Mittel zur Desensibilisierung
1-Definition der Anästhesie
Der Begriff Anästhesie kommt von einem griechischen Wort und bedeutet „Fehlen von Empfindungen“. Durch die Anästhesie werden Empfindungen, insbesondere Schmerzen, vorübergehend unterdrückt. Die Narkose kann auf ein Körperteil, eine Region oder den gesamten Organismus abzielen. Es gibt verschiedene Arten der Anästhesie, darunter:
a- Vollnarkose
Eine Vollnarkose wird bei chirurgischen, interventionellen oder diagnostischen Verfahren angewendet. Eine Vollnarkose wird am häufigsten bei chirurgischen, interventionellen oder diagnostischen Verfahren angewendet. Es wird intravenös verabreicht und/oder inhaliert (Narkosegas) und bewirkt dadurch einen künstlichen Schlaf. Es kommt zu Veränderungen des Bewusstseinszustandes, der Schmerzwahrnehmung, der Atmung und des Muskeltonus. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Blutes sicherzustellen, wird ein Beatmungsgerät verwendet, das Luft in Ihre Lungen bläst. Die Sedierung ist eine Vollnarkose, bei der einige der Körperreflexe erhalten bleiben. Es gelten die gleichen Sicherheitsmaßnahmen wie bei jeder Vollnarkose. Eine Sedierung wird vor allem bei medizinischen Untersuchungen eingesetzt.
b-Lokoregionale Anästhesie:
Sie betrifft ein Körperteil oder eine bestimmte Körperregion. Die lokoregionale Anästhesie wird auf allen Ebenen des Nervensystems durchgeführt, je nachdem, welche Region betäubt werden soll. Dabei werden örtliche Betäubungsmittel in die Nähe des Nervengewebes (Rückenmark oder Nerv) injiziert. Wir sprechen von einer „Blockade“, weil diese Technik darin besteht, die Nervenleitung im entsprechenden Bereich zu blockieren. Das Ziel besteht darin, einen bestimmten Bereich Ihres Körpers zu desensibilisieren. Es wird als alleinige Anästhesie oder als Ergänzung zur Gewährleistung einer multimodalen Schmerzbehandlung empfohlen.
Für eine hohe Wirksamkeit sind moderate Dosen lokaler Anästhetika erforderlich.
Zentrale Blockaden umfassen eine Anästhesie auf Wirbelsäulenebene.
- Spinalanästhesie (=Rückenmarksanästhesie, Spinalanästhesie). Sie wird auf Höhe der Lendenwirbel durchgeführt. Durch die Injektion eines Lokalanästhetikums in die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit wird die untere Körperhälfte betäubt.
- Epiduralanästhesie oder Epiduralanästhesie (= Infiltration des Epiduralraums). Es wird über die gesamte Höhe der Säule geübt. Es betäubt, je nachdem, in welcher Ebene die Infektion erfolgt, den unteren Körperbereich oder mehrere Metamere (= Ebenen) am Rumpf.
Zu den Peripherieblöcken zählen:
- Stammblockaden: bestehen aus der Infiltration eines Nervenstamms (eines Nervs), um eine Betäubung in seinem Gebiet zu erreichen. Beispielsweise führt die Blockade des Nervus tibialis (Ulnaris) zu einer Betäubung des Fußgewölbes.
- Plexusblockade: Dabei wird ein Plexus (ein Nervenbündel) infiltriert, um eine ganze Region zu betäuben. So führt beispielsweise eine Infiltration des Plexus brachialis zu einer Anästhesie der gesamten oberen Extremität.
Bei peripheren lokoregionalen Anästhesietechniken kommt Ultraschall zum Einsatz. Insbesondere ist die Visualisierung von Nervenstrukturen möglich, um bei Infiltrationen eine permanente Kontrolle zu haben.
Indikationen für eine Vollnarkose sind operative Eingriffe, die in lokaler oder regionaler Anästhesie nicht durchgeführt werden können oder bei denen eine solche kontraindiziert ist.
Es gibt zwei Arten der Vollnarkose:
- mit oro- oder nasotrachealer Intubation (Tube in der Luftröhre), die die Kontrolle der oberen Atemwege und die Beatmung des Patienten ermöglicht.
- ohne Intubation, entweder mit einer Gesichtsmaske oder einer Larynxmaske, die eine spontane Beatmung des Patienten ermöglicht, jedoch ohne Schutz der Atemwege des Patienten
Eine Vollnarkose mit endotrachealer Intubation ist angezeigt:
- wenn bei chirurgischen Eingriffen eine lokale oder regionale Anästhesie nicht möglich ist
- bei langwierigen Eingriffen
- wenn bei chirurgischen Eingriffen kein Zugang zu den Atemwegen besteht (z. B. Neurochirurgie, HNO)
- bei Herz-, Viszeral-, Urologie-, Lungen- oder laparoskopischen Eingriffen
- bei Ablehnung einer lokalen oder regionalen Anästhesie durch den Patienten
- Kombinationsanästhesie:
Dabei wird eine Vollnarkose mit einer lokalen und regionalen Anästhesie im Bereich des operierten Bereichs kombiniert.
- Hypnosedierung Hypnosedierung
kombiniert Hypnose, bewusste intravenöse Sedierung und lokale Anästhesie der Operationsstelle. Es ist nur für bestimmte Arten von Operationen reserviert.
Mittel zur Desensibilisierung
c/ Lokalanästhesie
Bei einer Lokalanästhesie werden örtliche Betäubungsmittel in die Nähe eines Nervs oder des Rückenmarks gespritzt, um einen bestimmten Bereich des Körpers zu betäuben. Der Bewusstseinszustand des Patienten bleibt erhalten.
Zur Aufrechterhaltung einer multimodalen Schmerztherapie wird eine Lokalanästhesie als ergänzende oder alleinige Anästhesie empfohlen.
Sie wird je nach zu betäubender Region auf allen Ebenen des Nervensystems durchgeführt. Eine lokoregionale Anästhesie ist wirksamer als eine einfache Lokalanästhesie und betäubt einen Nerv oder ein bestimmtes Gebiet, das oft größer ist als der betroffene Operationsbereich.
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