Allgemeines Therapiedesign und Prävention

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Planen

I – Einleitung

 II – Definition

III – Allgemeine Therapien in der Okklusodontie

      1 – Kieferorthopädie

     2 – Die Okklusalrinne

     3-Zahnprothese

     4- Okklusal-funktionelles Gleichgewicht

     5 – Chirurgie

IV – Zeitplan des Behandlungsplans

V – Okklusofunktionelles Balancing 

       1- Definition

       2- Beschreibung

 VI – Prävention in der Okklusodontologie

 VII- Schlussfolgerung

I – EINLEITUNG 

Im Hinblick auf Funktionsstörungen des Kausystems (MSD) lauten die Hauptziele wie folgt: 

 – Beruhigen Sie den Patienten und erklären Sie seine Symptome. 

 – Schmerzen beseitigen (oder lindern). 

 – Verbessern oder stellen Sie die korrekte und angenehme Kaufunktion wieder her. 

II – Definition 

Jede ethische Handlung, auch die harmloseste, wird, sofern sie die Okklusionsfläche der Zähne betrifft, durch den Kontakt zwischen ihnen vollendet. Der therapeutische Akt ist daher das Ergebnis einer mehr oder weniger bewussten Reflexion.

Handelt es sich um eine triviale Handlung, führt die Hand diese aus Gewohnheit aus; ist sie komplexer, ist eine manuelle Intellektualisierung unabdingbar.  

III – Allgemeine Therapien in der Okklusodontie:

Bei einer Pathologie okklusalen Ursprungs steht uns ein multidisziplinäres und voneinander abhängiges therapeutisches Arsenal zur Verfügung. 

1 – Kieferorthopädie:

 Ob aktiv oder passiv, die Kieferorthopädie ist eine der ersten Therapien, die bei der Okklusionsbehandlung in Betracht gezogen werden, um eng stehende Zahnbögen auszurichten, unharmonische Kurven auszugleichen oder vorzeitige Kontakte zu vermeiden. Eine gut durchgeführte kieferorthopädische Behandlung ist in vielen Fällen im Allgemeinen ausreichend.

2 – Die Okklusalrinne:

Der Einsatz von Aufbissschienen ist eine gängige Option in der okklusodontischen Behandlung. Dieses Verfahren gilt als nicht-invasive und reversible Behandlung und ist Teil der aktuellen Philosophie der Protokolle zur Behandlung von Erkrankungen des Kausystems. Die Installation einer Rinne ist eine genaue Indikation und erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und Anpassung, damit der Patient die Vorteile wahrnehmen kann. Mit der Schiene lässt sich eine Veränderung der intermaxillären Beziehung erproben. Dies kann entweder durch Entfernen der Zahnsperre zur Muskelentspannung oder durch Neupositionierung des Kondylus in der Gelenkhöhle geschehen, um den Gelenkteller wieder einzufangen oder den schmerzhaften intraartikulären Hyperdruck bei degenerativen Erkrankungen zu verringern.

Aufgrund der multifaktoriellen Ätiologie von Funktionsstörungen des Kausystems kommt der Aufbissschiene eine diagnostische Rolle bei der Validierung der verhaltensbezogenen, haltungsbezogenen und psychosozialen Auswirkungen der aufgetretenen Störungen zu. Das einfache Einführen eines Geräts in den Mund, dessen erwartete Wirkungen erläutert wurden, dient als Vektor für die psychologische Betreuung des Patienten, insbesondere bei Bruxismus.

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3 – Zahnersatz:

Ob Gelenk- oder angrenzende Zähne, der Zahnersatz erfüllt bei der Behandlung von Gelenk- und Okklusionsproblemen mehrere Ziele, insbesondere um die Okklusion zu fixieren und ein Verrutschen oder Heraustreten zu verhindern, die verbleibenden Zähne zu entlasten und die Okklusionsbelastungen harmonisch zu verteilen. Dennoch ist eine Ausbalancierung dieser Punkte für den ordnungsgemäßen Verlauf der Behandlung unerlässlich.                               

4 – Okklusofunktionelles Balancing:

Dies ist eine der am häufigsten angewandten Behandlungen in der Okklusodontie. Sie dient dazu, die okklusalen Belastungen harmonisch auf eine maximale Anzahl von Zähnen in der Mundhöhle zu verteilen, um Überlastungen zu vermeiden. Auf der Ebene des Kausystems.

5 – Chirurgie:  

In manchen Fällen können gravierende orthopädische Abweichungen (Klasse III), die Störungen des Kausystems zur Folge haben, durch die Kieferorthopädie nicht ausgeglichen werden, so dass in diesen Fällen nur noch die Kieferorthopädie-Chirurgie bzw. bei bestimmten Kiefergelenkserkrankungen die orthoskopische Chirurgie als Lösungsansatz bleibt.     

IV – Zeitplan des Behandlungsplans:

  • Orthopädische Behandlung der kraniomandibulären Dysfunktion 
  • Montage am Artikulator in therapeutischer Position 
  • Postorthopädische Okklusionsanalyse 
  • Diagnostisches Wachs und/oder Herstellung von herausnehmbaren temporären Prothesen auf Wachs 
  • Behandlungsplanvorschlag 
  • Entfernung der Aufbissschiene und Einsetzen der provisorischen Rekonstruktionen 
  • Parodontale, endodontische und eventuell chirurgische Behandlung 
  • Koronare oder koronar-radikuläre Rekonstruktionen 
  • Neu entwickelte Übergangsrekonstruktionen 
  • Okklusale Neubeurteilung 
  • Stabilisierende prothetische Versorgung 
  • Herstellung und Anpassung einer Nachtaufbissschiene 

V – Okklusal-funktioneller Ausgleich:

       1- Definition

Dabei handelt es sich um die Wiederherstellung dauerhafter Bedingungen auf der Ebene der Antagonistenzähne, die einen ausgewogenen und stabilen Biss in funktioneller Harmonie mit allen Elementen des stomatognathen Komplexes ermöglichen.

       2- Beschreibung:

Es gibt zwei Techniken 

A – Technik mit Semi-Artikulator:
1* Untersuchung okklusaler Interferenzen am Artikulator mit Artikulationspapier.
2* Auftreten von Oberkiefer- und Unterkieferinterferenzen.
3* Korrektur von Interferenzen.
4* Feststellung von Interferenzen und Korrektur bis zur Verteilung der Dentalkontakte auf dem Bogen.
5* Hervorhebung propulsiver Kontakte am Artikulator und Korrektur.
6* Hervorhebung und Korrektur funktionierender und nicht funktionierender Interferenzen in der rechten und linken Lateralität.
7* Darstellung der an den Modellen vorgenommenen Korrekturen im Mund.

Abb. 6 Allgemeines Therapiedesign und Prävention
Abb. 7
Abb. 20
Abb. 27
Abb. 10 Allgemeines Therapiedesign und Prävention
Abb. 21 Allgemeines Therapiedesign und Prävention

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B-Technik mit vorderem Anschlag

Beschreibung :

*Auflegen des vorderen Anschlags mit der Zungenspitze auf die Gaumenpapille

*Neuromuskuläre Entspannung des Patienten 

*Entfernen Sie den Anschlag und schließen Sie leicht, um *den Schließweg zu überprüfen 

*Neupositionierung des Stopps und Kontrolle der  Kauzyklen

*Korrektur von Disharmonien mit zusammengesetzten Appositionstechniken

*Kontrolle der Kauzyklen* 

Feige. 1 bis 4. - Einsatz eines vorderen Anschlags, der, verbunden mit einer optimalen Zungenposition, die Wiederherstellung des natürlichen Schluckverschlusses ermöglicht. Dies wird mithilfe von Moyco® X-Hard-Wachsstreifen aufgezeichnet und ermöglicht die Montage auf einem Artikulator.
Feige. 1 bis 4. - Einsatz eines vorderen Anschlags, der, verbunden mit einer optimalen Zungenposition, die Wiederherstellung des natürlichen Schluckverschlusses ermöglicht. Dies wird mithilfe von Moyco® X-Hard-Wachsstreifen aufgezeichnet und ermöglicht die Montage auf einem Artikulator. Allgemeines Therapiedesign und Prävention

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VI – Prävention in der Okklusodontologie

Wie das Sprichwort sagt, ist Vorbeugen besser als Heilen. Deshalb gibt es Grundsätze , die befolgt werden sollten, um Funktionsstörungen des Kausystems zu vermeiden , darunter:

*

– Abfangen von Zahn-Zahn-Disharmonien durch frühzeitige kieferorthopädische Behandlung

– Führen Sie nach der kieferorthopädischen Behandlung systematisch Okklusionsanalysen durch

-Unterbrechung von Parafunktionen (Bruxismus)…. (Rinne, Entspannung usw.)

– Führen Sie gute konservative Behandlungen durch (vermeiden Sie Überokklusionen)

– Fehlende Zähne durch Prothesen ersetzen (Gefahr des Austretens)

– Durchführung einer Keimentfernung bei DDS-Zähnen (Platzmangel) (DDM)

-Systematisches Ausbalancieren der Prothese und Anfertigung mittels Artikulatoren 

VII- Schlussfolgerung 

Das Verständnis okklusaler Pathologien bedeutet auch, diese mit den geeigneten Mitteln und vor allem zum richtigen Zeitpunkt und mit einem Behandlungszeitplan zu behandeln und zu stoppen, der eine bestmögliche Integration in das Kausystem gewährleistet.

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  Unbehandelte Karies kann bis zum Zahnnerv vordringen.
Porzellanfurniere sorgen wieder für ein strahlendes Lächeln.
Eine Zahnfehlstellung kann Kopfschmerzen verursachen.
Durch vorbeugende Zahnpflege lassen sich kostenintensive Behandlungen vermeiden.
Milchzähne dienen als Orientierungshilfe für die bleibenden Zähne.
Fluoridhaltige Mundspülungen stärken den Zahnschmelz.
Eine jährliche Konsultation ermöglicht Ihnen die Überwachung Ihrer Mundgesundheit.
 

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