Parodontitis bei Kindern
I- Einleitung:
Das Parodontium bei Kindern wurde lange Zeit ignoriert und ist nach wie vor eine wenig bekannte Struktur. Die Beobachtung pathologischer Situationen bei Kindern hat Parodontologen jedoch dazu veranlasst, nach deren möglichen Ursachen im Kindesalter zu suchen.
Ein besseres Verständnis des Zahnhalteapparats bei Kindern ermöglicht es, Risikosituationen zu erkennen und Parodontitis-Erkrankungen bei Erwachsenen vorzubeugen.
II-Definition der Kindheit: auf Latein „infantia“
Es ist die Zeitspanne im Leben eines Menschen von der Geburt bis zur Pubertät.
Die Kindheit umfasst verschiedene Phasen: die Neugeborenenphase, die Kleinkindphase, die Pubertätsphase und die Adoleszenz. Und jeder Zeitraum entspricht einem bestimmten physiologischen oral-dentalen Zustand. Gleiches gilt für Erkrankungen, die die Mundhöhle des Kindes beeinträchtigen können.
III- Anatomisch-histologische, physiologische und ökologische Merkmale:
1- Anatomisch-histologische Merkmale:
- Das Zahnfleisch: Das Zahnfleisch wird aufgrund des reichhaltigeren Kapillarnetzes und eines dünneren, durchscheinenderen Epithels häufig als rötlicher beschrieben und von einigen Autoren als weniger verhornt beschrieben. Die Höhe des anhaftenden Zahnfleisches verringert sich häufig und wird durch Bändchen, die es zurückziehen, verstärkt sich mit dem Alter.
Die Tiefe des Sulcus beträgt konstant im Durchschnitt 1mm.
- Der Desmodont: Er ist besonders auf Höhe der Furkation breit und kommuniziert über die apikalen Öffnungen und zahlreichen pulpoparodontalen Kanäle mit den Markräumen der Alveolarfortsätze und mit dem Pulpabindegewebe.
- Zement: Der Zement von Milchzähnen ist dünn, im koronalen Teil der Wurzel im Allgemeinen zellfrei und im apikalen Bereich zellig.
- Alveolarknochen: Er ist mit dichtem Blut- und Lymphgefäßmaterial bedeckt und weniger verkalkt.
Die Kortexbereiche sind dünn, vor allem im vorderen Bereich, die Alveolarkämme können konvex oder flach sein, vor allem wenn sie mit Diastemen einhergehen.
2- Physiologische Merkmale:
- Der Alveolarknochen verändert seine Struktur, um Bedingungen für physiologische Anpassungen zu schaffen.
- Durch die reichhaltige Gefäßversorgung des Zahnbetts ist eine optimale Nährstoffversorgung gegeben und das Abwehrpotential ist groß.
3- Ökologische Eigenschaften des Mundmilieus: a- Speichel und Zahnfleischflüssigkeit: dieselben Elemente wie bei Erwachsenen, erhöhte Leukozytendichte, saurer pH-Wert, der mit zunehmendem Alter alkalisch wird.
b- Mikrobielle Flora: Bei der Geburt ist die Mundhöhle steril. Nach 6 bis 10 Stunden steigt die Zahl der nachweisbaren Bakterien schnell an; der erste nachgewiesene Organismus ist Streptococcus Salivarius, der bei 80 % der einen Tag alten Kinder vorkommt. Am zweiten Tag treten Kolibakterien auf, am fünften Tag dominieren Speichelstreptokokken und Staphylokokken.
Der Zahndurchbruch trägt durch die damit verbundenen physiologischen Umwälzungen mit Sicherheit zu Veränderungen in der Bakterienökologie während des Wachstums des Kindes bei.
IV- Physiologische Zahnfleischumwandlung im Zusammenhang mit dem Zahndurchbruch:
- Präeruptive Schwellung:
Bevor die Krone in der Mundhöhle erscheint, weist das Zahnfleisch eine feste Schwellung auf, die etwas blasser sein kann und der Kontur der darunter liegenden Krone folgt.
- Bildung des Zahnfleischsaums:
Beim Eindringen des Zahns in die Mundschleimhaut entwickeln sich das marginale Zahnfleisch und der Sulcus.
Während des Durchbruchs ist der Zahnfleischrand ödematös, gerundet und leicht rötlich.
- Normale Prominenz des Zahnfleischrandes:
Während des Wechselgebisses ist es normal, dass das marginale Zahnfleisch um die bleibenden Zähne herum stark hervortritt, insbesondere im vorderen oberen Bereich.
In diesem Stadium ist das Zahnfleisch noch mit der Krone verbunden und scheint hervorzustehen.
V- Gingivopathien bei Kindern:
Morphologische Besonderheiten des Zahnfleisches können bei Kindern zu einer Überschätzung des Entzündungsgrades führen.
1- Lokale Zahnfleischentzündung: a- Akute Zahnfleischentzündung:
→ Akute herpetische Gingivostomatitis: Dies ist die häufigste Erkrankung im Kindesalter. Sie ist durch eine diffuse erythematöse Zahnfleischschädigung mit Bildung flüchtiger Bläschen gekennzeichnet, die in kleine Geschwüre mit roten Rändern in Form eines Hofes übergehen. Sie geht mit Bläschen, Krusten an Lippen und Gesicht, zervikaler Lymphadenopathie und Fieber einher. ● Behandlung: Sie ist rein symptomatisch
- Lokale Analgetika (Anästhesie-Salbe: dickflüssiges Xylocain)
- Mundwasser (Wasserstoffperoxid vermeiden)
- Antivirale Salbe zum Auftragen auf die Lippen (Aciclovir)
- Bei einer Ausweitung auf andere Organe ist eine Überweisung an die Fachabteilung erforderlich.
→ Soor: Hierbei handelt es sich um eine durch Candida albicans verursachte orale Mykose, die durch isolierte oder dispergierte weißliche Läsionen in allen Bereichen der Mundschleimhaut gekennzeichnet ist. Sie sind stark haftend, können sich jedoch manchmal ohne hämorrhagische Spuren ablösen.
- Behandlung :
- Kampf gegen trockene Lippen
- Bekämpfen Sie die Speichelazidose mit alkalischen Mundspülungen (Natriumborat, Backpulver)
- Antimykotikum (Fungizone, Nystatin Pure Mundwasser)
→ Ulzerativ-nekrotische Gingivitis: Hierbei handelt es sich um eine reversible ulzerative und nekrotische Erkrankung des Zahnfleisches, die plötzlich auftritt und bei Kindern selten, bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen jedoch sehr häufig vorkommt.
Sie entwickelt sich in aufeinanderfolgenden akuten Schüben und kann sich zu einer Parodontitis entwickeln.
- Behandlung: (siehe Kurs „Prodontologische Notfälle“)
→ Hypertrophe Gingivitis:
- Entzündliche hypertrophe Gingivitis: Hierbei handelt es sich um eine Zahnfleischwucherung entzündlicher Natur. Als Abwehrreaktion des Körpers kommt es zu einer zellulären und fibrillären Proliferation, was klinisch zur Entstehung von Gewebemassen unterschiedlicher Form und Verteilung führt.
- Hypertrophe Gingivitis der oralen Atmung: Sie ist durch eine ödematöse und manchmal hypertrophe Reaktion gekennzeichnet, hauptsächlich in den der Luft ausgesetzten Bereichen.
Offenbar führt eine oberflächliche Austrocknung der Schleimhaut zu einer Verringerung ihrer Widerstandskraft.
Dieses Phänomen hängt wahrscheinlich mit Veränderungen des osmotischen Drucks oder der Durchlässigkeit der Zellmembranen infolge der Austrocknung der Haut zusammen.
- Hypertrophe Gingivitis bei Jugendlichen und hormonellen Veränderungen: Sie tritt bei beiden Geschlechtern auf. Das Ausmaß der Zahnfleischhypertrophie ist viel größer als das in Verbindung mit lokalen Faktoren allein beschriebene.
Nach der Pubertät nimmt die Hypertrophie spontan ab, verschwindet jedoch erst nach der vollständigen Entfernung lokaler Reizstoffe.
- Hereditäre familiäre Gingivahyperplasie (Elephantiasis gingivitis): Dies ist eine seltene hyperplastische Erkrankung mit unbekannter Ätiologie, sie wird als „idiopathische Gingivahyperplasie oder
Elefantiasisch »
- Klinisch: Hyperplasie, die die vestibulären und lingualen Oberflächen der Bögen oder eines einzelnen Bogens bedeckt. Das hyperplastische Gewebe ist rosafarben, fest, elastisch und neigt nicht zu Blutungen.
Hypertrophie kann die gesamte Zahnkrone bedecken und den Biss beeinträchtigen
- Behandlung: Gingivektomie
● Arzneimittelinduzierte hypertrophe Gingivitis durch Dihydan: Das Arzneimittel stimuliert die Fibroblastenaktivität und die Kollagensynthese, die verursachte Hyperplasie ist keine Funktion der Behandlungsdauer oder der Höhe der verschriebenen Dosen. ➢ Behandlung: Gingivektomie.
b- Chronische Zahnfleischentzündung:
→ Chronische marginale Gingivitis: (erythematös)
Dies ist die häufigste Zahnfleischentzündung bei Kindern. Das Zahnfleisch nimmt durch Gefäßerweiterung und Gefäßvermehrung eine mehr oder weniger dunkle, rote Farbe an.
Das Volumen des freien Zahnfleisches vergrößert sich, es bildet sich eine falsche Tasche und fördert so die Ansammlung von PB (Biofilm), der die Zahnfleischentzündung aufrechterhält.
→ Desquamative Gingivitis: (erosiv)
Bei Kindern kommt die Krankheit relativ selten vor, sie betrifft offenbar eher weibliche Personen, am häufigsten im mittleren Alter. Sie ist durch die Abschuppung des Zahnfleischepithels gekennzeichnet, wodurch bei der geringsten Berührung eine blutende und schmerzhafte Oberfläche freigelegt wird.
(schon ein plötzlicher Kontakt mit Luft kann schmerzhaft sein)
Die Betroffenen verspüren ein brennendes Gefühl und Hygienemaßnahmen sind praktisch unmöglich.
Diese Form scheint eher ein spezifisches Symptom verschiedener Erkrankungen zu sein als eine eigenständige klinische Einheit.
2- Zahnfleischentzündung im Zusammenhang mit allgemeinen Erkrankungen:
- Windpocken: eine Abfolge papulöser Ausschläge und Bläschen, die auf der Mundschleimhaut, im Gesicht und am Rest des Körpers auftreten.
Die Bläschen platzen und bilden geschwürige Krater.
- Masern: Ein pathognomonisches Zeichen. KOPLIK-Flecken treten 2 bis 3 Tage vor dem Ausschlag auf.
Die Flecken erscheinen auf der Innenseite der Lippe. Es handelt sich um bläuliche Flecken in der Größe eines Stecknadelkopfes, die von einem leuchtend roten Hof umgeben sind. Zusätzlich zu den Flecken treten Erytheme und Ödeme auf Zahnfleischebene auf.
- Scharlach: diffuse Rötung der Mundschleimhaut mit himbeerfarbener Zunge.
- Diphtherie: Sie ist durch die Bildung einer vorhangähnlichen Pseudomembran im Oropharynx in den Bereichen der Vorderpfosten gekennzeichnet.
Häufig kommt es bei dieser Erkrankung auch zu einer diffusen Erythembildung der Mundschleimhaut mit Bläschenbildung.
- Spezifische Infektionskrankheiten: (Tuberkulose und Syphilis)
- Primärinfektion: Auftreten eines Schankers
- Sekundärstadium: sehr ausgedehnte Ulzerationen auf Zahnfleischniveau.
→ Orale Manifestationen der HIV-Infektion:
Beim Vergleich einer Population von Kindern, die mit dem humanen Immundefizienzvirus infiziert sind, mit Kontrollkindern werden mehr Läsionen in der Mundhöhle festgestellt, insbesondere Candidose und rhomboide Glossitis.
- Hämatologische Erkrankungen:
→ Akute Leukämie: Sie geht im Allgemeinen mit einer erheblichen Zahnfleischhypertrophie mit Neigung zu spontanen Blutungen einher.
→ Erythroblastische Anämie:
- Zahnfleischentzündung aufgrund von Mangelernährung:
→ Zahnfleischentzündung bei Vitamin-C-Mangel (Skorbut): Durch einen Vitamin-C-Mangel kommt es zu einer erhöhten Neigung zu Zahnfleischblutungen (Bläulichfärbung), zur Degeneration der Collagenfasern und zu Bindegewebsödemen. → Avitaminose A: signifikante Gingivahyperplasie.
- Zahnfleischtumore: Sie sind bei Kindern selten und die meisten davon sind eher entzündlicher als neoplastischer Natur. Zu diesen Tumoren zählen: Epulis, Fibrom und Papillom.
- Parodontale Rezessionen:
Unter Rezession versteht man das Abtragen der Wurzeloberfläche durch Verlagerung des Zahnfleisches nach apikal, also eine Wanderung des Saumepithels, eine Resorption des Alveolarknochens und des Zahnhalteapparates.
Zu den häufigsten Ursachen einer Rezession zählen:
- Zahnfehlstellungen, insbesondere Vestibuloversion eines Zahnes oder vestibuläre Projektion der Wurzel eines rotierenden Zahnes
- Abnormales Einsetzen der Bremse
- Parodontitis bei Kindern:
1- Präpubertäre Parodontitis:
- Tritt während oder unmittelbar nach dem Durchbruch der Milchzähne auf – Kinder unter 14 Jahren, beide Geschlechter sind gleichermaßen betroffen.
- Wenig Plaque und Zahnstein, geringe Kariesanfälligkeit.
- Eine Abnahme der Chemotaxis der Neutrophilen.
- Es könnte genetischen Ursprungs sein.
- Eine schwerwiegende Zahnfleischentzündung geht mit spontanen Zahnfleischblutungen und einer Wucherung des Zahnfleischgewebes einher.
- Der Knochenabbau schreitet rasch voran und führt zum Verlust der Milchzähne.
- Man kann es in zwei Formen unterteilen:
➢ Oberflächlich gelegen. ➢ Tief verallgemeinert.
- Sie geht mit einer Schädigung des Allgemeinbefindens oder bestimmten Erkrankungen der Atemwege einher.
2- Juvenile Parodontitis:
- Es tritt etwa in der Pubertät (mit 12 Jahren) auf und betrifft die bleibenden Zähne. – Es besteht ein Missverhältnis zwischen dem relativ normalen Erscheinungsbild des Zahnfleisches und der Schwere der Schädigung des tiefen Zahnbetts.
- Bei der lokalisierten Form sind nur die ersten Backenzähne und/oder Schneidezähne betroffen, so dass ein spiegelsymmetrischer Befall eckiger Natur entsteht.
- Bei der generalisierten Form sind alle Zähne betroffen, allerdings ist die Osteolyse stärker an den Backen- und Schneidezähnen ausgeprägt.
- Es gibt wenig Plaque und Zahnstein.
- Reduzierung der PNN-Chemotaxis.
- Der Knochenabbau erfolgt schnell, der Allgemeinzustand scheint gut zu sein.
3- Schnell fortschreitende Parodontitis:
- Es kann ab der Pubertät beginnen, manchmal aber auch später.
- Die Zahnfleischentzündung ist schwerwiegend.
- Generalisierte Knochenlyse.
- Starke Zahnsteinbildung und Kariesanfälligkeit.
4- Parodontitis-Symptom eines Syndroms:
Bestimmte systemische Erkrankungen begünstigen die Entstehung von Parodontitis. In den meisten Fällen wissen die Eltern, an welcher Allgemeinerkrankung ihr Kind leidet. Es kann jedoch vorkommen, dass die allgemeinen Symptome nicht offensichtlich sind und der Bindungsverlust das einzige Anzeichen dieser Krankheit ist.
In diesen Fällen muss der Arzt alle medizinischen Informationen einholen und zusätzliche Untersuchungen durchführen, um eine Differentialdiagnose stellen zu können. a- Hypophosphatasie: b- Papillon-Lefèvre-Syndrom: c- Chediack-Higashi-Syndrom: d- Familiäre Neutropenie: e- Zyklische Neutropenie: f- Down-Syndrom: g- Eosinophiles Granulom und verwandte Syndrome (Histozytose X) h- Diabetes im Kindesalter (IDD): Die Parodontitis bei Diabetikern unterscheidet sich nicht von der bei gesunden Kindern, sie tritt spät auf, schreitet sehr schnell fort und führt zu spontanem Zahnverlust.
- Diabetes ist zwar kein Auslöser von Parodontitis, aber ein Auslöser.
- Mehrere Faktoren tragen zur Schwächung der lokalen Abwehrkräfte bei (diabetische Mikroangiopathien, Veränderung der PNN-Chemotaxis und des Kollagenstoffwechsels durch Aktivierung der gingivalen Kollagenase).
VIII- der psychologische Ansatz:
- Verorten Sie das Kind in seinem familiären Umfeld und differenzieren Sie seine Beziehung zu seinen Eltern. – In der ersten Sitzung ist die Anwesenheit eines oder beider Elternteile unbedingt erforderlich, danach wird sie weniger notwendig.
- Beurteilen Sie den physiologischen Entwicklungsstand des Kindes. Beurteilen Sie durch einen kurzen Wortwechsel auch den Grad seiner geistigen und intellektuellen Entwicklung, insbesondere während der Behandlung. Verschaffen Sie ihm durch ein banales Gespräch ohne Doktorgehabe einen Überblick über seine schulischen und außerschulischen Kenntnisse, um es zu beruhigen.
- Beziehen Sie das Kind in das Geschehen mit ein, indem Sie ihm einen Spiegel geben, in dem es die Pflegeschritte verfolgen kann. Auf diese Weise gewinnen wir seine Aufmerksamkeit und lenken ihn so weit wie möglich von dem Angstgefühl ab, bleiben aber weiterhin bei der Therapie selbst. Die Gültigkeit dieser Methode beträgt bis zu 10 Jahre.
- Erklären Sie ab diesem Alter einfach und kurz, was Sie in der Pflege „mit ihrem Einverständnis“ vorhaben.
- Bei sehr kleinen Kindern sollte der erste Kontakt immer mit der Ausführung einer harmlosen, schmerzlosen Handlung verbunden sein. Es handelt sich um eine psychologische Vorbereitung, bei der die Wachsamkeit und das Selbstvertrauen des Kindes niemals getäuscht werden.
IX- Vorbeugende Parodontologie:
Da Parodontalerkrankungen und Zahnkaries eine mikrobielle Ätiologie haben, besteht die vorbeugende Therapie darin, die Ansiedlung oder Bildung von Parodontitis zu verhindern. Es ist notwendig, die Zahnstrukturen zu stärken und Faktoren zu beseitigen, die PB fördern. Zu den Mitteln zur Bekämpfung zählen:
- Fluoridgabe bei Mangel:
- Ausgewogene Ernährung:
- Stärkung der Motivation zur Mundhygiene (Plaque-Entdecker) und Erlernen einfacher Methoden
– Abschluss :
Die Behandlung parodontaler Erkrankungen in der Kinderzahnheilkunde erfordert gute Kenntnisse der anatomischen und pathophysiologischen Bedingungen von Kindern und Jugendlichen und muss gleichzeitig den psychologischen Aspekt berücksichtigen, der jede Altersgruppe individuell charakterisiert.
Die Rolle des Zahnarztes ist nicht nur im kurativen Aspekt der Parodontitis-Therapie von wesentlicher Bedeutung, sondern er hat auch und vor allem eine vorbeugende Funktion, mit der er nicht nur das Auftreten und die Entwicklung von Parodontitis eindämmt, sondern auch für ein gutes Wachstum des Kindes sorgt.
Parodontitis bei Kindern
Unbehandelte Karies kann das Zahnmark schädigen.
Die kieferorthopädische Behandlung richtet Zähne und Kiefer aus.
Implantate ersetzen fehlende Zähne dauerhaft.
Zahnseide entfernt Ablagerungen zwischen den Zähnen.
Ein Besuch beim Zahnarzt alle 6 Monate wird empfohlen.
Feste Brücken ersetzen einen oder mehrere fehlende Zähne.