Hauttumoren

Hauttumoren

Hauttumoren

I- Einleitung/Allgemeines:

Hauttumore (Hauttumore) sind gut- oder bösartige Veränderungen, die sich in einer der Hautschichten entwickeln.

Sie kommen bei Erwachsenen häufig vor. Ihre Entwicklung ist im Allgemeinen langsam. 

II- Anatomische Erinnerung:

Die Haut besteht aus drei Schichten: Epidermis – Dermis – Hypodermis.

Die Haut bedeckt den gesamten Körper und gibt seine äußeren Formen wieder. 

(Oberflächenanatomie).

Seine Oberfläche variiert je nach Gewicht und Größe des Probanden (70 kg – 1,70 m: entspricht einer Körperoberfläche von 1,80 m2).

Die Hautfarbe beruht auf der Oberflächenverteilung von vier Hauptkomponenten:

 * Melanin: braunes Pigment

 * Carotin, dessen Farbe von gelb bis orange variiert

 * Oxyhämoglobin: rot

 * Carboxyhämoglobin: violett

Zwei übereinanderliegende Schichten, die Dermis wird von der Epidermis ausgekleidet. 

Die Dermis ruht auf der Hypodermis, die die Verbindung mit den subkutanen anatomischen Strukturen herstellt.

1 – Die Dermis 

Die Dermis oder das Chorion ist die wesentliche Schicht der Haut. Er gibt ihm seine  

Widerstand und Elastizität; In der Dermis befinden sich die Rezeptoren für die verschiedenen Arten der exterozeptiven Empfindlichkeit.

Auf der Oberfläche befinden sich Reliefs unterschiedlicher Höhe, die Dermalpapillen, die Dermis und Epidermis miteinander verbinden.

Die Dermis ist reich an Bindefasern (75 % der Struktur).

  • Kollagen: Unterstützung, Dehnbarkeit und Widerstandskraft, sehr reichlich vorhanden in vernarbter Haut, mit einer chaotischen Anordnung in Clustern, die für die Hypertrophie verantwortlich sind.
  • Elastin: Elastizität der gesunden Haut, im Narbengewebe praktisch nicht vorhanden.

 2 – Die Epidermis 

Die Epidermis oder oberflächliche Schicht bedeckt die Dermis und bildet die Oberfläche der Haut mit ihren Vorsprüngen, Vertiefungen und Öffnungen nach.

Es handelt sich um ein verhorntes, mehrschichtiges Plattenepithel (fünf Schichten), das dauerhaft von der Basalschicht gebildet wird. 

 An der Grenze zwischen Dermis und Epidermis befinden sich die Melanozyten   (Produktion von Melanin).

3 – Die Unterhaut 

Die Hypodermis besteht in ihrer vollständigsten Form aus drei übereinanderliegenden Schichten:

– Die Fettrispe, ein Fettgewebe, das durch Bindegewebsbälkchen in Läppchen unterteilt ist, die in die tiefe Schicht der Dermis eingefügt sind.

-Die Fascia superficialis oder das subkutane Gewebe, das durch Dissektion isoliert werden kann. Seine Ausläufer begrenzen die Kompartimente, in denen sich die Fettläppchen befinden.

-Das subkutane Zellgewebe stellt eine Gleitebene der Haut auf der darunter liegenden oberflächlichen Faszie dar.

In dieser Schicht verlaufen die subkutanen Gefäß- und Nervenäste.

Hautdiagramm Hauttumoren

Hauttumoren

Hautbeschaffenheit

III- Risikofaktoren und präkanzeröse Veränderungen:

A- Sonneneinstrahlung und Pigmentierung

Ein wichtiger Risikofaktor; das Risiko steigt mit der Zeit und Intensität

 Schädliche Auswirkungen der UVB-Strahlung: vorzeitige Hautalterung

B- Präkanzeröse dermatologische Läsionen

  • Alte Narben (Verbrennungen)
  • Chronische Ulzeration (Beingeschwür)
  • Aktinische Keratosen: Werden an exponierten Stellen beobachtet und erscheinen als gelbliche oder bräunliche Flecken von einigen mm bis cm Größe. Ohne Behandlung entwickeln sie sich in 12 bis 25 Prozent der Fälle zu einem Plattenepithelkarzinom.

 C-Toxische und iatrogene Faktoren

  • Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (Teere, Mineralöle)
  • Arsen: beruflich, diätetisch, medizinisch (Fowler-Flüssigkeit, früher bei Schuppenflechte verwendet)
  • Iatrogene Faktoren:

– PUVA-Therapie (Psoralen per os + UVA-Bestrahlung)

        10 Jahre Exposition = Risiko eines Plattenepithelkarzinoms 

– Immunsuppressive Therapien: Azathioprin (wird bei Nierentransplantationspatienten angewendet)

– Ionisierende Strahlung: Radiodermatitis

– HIV+-Person: hohes Risiko 

 D-Genetische Prädispositionsfaktoren:

→ Basalzellnävus:

Autosomal-dominantes Syndrom, das mit folgenden Erkrankungen einhergeht: Zysten im Oberkiefer , ektopische Verkalkung, multiples Basalzellkarzinom und manchmal andere Tumoren (Sarkome)

 →Xeroderma pigmentosum:

 Erbkrankheit mit autosomal-rezessiver Vererbung, gekennzeichnet durch:

  – Vorzeitige Hautalterung durch Photosensibilisierung

  – DNA-Reparatur-Defizit

  – Präkanzeröse Veränderungen und Karzinome treten früh auf (8 Jahre)

→Albinismus:

 Angeborener Melaninmangel, der durch eine erhöhte UV-Empfindlichkeit gekennzeichnet ist.

Hauttumoren

🡺 Epidermolysis vercuciformis:

Autosomal-rezessive Vererbung, gekennzeichnet durch flache oder warzenartige Hautläsionen viralen Ursprungs (Papillomavirus)

IV- Wichtigste Hauttumoren:

1- Gutartige Tumoren:

Vertreten durch:

  • Papillome, Warzen, Kondylome
  • Noevus (Schönheitsflecken)

NB: Jede Hautläsion, die kürzlich aufgetreten ist und deren Größe, Form oder Farbe sich verändert, sollte untersucht werden…BIOPSY+++

2- Bösartige Tumoren:

– Basalzellkarzinom: ausschließlich kutan lokalisiert

– Plattenepithelkarzinom: Es befindet sich in der Haut oder Schleimhaut und entwickelt sich lokal aggressiv. 

– Melanom: entsteht auf Kosten der Melanozyten und erscheint in Form eines flachen schwarzen oder dunkelbraunen Flecks, aggressiver Krebs

– Kaposi-Sarkom: tritt bei HIV-infizierten Patienten auf und ist durch die Entwicklung von Flecken auf der Haut, im Mund, in der Nase, im Rachen, auf den Blutgefäßen usw. gekennzeichnet.

V- Tumoren der Mundhöhle:

1/ Lippentumore:

Sie sind für das Auge leicht zugänglich und müssen frühzeitig erkannt werden. Sie entwickeln sich auf Kosten der Lippenhaut, der Lippenschleimhaut oder des Lippenrots.

Gutartige TumorenPräkanzeröse ZuständeBösartige Tumoren
– Gutartiger Epitheltumor – Gutartiger Bindegewebstumor– keratotische weiße Läsionen – nicht keratotische oder leicht keratotische weiße Läsionen – Melanoma in situ-Plattenepithelkarzinom-Basalzellkarzinom-Drüsenkarzinom-Melanom

2/Zungentumoren:

  • Zungenkrebs: zu befürchten +++
  • Sitz: bewegliche Zunge oder Zungenbasis
  • Häufigster histologischer Typ: Plattenepithelkarzinom
  • Risikofaktoren: Tabak, Alkohol, HPV-Infektion.

Hauttumoren

3/Zahnfleischtumore:

  • Gutartig: Papillom, Hämangiom
  • Bösartig: Plattenepithelkarzinom (Gefahr einer häufigen Invasion des Oberkieferknochens)

VI- Behandlung von Hauttumoren

Es handelt sich im Wesentlichen um einen chirurgischen Eingriff. Durch die Operation ist eine histologische Kontrolle der entnommenen Probe möglich.

Die chirurgischen Eingriffe bei Hauttumoren reichen je nach durchzuführendem Eingriff von der einfachen ambulanten Exzision mit Naht bis hin zur zweizeitigen Exzision mit plastischer Rekonstruktion unter Vollnarkose.

Die Behandlung bösartiger Tumoren kann eine Strahlentherapie (Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom) und eine Chemotherapie (inoperables Plattenepithelkarzinom) umfassen.

Wichtige Punkte:

  • So erkennen Sie eine verdächtige Hautläsion
  • Bei jeder sich entwickelnden, ulzerierten Läsion in der Mundhöhle ist eine Biopsie erforderlich.
  • Unterscheidung zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren

Zahnkronen dienen dazu, die Form und Funktion eines beschädigten Zahns wiederherzustellen.
Bruxismus oder Zähneknirschen kann zu vorzeitigem Verschleiß führen und erfordert oft das nächtliche Tragen einer Schiene.
Zahnabszesse sind schmerzhafte Infektionen, die einer sofortigen Behandlung bedürfen, um Komplikationen zu vermeiden. Eine Zahnfleischtransplantation ist ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung von Zahnfleischrückgang. Zahnärzte verwenden Kompositmaterialien für Füllungen, da diese der natürlichen Farbe der Zähne entsprechen.
Eine zuckerreiche Ernährung erhöht das Risiko für Karies.
Die zahnärztliche Versorgung von Kindern ist wichtig, um bereits im frühen Alter gute Hygienegewohnheiten zu etablieren.
 

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