Ergebnisse.
Gute Mundhygiene Regelmäßige Zahnsteinentfernung beim Zahnarzt Einsetzen von Zahnimplantaten Zahnröntgen Zahnaufhellung Ein Besuch beim Zahnarzt Der Zahnarzt verwendet eine örtliche Betäubung, um die Schmerzen zu minimieren