Krebstherapien

Krebstherapien

Krebstherapien:

Die drei Therapietypen:

  • Operation
  • Chemotherapie
  • Strahlentherapie
  • Zielgerichtete Therapie
  • Bisphosphonate
  • Hormontherapie

In einigen Fällen werden alle fünf Behandlungsarten kombiniert.

  1. Chemotherapie:
  2. Wie wirkt eine Chemotherapie?

Chemotherapeutika werden eingesetzt, um das Wachstum von Krebszellen zu verlangsamen oder zu blockieren und so zu verhindern, dass sie sich vermehren oder in andere Körperteile eindringen.

Durch die Chemotherapie werden gesunde Zellen zerstört , die sich teilweise selbst reparieren können.

  1. Arten der Chemotherapie:
  2. Kombinationschemotherapie:

Wird bei resistenten Krebszellen eingesetzt

  1. Neoadjuvante Chemotherapie:

Verkleinerung eines Tumors vor der weiteren Behandlung

  1. Adjuvante Chemotherapie:

Zerstörung von Krebszellen nach anderen Behandlungen

  1. Ablative Chemotherapie:

Vorbereitung auf eine Knochenmark- oder Stammzelltransplantation

  1. Palliative Chemotherapie:

Linderung von durch Krebs verursachten Symptomen

  1. Dauer der Chemotherapie:

Jeder Fall ist einzigartig: 6 Monate bis 3 Jahre

  1. Verabreichungswege:
  • Oral
  • Injektion
  1. Die verschiedenen Chemotherapeutika:
  2. Alkylierungsmittel und verwandte Mittel:

Diese wirken auf die Nukleinsäuren der Zelle.

  • Mesna – Lomustin – Cisplatin
  1. Antimetaboliten:

Sie blockieren oder leiten einen oder mehrere Wege der DNA-Synthese um.

  • Methotrexat (MTX).
  • Fluorouracil (5FU)
  1.  Zytotoxische Antibiotika: 

Produkte mikrobiellen Ursprungs, die die Zellteilung hemmen:

  • Anthrazykline
  • Blemycine
  • Dactinomycin
  1.  Tubulo-affine und verwandte Wirkstoffe:

Gift der mitotischen Spindel, da sie die Polymerisation von Mikrotubuli während der Mitose hemmen

  • Vincristin
  1.  Strahlentherapie:
  2. Definition:

Die Strahlentherapie ist die Behandlungsmethode für alle Krebserkrankungen des Körpers (Kopf-Hals-/Mundhöhle).

Es handelt sich um eine lokale Behandlung mit Strahlung oder ionisierender Strahlung zur Zerstörung von Krebsgewebe.

Das Hauptziel der Strahlen ist die im Zellkern der Tumorzellen enthaltene DNA:

  • Zerstörung der für die Zellteilung verantwortlichen Chromosomenstrukturen durch Veränderung des elektrischen Gleichgewichts der Molekülatome, was zur Zerstörung der Tumorzellen führt.
  • Ionisierende Strahlung ist ein Strom beweglicher Teilchen, die in der Lage sind, in den Geweben, die sie durchdringen, Ionen zu erzeugen.
  1. Wie funktioniert eine Strahlentherapie?

Durch eine Veränderung der Struktur der DNA: Die Zelle kann sich nicht mehr teilen, sie stirbt. Daher sind nur sich teilende Zellen strahlenempfindlich; Neuronen, rote Blutkörperchen und Leukozyten sind strahlenresistent.

Durch doppelte DNA-Brüche: treten auf beiden Strängen des DNA-Moleküls auf und sind für den Zelltod durch Nekrose verantwortlich.

  1. Strahlungsarten: Verschiedene Strahlungen:
  • K 60; Elektronen
  • Photonen
  • Lons
  1. Bestrahlungsmodalitäten: Unterschiedlich 
  2. Konformationelle RT:

Strahlentherapietechnik, die eine möglichst genaue Anpassung des bestrahlten Volumens an das zu behandelnde Volumen ermöglicht

Zur Vorbereitung einer Behandlung ermöglicht ein Scanner in Verbindung mit einer speziellen Computersoftware eine präzise dreidimensionale Betrachtung des zu behandelnden Bereichs.

Das Ziel der konformalen Strahlentherapie besteht darin, die Strahlendosis für das gesunde Gewebe um den Tumor herum so gering wie möglich zu halten.

  1. IMRT  :

Intensitätsmodulierte Strahlentherapie: Strahlentherapie, bei der durch die Bestrahlung mehrerer kleiner Felder aus möglichst vielen unterschiedlichen Richtungen Strahlen unregelmäßiger Intensität erzeugt werden.

  • Diese intensitätsmodulierte Strahlung ermöglicht eine möglichst konforme Dosisverteilung im Rahmen einer dreidimensionalen Überlagerung
  • Darüber hinaus ist eine Dosiserhöhung in den Bereichen vorzunehmen, die besonders anfällig für ein Rezidiv sind. 
  • Gleichzeitig ermöglicht die IMRT eine bessere Schonung des gesunden Gewebes rund um den Tumor.
  • Insgesamt bietet die IMRT eine höhere Wirksamkeit gegen den Tumor und eine damit einhergehende Verringerung der Nebenwirkungsrate.
  • Anwendung findet diese Technik insbesondere bei der Strahlentherapie von Kopf-Hals-Tumoren sowie Prostatakrebs.
  1. Radioaktivitätsdosen: 

Die verabreichte Dosis ist die Energiemenge, die durch Strahlung an das Gewebe abgegeben wird.

Diese Energie verursacht Phänomene, die zum Zelltod führen.

Die Dosis wird mit Detektoren oder Dosimetern gemessen und berechnet

Das übliche Protokoll liefert eine Dosis von 10 Gy/Woche bei 5 Sitzungen mit 2 Gy/Tag

Die Gesamtdosis variiert je nach klinischen Umständen zwischen 30 und 70 Gy

  1. Die Dosiseinheit:

Die Einheit der Dosis ist das Gray (gy), das 

Das Rad wurde früher verwendet.

1 Gy stellt eine Energie von 1 Joule (1) dar, die in 1 kg Materie absorbiert wird.

1 Gy = 1 Joule/1 kg Materie.

  1. Verschiedene Arten der Strahlentherapie:
  2. Kurative Strahlentherapie:

Um den Verlauf des Prozesses zu verlangsamen, und zwar auf Kosten einer kurzen und nicht aggressiven Behandlung, indem dem Patienten eine möglichst lange klinische Remission und vor allem ohne größere Störungen gewährleistet wird.

Ziel ist die dauerhafte Sterilisation aller im bestrahlten Volumen enthaltenen Tumorzellen, um eine lokale Kontrolle und wenn möglich Heilung zu erreichen.

  1. Exklusive Strahlentherapie:

Diese Art der Behandlung ist in zwei Hauptumständen angezeigt:

Als palliative Maßnahme bei Metastasen oder fortgeschrittenem Krebs

  1. Symptomatische Strahlentherapie:

Das Ziel besteht in der Linderung eines Symptoms, beispielsweise von Schmerzen, in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung, manchmal aber auch schon in einer früheren Phase.

  1. Strahlentherapeutische und chirurgische Verbände:
  • Postoperative oder adjuvante Strahlentherapie zur Verringerung des Risikos eines lokalen Rückfalls
  • Die präoperative oder neoadjuvante Strahlentherapie erfolgt 4 bis 6 Wochen vor der Operation.
  • Intraoperative Radiotherapie: gezielte Bestrahlung im Freien, wobei gefährdete Organe möglichst geschont werden.
  1. Radio-Chemotherapie-Verbund:

Indiziert zur Behandlung von Tumoren mit hohem Ausbreitungspotenzial und chemosensitiven Tumoren. 

Die Chemotherapie dient der gezielten Unterstützung der größten Tumormassen.

  1. Die wichtigsten Techniken: 3 Haupttechniken der Strahlentherapie:
  2. Externe Strahlentherapie: 

Verwendung einer Strahlenquelle, die sich außerhalb des Patienten in einer bestimmten Entfernung von ihm befindet. Es könnte eine Kobaltbombe oder ein Teilchenbeschleuniger sein

  1. Curietherapie oder Brachytherapie:

Verwendet versiegelte radioaktive Quellen, die Iridium oder Cäsium enthalten und in Tumorgewebe oder in eine natürliche Körperhöhle für den Eingriff platziert werden

  1. Metabolische Strahlentherapie: 

Verwendung von injizierbaren, offenen radioaktiven Quellen, die sich dank ihres Stoffwechsels an die Zielzellen heften:

  • Jod 131 (Schilddrüsenkrebs)
  • Phosphor 32 (Vaquez-Krankheit)
  • Strontium 89 und Samarium 153 (Knochenmetastasen).
  1. Protonentherapie und Neutronentherapie: 

Sie sind wenig geübt

  1. Derzeit am häufigsten eingesetzte Strahlentherapie:

Die moderne Brachytherapie wird mit künstlichen Radioelementen wie Cäsium 137 und insbesondere Iridium 192 durchgeführt.

Diese künstlichen Radioelemente haben die Entwicklung nichtradioaktiver Herstellungsverfahren ermöglicht und die Bedingungen des Strahlenschutzes vereinfacht.

Gammastrahlen werden von versiegelten radioaktiven Quellen emittiert, die in den Körper eingeführt werden: innerhalb des Tumors, um die dortigen Tumorzellen zu zerstören

  1. Interstitielle Brachytherapie (oder Endobrachytherapie):

Dabei werden die Nadeln in das Gewebe selbst eingeführt. Tumoren im HNO-Bereich werden mit Iridiumdrähten behandelt, die in dünnen Plastikröhrchen oder hohlen Metallnadeln eingeführt werden, die zuvor unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose in den Tumor eingeführt werden.

  1. Endokavitäre Brachytherapie:

In natürlichen Hohlräumen platzierte Röhren. 

In der Gynäkologie verwendete Modalität

  1. Dauerhafte Implantate:

In Taschentüchern zurückgebliebene Radarkapseln

  1. Auswirkungen der Strahlentherapie auf reifes Knochengewebe:

Hauptrisiko: Osteoradionekrose

  1. Operation: 
  2. Hauptziele der chirurgischen Behandlung:

Meistens handelte es sich dabei um eine weite Tumorentfernung, bei der die peritumorale zellulolymphatische und venöse Atmosphäre entfernt wurde.

  1. Radikale Operation:

Es ist definiert durch die Entfernung des gesamten Tumors mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand sowie der gesamten zellulolymphatischen und venösen Umgebung, die von regionalen Metastasen des Tumors befallen werden könnte.

  1. Zytoreduktive Chirurgie:

Es handelt sich um einen nicht-radikalen chirurgischen Eingriff, dessen Ziel darin besteht, das Tumorvolumen so weit wie möglich zu reduzieren , um bei sehr chemosensitiven Tumoren eine optimale Wirkung der Chemotherapie zu ermöglichen.

  1. Operation bei Metastasen.
  2. Notfall-Palliativchirurgie:

Es handelt sich um eine notwendige Operation und/oder um einen Eingriff zur Linderung eines unheilbaren Patienten.

  1. Plastische und rekonstruktive Chirurgie: Ihre Ziele:

Krebstherapien

Unbehandelte Karies kann das Zahnmark schädigen.
Die kieferorthopädische Behandlung richtet Zähne und Kiefer aus.
Implantate ersetzen fehlende Zähne dauerhaft.
Zahnseide entfernt Ablagerungen zwischen den Zähnen.
Ein Besuch beim Zahnarzt alle 6 Monate wird empfohlen.
Feste Brücken ersetzen einen oder mehrere fehlende Zähne.

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