Morphologie, Histophysiologie und Pathophysiologie unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

Morphologie, Histophysiologie und Pathophysiologie unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

Morphologie, Histophysiologie und Pathophysiologie unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

Einführung :

Wie alle Säugetiere verfügt der Mensch über zwei aufeinanderfolgende Gebisse: Er ist „diphyodont“. 

Das erste Gebiss besteht daher aus 20 temporären oder Milchzähnen (auf Englisch primary teeth ), auch Milchzähne oder Milchzähne (falsche Bezeichnung) genannt, die durch 32 nachfolgende Zähne ersetzt werden, definitive oder bleibende: Der Unterschied erklärt sich durch das Fehlen von Prämolaren und das Wachstum eines dritten Molaren.

1. Morphologie, Histophysiologie und Pathophysiologie der Milchzähne 

Einführung

Bis zur vollständigen Entwicklung des Kiefers wachsen in den ersten Lebensjahren die Milchzähne den bleibenden Zähnen voraus. Es gibt zwanzig davon: 10 im Oberkiefer und 10 im Unterkiefer. Diese sogenannten Milchzähne gelten als instabil. 

Ihre Lebensdauer ist zeitlich festgelegt, da die Rhizomlyse, ein physiologisches Phänomen, eingreift, damit der Ersatzzahn seinen Platz im Zahnbogen einnehmen kann.

Im Vergleich zu bleibenden Zähnen weisen sie besondere anatomische und histophysiologische Eigenschaften auf, die berücksichtigt werden müssen, um ihre Spezifität auf pathologischer und therapeutischer Ebene vollständig zu verstehen.

1-1-Morphologische Merkmale des provisorischen Zahns

Der Unterschied zum provisorischen Zahn liegt nicht nur in der Größe, da die Morphologie den parodontalen Kontext beeinflusst und die Besonderheiten auf koronaler und radikulärer Ebene analysiert werden müssen

1.1.1. Auf der Koronarebene

– Die stark bauchige und runde Form ist auf eine starke Einengung des Gebärmutterhalses zurückzuführen.

– Ihr kugeliges Erscheinungsbild hängt mit der Tatsache zusammen, dass ihr mesiodistaler Durchmesser im Allgemeinen größer ist als ihre zervikookklusale Höhe.

– Größe: Er ist ein Drittel kleiner als die bleibenden Zähne, außer auf Höhe der oberen Milchbackenzähne, bei denen der mesiodistale Durchmesser größer ist als der der Prämolaren, die sie ersetzen.

– Die Farbe ist milchig weiß; Die Dicke der Zahnschmelzschicht ist geringer als bei bleibenden Zähnen.

– Die Dentinschicht beträgt etwa die Hälfte der bleibenden Zähne.

– Die Pulpahörner sind spitz zulaufend und hoch und ausgeprägt

– Das Pulpavolumen ist größer als bei bleibenden Zähnen.

– Der Kameralboden wird von zahlreichen pulpo-parodontalen Kanälen durchzogen, deren Zahl mit der physiologischen Resorption der Wurzeln zunimmt.

1.1.2. Auf der Stammebene

Die Wurzeln sind:

· Dünner und schlanker

· Relativ länger

· Wesentlich stärker gekrümmt und vor allem divergierend, da sich dazwischen der Keim des bleibenden Zahns befindet.

· Sie gehen von der Krone weg und haben keinen gemeinsamen Stamm. Ihre Trennung erfolgt in der Nähe der Halslinie.

· Die Kanäle haben abgeflachte Formen, ihr Querschnitt ähnelt einer Bohne 

Es gibt zahlreiche pulpo-parodontale Kanäle, insbesondere auf interradikulärer und apikaler Ebene.

1-2 – Histologische Merkmale von Milchzähnen:

Die histologische Spezifität betrifft sowohl mineralisiertes Gewebe als auch Pulpa.

1.2.1. E-Mail :

Es gibt zwei Arten von Emaille: 

Eines davon bildet sich im Mutterleib, das innerste, und das andere entsteht bei der Geburt. 

Sie sind histologisch deutlich voneinander unterscheidbar und durch eine Neonatallinie von Orban voneinander getrennt. Diese Neonatallinie ist lediglich die optische Widerspiegelung der postnatal vorhandenen Betonung eines dichten Retzius-Streifens.

Die Anzahl und Pigmentierung dieser Streifen ist geringer als die auf dem bleibenden Zahn. Ihre Anwesenheit führt jedoch dazu, dass der postnatale Zahnschmelz ein dunkleres Aussehen erhält, was ihn im Querschnitt vom pränatalen Zahnschmelz unterscheidet.

Eine Besonderheit der Schmelzprismen im gingivalen Drittel. Beim Milchzahn neigen diese Prismen dazu, leicht zur Okklusionsfläche bzw. zum freien Rand hin geneigt zu bleiben. Beim bleibenden Zahn hingegen nehmen diese Prismen beim Neigen eine Richtung ein, die senkrecht zur Zahnachse steht.

Die interprismatischen Räume sind zahlreicher und wichtiger; aber die Oberflächenschicht ist oft aprismatisch.

Schon jetzt lässt sich erkennen, dass die Brüchigkeit und Kariesanfälligkeit der Milchzähne maßgeblich auf die schlechte Verteilung der Zahnschmelzbildung in den proximalen Bereichen zurückzuführen ist. Wenn wir außerdem die Struktur dieser Zähne betrachten, sehen wir, dass diese Brüchigkeit hauptsächlich auf dem peripheren postnatalen Zahnschmelz zu beruhen scheint, der eine geringere Dichte als die darunter liegenden Schichten aufweist.

1.2.2. Dentin

Die gleiche Unterscheidung im Ursprung findet sich auf der Ebene des Dentins zwischen einem pränatalen Dentin, das dichter und homogener ist, und einem postnatalen Dentin, das weniger kompakt und poröser ist.

1.2.3. Das Fruchtfleisch

Sein Aufbau ist mit dem des bleibenden Zahns vergleichbar. 

Es ist reich vaskularisiert. Die zellulären und faserigen Bestandteile werden durch Fibroblasten, Histiozyten, Endothelzellen, Mesenchymzellen und Kollagenfasern repräsentiert.

1.3. Physiologische Eigenschaften von Milchzähnen:

1.3.1. Physiologische Eigenschaften des Zahnmarks von Milchzähnen: 

Das Pulpagewebe der Milchzähne ähnelt dem der bleibenden Zähne. 

Laut Kopel entwickelt das Zahnmark von Milchzähnen als Reaktion auf Pulpaangriffe leichter reaktives Dentin als bleibende Zähne. Diese Abwehrreaktion ist allerdings nur bei Milchzähnen im Stadium 1 und 2 zu beobachten.

Die Innervation ist nicht so dicht wie bei bleibenden Zähnen, was erklärt, warum Milchzähne weniger empfindlich erscheinen.

Das in Milchzähnen im Stadium 2 beobachtete Reparaturpotenzial der Pulpa äußert sich am häufigsten in der erheblichen Anlagerung von Reaktionsdentin, das eine Barriere darstellt und die Ausbreitung der Aggression in Richtung Pulpa verhindert.

1.3.2. Physiologische Eigenschaften des Zahnmarks von Milchzähnen: 

Milchzähne sind temporäre, abwerfende Organe im Zahnbogen, die während des Wachstums von Kindern ersetzt werden sollen. Ihr Lebenszyklus endet zwangsläufig mit dem Abblättern nach der fortschreitenden Resorption ihrer Wurzeln.

Ihre Bildung erfolgt während der intrauterinen Phase. Ihr Durchbruch erfolgt im Alter zwischen 6 Monaten und 3 Jahren. Bei einem dreijährigen Kind stehen normalerweise alle Milchzähne im Zahnbogen und die Milchbackenzähne sind in Okklusion.

Als durchschnittliche Funktionsdauer eines provisorischen Zahns in der Mundhöhle gilt etwa 8 Jahre ± 3 Monate. Diese charakteristische Evolutionsphysiologie kann in drei Phasen unterschiedlicher Dauer unterteilt werden.

Morphologie, Histophysiologie und Pathophysiologie unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

Morphologie, Histophysiologie und Pathophysiologie unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

3.1. Wachstumsphase

Darunter versteht man die Zeitspanne vom Durchbruch des Milchzahns in der Mundhöhle bis zum Abschluss seiner Wurzelbildung. Diese Phase dauert zwischen 1 und 1,5 Jahren. Dies ist Stadium I, auch Bildungs- oder Unreifestadium genannt.

Stadium I oder Unreife (Stadium M):

Anatomisch gibt es keine wesentlichen Besonderheiten, außer dass die Wurzeln ihre Entwicklung noch nicht abgeschlossen haben.

Die Reaktionsfähigkeit auf äußere Reize (Karies, Trauma) ist auf Pulpaebene unterschiedlich und führt zu:

Entweder eine Reparatur mit Erhalt der Pulpavitalität,

Entweder eine abnorme Stimulation der Dentinogenese mit Verschluss der Pulpakammer, dann des Pulpakanals,

Dabei handelt es sich um eine oft symptomlose Pulpanekrose, die sich durch eine Verfärbung des Zahns und anschließend durch eine Schädigung des Zahnbetts äußert.

3.2. Reifungsphase

Sie liegt zwischen dem Ende der Wurzelbildung und dem Beginn der physiologischen Resorption. 

Am Ende dieser Phase ist der Milchzahn ausgewachsen. 

Diese Phase dauert ungefähr 3 Jahre und 9 Monate. Dies ist Stadium II, auch Stabilitätsstadium genannt.

Stadium II oder Stabilität (Stadium S)

Der Zahn ist vollständig ausgebildet und wir haben den Umriss des Ersatzzahnkeims

In seiner stabilen Phase weist der Milchzahn eine Physiologie auf, die mit der des bleibenden Zahns durchaus vergleichbar ist.

Es besitzt die Fähigkeit, auf physiologische Reize zu reagieren; die Dentinogenese kann besonders intensiv und ausgeprägter sein als bei bleibenden Zähnen.

Sein erhebliches zelluläres Potenzial ermöglicht es ihm, seine vielfältigen Funktionen der Induktion, Bildung, Ernährung, des Schutzes, der Abwehr und der Reparatur zu erfüllen.

Auch das Zahnmark weist einen mit dem bleibenden Zahn vergleichbaren Aufbau auf.

Sein zentraler Bereich ist reich vaskularisiert, seine Innervation scheint geringer zu sein als die des bleibenden Zahns

Seine Beziehungen zum Parodont werden, wie bei den bleibenden Zähnen, über die apikale Zone sowie über zahlreiche akzessorische pulpo-parodontale Kanäle hergestellt, die auch in Zeiten der Stabilität vielfältige Austauschwege darstellen.

Physiopathologische Merkmale: 

Der stabile Milchzahn kann auf eine Aggression mit der Konzentration seiner Abwehr- und Reparaturaktivitäten reagieren und somit genauso aktiv reagieren wie der bleibende Zahn.

Trotz geringem Substanzverlust und geringer Kavitation kann es rasch zu einer Pulpabeteiligung kommen. Diese schnelle Entwicklung ist auch auf die geringere Mineralisation des Zahnschmelzes zurückzuführen und darauf, dass junges Dentin durchlässiger ist und Bakterien leichter in die Dentintubuli eindringen können. Es kommt schneller zu einer Pulpaentzündung als bei einem bleibenden Zahn.

3.3. Regressionsphase, Stadium III oder Resorption (Stadium R)

Man versteht darunter die Zeitspanne vom Beginn der Wurzelresorption bis zu deren Ablösung.

Die Dauer beträgt etwa 3 Jahre und 6 Monate. Dieses Stadium ist durch Veränderungen der Wurzel- und Parodontalstrukturen und durch die Nähe zum Keim des bleibenden Zahns gekennzeichnet.

Durch physiologische Resorption kommt es zum Ablösen des provisorischen Zahns und seinem Ersatz durch den bleibenden Zahn. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Reifegrad des bleibenden Zahns und dem Resorptionsgrad des provisorischen Zahns.

Es wurden verschiedene Veränderungen aufgrund der Resorption festgestellt:

Migration des Epithelaufbaus in die resorbierten Regionen,

Veränderung der Wurzelstrukturen: mit Erweiterung der apikalen Öffnungen und Vervielfachung der sekundären Öffnungen, wodurch zahlreiche pulpo-parodontale Verbindungen entstehen.

 Diese Veränderungen sind sowohl in der äußeren Wurzelmorphologie als auch in der inneren Anatomie des Kanalnetzwerks durch Anlagerung von Sekundärdentin zu beobachten.

Veränderung der Interradikulären Zone: Entzündlicher Zustand und Umwandlung des Bindegewebes in hyperämisches Granulationsgewebe. Dieses Gewebe weist eine starke osteoklastische Aktivität auf, die zur Zerstörung des Zements und des Dentins und damit zum Ablösen des Milchzahns führt.

Pulpaveränderung: Vorhandensein von mehrkernigen Entzündungszellen und Odontoklasten.

Alle diese Veränderungen zeigen uns, dass der Milchzahn ein Organ ist, dessen Abwehr- und Reaktionsfähigkeit mit fortschreitender Resorption abnimmt. 

Der provisorische Zahn im Stadium III ist ein weit geöffnetes Gebilde, das in direktem Kontakt mit den parodontalen Bereichen steht und sich in ständiger Umgestaltung befindet.

2. Morphologie, Histophysiologie und Pathophysiologie unreifer bleibender Zähne 

Einführung : 

Ein in einem Zahnbogen vorhandener bleibender Zahn gilt bis zur vollständigen Ausbildung der apikalen Dentin-Zement-Grenze als unreif. Unreife bleibende Zähne sind vom Beginn des Wechselgebisses (6 Jahre) bis zum Beginn der jungen Erwachsenengebissphase (15 Jahre) vorhanden. 

Ein unreifer bleibender Zahn weist bestimmte histologische, anatomische und physiologische Besonderheiten auf, die seine Behandlung ganz besonders erfordern.

2.1. Morphologische Merkmale

Der unreife Zahn ist gekennzeichnet durch:

* durch eine nicht vollständig ausgebildete apikale Region. 

*Das Gefäß-Nerven-Bündel ist in einem erweiterten endodontischen Kanal voluminös und weist somit eine weit geöffnete Spitze auf.

 Bei dünnen und brüchigen Dentinwänden erscheint die Wurzel je nach Entwicklungsgrad dünn und mehr oder weniger kurz.

2.2. Histologische Merkmale:

2.2.1- Zahnschmelzunreife:

Wenn der Zahn durchbricht, ist der Zahnschmelz noch nicht ausgereift und durchläuft dann einen posteruptiven Reifungsprozess (sekundäre Mineralisation), der ihn zur Reife bringt. 

Dabei handelt es sich um einen komplexen Mechanismus, bei dem Wasser und Proteine ​​nach und nach durch Kalzium und Phosphat ersetzt werden (sogenannte Demineralisierungs-Remineralisierungszyklen).

In seiner reifen Form besteht Zahnschmelz aus zahlreichen Hydroxylapatitkristallen und enthält mehr als 96 % Mineralphase, wenig Wasser (3,2 %) und nur Spuren organischer Matrix (0,4 %). 

Während die unreife Form aus einer reduzierten Mineralphase (37%) und einer viel größeren wässrigen Phase (44%) sowie einer größeren organischen Matrix (19%) besteht,

Der Zahnschmelz junger Zähne weist zahlreiche Strukturdefekte auf und hat daher eine poröse Oberfläche, auf der sich bakterieller Zahnbelag festsetzen kann, der wiederum zur Entstehung kariöser Läsionen führt.

2.2.2- Dentinunreife

Der unreife bleibende Zahn weist auch auf der Ebene des Dentins eine Unreife auf. Die Dentinogenese setzt sich während der gesamten Zahnbildung fort.

Während der Zahnentwicklung werden drei Arten von Dentin produziert:

  • Primäres Dentin ist normales Dentin, das aus regelmäßig angeordneten Tubuli besteht.
  • Sekundärdentin wird als Reaktion auf biomechanische Faktoren wie Temperaturänderungen, mechanische Stöße oder chemische Reizungen abgelagert.
  • Tertiärdentin, auch Reaktionsdentin oder irreguläres Dentin genannt, lagert sich nach größeren Reizungen der Pulpa, wie z. B. Abrieb, Karies usw. ab. Es bildet sich ausschließlich in den Bereichen, die an die Reizung angrenzen.

Aus morphologischer Sicht weist der unreife bleibende Zahn Folgendes auf:

Fehlen von Sekundärdentin, was auf ein großes Pulpavolumen schließen lässt, ohne dass sich die Wände der Pulpakammer und der Pulpahörner zurückziehen. 

Darüber hinaus profitieren unreife bleibende Zähne noch nicht von der Ablagerung von perikanalikulärem Dentin, das nach und nach zum Verschwinden der Tubuli führt. Diese weit geöffneten Tubuli machen das Dentin sehr durchlässig.

Klinisch führt dies zu einer raschen Ausbreitung von Karies, sobald die Schmelz-Dentin-Grenze erreicht ist.

2.2.3. Zellstoff:

Aufgrund der signifikanten Vaskularisierung und der hat DPI ein größeres Reparaturpotential als DP 

Darüber hinaus ist die Innervation noch nicht ausgereift, was dazu beiträgt, dass die Nerven weniger empfindlich auf verschiedene äußere Reize reagieren. Durch die fehlende Einengung an der Nervenspitze werden die Nervenbahnen bei einer möglichen Entzündung nicht komprimiert, was eine Schmerzlinderung oder sogar Schmerzfreiheit erklärt.

2.3. Physiologische Eigenschaften:

Der Zahn bricht in die Mundhöhle durch, wenn die Wurzel zwei Drittel ihrer Gesamtlänge erreicht hat (Nolla-Stadium 8). Es wird zwischen drei und vier Jahre dauern, bis Stadium 10 erreicht ist; Zwischen diesen beiden Stadien gilt der Zahn als unreif.

Morphologie, Histophysiologie und Pathophysiologie unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

Die Wurzelbildung erfolgt durch Epithelproliferation im Bindegewebe, der sogenannten HERTWIG-Scheide. 

Diese Hülle ermöglicht die Differenzierung der Zellen der jungen Wurzelpulpa in Odontoblasten und gewährleistet so die Dentinogenese des apikalen Wurzelendes.

Sobald die endgültige Länge der Wurzel erreicht ist, kann man den Zerfall der HERTWIG-Scheide beobachten, wodurch das Dentin in direkten Kontakt mit dem umgebenden Bindegewebe kommt. 

Dieser Prozess führt dann zur Bildung von Zementoblasten, die das primäre Zementum (das am Verschluss der apikalen Öffnungen beteiligt ist) und das sekundäre Zementum (das den apikalen Teil der Wurzel bedeckt) produzieren, wobei letzteres auf Höhe des apikalen Drittels der Wurzel vorherrscht und so zur Bildung der Wurzelspitze beiträgt.

Morphologie, Histophysiologie und Pathophysiologie unreifer Milchzähne und bleibender Zähne

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *