CAD/CAM IM FESTSITZENDEN PROTHESE

CAD/CAM IM FESTSITZENDEN PROTHESE

  1. Einleitung  -1-8-

1963 tauchte der Begriff CFAO (Abkürzung für Computer Aided Design and Manufacturing) auf. Ursprünglich wurde es für die Automobilbranche und deren wiederkehrende Teile erfunden und entwickelte sich nur wenig weiter, bevor es für die Dentalbranche und deren in Einzelstücken hergestellten Prothesen adaptiert wurde.

1973 beschrieb Professor François Duret eine Designtechnik und

Prothesenherstellung, die sich für die damalige Zeit als echte Innovation herausstellte: Er gab sein Wissen in einer Dissertation mit dem Titel „Optischer Abdruck“ weiter.

Diese Arbeit beschreibt die Prozesse von CAD/CAM bzw. computergestütztem Design und Fertigung.

Seit den 2000er Jahren hat sich dentales CAD/CAM zu einem Ökosystem entwickelt, das in Labore oder Zahnarztpraxen integriert werden kann. Diese neuen Technologien werden in Prothetiklaboren und Zahnarztpraxen immer wichtiger, die sich nach und nach mit intraoralen 3D-Abdruckkameras, Scannern oder direkten CAD/CAM-Systemen ausstatten.

  1. Definition von dentalem CAD/CAM -2-

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Unter CAD/CAM versteht man sämtliche Geräte, die in der digitalen Kette von der Modellierung bis zur Herstellung von Zahnersatz zum Einsatz kommen. Dental-CAD/CAM umfasst neben der computergestützten Konstruktions- und Fertigungssoftware vorgelagerte 3D-Scangeräte (Scanner) und nachgelagerte numerisch gesteuerte Fertigungsgeräte.

  1. CAD/CAM-Indikation

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Diese Technologie ist sowohl im Labor als auch in der Zahnarztpraxis anwendbar;    https://www.owandy.fr/wp-content/uploads/2021/03/Camera-optique-2-Img2.jpg

                                                                                                                            – Inlays, Onlays, Veneers, festsitzender Zahnersatz (Einzel- und Mehrfachprothesen).

– Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten (geklebt oder geschraubt), herausnehmbarer Zahnersatz und herausnehmbarer Zahnersatz auf Implantaten .  

 Auch in der Kieferorthopädie, Chirurgie und Kieferprothetik kommen diese Systeme zum Einsatz. 

Die Herstellungsprozesse unterscheiden sich bei jeder Familie, die digitalen Prozesse bleiben jedoch im Wesentlichen gleich.

  1. Komponenten des -3-4-5 

Dental-CAD/CAM umfasst:

3D-Scanning, computergestütztes Design und computergestützte Fertigung.

Es ist wichtig zu wissen, dass es zwei Arten von Fertigungsanlagen gibt: 

Zerspanungsmaschinen – Formgebung durch Materialabtrag – und additive Fertigungsmaschinen – Formgebung durch Materialzugabe –

  1. 3D-SCANNEN


    3D-Scannen kann als ein Prozess definiert werden, bei dem die Oberflächenformen eines Objekts gemessen werden, um eine Computerdatei zu erstellen, die auf einem Computer verwendet werden kann. 

Diese Computerdatei wird als „digitales 3D-Modell“ des gescannten Objekts bezeichnet.

Intraorales Scannen


    Durch die intraorale digitale Erfassung können Abdrücke genommen werden, ohne durch die Form gehen zu müssen. Mehrere Systeme kommen derzeit auf den Markt. Neben der Beseitigung der Unannehmlichkeiten herkömmlicher Abdrücke für den Patienten liegt der Hauptgewinn der digitalen Dentalkette in der Präzision der Prothese durch Beseitigung der Ungenauigkeit der Abdruckpaste.

Durch die Erfassung digitaler Abdrücke direkt im Mund lässt sich die für die Herstellung der Prothese benötigte Zeit verkürzen.

Intraorale Kamera

2. CAD-Software

Die meisten CAD-Programme für die Konstruktion von Zahnprothesen, und das gilt für die am weitesten verbreiteten Programme, verwenden einen Grafikkern für polygonale geometrische Modellierung. Dadurch können sie die Daten aus dem 3D-Scan direkt nutzen. Die von den meisten dentalen CAD-Programmen exportierten Dateien sind daher „native“ Dateien im STL-Format. :

Diese Phase entspricht der digitalen, also virtuellen Entwicklung der Prothese. Es kann in zwei Phasen unterteilt werden: – Eine Datenverarbeitungsphase – Eine Modellierungsphase.

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3-FAO11-Die digitale Kette im dentalen CAD/CAM [Tap15]

FAO ist eine wesentliche Komponente einer nahtlosen digitalen Kette. Tatsächlich ist FAO die Schnittstelle zwischen CAD und der Materialformungsmaschine.

Alle CAM-Softwareprogramme ermöglichen die automatische Generierung von Programmen zur Bearbeitung von Kronen und Brücken und die meisten gehen sogar so weit, Inlays und Onlays zu bearbeiten. 

 Das komplette Cerec-System.

  1. Die Vorteile von CAD/CAM -6-

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Sie sind vielfältig und verdienen unsere Aufmerksamkeit:

Mit dieser Art von Lösung – CAD/CAM – steht Ihnen ein vollständig papierloser Arbeitsablauf zur Verfügung, sei es innerhalb Ihrer Praxis oder für Ihren Prothetiker.     

– Die Informationen sind organisiert, leicht zugänglich, sicherer und ermöglichen Ihnen eine bessere Rückverfolgbarkeit .

-Diese Entmaterialisierung von Informationen spart auch  Zeit . 

Von der Datenerfassung bis zum Labor läuft alles automatisiert ab und die Übertragung dauert nur wenige Sekunden.                                                                                                                                                                                                             

– Höheres Risiko einer Deformation und damit höheres Risiko, den Patienten zurückbringen zu müssen.

  1. Die verschiedenen Techniken von CAD/CAM

Zunächst einmal gibt es drei Arten von CAD/CAM:

  • Direktes CAD/CAM  : 

Das heißt, dass innerhalb der Praxis die digitale Abformung sowie computergestütztes Design (CAD) und computergestützte Fertigung (CAM)  durchgeführt werden .

Diese Technik wird von Praxen verwendet, die Restaurationen in einer Sitzung durchführen möchten. Möglich wird dies insbesondere durch den 3D-Druck von Kronen in ca. 1 Stunde.

  • Semidirektes CAD/CAM

 Wenn der  digitale Abdruck in der Praxis genommen wird,  CAD und CAM jedoch von einem Prothetiklabor durchgeführt werden.

Dies ist heutzutage die am weitesten verbreitete CAD/CAM-Methode, bei der Zahnärzte, die sich selbst ausrüsten, die Herstellung ihrer Prothesen ihren Laboren anvertrauen.

  • Indirektes CAD/CAM

 Mit einem in der Praxis angefertigten chemisch-manuellen Abdruck  (Alginat, Silikon), der für die weitere CAD/CAM-Verarbeitung im Labor gescannt wird.

Dies ist das Labor, das den digitalen Fluss innerhalb seiner Praxis initiiert. Die extraorale Erfassung an Gipsmodellen erfolgt im Prothetiklabor durch optisches Scannen (mit Lösungen wie Scannern aus der  Imetric- Reihe ).

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https://www.3d-totem.fr/wp-content/uploads/2019/05/process-article.jpg CAD/CAM IN FESTSITZENDER PROTHESE
  1. Im CAD/CAM-Bereich verwendete Materialien -6-

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Im Vergleich zu herkömmlichen Techniken bietet CAD/CAM eine größere Materialpalette für alle Arten von Restaurationen. Die verwendeten Materialien hängen vom angewandten Herstellungsverfahren durch Subtraktion oder Addition ab und sind hauptsächlich ästhetische Materialien. Harze, Keramiken aller Art (Feldspat-, Glaskeramik, Tonerdekeramik, kristalline Keramik auf Aluminiumoxid- oder Zirkonoxidbasis) und Hybridmaterialien.

Somit ist es durch CAD/CAM möglich geworden, neben den in herkömmlichen Techniken verwendeten Metalllegierungen und Produkten auch andere Materialien in den Vordergrund zu rücken, was zu einer größeren Verbreitung von Vollkeramik-Restaurationen geführt hat.

  1. Die Grenzen von dentalem CAD/CAM 

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Trotz der vielen oben genannten Vorteile zögern viele Praktiker, CAD/CAM in ihrer täglichen Praxis einzuführen. Dies kann durch folgende Gründe erklärt werden:

  • Zu hohe Investitions- und Unterhaltungskosten, insbesondere für junge Ärzte oder kleine Praxen. Allerdings 

Die Marktentwicklung wird letztlich zu einer

 Reduzierung dieser Kosten.

  • Unbestückter Partner-Prothetiker
  • Mangelndes Interesse und Zeitaufwand zum Erlernen von CAD/CAM-Techniken
  • Die ästhetische Wiedergabe von bearbeiteter Keramik mit Maskierung wird häufig als minderwertig angesehen als die von Keramik, die mit herkömmlichen Techniken laminiert wurde.
  • Begrenzte klinische Indikationen
  1. Fazit -7-

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Die Technologie hat in der Entwicklung der Zahnmedizin eine wichtige Rolle gespielt, indem sie die Arbeitsbedingungen sowohl in Zahnarztpraxen als auch in Dentallaboren verbessert hat. CAD/CAM ist in der Zahnmedizin ein bemerkenswerter Fortschritt. Dabei handelt es sich lediglich um die digitale Konstruktion von Zahnprothesen, Kronen und Ähnlichem mittels CAD und die Herstellung dieser Produkte mittels CAM. Dank der Präzision und Zuverlässigkeit moderner Fertigungsverfahren sowie der Genauigkeit und Effizienz des 3D-Scannens ist die Herstellung dentaler Objekte vor allem im Hinblick auf die Qualität deutlich leistungsfähiger geworden.

CAD/CAM IM FESTSITZENDEN PROTHESE

BIBLIOGRAPHIE

1- WWW.3D-TOTEM.FR

2-THESEN 2014-TOU3-3002 CAD/CAM IN DER TÄGLICHEN PRAXIS IN DER ZAHNARZTPRAXIS.

3-HAL ID, DUMAS 01961230-2018 UNIVERSITÄT PARIS

4-COMPUTERGESTÜTZTE FERTIGUNG VON PROTHESEN 6045-2013

5-LEITFADEN ZU DENTAL-CAD/CAM CNIFPD.FR-CAD/CAM-Leitfaden-HTML-Komponenten.

6-3D-TOTEM.FR DIE VORTEILE VON CAD/CAM FÜR DEN ZAHNARZT

7-OWANDY.FR-CAD/CAM DENTAL-

8-HAL-ID, hal-01931924. Universität Lothringen. Vollkeramik im direkten dentalen CAD/CAM. 

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  Weisheitszähne können bei einer Fehlstellung Schmerzen verursachen.
Kompositfüllungen sind ästhetisch und langlebig.
Zahnfleischbluten kann ein Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung sein.
Durch kieferorthopädische Behandlungen werden Zahnfehlstellungen korrigiert.
Zahnimplantate bieten eine feste Lösung bei fehlenden Zähnen.
Durch die Zahnsteinentfernung wird Zahnstein entfernt und Zahnfleischerkrankungen vorgebeugt.
Eine gute Zahnhygiene beginnt mit dem zweimal täglichen Zähneputzen.
 

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