Pathologien unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

Pathologien unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

Pathologien unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

  1. Pathologien der Milchzähne:
    1. Einführung :

Die orale Pathologie von Kindern scheint auf den ersten Blick weniger umfangreich zu sein als die von Erwachsenen. Tatsächlich sind die Läsionen, die wir in diesem Bereich entdecken, zahlenmäßig begrenzt und weisen eine äußerst geringe Schwere auf.

Darüber hinaus können die meist lokal begrenzten Reaktionen auch auf benachbarte Gebiete übergreifen und regional ausgeprägt sein oder in seltenen Fällen Auswirkungen auf den Allgemeinzustand des Kindes haben.

  1. Karieserkrankungen der Milchzähne:
    1. Definition: 

Karies ist eine multifaktorielle, übertragbare, chronische Infektionskrankheit, die durch die lokale Zerstörung des Zahngewebes durch Säuren gekennzeichnet ist, die bei der bakteriellen Fermentation von Nahrungskohlenhydraten entstehen.

  1. Ätiopathogenese: 

Bei Kindern wie auch bei Erwachsenen beruht die Ätiologie der Karies im Wesentlichen auf Wechselwirkungen zwischen kariogenen Bakterien, einer kohlenhydratreichen Ernährung und der Anfälligkeit des Wirts; andere Faktoren erhöhen das Kariesrisiko zusätzlich. 

Die Entstehung von Karies ist unabhängig vom Alter mit bekannten Erkrankungen verbunden: 

  • Vorhandensein von Bakterien, hauptsächlich Mutans-Streptokokken;
  • Vorhandensein von Zucker und anderen Nahrungsmitteln, die den pH-Wert des Speichels senken;
  • Der Wert der Widerstandsfähigkeit des Zahngewebes gegenüber möglichen Angriffen; 
  • Zeit, sowohl Kontaktdauer als auch Häufigkeit der Nahrungsaufnahme;
  1. Klinische Manifestationen:

Es besteht ein potenzielles Infektionsfenster zwischen 18 und 36 Monaten, in dem ein erhebliches Risiko einer vertikalen Übertragung besteht. Dies ist auf folgende Faktoren zurückzuführen: 

 Auftreten von Milchmolaren mit ihrem Okklusionsrelief, das die Kariesretention begünstigt. 

Die Angewohnheit der Eltern, das Essen ihrer Kinder zu probieren, bevor sie ihnen etwas geben. 

 Das Kind steckt seinen Finger in den Mund seiner Mutter. 

Unwirksames oder gar kein Zähneputzen in diesem Alter

Vor dem fünften Lebensjahr kommt es am häufigsten an der Okklusalfläche der Backenzähne vor. 

Die Unterkiefermolaren sind stärker betroffen als die Oberkiefermolaren.

In dieser Zeit bestehen noch keine Approximalkontakte und die Approximalflächen der Molaren sind in der Regel nicht kariös.

Andererseits kommt es während des Wachstums zu Approximalkontakten und damit zu einer Zunahme der Karieshäufigkeit. 

Die distale Oberfläche des zweiten Milchmolaren wird durch den Durchbruch des ersten bleibenden Molaren anfälliger für Karies.

Im Allgemeinen verlaufen Kariesfortschritt und Pulpabeteiligung bei proximaler Karies schneller als bei okklusaler Karies.

Die hohe Karieshäufigkeit der mittleren Oberkieferschneidezähne ist teilweise auf die Position der Papille interincisiva zurückzuführen, die die Ansammlung von Zahnbelag auf dieser Ebene begünstigt.

Fissuren- und Grübchenkaries an Backenzähnen ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass sich diese Bereiche, in denen sich viel Plaque ansammelt, nur schwer richtig reinigen lassen.

  1. Aktive Karies und gestoppte Karies:

Abhängig von der Geschwindigkeit des kariösen Prozesses und der Art der betroffenen Oberfläche unterscheiden Fortier und Demars-Fremault zwei Arten der kariösen Beteiligung: 

  1. Bei fortschreitender Karies (aktiv) ist das Dentin stark demineralisiert und der bräunlich-gelbe Boden der Läsion kann leicht mit der Sonde durchdrungen und exhumiert werden. An der Oberfläche ist es nicht sehr weit verbreitet, breitet sich jedoch schnell in der Tiefe aus. Diese kariöse Läsion führt rasch zu einer Pulpanekrose und geht nicht mit der Bildung von Reaktionsdentin einher.
  • Die entzündliche Pulpareaktion ist im Allgemeinen ausgeprägter als im bleibenden Gebiss und kann Ursache für innere Resorptionsphänomene sein. Dieses Mark ist außerdem weniger empfindlich gegenüber schmerzhaften Reizen, wahrscheinlich aufgrund einer geringeren Dichte an Nervenfasern.
  1.  Arrestierte (inaktive) Karies (sehr selten) befindet sich bevorzugt an den Kauflächen und ist sehr ausgedehnt. Im Gegensatz zur vorherigen Läsion zeigt die klinische Untersuchung das Vorhandensein von reaktivem Dentin, das hart, glatt, glänzend und von unterschiedlicher gelber, brauner oder schwarzer Farbe ist. 
  • Eine Pulparetraktion lässt sich häufig radiologisch nachweisen. 
  1. Polykaries oder komplexe Formen (Karies oder Nuckelflaschensyndrom):

In dieser Kategorie wird üblicherweise die Nuckelflaschenkaries oder das Nuckelflaschensyndrom beschrieben. Diese Art von Pathologie wird im Allgemeinen bei Kindern über 12 Monaten beobachtet. 

Unter diesem Begriff versteht man eine grassierende Karies, deren Ätiologie komplex ist. Diese Hohlräume sind auf folgende Ursachen zurückzuführen:

 Übermäßiger und wiederholter Konsum von Kohlenhydraten vor dem Schlafengehen oder während des Mittagsschlafes (Schnuller mit in Honig getauchtem Sauger, Lutschen eines Bonbons oder eines Stücks Schokolade), erheblicher Konsum von medizinischen Sirups für Kinder, Infektion mit Mutans-Streptokokken und/oder anhaltendes Füttern mit der Flasche. Letzteres wird dann von den Eltern bzw. der Tagesmutter als ein schlaffördernder Faktor für das Kind angesehen. Die Flasche enthält gesüßte oder ungesüßte Milch, gesüßtes Wasser oder Fruchtsaft.

Bei dieser Erkrankung kommt es zunächst zu einem Befall der vestibulären und palatinalen Flächen der oberen Schneidezähne, was zu einer sehr raschen Zerstörung der Zahnkrone führt und mit einer meist schmerzlosen Freilegung des Dentins einhergeht. Während sie durchbrechen, werden auch die anderen Zähne in den gleichen Prozess einbezogen. Die Unterschneidezähne bleiben im Allgemeinen verschont, da sie durch die Zunge geschützt sind, welche Kontakt mit der Unterlippe hat.

  1.  Septum-Syndrom:

Das Septumsyndrom ist eine besondere Form der Alveolarosteitis, die das interdentale Septum betrifft. Lokale Reizung in Form einer störenden Interdentalstelle.

  1. Subjektive Anzeichen: 

Bei der Befragung klagt das Kind über stechende Schmerzen, die sich in der Regel durch das Essen verstärken, lokalisierbar sind, mit klassischen Analgetika nachlassen und sich mit mehr oder weniger großer Intensität äußern, sofern die Koronarzerstörung der proximalen Zonen nicht ausreicht, um eine automatische Reinigung zu gewährleisten. 

  1. Klinische Symptome: 
  • Die Zähne sind von proximaler Karies betroffen. Diese Läsion tritt bevorzugt in Höhe des zweiten Backenzahns auf . Der kariöse Schaden kann von geringer Dicke sein und ist fortschreitender Natur. 
  • Die Interdentalpapille ist entzündet und verstopft. 
  • Die Entzündung kann sich auf den gesamten Epithelansatz ausbreiten.
  • Die Anwendung aktueller klinischer Tests wie Thermo- oder Perkussionstests liefert keine wichtigen Informationen für die Suche nach diesen Läsionen. 
  1. Radiologische Zeichen:

 Bestätigen

  • Proximale kariöse Kavitationen.
  • Eventuell leichte Bänderverdickung.
  • Die Integrität der Alveolar- und Knochenbereiche kann unterschiedlich sein. Da das Septumsyndrom sowohl bei Milchzähnen ohne Pulpaschädigung als auch bei nekrotischen Zähnen auftreten kann, besteht bei proximaler Karies immer der Verdacht auf ein Septumsyndrom, unabhängig von der Pulpapathologie.
  1. Pulpopathien:
  • Die mit einer Pulpitis verbundenen Schmerzen im Milchzahn sind von sehr kurzer Dauer und reagieren gut auf übliche Schmerzmittel, sodass das Kind wegen dieser Erkrankung fast nie zum Arzt muss.
  • Akute, pochende Schmerzen sind häufig Ausdruck eines Septumsyndroms. Die Differentialdiagnose ist manchmal schwierig.
  • Die klinischen Anzeichen entsprechen denen kariöser Läsionen. 
  •  Röntgenologische Untersuchungen bestätigen die Nähe des Zahnmarks und zeigen, dass keine peri- oder interdentale Knochenbeteiligung vorliegt. 
  1. Pulpanekrose:
  • Dies ist die häufigste Pathologie eines unbehandelten kariösen Milchzahns. Diese meist schmerzlose Nekrose ist die Folge einer Pulpaschädigung. Bei Zähnen mit mehreren Wurzeln kann die Pulpa ganz oder teilweise betroffen sein und so für eine gemischte Pathologie verantwortlich sein, die Anzeichen einer Nekrose und Anzeichen einer Pulpaentzündung kombiniert.  
  1. Apikale Parodontitis:
  • Diese Pathologie stellt die komplexeste Form der Schädigung des provisorischen Zahns dar und kann nicht nur zu äußerst schwerwiegenden klinischen Situationen führen, sondern auch die Bildung und Entwicklung des darunter liegenden Keims stören. 
  • Im Allgemeinen werden zwei klinische Formen beobachtet: 
  1. Die akute Form:
  • Klinische Anzeichen  : Wichtig sind spontane, pulsierende, stechende Schmerzen in der Vorgeschichte, die im Gegensatz zum Septumsyndrom oder zur Pulpitis wiederkehren können. Häufig kommt es zu Lymphadenopathie und verändertem Allgemeinzustand, Hyperämie und Asthenie. Durch Palpation kann die Zahnbeweglichkeit festgestellt werden.
  • Radiologische Anzeichen: müssen nicht unbedingt mit dem klinischen Bild in Zusammenhang stehen. Eine Beteiligung des Alveolarknochens kann bereits in einem frühen Stadium ohne radiologische Anzeichen vorliegen. Am häufigsten wird diese Parodontitis im Stadium II auf Höhe der Milchmolaren beobachtet.
  1. Chronische Form: 
  •  häufiger auf der Ebene des Milchzahns im Stadium III. Der Zahn stellt in dieser Phase eine weit geöffnete Einheit dar, die zahlreiche pulpo-parodontale Austausche ermöglicht. 
  • Subjektive Symptome  : sind vergleichbar mit denen des Septumsyndroms 
  • Klinische Symptome: 
  • Die Zerstörung der Herzkranzgefäße ist häufig erheblich.
  • Verstopfte und hyperplastische Interdentalpapillen
  • Das Parulid ist, sofern vorhanden, von der Epithelbefestigung entfernt.
  • Klinische Tests sind wertlos, die Zahnbeweglichkeit ist nicht konstant.
  • Durch vestibuläre Palpation lässt sich ein Verlust des Alveolarknochens vermuten, die Zahnfleischschleimhaut zeigt ein gestautes Aussehen, es können aber auch völlige Anzeichen fehlen, abgesehen vom bloßen Vorhandensein einer kariösen Läsion.
  • Radiologische Zeichen  : ermöglichen die Diagnosestellung, das Fehlen einer Röntgenopazität des interradikulären und interdentalen Alveolarknochens zeigt das Ausmaß der Läsion an.
  1. Furkationsbefall:
  • Bei der Furkation handelt es sich um einen Bereich mit sehr häufigen infektiösen Komplikationen im Rahmen der Entstehung des bleibenden Zahns.
  • Die Furkationspathologie stellt eine echte Schwierigkeit bei der Wahl einer Therapie dar und begrenzt unsere Möglichkeiten der Zahnerhaltung durch endodontische Therapie; sie bleibt, abgesehen von Überlegungen zum Allgemeinzustand, einer der Hauptgründe für die Extraktion von provisorischen Molaren.
  • Klinische Untersuchung: Eine gründliche klinische Untersuchung in der Mundhöhle ermöglicht die Beobachtung eines Zahnfleischabszesses in der Nähe des Epithelansatzes. Diese parodontale Pathologie kann unabhängig von einer Pulpapathologie sein. Dies ist der häufigste Fall eines Diagnosefehlers. Dabei werden folgende Punkte hervorgehoben:
  • Der Zustand der Pulpa, Vitalität oder Nekrose.
  • Das Vorhandensein eines Septumsyndroms.
  • Parodontaler Status im Vergleich zum physiologischen Stadium der Resorption.
  • Radiologische Diagnose: Sie ist einfach, wenn die Architektur des Interradikulären Knochens vollständig verschwunden ist, frühe Anzeichen und eine Verbreiterung auf Höhe der Interradikulären Oberfläche vorliegen oder der Knochenverlust auf eine Seite des Interradikulären Septums beschränkt ist.
  1. Die Parulien:
  • Unter Parulia versteht man eine eitrige Ansammlung in einer durch Gewebezerstörung entstandenen Höhle.
  •  Die bekannteste Ätiologie der Parulie ist der Aufprall eines kleinen Gegenstands (z. B. Bürstenborsten, Ende eines Zahnstochers, Fischgräte) in die Sulcusfurche.
    Die Diagnose basiert auf einem lokalisierten, sich rasch entwickelnden, sehr schmerzhaften Abszess, der mit einem Ödem der marginalen oder papillären Gingiva einhergeht, ohne dass Anzeichen einer Ulzeration, Abschuppung, Oberflächennekrose oder eines Verlusts der Befestigung vorliegen.
  • Der Zahn oder die Nachbarzähne sind beim Klopfen schmerzhaft, es sind jedoch keine röntgenologischen Hinweise auf eine Knochenlyse vorhanden.

Pathologien unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

  1.  Pathologie der Milchzähne nicht kariösen und nicht traumatischen Ursprungs (ANOMALIEN):
    1. Eruptionsanomalie
      1.   Früher Ausbruch

Bei der Geburt können ein oder zwei Schneidezähne vorhanden sein (einer von 1.400 Fällen). Sie haben eine normale Form, fallen aber aufgrund des Zahnbettmangels schnell aus. Andernfalls erleichtert das Entfernen das Stillen.

Obwohl sie noch nicht von Geburt an vorhanden sind, können Milchzähne schon früh im Zahnbogen durchbrechen. Ihre Entwicklung ist meistens normal.

  1. Verzögerter Ausbruch

Ein verzögerter Zahndurchbruch kann einen einzelnen Zahn, eine Zahngruppe oder das gesamte Gebiss betreffen. Von einer „verspäteten Entwicklung“ spricht man erst, wenn eine Verzögerung von mehr als 12 Monaten gegenüber dem normalen Entwicklungszeitpunkt vorliegt.

  1. Kinderkrankheiten

Sie sind von 3 Ordnungen: lokal, regional, allgemein

Lokale Unfälle: gingivo-dentaler Pruritus. Kommt es zu Eiterung, handelt es sich um eine schmerzhafte Perikoronitis.  

Regionale Unfälle: Nasenhydrorrhö, Erythrose der Nasennebenhöhlen, Tränenfluss, Hypersalivation sind auf eine trigemino-sympathische Reizung zurückzuführen.  

Allgemeine Unfälle: Sie werden durch den dreifachen Prozess einer lokalen Reizung, einer Reflexstörung und einer organischen Veranlagung erklärt.

Lokale Reizung steht im Zusammenhang mit einer Infektion der perikoronalen Höhle (Perikoronitis).

Es kommt zu einer reflektorischen Reizung der Schleimhaut und der gingivoalveolären Filamente des Nervus trigeminus. Diese Reizung kann verschiedene Geräte beeinträchtigen. 

Es gibt folgende Unfälle:

Hyperthermie für 3 Tage; 

Zahnbronchitis; 

Verschiedene Verdauungsstörungen.

  1. Anomalien der Zahlen und Morphologien

a- Agenesie ist der Defekt in der Entwicklung eines Gewebes oder Organs aufgrund fehlender Reifung oder des Fehlens seiner embryonalen Konturen im Zusammenhang mit einer Anomalie erblichen Ursprungs oder einer Embryopathie. 

– Dysgenesie ist eine Anomalie in der Entwicklung eines im Entstehungsprozess befindlichen Organs oder Gewebes, unabhängig von der Ursache, die zu einer Insuffizienz, Atropie oder fehlender Differenzierung führt und mit einer Embryopathie oder einem Defekt der Erbinformationen verbunden ist. 

c) totale Anodontie: Die Anodontie ist entweder auf einen erblichen Faktor oder auf eine Erkrankung der Mutter oder des Kindes zurückzuführen, die die Bildung von Zahnkeimen verhindert; Bei vollständigem Zahnverlust ist eine Zahnprothese unabdingbar.

d- Hypodontie: Diese Anomalie betrifft häufiger bleibende Zähne als Milchzähne, betrifft zwei oder mehr Zähne und ist oft asymmetrisch, auf demselben Zahnbogen, betrifft vorzugsweise die Zähne am Ende der Reihe allgemeiner Zustandsstörungen und geht mit Agenesie einher

 Hereditäre ektodermale Dysplasie, gekennzeichnet durch die Trias: Anodontie, Anhidrose, Hypotrichose

Down-Syndrom, bei dem häufig eine Agenesie der Endzähne auftritt

Das Christ-, Siemens- und Touraine-Syndrom, eine Anomalie der Entwicklung ektomesodermaler Strukturen, umfasst vollständige Agenesie, und in der Ausnahmesituation kommt es zu Anodontie.

e) Hyperdontie   (überzählige Zähne): Anomalien, die durch eine höhere Anzahl von Zähnen als normal gekennzeichnet sind. Ein seltener Zustand, der sich hauptsächlich im bleibenden Gebiss manifestiert.
Überzählige Zähne kommen in allen Bereichen des Zahnbogens vor, stehen jedoch häufig in der Mitte. In den meisten Fällen sind sie dysmorph und kegelförmig und bleiben eingeschlossen.

Die genannten Ätiologien sind:

  • Spaltung des Zahnkeims während der Odontogenese;
  • Weitere Ausstülpung der Klinge durch lokale Reizung oder zelluläre Induktion
  • Vererbung
  • Verbindung mit allgemeinen pathologischen Zuständen; z. B. kraniofaziale Dysostose oder Morbus Crouson (Akrozephalie, „nach oben verlängerte Schädelfehlbildung“ mit hoher Stirn und mittlerem Stirnbuckel).

f- Anomalie der Form und Struktur

F-1 * Volumenanomalien;

Makrodontie tritt symmetrisch an einem einzelnen Zahn oder an allen Zähnen eines Zahnbogens oder am gesamten Gebiss auf. Sie ist häufig erblich bedingt und kann mit einer Funktionsstörung der Hypophyse oder Schilddrüse einhergehen. Sie kommt auch häufig bei Trisomie 21 vor.

Wurzelvolumenanomalien, Rhizomegalie tritt manchmal bei bleibenden Eckzähnen auf und betrifft hauptsächlich PM und DDS 

Wenn sich die Anomalie auf alle Zähne ausdehnt, ist sie mit einer globalen Veränderung der Zahnstrukturen (Dentinogenese oder unvollständige Odontogenese) verbunden und stellt eines der wichtigen Elemente der Diagnose dar.

f2 * Konformationsanomalien

Koronal-radikuläre Rissbildung: gekennzeichnet durch die Nichtausrichtung der Wurzel in Bezug auf die Kronenachse. Am häufigsten tritt diese Anomalie bei einwurzeligen Zähnen auf. Sie wird durch ein Trauma verursacht, das vor der Mineralisierung der Wurzel auftritt. Sie kann den normalen Durchbruch des Zahns verhindern.

Bei der Gemination handelt es sich um den Versuch eines Keims, sich zu teilen. Er verläuft häufig erfolglos und wird nur durch eine einfache Kerbe an der Schneidekante angezeigt.

  1. Strukturelle Anomalien:

Man unterscheidet solche, die den Zahnschmelz betreffen und solche, die das Dentin betreffen.

Strukturelle Anomalien des Zahnschmelzes:

Anomalien in der Zahnschmelzstruktur können erworbene oder erbliche Ursachen haben.

Erworben

Partielle Zahnschmelzhypoplasie: sehr häufig, Milchzähne sind seltener betroffen als bleibende Zähne. Sind alle Zähne betroffen, muss nach einer Allgemeinerkrankung gesucht werden, die möglicherweise Narben hinterlassen hat. Je nach Lokalisation der Hypoplasie lässt sich der Zeitpunkt der pathologischen Befall feststellen.

 Fluorose: Bei einer zu hohen täglichen Fluoridzufuhr kann es zu Strukturveränderungen an den Zähnen kommen. Der Zahnschmelz ist matt und weist kreideartige Flecken auf. Die Zähne können weißlich sein und ihre Farbe kann je nach aufgenommener Fluoridmenge von gelb bis dunkelbraun variieren. Bei einer sehr langen Fluorideinwirkung sind alle Zähne betroffen. 

 Neurologische Erkrankungen: Anomalien der Oberkieferschneidezähne können mit Fehlbildungen des Vorderhirns einhergehen

Erblich

Infantile Lamelanodontie nach Beltrami Romieu

Veränderung des Zahnschmelzes der Milchzähne, die bei Kindern ab zwölf Monaten auftritt.

Es wurde 1939 von Beltrami und Romieu beschrieben. 

Es handelt sich hierbei um eine Dysplasie (Bildungsstörung) des Zahnschmelzes, deren Ursprung unbekannt ist, die aber zweifellos erblich bedingt ist. Die Folge ist das Verschwinden des Zahnschmelzes (er löst sich auf oder löst sich fleckenweise ab). Ab diesem Zeitpunkt sind die Zähne nicht mehr geschützt und es beginnt ein Zerstörungsprozess. 

Die ersten betroffenen Zähne (manchmal die einzigen) sind die oberen Schneidezähne.

Es lösen sich kleine Flecken vom Zahnschmelz. Sie verfärben sich mit der Zeit schwarz und zerstören sich dann selbst, sodass nur noch Stümpfe übrig bleiben.

Das Ausmaß der Zerstörung und die Anzahl der betroffenen Zähne sind von Kind zu Kind unterschiedlich.
Die betroffenen Zähne werden geschwächt, brüchig und weniger widerstandsfähig gegen Stöße.

Amelogenesis imperfecta: Es handelt sich um eine Erbkrankheit, die autosomal-dominant vererbt wird. Es interessiert alle Zähne. Es können verschiedene klinische Formen auftreten. 

Erblich bedingte Zahnschmelzhypoplasie: Der Zahnschmelz ist hart und glänzend, die Veränderung ist bei allen Zähnen gleich. Beispielsweise kann es am Hals lokalisiert sein: Es entspricht einer Störung der Adamantinmatrix während der Amelogenese. 

Hypomineralisierung des Zahnschmelzes: Der Zahnschmelz ist weich und bröckelig. Es liegt eine Störung der Mineralisation vor. 

 Rachitis: Sie kann erhebliche Schäden am Zahnschmelz hinterlassen. 

 Lippen-Kiefer-Gaumenspalten: Sehr häufig ist der Zahnschmelz der betroffenen Kinder durch strukturelle Anomalien beeinträchtigt.

Strukturelle Anomalien des Dentins:

Dentinogenesis imperfecta oder Cap de Pont-Dysplasie: Es handelt sich um eine Erbkrankheit mit autosomal-dominanter Vererbung. Beide Zahnsätze sind betroffen. Klinische Beobachtungen können auf eine Veränderung des Zahnschmelzes hinweisen. Die Zähne haben die Farbe von orangefarbenem Gerstenzucker, durchscheinend, opaleszierend. Die strukturelle Anomalie des Dentins ist auf Anomalien bei der Synthese des Kollagenmoleküls zurückzuführen, die zu abnormalen Verhältnissen seiner verschiedenen Bestandteile führen. Diese Zähne haben keinen Zahnschmelz mehr, es sind nur noch sehr dünne Inseln davon übrig. Es kommt zu einem übermäßig schnellen Verschleiß aller Kronen

Das radiologische Bild gleicht einem „Glockenklöppel“. Die Krone erscheint aufgrund einer Koronoradikulären Striktur kugelig, die Wurzel ist aufgrund einer Dentinhypoplasie schlank. Während der Entwicklung des Zahns kommt es zu einer raschen Obliteration des koronal-radikulären Pulpalumens.

  1.  Zahnfarbanomalien oder Dyschromie
  2. genetische Dyschromien

*Porphyrie (eine Erkrankung, die durch das Vorhandensein großer Mengen Porphyrin im Körper gekennzeichnet ist, das den roten Blutkörperchen ihre rote Farbe verleiht)

Dies äußert sich in weiteren Anzeichen (Harn-, Haut- und Augenprobleme) und führt zu einer vorübergehenden oder dauerhaften Verfärbung der Zähne in Rosatönen.

*Neugeborenengelbsucht ist hämolytisch und führt zur Freisetzung grünlicher Pigmente, die mit Biliverdin (einem in der Galle enthaltenen und aus Hämoglobin stammenden grünen Pigment) in Verbindung stehen und die Zähne grün verfärben.

Milchiger Zahnschmelz mit milchig-weißen Trübungen, die unmittelbar unter der Oberfläche des Zahnschmelzes eingebettet erscheinen. Die Histologie zeigt im veränderten Zahnschmelz das Vorhandensein großer Apatitkristalle an der Peripherie der Prismen sowie das Vorhandensein ungewöhnlich breiter interprismatischer Räume.

B- erworbene Dyschromien

1* pathologische Dyschromien: Sie sind die Folge von Zahnkaries und begleiten alle ihre Stadien, vom einfachen kreideweißlichen Fleck oder Leukom bzw. der Alarmdyschromie bei MUGNIER bis hin zur gesamten Palette von Grau-, Braun- und Schwarztönen infolge von Karies, Behandlung, Pulpaverlust oder Pulpanekrose.

2*traumatische Dyschromien (ebenfalls pathologisch): Sie führen zu einer Veränderung der Farbe der bleibenden Schneidezähne infolge eines Traumas, das die Milchzähne, die ihnen vorausgingen, erlitten haben. Die Veränderung variiert von einem kreideweißen Inneren mit glattem Zahnschmelz auf der Oberfläche bis hin zu einem weißen und gelblichen Braunen Inneren und Äußeren mit einem Riss im Zahnschmelz.  

3* Arzneimittelinduzierte Dyschromie: Die Verabreichung von Tetrazyklinen an Schwangere und Kleinkinder ab 8 Jahren verursacht unansehnliche und bleibende Verfärbungen des Zahngewebes in Form hellgelber oder bräunlicher Streifen, je nach Antibiotikaklasse.

In etwa geradlinigen Linien, parallel zum freien Rand des Zahns, die Situation des betroffenen Bereichs, die dem Teil der Krone entspricht, der sich während der Verabreichung des Antibiotikums entwickelt; Die Höhe der Bänder hängt mit der Wirkdauer des Antibiotikums zusammen. Bei hohen Dosen kann der Zahnschmelz hypoplastisch sein.

Fluorose oder DRMOUS wird bei Personen beobachtet, die in Regionen geboren wurden und während ihrer frühen Kindheit (bis zu 8 Jahren) gelebt haben, in denen das Trinkwasser einen natürlichen Fluoridgehalt von mehr als 1,5 mg/Liter aufweist.

Die Läsionen weisen sehr polymorphe Aspekte auf; Der Zahnschmelz ist matt, ohne Absplitterungen, undurchsichtig und weist Marmorierungen oder unregelmäßige weißliche Flecken auf der Oberfläche auf. Die äußerste Zahnschmelzschicht ist hypermineralisiert; es ruht auf einer inneren Schicht, die durch eine Hypomineralisierung der interprismatischen Substanz gekennzeichnet ist; in diesen beiden Schichten ist der Verlauf der Prismen sehr unregelmäßig

Zahnanomalien:  

Die Diagnose einer Zahnfehlstellung muss möglichst früh gestellt werden. Je mehr Unterstützung für 

Dies wird einfacher sein und dem Praktiker seine Arbeit erleichtern.  

6.1. Zahlenanomalie: 

÷ Agenesie: Diese kommt häufig vor und betrifft eher die bleibenden Zähne als die Milchzähne. Vorsorgeuntersuchungen 

Agenesie der Milchzähne oder Verwachsungen zweier Zähne sind häufig hinweisend, in 20 bis 40 % der Fälle, 

von Agenesie bleibender Zähne. 

÷ Überzählige Zähne: Diese Anomalien sind seltener und befinden sich am häufigsten im Schneidezahnbereich. Falls 

verzögerte Entwicklung des ektopischen Durchbruchs eines bleibenden Zahns (normalerweise im Oberkiefer), eine 

Eine radiologische Untersuchung ist notwendig. Die Behandlung besteht in der Extraktion des Zahnes. 

6.2. Formanomalien: 

÷ Doppelzähne: Sie sind das Ergebnis einer Störung während der Organogenese und sind das Ergebnis zweier Prozesse 

deutlich: Verschmelzung und Gemination. Bei der Fusion handelt es sich um die Verbindung zweier verschiedener Keime. sie kann sein 

koronal, radikulär oder total (normalerweise mit einer einzigen Pulpakammer). Gemination besteht aus der 

Unterteilung eines Keimes. Zur Diagnosestellung genügen das Zählen der Zähne und eine Röntgenuntersuchung. Wir können 

Allerdings besteht zwischen der Gemination und der Verschmelzung eines Keims mit einem überzähligen Zahn kein Grund zur Verwechslung. Klinisch 

Dabei muss der Behandler darauf achten, dass diese Zähne den Biss nicht stören und die koronale Furche mit einem Sealer versiegeln. 

oder ein flüssiges Harz.   

÷ Eingestülpte Zähne (oder Dens in dente): Sie werden zufällig bei der Röntgenuntersuchung entdeckt und 

das Ergebnis einer Störung der Organogenese.  

÷ Taurodentismus: Diese Wurzelfehlbildung zeigt eine abnormal entwickelte Pulpakammer 

mit sehr kurzen Kanälen. 

6.3 Strukturelle Anomalien: Sie sind sehr vielfältig und entweder erblichen Ursprungs (amelogenetische und Dentinogenese 

imperfekt) oder erworben (regionale Odontodysplasie, Dentalfluorose, Dyschromie). 

÷ Amelogenesis imperfecta: Diese Erkrankung betrifft alle Zähne und besteht entweder aus unzureichendem Zahnschmelz oder 

in einer qualitativen Unvollkommenheit dieses Zahnschmelzes. 

÷ Dentinogenesis imperfecta: Alle Zähne im gleichen Gebiss sind betroffen. Sie haben eine bräunliche Farbe und 

verschleißen schnell. Die Wurzeln sind im Allgemeinen kurz und weisen eine Pulparetraktion auf, im Gegensatz zum Dentin 

Reaktion, welche die Kanäle langfristig verschließt.  

÷ Regionale Odontodysplasie: Diese Krankheit betrifft mehrere Zähne eines oder mehrerer Quadranten (im Allgemeinen 

Oberkiefer und am häufigsten auf der vorderen Ebene), die wegen ihres Aussehens auch „Phantomzähne“ genannt werden 

radiologisch kaum sichtbar. Die bleibenden Zähne bleiben die meiste Zeit erhalten und sind, wenn sie sich entwickeln, die 

Sitz häufiger Abszesse.  

÷ Dentalfluorose: Aufgrund der weit verbreiteten Verwendung von Fluoridprävention ist dies heutzutage eine weit verbreitete Erkrankung. 

und die vielfältigen Beiträge dieses Elements. Eine Überdosierung von Fluorid führt zu einer Schädigung des Zahnschmelzes. Die Stadien sind: 

Überdosierungsfunktion. Der Schaden ist immer symmetrisch, kann aber nicht alle Zähne betreffen (Funktion 

der Dauer der Überdosierung und damit der Zahnbildung). Kieferorthopädische Behandlungen durch Multi-Behandlungen

In fortgeschrittenen Stadien werden Anhänge nicht empfohlen. 

÷ Dyschromie: Die Ätiologie ist sehr unterschiedlich und kann sowohl angeboren als auch erworben sein. 

(meistens medizinisch). 

6.4. Volumenanomalien: 

÷ Man unterscheidet zwischen Makrodontie (gekennzeichnet durch eine größere als normale Größe) und Mikrodontie (bei der die Zähne 

klein erscheinen). Sie können lokalisiert oder generalisiert sein (normalerweise während einer Dysendokrinie). Wir 

muss die Differentialdiagnose mit “falscher” Mikrodontie oder Makrodontie stellen, wo die Zähne in Wirklichkeit 

normal und die Kiefer sind entweder zu klein oder zu groß. 

÷ Wenn die Volumenanomalie die Wurzeln betrifft, spricht man von Rhizomegalie (Wurzelvergrößerung) oder 

Rhizomicria (durch Wurzelreduktion, Beispiel bei Dentinogenesis imperfecta). 

Zahnanomalien:  

Die Diagnose einer Zahnfehlstellung muss möglichst früh gestellt werden. Je mehr Unterstützung für 

Dies wird einfacher sein und dem Praktiker seine Arbeit erleichtern.  

6.1. Zahlenanomalie: 

÷ Agenesie: Diese kommt häufig vor und betrifft eher die bleibenden Zähne als die Milchzähne. Vorsorgeuntersuchungen 

Agenesie der Milchzähne oder Verwachsungen zweier Zähne sind häufig hinweisend, in 20 bis 40 % der Fälle, 

von Agenesie bleibender Zähne. 

÷ Überzählige Zähne: Diese Anomalien sind seltener und befinden sich am häufigsten im Schneidezahnbereich. Falls 

verzögerte Entwicklung des ektopischen Durchbruchs eines bleibenden Zahns (normalerweise im Oberkiefer), eine 

Eine radiologische Untersuchung ist notwendig. Die Behandlung besteht in der Extraktion des Zahnes. 

6.2. Formanomalien: 

÷ Doppelzähne: Sie sind das Ergebnis einer Störung während der Organogenese und sind das Ergebnis zweier Prozesse 

deutlich: Verschmelzung und Gemination. Bei der Fusion handelt es sich um die Verbindung zweier verschiedener Keime. sie kann sein 

koronal, radikulär oder total (normalerweise mit einer einzigen Pulpakammer). Gemination besteht aus der 

Unterteilung eines Keimes. Zur Diagnosestellung genügen das Zählen der Zähne und eine Röntgenuntersuchung. Wir können 

Allerdings besteht zwischen der Gemination und der Verschmelzung eines Keims mit einem überzähligen Zahn kein Grund zur Verwechslung. Klinisch 

Dabei muss der Behandler darauf achten, dass diese Zähne den Biss nicht stören und die koronale Furche mit einem Sealer versiegeln. 

oder ein flüssiges Harz.   

÷ Eingestülpte Zähne (oder Dens in dente): Sie werden zufällig bei der Röntgenuntersuchung entdeckt und 

das Ergebnis einer Störung der Organogenese.  

÷ Taurodentismus: Diese Wurzelfehlbildung zeigt eine abnormal entwickelte Pulpakammer 

mit sehr kurzen Kanälen. 

6.3 Strukturelle Anomalien: Sie sind sehr vielfältig und entweder erblichen Ursprungs (amelogenetische und Dentinogenese 

imperfekt) oder erworben (regionale Odontodysplasie, Dentalfluorose, Dyschromie). 

÷ Amelogenesis imperfecta: Diese Erkrankung betrifft alle Zähne und besteht entweder aus unzureichendem Zahnschmelz oder 

in einer qualitativen Unvollkommenheit dieses Zahnschmelzes. 

÷ Dentinogenesis imperfecta: Alle Zähne im gleichen Gebiss sind betroffen. Sie haben eine bräunliche Farbe und 

verschleißen schnell. Die Wurzeln sind im Allgemeinen kurz und weisen eine Pulparetraktion auf, im Gegensatz zum Dentin 

Reaktion, welche die Kanäle langfristig verschließt.  

÷ Regionale Odontodysplasie: Diese Krankheit betrifft mehrere Zähne eines oder mehrerer Quadranten (im Allgemeinen 

Oberkiefer und am häufigsten auf der vorderen Ebene), die wegen ihres Aussehens auch „Phantomzähne“ genannt werden 

radiologisch kaum sichtbar. Die bleibenden Zähne bleiben die meiste Zeit erhalten und sind, wenn sie sich entwickeln, die 

Sitz häufiger Abszesse.  

÷ Dentalfluorose: Aufgrund der weit verbreiteten Verwendung von Fluoridprävention ist dies heutzutage eine weit verbreitete Erkrankung. 

und die vielfältigen Beiträge dieses Elements. Eine Überdosierung von Fluorid führt zu einer Schädigung des Zahnschmelzes. Die Stadien sind: 

Überdosierungsfunktion. Der Schaden ist immer symmetrisch, kann aber nicht alle Zähne betreffen (Funktion 

der Dauer der Überdosierung und damit der Zahnbildung). Kieferorthopädische Behandlungen durch Multi-Behandlungen

In fortgeschrittenen Stadien werden Anhänge nicht empfohlen. 

÷ Dyschromie: Die Ätiologie ist sehr unterschiedlich und kann sowohl angeboren als auch erworben sein. 

(meistens medizinisch). 

6.4. Volumenanomalien: 

÷ Man unterscheidet zwischen Makrodontie (gekennzeichnet durch eine größere als normale Größe) und Mikrodontie (bei der die Zähne 

klein erscheinen). Sie können lokalisiert oder generalisiert sein (normalerweise während einer Dysendokrinie). Wir 

muss die Differentialdiagnose mit “falscher” Mikrodontie oder Makrodontie stellen, wo die Zähne in Wirklichkeit 

normal und die Kiefer sind entweder zu klein oder zu groß. 

÷ Wenn die Volumenanomalie die Wurzeln betrifft, spricht man von Rhizomegalie (Wurzelvergrößerung) oder 

Rhizomicria (durch Wurzelreduktion, Beispiel bei Dentinogenesis imperfecta). 

Zahnanomalien:  

Die Diagnose einer Zahnfehlstellung muss möglichst früh gestellt werden. Je mehr Unterstützung für 

Dies wird einfacher sein und dem Praktiker seine Arbeit erleichtern.  

6.1. Zahlenanomalie: 

÷ Agenesie: Diese kommt häufig vor und betrifft eher die bleibenden Zähne als die Milchzähne. Vorsorgeuntersuchungen 

Agenesie der Milchzähne oder Verwachsungen zweier Zähne sind häufig hinweisend, in 20 bis 40 % der Fälle, 

von Agenesie bleibender Zähne. 

÷ Überzählige Zähne: Diese Anomalien sind seltener und befinden sich am häufigsten im Schneidezahnbereich. Falls 

verzögerte Entwicklung des ektopischen Durchbruchs eines bleibenden Zahns (normalerweise im Oberkiefer), eine 

Eine radiologische Untersuchung ist notwendig. Die Behandlung besteht in der Extraktion des Zahnes. 

6.2. Formanomalien: 

÷ Doppelzähne: Sie sind das Ergebnis einer Störung während der Organogenese und sind das Ergebnis zweier Prozesse 

deutlich: Verschmelzung und Gemination. Bei der Fusion handelt es sich um die Verbindung zweier verschiedener Keime. sie kann sein 

koronal, radikulär oder total (normalerweise mit einer einzigen Pulpakammer). Gemination besteht aus der 

Unterteilung eines Keimes. Zur Diagnosestellung genügen das Zählen der Zähne und eine Röntgenuntersuchung. Wir können 

Allerdings besteht zwischen der Gemination und der Verschmelzung eines Keims mit einem überzähligen Zahn kein Grund zur Verwechslung. Klinisch 

Dabei muss der Behandler darauf achten, dass diese Zähne den Biss nicht stören und die koronale Furche mit einem Sealer versiegeln. 

oder ein flüssiges Harz.   

÷ Eingestülpte Zähne (oder Dens in dente): Sie werden zufällig bei der Röntgenuntersuchung entdeckt und 

das Ergebnis einer Störung der Organogenese.  

÷ Taurodentismus: Diese Wurzelfehlbildung zeigt eine abnormal entwickelte Pulpakammer 

mit sehr kurzen Kanälen. 

6.3 Strukturelle Anomalien: Sie sind sehr vielfältig und entweder erblichen Ursprungs (amelogenetische und Dentinogenese 

imperfekt) oder erworben (regionale Odontodysplasie, Dentalfluorose, Dyschromie). 

÷ Amelogenesis imperfecta: Diese Erkrankung betrifft alle Zähne und besteht entweder aus unzureichendem Zahnschmelz oder 

in einer qualitativen Unvollkommenheit dieses Zahnschmelzes. 

÷ Dentinogenesis imperfecta: Alle Zähne im gleichen Gebiss sind betroffen. Sie haben eine bräunliche Farbe und 

verschleißen schnell. Die Wurzeln sind im Allgemeinen kurz und weisen eine Pulparetraktion auf, im Gegensatz zum Dentin 

Reaktion, welche die Kanäle langfristig verschließt.  

÷ Regionale Odontodysplasie: Diese Krankheit betrifft mehrere Zähne eines oder mehrerer Quadranten (im Allgemeinen 

Oberkiefer und am häufigsten auf der vorderen Ebene), die wegen ihres Aussehens auch „Phantomzähne“ genannt werden 

radiologisch kaum sichtbar. Die bleibenden Zähne bleiben die meiste Zeit erhalten und sind, wenn sie sich entwickeln, die 

Sitz häufiger Abszesse.  

÷ Dentalfluorose: Aufgrund der weit verbreiteten Verwendung von Fluoridprävention ist dies heutzutage eine weit verbreitete Erkrankung. 

und die vielfältigen Beiträge dieses Elements. Eine Überdosierung von Fluorid führt zu einer Schädigung des Zahnschmelzes. Die Stadien sind: 

Überdosierungsfunktion. Der Schaden ist immer symmetrisch, kann aber nicht alle Zähne betreffen (Funktion 

der Dauer der Überdosierung und damit der Zahnbildung). Kieferorthopädische Behandlungen durch Multi-Behandlungen

In fortgeschrittenen Stadien werden Anhänge nicht empfohlen. 

÷ Dyschromie: Die Ätiologie ist sehr unterschiedlich und kann sowohl angeboren als auch erworben sein. 

(meistens medizinisch). 

6.4. Volumenanomalien: 

÷ Man unterscheidet zwischen Makrodontie (gekennzeichnet durch eine größere als normale Größe) und Mikrodontie (bei der die Zähne 

klein erscheinen). Sie können lokalisiert oder generalisiert sein (normalerweise während einer Dysendokrinie). Wir 

muss die Differentialdiagnose mit “falscher” Mikrodontie oder Makrodontie stellen, wo die Zähne in Wirklichkeit 

normal und die Kiefer sind entweder zu klein oder zu groß. 

÷ Wenn die Volumenanomalie die Wurzeln betrifft, spricht man von Rhizomegalie (Wurzelvergrößerung) oder 

Rhizomicria (durch Wurzelreduktion, Beispiel bei Dentinogenesis imperfecta). 

  1.  Trauma bei Kindern (unreife Milch- und bleibende Zähne):

Traumata stellen echte kinderzahnärztliche Notfälle dar, die einer genauen Diagnose und Betrachtung bedürfen, um eine Therapie wählen zu können, die auf eine günstige Entwicklung der betroffenen dentoalveolären Strukturen und ein harmonisches Kieferwachstum ausgerichtet ist.

Man unterscheidet zwischen dem Trauma der Milchzähne und dem Trauma der unreifen bleibenden Zähne 

Trauma der Milchschneidezähne:

Tritt bereits in sehr jungem Alter auf und wirft zahlreiche Probleme hinsichtlich Diagnostik,  Therapie und Prognose auf.

Die Entscheidung des Arztes hängt von folgenden Faktoren ab:

– Alter und Mitarbeit des Kindes.

– physiologisches Stadium des Milchzahns.

– Grad der Schädigung des umliegenden Gewebes.

– Es muss Platz gewahrt und die provisorischen Zähne müssen an Ort und Stelle gehalten werden, um die Bogenlänge sicherzustellen und Funktion und Ästhetik nicht zu beeinträchtigen.

* Ein Trauma der Milchschneidezähne steht mit dem Erlernen des Gehens in ausgeglichenen Positionen in Zusammenhang und führt zur Verrenkung oder erneuten Verletzung eines gerade durchgebrochenen Schneidezahns.

1-Eindringen oder Eindringen:

Dies ist in der Regel die Folge eines von unten nach oben auf den oberen provisorischen Schneidezahnblock gerichteten Stoßes; die Intrusion kann auf Höhe eines oder zweier Schneidezähne beobachtet werden; ihre Häufigkeit ist bei Kindern unter 4 Jahren am höchsten.

2- Teilweise Luxation:

Ist das Ergebnis eines anterior-posterioren Stoßes mit häufigem Zwischenplatzieren eines Gegenstandes (Bleistift, Spielzeug); kann einen oder mehrere Zähne des Oberkiefers, aber auch die Antagonisten beeinträchtigen, gegebenenfalls verbunden mit Verletzungen der Lippe, des Gaumens und des Stützgewebes.

Die Diagnose erfolgt zunächst klinisch. Wir beurteilen die Beweglichkeit des verletzten Zahns und seine Position im Verhältnis zu den Nachbarzähnen.

3- Koronarfrakturen:          

Sie kommen bei Milchschneidezähnen nicht sehr häufig vor, wenn keine Pulpaschädigung vorliegt. Leider werden sie von den Eltern vernachlässigt, es sei denn, die Bruchlinie ist scharf und verursacht Reizungen der Lippe oder Zunge. Wenn eine Pulpaschädigung vorliegt, kann anhand der klinischen und radiologischen Untersuchung die Behandlung entsprechend der Pathologie und dem Stadium der Wurzelresorption gewählt werden.

4- Wurzelfrakturen:

Sie kommen im Wechselgebiss selten vor, können aber in der Stabilitätsphase (Stadium 2) beobachtet werden. Die Beweglichkeit des Kronenfragments ist der Grund für eine Konsultation. 

5-Totale Luxation  : 

Der vorzeitige Verlust der Milchschneidezähne durch ein Trauma kann bei sehr jungen Kindern auftreten und stellt große Probleme beim Ersetzen fehlender Zähne dar. Es ist notwendig, die Ästhetik, Funktion, Stimmbildung und den Platz zu erhalten, die für die Entwicklung der bleibenden Zähne und das Wachstum des Zwischenkiefers erforderlich sind.

Folgen eines Traumas an provisorischen Zähnen

  1. Pathologien unreifer bleibender Zähne (IPD):
  2. KARIESPATHOLOGIE VON DPI:

6. Zahnanomalien:  

Die Diagnose einer Zahnfehlstellung muss möglichst früh gestellt werden. Je mehr Unterstützung für 

Dies wird einfacher sein und dem Praktiker seine Arbeit erleichtern.  

6.1. Zahlenanomalie: 

÷ Agenesie: Diese kommt häufig vor und betrifft eher die bleibenden Zähne als die Milchzähne. Vorsorgeuntersuchungen 

Agenesie der Milchzähne oder Verwachsungen zweier Zähne sind häufig hinweisend, in 20 bis 40 % der Fälle, 

von Agenesie bleibender Zähne. 

÷ Überzählige Zähne: Diese Anomalien sind seltener und befinden sich am häufigsten im Schneidezahnbereich. Falls 

verzögerte Entwicklung des ektopischen Durchbruchs eines bleibenden Zahns (normalerweise im Oberkiefer), eine 

Eine radiologische Untersuchung ist notwendig. Die Behandlung besteht in der Extraktion des Zahnes. 

6.2. Formanomalien: 

÷ Doppelzähne: Sie sind das Ergebnis einer Störung während der Organogenese und sind das Ergebnis zweier Prozesse 

deutlich: Verschmelzung und Gemination. Bei der Fusion handelt es sich um die Verbindung zweier verschiedener Keime. sie kann sein 

koronal, radikulär oder total (normalerweise mit einer einzigen Pulpakammer). Gemination besteht aus der 

Unterteilung eines Keimes. Zur Diagnosestellung genügen das Zählen der Zähne und eine Röntgenuntersuchung. Wir können 

Allerdings besteht zwischen der Gemination und der Verschmelzung eines Keims mit einem überzähligen Zahn kein Grund zur Verwechslung. Klinisch 

Dabei muss der Behandler darauf achten, dass diese Zähne den Biss nicht stören und die koronale Furche mit einem Sealer versiegeln. 

oder ein flüssiges Harz.   

÷ Eingestülpte Zähne (oder Dens in dente): Sie werden zufällig bei der Röntgenuntersuchung entdeckt und 

das Ergebnis einer Störung der Organogenese.  

÷ Taurodentismus: Diese Wurzelfehlbildung zeigt eine abnormal entwickelte Pulpakammer 

mit sehr kurzen Kanälen. 

6.3 Strukturelle Anomalien: Sie sind sehr vielfältig und entweder erblichen Ursprungs (amelogenetische und Dentinogenese 

imperfekt) oder erworben (regionale Odontodysplasie, Dentalfluorose, Dyschromie). 

÷ Amelogenesis imperfecta: Diese Erkrankung betrifft alle Zähne und besteht entweder aus unzureichendem Zahnschmelz oder 

in einer qualitativen Unvollkommenheit dieses Zahnschmelzes. 

÷ Dentinogenesis imperfecta: Alle Zähne im gleichen Gebiss sind betroffen. Sie haben eine bräunliche Farbe und 

verschleißen schnell. Die Wurzeln sind im Allgemeinen kurz und weisen eine Pulparetraktion auf, im Gegensatz zum Dentin 

Reaktion, welche die Kanäle langfristig verschließt.  

÷ Regionale Odontodysplasie: Diese Krankheit betrifft mehrere Zähne eines oder mehrerer Quadranten (im Allgemeinen 

Oberkiefer und am häufigsten auf der vorderen Ebene), die wegen ihres Aussehens auch „Phantomzähne“ genannt werden 

radiologisch kaum sichtbar. Die bleibenden Zähne bleiben die meiste Zeit erhalten und sind, wenn sie sich entwickeln, die 

Sitz häufiger Abszesse.  

÷ Dentalfluorose: Aufgrund der weit verbreiteten Verwendung von Fluoridprävention ist dies heutzutage eine weit verbreitete Erkrankung. 

und die vielfältigen Beiträge dieses Elements. Eine Überdosierung von Fluorid führt zu einer Schädigung des Zahnschmelzes. Die Stadien sind: 

Überdosierungsfunktion. Der Schaden ist immer symmetrisch, kann aber nicht alle Zähne betreffen (Funktion 

der Dauer der Überdosierung und damit der Zahnbildung). Kieferorthopädische Behandlungen durch Multi-Behandlungen

In fortgeschrittenen Stadien werden Anhänge nicht empfohlen. 

÷ Dyschromie: Die Ätiologie ist sehr unterschiedlich und kann sowohl angeboren als auch erworben sein. 

(meistens medizinisch). 

6.4. Volumenanomalien: 

÷ Man unterscheidet zwischen Makrodontie (gekennzeichnet durch eine größere als normale Größe) und Mikrodontie (bei der die Zähne 

klein erscheinen). Sie können lokalisiert oder generalisiert sein (normalerweise während einer Dysendokrinie). Wir 

muss die Differentialdiagnose mit “falscher” Mikrodontie oder Makrodontie stellen, wo die Zähne in Wirklichkeit 

normal und die Kiefer sind entweder zu klein oder zu groß. 

÷ Wenn die Volumenanomalie die Wurzeln betrifft, spricht man von Rhizomegalie (Wurzelvergrößerung) oder 

Rhizomicria (durch Wurzelreduktion, Beispiel bei Dentinogenesis imperfecta). 

  1. Klinische Formen:
    1. Abhängig vom Stadium:

Die ICDAS-Klassifikation, International Caries Detection and Assessment System, erleichtert die Unterscheidung zwischen remineralisierbaren Läsionen (Initialkaries, Zahnschmelzkaries) und irreversiblen Läsionen (Karies des Dentins).

Pathologien unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

Pathologien unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

  1. Schnell fortschreitende Karies: 

Bei jungen Menschen, die ein hohes Kariesrisiko (RCI), unreifen Zahnschmelz und sehr durchlässiges Dentin (unreife bleibende Zähne) aufweisen, schreitet die kariöse Läsion sehr schnell fort. Die kavitäre Zerstörung des Zahnschmelzes und des Dentins erfolgt dann schneller, nämlich über einen Zeitraum von Wochen und Monaten statt Jahren. Die entzündlichen Reaktionen des Marks werden intensiver sein. Mit oder ohne Symptome (Innervation ist unreif). Ohne Behandlung bleiben Pulpaschäden bestehen und die Entzündung breitet sich auf die gesamte Pulpa aus.

  1. Abhängig vom Standort:

-Kariesläsionen treten hauptsächlich in Grübchen und Fissuren auf.

– Situationen auf glatten Oberflächen weisen auf ein hohes Kariesrisiko hin.

-Mesiale Karies des ersten bleibenden Molaren macht den Großteil der proximalen Läsionen aus; Es korreliert insbesondere mit proximalen Läsionen der Milchmolaren.

  1. Karies während der kieferorthopädischen Behandlung:

-Die Entstehung dieser Hohlräume ist meistens auf mangelndes Zähneputzen zurückzuführen. 

-Diese Läsionen befinden sich im Allgemeinen auf glatten Oberflächen und genauer gesagt auf zervikaler Ebene

  1. PULPO-PERIODONTALE PATHOLOGIEN VON DPI:
  • Komplikationen kariöser Läsionen können pulpaler (chronische, akute Entzündung) und parodontaler (chronische oder akute apikale Parodontitis) Natur sein.
  • – Ihre Entwicklung verläuft bei jungen bleibenden Zähnen aufgrund der Unreife des Gewebes (Unreife des Dentins und offene Zahnspitze) schneller.
  1. Reversible Pulpaentzündung:
  • Eine reversible Pulpitis ist per Definition eine leichte Pulpaentzündung.
  • Durch die Beseitigung des Reizstoffes kann die Entzündung verschwinden und das Zahnmark kann wieder gesund werden. 
  • Eine reversible Pulpitis am DPI ist normalerweise asymptomatisch. Es können jedoch bestimmte Anzeichen auftreten. 
  • Die Anwendung von Reizen wie beispielsweise dem Kältetest kann akute, vorübergehende Schmerzen hervorrufen.
  1. Irreversible Entzündung:
  • Irreversible Pulpitis ist eine schwere Entzündung, die nicht zurückgeht, wenn die ursprüngliche Ursache nicht beseitigt wird.
  • Bei unreifen bleibenden Zähnen entwickelt sich rasch eine Nekrose des Zahnmarks (weit geöffnete Dentintubuli). 
  • Es ist normalerweise asymptomatisch und schreitet langsam zur Nekrose fort. 
  • Der Patient kann über leichte Schmerzen berichten.
  • Das klassische Bild einer irreversiblen Pulpitis ist jedoch ein spontaner, ausstrahlender Schmerz. Die Schmerzen reichen von einem kurzen, scharfen Stich bis zu einem anhaltenden, dumpfen Ziehen und entwickeln sich zu einem starken, stechenden Schmerz.
  1. Pulpanekrose:
  • Bei der Pulpanekrose handelt es sich um das Absterben von Pulpagewebe, dessen Ätiologie häufig traumatisch oder bakteriell ist. 
  • Es kann teilweise oder vollständig, septisch oder aseptisch sein.
  • Der unreife Zahn ist durch seine Krone kariösen Angriffen und Zahntraumata ausgesetzt. 
  • Diese Angriffe können zu Nekrosen führen. 
  • Es wird eine endodontische Behandlung durchgeführt, die einen Wurzelverschluss ermöglicht (Apexifikation, Revaskularisierung).
  1. Komplikationen einer Pulpanekrose:
  • – Das Stadium der Pulpanekrose führt zum Stopp des Wurzelwachstums und zum apikalen Verschluss und wird durch das Auftreten einer periapikalen Knocheninfektion kompliziert. Bei der apikalen Parodontitis (AP) handelt es sich um eine entzündliche Läsion des tiefen Zahnbetts, vorwiegend im periapikalen Bereich, die durch eine Pulpanekrose (chronische oder akute apikale Parodontitis) verursacht wird.
  • – Ihre Entwicklung verläuft bei jungen bleibenden Zähnen aufgrund des Gewebes schneller.
  • – Komplikationen einer Pulpanekrose können in der Akutphase auch zu einer Schädigung des Allgemeinzustandes des Kindes führen. 
  • Dieser hat Fieber und weist alle allgemeinen Anzeichen einer Infektion (Adenopathien) auf. Es ist wichtig, diesen Zustand genau zu überwachen, auch nachdem Notfallmaßnahmen und eine Antibiotikatherapie durchgeführt wurden.
  1. MIH: Molaren-Schneidezahn-Hypomineralisationen:
    1. Definition:
  • Bei der Hypomineralisierung der Molaren und Schneidezähne handelt es sich um eine Anomalie, die durch qualitative Defekte des Zahnschmelzes systemischen Ursprungs gekennzeichnet ist. Betroffen sind ein oder mehrere der ersten bleibenden Backenzähne, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Läsion der bleibenden Schneidezähne.
  1. Ätiologie:
  • Es wurden verschiedene Ätiologien vorgeschlagen:
  • Allgemeine Probleme
  • Antibiotika
  • Bestimmte schwere Syndrome
  • Frühgeburt
  • Dioxin in der Muttermilch
  1. Diagnose:
  • – Der Zahnschmelz hat eine normale Dicke (der Strukturdefekt ist qualitativ, nicht quantitativ) und die Oberfläche der Defekte ist glatt und hart.
  • -Der von MIH betroffene Zahnschmelz ist jedoch fragiler und der Zahnschmelzverlust kommen. Zähne verfallen leichter.
  • – Hypomineralisierte Bereiche sind nicht unbedingt symmetrisch
  • – Gut abgegrenzte Trübungen von weiß bis gelbbraun
  1. Differentialdiagnose:
  • -Amelogenesis imperfecta 
  • – Zahnschmelzhypoplasie 
  • -Dentale Fluorose
  •  -Die erste Läsion des Zahnschmelzes 
  1. Probleme und Komplikationen im Zusammenhang mit MIH: 
  • -Dentale Überempfindlichkeit 
  • -Starker Zahnschmelzverlust
  • – Anfälligkeit für kariöse Läsionen
  • -Technische Schwierigkeiten bei Restaurierungen.

Pathologien unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

  1. ABSCHLUSS:
  • Die Strukturen unreifer bleibender Zähne sind zerbrechlich und daher besonders anfällig für Karies und Verletzungen.
  •  Bei jungen Menschen, bei denen ein hohes Kariesrisiko besteht, schreitet die kariöse Läsion sehr schnell voran. 
  • Diese Kariesanfälligkeit, die im Falle einer strukturellen Anomalie wie der Molaren-Schneidezahn-Hypomineralisation (MIH) erhöht ist, steht daher in direktem Zusammenhang mit dem unreifen Charakter

Pathologien unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

  Milchzähne müssen gepflegt werden, um zukünftige Probleme zu vermeiden.
Durch eine Parodontitis können Zähne locker werden.
Herausnehmbarer Zahnersatz stellt die Kaufunktion wieder her.
In der Praxis angewendetes Fluorid stärkt den Zahnschmelz.
Gelbe Zähne können mit einem professionellen Bleaching behandelt werden.
Zahnabszesse erfordern oft eine Behandlung mit Antibiotika.
Eine elektrische Zahnbürste reinigt effektiver als eine Handzahnbürste.
 

Pathologien unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

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