Veneers, Inlay, Onlay, Klebebrücke

Veneers, Inlay, Onlay, Klebebrücke

Veneers, Inlays, Onlays, Klebebrücken        4. Studienjahr

Ästhetik und Schönheit sind heute ebenso wie das Wohlbefinden fester Bestandteil des Gesundheitssektors. 

Das Gesicht, ein wahres soziales Merkmal der Persönlichkeit, ist zu einem Kapital geworden, das gepflegt werden muss. Viele Patienten kommen daher nicht mehr wegen Zahnschmerzen, sondern um „schöne Zähne“ zu haben.

Die wichtigsten Techniken der ästhetischen Zahnheilkunde sind:

  • Zahnaufhellung oder Zahnbleichung
  •  Verbundwerkstoffe
  • Komposit- oder Keramikinlays
  •  Keramik-Veneers
  • Keramikkronen 
  • Multidisziplinäre Techniken zur Wiederherstellung des Lächelns 
  1. Einteilung der Dentalkeramik nach der Mikrostruktur: 
  • Glasartige Matrix mit dispergierten kristallinen Partikeln:

-Feldspatkeramik: unverstärkt, zum Emaillieren von Metallkeramikkronen bestimmt

-Leuzitverstärkte Feldspatkeramik: (Empress)

-Vitrokeramik (Lithiumdisilikat) (e.max)

  • Glasinfiltrierte kristalline Matrix: Aluminiumkeramik: Die kristallinen Partikel werden in einem ersten Schritt gesintert , wodurch ein poröses Material zwischen den Kristallen entsteht. Diese Räume werden sekundär mit Glas infiltriert, wodurch sie die mechanische Festigkeit erhöhen. 
  • In-Ceram SPINELL: basierend auf Magnesium- und Aluminiumoxid
  • In-Ceram ALUMINA: Aluminiumoxid
  • In-Ceram ZIRCONIA: Aluminiumoxid + Zirkonium

Nachteile: Verringerte Lichtdurchlässigkeit. 

  • Vollkristalline Keramik: in der keine glasartige Phase vorhanden ist.

-Auf Aluminiumoxidbasis 

-Auf Zirkonoxidbasis

Veneers, Inlay, Onlay, Klebebrücke

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  1. Einteilung der Keramik nach Herstellungsverfahren:

Gepresste Keramik: Sie wird heiß in die Kavität einer Form aus feuerfestem Material gespritzt, die die Form des herzustellenden prothetischen Elements hat. Hierzu muss das Keramikmaterial einen flüssigen Zustand durchlaufen, der seine Injektion ermöglicht.

Bei Keramiken vom Typ Glaskeramik kommt die Presstechnik zum Einsatz.

Infiltrierte Keramik: Sie entsteht in einem zweistufigen Prozess:

-Entwicklung einer porösen vorgesinterten Keramikstruktur (Al 2 O 3, ZrO 3 )

– Infiltration durch flüssiges Glas, das die Porositäten füllt. Diese Infiltration verstärkt die Struktur des Materials und verleiht ihm seine endgültige Farbe.

Bearbeitete Keramik: wird industriell in Form eines Blocks oder Zylinders hergestellt und soll mit einem CAD/CAM-System bearbeitet werden. Die Blöcke können sein:

 Dicht: vollständig gesintert (kaum bearbeitbar)

Porös: vorgesintert (gut bearbeitbar)

  1. Keramikveneers:  Klebende Keramikrestaurationen, die nur auf die vestibuläre Oberfläche der Vorderzähne geklebt werden. 

Biologische Vorteile:    *maximale Gewebeerhaltung

*Erhaltung der Vitalität des Zahnmarks  

*die Grenzen unterhalb des Sulcus

*Kronenbiomechanik

*Möglichkeit der Behandlung auf kurzen Kronen

*ästhetische Ergebnisse (optisches Verhalten) )günstig)

🡪 Typ I: Zähne, die gegen Bleichen resistent sind

 Durch Tetracyclin stark verfärbte Zähne, durch Infiltration des freiliegenden Dentins und devitalisierte Zähne.

Um die Grundfarbe aufzuhellen und den Restaurationen ein natürliches Aussehen zu verleihen, empfiehlt sich vorab ein Bleichen der Zähne.

🡪 Typ II: große morphologische Veränderungen  : Sehr anspruchsvolle Patienten

  • Kronenfortsatz-Schneidezähne 🡪 minimale Präparation mit flacher Randfurche.

Schließung interdentaler Diastemas und schwarzer Dreiecke (Facette mit proximalen Flügeln, die den Papillenverlust kompensieren) 🡪 Maximale Präparation auf Höhe der proximalen Flächen mit einem horizontalen Einfügungspfad (kompatibel mit Divergenz). Der interdentale Kontakt wird durch eine Kontaktlinie ersetzt. Es wird eine gesättigtere Keramik verwendet.

Dazu ist eine Grenzziehung der intrasulkulären Präparation notwendig.

  • Schließung interdentaler Diastemas und schwarzer Dreiecke (Facette mit proximalen Flügeln, die den Papillenverlust kompensieren) 🡪 Maximale Präparation auf Höhe der proximalen Flächen mit einem horizontalen Einfügungspfad (kompatibel mit Divergenz). Der interdentale Kontakt wird durch eine Kontaktlinie ersetzt. Es wird eine gesättigtere Keramik verwendet.

Dazu ist eine Grenzziehung der intrasulkulären Präparation notwendig.

  • Verlängerung der freien Kanten der Schneidezähne. Die Wiederherstellung der Länge der Schneidezähne und der Dominanz der mittleren Schneidezähne löst das ästhetische Problem und verleiht der Krone Festigkeit (Wiederherstellung des ursprünglichen Volumens).

Die Schneidezähne wurden um 2mm verlängert.

Keramikveneers können die mechanische Festigkeit der Zahnkrone deutlich verbessern und dem Zahn seine ursprüngliche Festigkeit zurückgeben, insbesondere wenn die Dicke der Keramik eine Wiederherstellung von Volumen und Länge ermöglicht.

🡪 Typ III: umfangreiche Restaurationen bei Erwachsenen

Schwere Koronarfrakturen

Umfangreicher Zahnschmelzverlust

Generalisierte Zahnschmelzdysplasie und Amelogenesis imperfecta 🡪 Behandlung mit peripherer Krone

  1. Zahnvorbereitung für ein Keramikveneer

Proximale Präparation: Rodelbahn

Kontaktpunkt unten, nicht sichtbarer Bereich, 

Zervikale Präparation: Supra- oder juxta gingivale Grenze

Abgerundeter Innenwinkel, Schmelzgrenze

Vestibuläre Präparation: kalibrierte Präparation mit Bohrern mit kontrollierter Penetration

Konvexität wird beachtet, 3 Präparationsachsen (zervikal, mittel und inzisal), homothetische Reduktion

Polierfinish: Zylindrischer, konischer Bohrer mit rotem Ring, Entfernung von Zahnschmelzprismen, Entfernung scharfer Winkel.

Veneers, Inlay, Onlay, Klebebrücke

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  1. Indirekte Teilkronenrestaurationen 

Inlay : kleine intrakoronare Obturation (ohne Höckerrekonstruktion). 

Onlay : Restauration bestehend aus einem oder mehreren Höckern. 

Overlay : Wiederherstellung der gesamten Okklusionsfläche.

  1. Verbundbrücken

Brücke zum Ersetzen eines oder zweier Vorderzähne. Dabei wird das Brückenglied mit Metall- oder Keramiklamellen an Zähnen befestigt, die an ihren lingualen Oberflächen nicht oder nur minimal präpariert sind. Die Befestigung erfolgt mit Klebematerial.

Die Präparation erfolgt lingual auf Höhe der Vorderzähne, um Flügel, Okklusal- und Linguae an den Prämolaren aufzunehmen.

6.1 Indikationen

Alle lokalen oder allgemeinen Kontraindikationen für die Implantologie (z. B.: frischer Infarkt mit Rezidiven) 

Pulpierte und kariesfreie Zähne 🡪Die herkömmliche Brücke ist sehr schädlich.

Vorderer oder hinterer zurückgesetzter Zahn, der nicht mehr als zwei Zähne umfasst.

Interessante Präparationshöhe (daher Verbundhöhe) (ziemlich okklusaler Kontaktpunkt)

6.2 Kontraindikationen für geklebte Brücken 

*Vorhandensein von Füllungen.

*Vorhandensein kariöser Läsionen.

* Patient mit hohem Kariesrisiko oder einer Fehlbildung des Zahnschmelzes.

*Beweglichkeit der Zahnpfeiler 

*verdrehte oder schiefe Zähne, 

*weitgehende Zahnlosigkeit.

*tiefer Überbiss.

*deutlicher Abrieb der Zahnpfeiler.

*Parafunktionen. 

*einschneidendes Diastema.

  1. Grundsätze der Herstellung von Teilkronen

*Gewebeökonomie

*Ferngrenzen des Zahnhalteapparates

*Aufrechterhaltung/Stabilisierung/Retention

*Vorbereiteter Abstand ≥ ½ der gesamten ersetzten Koronaloberfläche

*Äquivalente vorbereitete Oberflächen auf den verschiedenen  Verankerungselementen (Beispiel: 16,15)

*Dentoprothetisches Gelenk liegt immer außerhalb der okklusalen Kontaktzonen im PIM

  1. Vorbereitung für eine Frontzahn-Klebebrücke

-Bestimmung der Unterstützungszonen

-Vorbereitung der Ziellinie

-Gebärmutterhalsurlaub

-Okklusal verlassen

-zervikale Grenze 1mm von der Schmelz-/ Zementgrenze

-Okklusale Anordnung

-Herstellung von Stabilisierungs- und Retentionselementen

-1,6 mm Durchmesser proximale Rillen

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Bei tiefen Karieserkrankungen kann eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich sein.
Interdentalbürsten reinigen effektiv die Zahnzwischenräume.
Eine Zahnfehlstellung kann zu Problemen beim Kauen führen.
Unbehandelte Zahninfektionen können sich auf andere Körperteile ausbreiten.
Für schrittweise Ergebnisse werden Aufhellungsschienen verwendet.
Gebrochene Zähne können mit Komposit-Harzen repariert werden.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt zur Erhaltung einer gesunden Mundhöhle bei.
 

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