Nationales Mundgesundheitsprogramm in Algerien

Nationales Mundgesundheitsprogramm in Algerien

Nationales Mundgesundheitsprogramm in Algerien

Nationales Mundgesundheitsprogramm in Algerien

Nationales Mundgesundheitsprogramm in Algerien 

I. Einleitung

 Seit der Unabhängigkeit konzentrierte sich die Verwaltung der Zahngesundheit der Bevölkerung hauptsächlich auf die Ausbildung von Zahnärzten und die Schaffung von Behandlungszentren. 

Angesichts des Scheiterns dieses Ansatzes ist eine Neuausrichtung der Mundgesundheitspolitik auf der Grundlage präventiver Zahnheilkunde erforderlich. In das nationale Schulgesundheitsprogramm wurde ein Unterprogramm zur Mundgesundheit eingeführt, das auf der Förderung des Zähneputzens basiert und als „Nationales Mundgesundheitsprogramm an Schulen“ geführt wird.

II. Motivation für ein solches Programm 

1- Aktuelle Situation : Ausmaß des Problems

 Die von 1994 bis 2000 mit Unterstützung des Schulgesundheitsprogramms durchgeführten Untersuchungen ergaben folgende Beobachtung:

 Zahnkaries ist die am weitesten verbreitete Pathologie in Schulen: Die Prävalenz beträgt 37 bis 40 %, obwohl diese Zahl weit unter der Realität liegt, da die im Rahmen des Schulgesundheitsprogramms durchgeführten Screening-Untersuchungen nicht unter optimalen Bedingungen stattfinden und nur 20 bis 22 % der Kinder, die zur Behandlung von Zahnkaries oder Zahnfehlstellungen überwiesen werden, behandelt werden.

2- Problematisch 

  1. Erhebliche Kariesmorbidität 
  2. Schlechte Essgewohnheiten 
  3. Schlechte Mundhygiene 
  4. Mangelnde Informationen (über die Bedeutung einer guten Mundgesundheit) 
  5. Seltene, späte kurative Behandlung, daher zu teuer und schmerzhaft

3- Welches Programm soll ich wählen?

 Die häufigsten Erkrankungen der Mundhöhle sind Karies und Gingivopathie.

Präventiver Ansatz 

Fluorid: Die Verwendung sollte nur nach einer Fluoridbewertung der täglichen Fluoridaufnahme über Wasser und Nahrung erfolgen. 

Mundhygiene: Sie ist Teil der persönlichen Hygiene des Kindes und basiert auf dem Erlernen des richtigen und regelmäßigen Zähneputzens.

Lebensmittelhygiene: Dabei geht es um die Korrektur schlechter Essgewohnheiten und die Entwicklung von Empfehlungen zur Vermeidung der kariogensten Lebensmittel bei gleichzeitiger Förderung einer ausgewogenen Ernährung.

 Früherkennung Karies ersten Grades kann nur der Zahnarzt erkennen. In diesem Stadium ist ein Eingriff erforderlich, da die Behandlung schmerzlos und wesentlich kostengünstiger ist.

III- Ziele 

1- Gesundheitsziele

 Reduzierung der Kariesprävalenz bei Schulkindern um 20 bis 25 % in fünf Jahren 

Reduzieren Sie die Parodontitis-Prävalenz bei Schulkindern innerhalb von zwei Jahren um 50 %

 2- Ziele der Gesundheitserziehung : Das Kind muss: 

1. Kennen Sie die Bedeutung gesunder Zähne und die Faktoren, die Karies und Parodontitis auslösen 

2. Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich gründlich 

3. Korrigieren Sie Ihr Essverhalten

4. Karies sofort behandeln und Zahnfleischentzündungen sofort behandeln 

IV – Zielgruppe 

Kinder in der Grundschule und weiterführenden Schule 

 Die ausgewählten Zielklassen sind: 1. AF, 2. AF, 4. AF, 7. AF und 1. AS, jeweils entsprechend den folgenden Altersklassen: 6 Jahre, 7 Jahre, 9 Jahre, 12 Jahre und 15 Jahre. 

V-Strategie 

1- Primärprävention Primärprävention ist die Gesamtheit der Maßnahmen, die darauf abzielen, das Auftreten einer Krankheit zu verhindern. Bei Erkrankungen der Mundhöhle reicht zur Beseitigung der Zahnfleischentzündung die Beseitigung des Zahnbelags durch richtiges und regelmäßiges Zähneputzen aus (abgesehen von lokalen Ursachen und bestimmten Allgemeinerkrankungen), Karies lässt sich jedoch nicht völlig ausrotten. 

 2- Sekundärprävention Sekundärprävention ist das Aufhalten einer Erkrankung: Das Aufhalten von Karies, sobald sie auftritt, und von Zahnfleischentzündungen, sobald sie sich ausbreiten. 

Nationales Mundgesundheitsprogramm in Algerien

VI- BEDEUTET 

1- Humanressourcen

 Ein Ausschuss, der für die Planung und Überwachung der Programmaktivitäten auf nationaler Ebene verantwortlich ist. 

Die verschiedenen Ausschüsse zur Koordinierung der Gesundheitsschutzmaßnahmen an Schulen, die durch das interministerielle Rundschreiben Nr. 175 vom 27.12.89 eingesetzt wurden, umfassen einen Zahnarzt – Zahnärzte des öffentlichen Gesundheitswesens, darunter Schulärzte – nationales Bildungspersonal – Elternverbände – lokale Behörden 

2- Materielle Ressourcen 

• Infrastruktur: Schulen und UDS 

• Zahnärztliche Geräte und Materialien 

• Verbrauchsmaterial zur konservativen Behandlung von Karies 1. und 2. Grades 

• Zahnbürsten und Zahnpasta 

• Plaque-Enthüller 

• Lehr- und Informationsmaterialien: Poster und Broschüren, Materialien zur Demonstration des Zähneputzens (riesige Kiefer und Zahnbürste), audiovisuelle Materialien (Filme, Dias, CD-ROMs usw.). 

• Dokumente des Informationssystems: Akte zur zahnmedizinischen Gesundheit des Studenten, Verbindungsblatt, tägliches Praxisregister und Bögen zur Screening- und Behandlungsbeurteilung.

VII- Bewertung 

1-Ergebnisse 

1-1. Klinische Bewertung: 

• Durch Vergleich der klinischen Parameter von Schülern der 1. AS, die das Programm seit der 1. AF durchlaufen haben (d. h. nach 12 Jahren Anwendung des Programms) mit denen der 1. AS vor dem Programm sowie der klinischen Parameter von Schülern der 4. und 7. AF, die das Programm seit der 1. AF durchlaufen haben (durch Zwischenbeurteilungen) mit denen der 4. und 7. AF vor dem Programm. 

1-2. Evaluation der Primärprävention :

 • Durch Messung des Einflusses der Gesundheitserziehung auf den Erwerb des zweimal täglichen Putzreflexes und die Qualität des Zahnputzes (durch die Verwendung eines Plaque-Revealers).

 • Durch Vergleich der Anzahl spontaner Screeningbesuche vor und nach dem Programm in allen Zielaltersgruppen. 

2- Mittel und Aktivitäten

    Um die notwendigen Anpassungen vornehmen zu können, muss jede Einrichtung jährlich eine Bewertung der dem Programm zur Verfügung gestellten personellen und materiellen Ressourcen sowie der Aktivitäten der für dieses Programm verantwortlichen Zahnärzte durchführen. 

3 – Von der Zielgruppe 

     Jedes Jahr muss der Abdeckungsgrad der Zielgruppe dieses Programms berechnet werden.

Zahnkronen dienen dazu, die Form und Funktion eines beschädigten Zahns wiederherzustellen.
Bruxismus oder Zähneknirschen kann zu vorzeitigem Verschleiß führen und erfordert oft das nächtliche Tragen einer Schiene.
Zahnabszesse sind schmerzhafte Infektionen, die einer sofortigen Behandlung bedürfen, um Komplikationen zu vermeiden. Eine Zahnfleischtransplantation ist ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung von Zahnfleischrückgang. Zahnärzte verwenden Kompositmaterialien für Füllungen, da diese der natürlichen Farbe der Zähne entsprechen.
Eine zuckerreiche Ernährung erhöht das Risiko für Karies.
Die zahnärztliche Versorgung von Kindern ist wichtig, um bereits im frühen Alter gute Hygienegewohnheiten zu etablieren.

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