Kiefersarkome:Kiefersarkome

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Kiefersarkome:

  1. Einführung :

Sarkome sind seltene bösartige Tumoren, die sich aus Bindegewebszellen entwickeln.
Zum Bindegewebe zählen Weichteile und Knochengewebe.
Sind selten und stehen im Gegensatz zu Karzinomen meist nicht in engem Zusammenhang mit dem Zahnapparat.
Lage eher im Unterkiefer als im Oberkiefer.
Klassifikation (histolopathologisch)

  1. RISIKOFAKTOREN

Diese Risikofaktoren können gemeinsam oder nacheinander auftreten.
Zwischen der Einwirkung äußerer Faktoren und dem Ausbruch der Krankheit liegen oft mehrere Jahrzehnte.

  • Externe Faktoren: (Lebensstil, Umwelt- oder berufliche Faktoren, Infektionen),
  • Interne Faktoren: (erbliche Mutationen, Hormone, Störungen des Immunsystems usw.).
  1. Einstufung:
Hartes SarkomWeiches Sarkom
OsteosarkomChondrosarkomFibrosarkomEwing-SarkomLiposarkom
Angiosarkom
Rhabdomyosarkom
Leiomyosarkom
Lymphom
Melanom
  1. Semiologie und radiologische Aspekte von Osteosarkomen:
  2. Harte Sarkome:
  3. Osteosarkom:

Die häufigsten Sarkome

Allgemein: mble

Beeinflusst den Knochen während des Wachstums (Kind, Jugendlicher).

Der Unterkieferwinkel/+

Harte, schmerzlose Schwellung, bedeckt von normal aussehender Haut (früh).

Starke Schmerzen, die nachts schlimmer werden.

Idiopathische Zahnbeweglichkeit

Schleimhautulzerationen im fortgeschrittenen Stadium

  • Radio:

Lytisches Bild mit Riss der Kortikalis, das ein GRASS FIRE -Bild ergibt

  1. Chondrosarkom

Häufig vor dem 30. Lebensjahr.

Häufig: Oberkiefer

Tumor zerstört Knochen und ersetzt ihn durch Knorpel

Feste oder harte, schmerzhafte Schwellung.

Zahnverschiebung und Zahnverlust

  • Radio:

     Osteokondensierendes Bild + Massenverkalkung (MILTGLAS)

  1. Fibrosarkom:

Parästhesie

Zahnverluste, -verschiebungen oder -einschlüsse

Geschwüre.

Schwellung, die den Knochen leicht sprengt.

Schmerz +++.

  • Radio:

MONO- ODER POLYGEODISCHES OSTEOLYTISCHES BILD

  1. Ewing-Sarkom:

Selten

Berühre den Jungen (10 – 15 Jahre alt)

Änderung des Allgemeinzustandes

Mehr Interesse an langen Knochen

Schwellung + Schmerz.

Schleimhautgeschwüre

Zahnschmerzen

Parästhesie und Fieber.

  • Radio:

Schlecht begrenzte Osteolyse + osteokondensierende Periostreaktion „ZWIEBELKNOPF“ oder lamellar

  1. Weiche Sarkome:

Radiologische Merkmale:

Bild der Osteolyse

→mono

→polygeodische

  1. Liposarkom:

Fettgewebe-Weichteiltumoren

Häufig bei Erwachsenen mittleren Alters

Interessiert (Wange, Zunge, Gaumen, Mundboden, Zahnfleisch).

Langsam wachsender Tumor

Nicht schmerzhaft

Die darüber liegende Schleimhaut kann normal oder gerötet erscheinen.

Der Tumor kann den angrenzenden Knochen zerfressen (Zahnrhagaden) und in das umliegende Weichgewebe eindringen.

  1. Angiosarkom:

Bösartiger Tumor der Endothelzellen von Blut- oder Lymphgefäßen

Durchschnittsalter

Roter bis blauer Tumor, der harmlos aussieht, aber wachsen und sehr invasiv und zerstörerisch werden kann

Schmerzen + Blutungen

Zunge + Ohrspeicheldrüse + Lippen + Wangen + Gaumen

  1. Lymphome: Morbus Hodgkin

Halsschwellung / Vermehrung von Lymphzellen, häufig B-Lymphozyten oder deren Vorläufern.

  • Radio: multiple osteolytische Läsionen:

►ohne Kondensatleitung

► mit peripherem Rand ohne Zahnverschiebung oder Wurzelrhizomiese

  1. Rhabdomyosarkom:

Bösartiger Tumor / quergestreifte Muskelzellen (Vermehrung embryonaler Zellen, weicher Gaumen, Zunge und Zahnfleisch)

Durchschnittsalter

Infiltrierender Tumor/Zahnbogen + Zahnverschiebungen oder Einschlüsse.

Die den Tumor bedeckende Schleimhaut /normal oder erythroplastisch

Schmerzen, Parästhesie und Kieferklemme.

  • Radiologisch: ein Bild, das das Bild eines periapikalen Granuloms simuliert
  1. Leiomyosarkom:

Bösartiger Tumor glatter Muskulatur

Selten

Gingiva +++ (glatte Muskulatur der mittleren Gefäßtunika)

Invasiver Tumor

Gesichtsasymmetrie + Schmerzen + Parästhesie

Zahnfehlstellungen oder -einschlüsse, Verluste

Knochenlyse

Die Schleimhaut zeigt im Verhältnis dazu ein normales oder erythematöses oder sogar ulzeratives Aussehen.

  1. Melanom:

Unbekannte Ätiologie auf oraler Ebene

Sehr aggressiv

Asymptomatisch.

Durchschnittsalter.

Harter Gaumen + Zahnfleisch + Zunge + Lippen.

Schmerzlos und kann daher im Anfangsstadium leicht mit ethnischen Färbungen verwechselt werden.

Die gegenüberliegende Schleimhaut ist gesund oder geschwürig.

  • Ultraschall:

Das Prinzip: Eine Art Bildgebung mittels Ultraschall (Hochfrequenzwellen) durch eine Sonde, die das Aussenden und Empfangen von Ultraschall ermöglicht.

Das Computersystem wandelt die Verzögerung zwischen Aussendung und Empfang des Ultraschalls in ein Bild um.

ECHOGEN: durch Ultraschall gewonnenes Bild

  • Einfache Flüssigkeiten, in denen sich keine Schwebeteilchen befinden, sind für Schall durchlässig: Sie erscheinen auf dem Bildschirm schwarz (schalltotes Bild).
  • Flüssigkeiten mit Partikeln wie Blut oder Schleim senden kleine Echos zurück. Sie erscheinen daher in Grautönen, ein homogenes Bild
  • Weichteile sind mehr oder weniger echogen
  • Feste Strukturen wie Knochen + Gas + Luft + Metastasen + Steine ​​reflektieren Echos besser: Wir sehen daher eine weiße Form (hyperechoisches Bild).

Unbehandelte Karies kann das Zahnmark schädigen.
Die kieferorthopädische Behandlung richtet Zähne und Kiefer aus.
Implantate ersetzen fehlende Zähne dauerhaft.
Zahnseide entfernt Ablagerungen zwischen den Zähnen.
Ein Besuch beim Zahnarzt alle 6 Monate wird empfohlen.
Feste Brücken ersetzen einen oder mehrere fehlende Zähne.
 

Kiefersarkome

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