Präprothetische Chirurgie bei PTA

Präprothetische Chirurgie bei PTA

Einführung :

Die PTA basiert auf:

  • Die Schleimhaut muss von guter Qualität und ausreichend ausgedehnt sein.
  • Der Knochen muss regelmäßig sein und ein ausreichend ausgeprägtes Relief aufweisen.

Da diese Voraussetzungen nicht immer gegeben sind, ist vor der Herstellung der Prothese eine präprothetische Behandlung einschließlich einer Operation erforderlich.

Definition:

Besteht aus der Beseitigung oder Korrektur von Anomalien oder Vorkehrungen, die sich ungünstig auf den Halt, die Stabilität, den Zusammenbau und das Tragen der Prothese auswirken.

Die Anwendung erfolgt auf der Schleimhaut oder am Knochen.

Kontraindikationen  :

Absolute:

  • Schwere Herzerkrankung,
  • Blutkrankheiten und Gerinnungsstörungen,
  • Krebspatienten und bestrahlte HNO-Patienten,
  • Schwere neurologische Beeinträchtigung,
  • Tuberkulose im Gange,
  • Nieren- und Leberinsuffizienz,
  • AIDS,
  • Bestimmte laufende Behandlungen: MAOI – starke Antidepressiva – Chemotherapie.

Verwandte:

Prä- und postoperativ müssen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.

Frage:

Bevor man sich für eine präprothetische Operation entscheidet, muss man auf Folgendes achten:

  • Der Zustand des Patienten.
  • Alter des Patienten.
  • Ernährungszustand des Patienten.
  • Motivation und Mitarbeit des Patienten.
  • Stationäre Einweisung bei größeren Eingriffen.

Ziele :

  • Integration erleichtern.
  • Verhindern Sie schmerzhafte Erscheinungen.
  • Korrigieren Sie die Beziehungen zwischen den oberen und unteren Schleimhaut-Knochen-Kanten.
  • Korrigieren Sie die Beziehungen zwischen der oberen und unteren Knochenbasis.
  • Erzielung einer umfangreicheren anhaftenden Fibromukosa.
  • Vergrößern Sie die Auflagefläche.
  • Erzielung abgerundeter, hoher muko-knöcherner Kämme.
  • Schaffung eines ausreichend tiefen Vestibüls.
  • Erreichen eines tieferen Mundbodens.
  • Hindernisse für die Zahndurchtrennung beseitigen.

Anforderungen:

  • Muss gerechtfertigt und wirtschaftlich sein.
  • Immer ergänzt durch Gewebekonditionierung.
  • Allgemeine und notwendige Untersuchung.
  • Die allgemeine Behandlung ist noch vorhanden.
  • Es wird eine anästhetische Prämedikation verschrieben.
  • Vor der Operation wird eine Übergangsprothese angefertigt und sofort eingesetzt.
  • Durch die Stiche sollte niemals eine Spannung zwischen den beiden Laschen entstehen.

Präoperative klinische Untersuchung von Zahnlosen:

Vor der Operation sind Untersuchungen erforderlich, und zwar:

  • Sorgfältige lokale klinische Untersuchung (Form, Volumen, Konsistenz des zu operierenden Elements).
  • Röntgenuntersuchung: Panorama-, Retroalveolar-, Tomographie usw.
  • Biologische Untersuchung.
  • Überprüfung der Modelle I und Erstellung eines PEI für die Gestaltung der Retentionsschablone und der provisorischen Prothese.
  • Diese Techniken betreffen das darunterliegende Schleimhaut- und Knochengewebe und sogar die Knochenbasen.

Eingriffe auf Schleimhautebene:

Subtraktion:

Bremsen:

Der Ansatz liegt in der Nähe des Alveolarrandes und verhindert die Ausbildung einer peripheren Versiegelung.

Tuberkeln:

Dabei handelt es sich um Hyperplasien in vertikaler Richtung. Wenn sie die Okklusionsebene überschreiten, verhindern sie eine korrekte Montage und das Einsetzen eines PTA. Daher ist eine plastische Operation erforderlich.

Schleimhauthyperplasie:

Es handelt sich um eine dicke Wucherung auf Schleimhautniveau, die im Allgemeinen durch einen fehlerhaften Prothesenrand oder eine raue Laibung verursacht wird. Sie kann entzündet sein oder bei Berührung Schmerzen verursachen und so zur Instabilität der Prothese führen.

Schwimmende Dämme:

Ihre chirurgische Entfernung ist nur angezeigt, wenn das schwimmende Gewebe die Stabilität der Prothese beeinträchtigt (Abdruck ist nicht zufriedenstellend).

Vestibuläre Vertiefung:

Aufgrund der Knochenresorption befinden sich die Muskeln und die Schleimhautreflexionslinie in der Nähe des Kamms oder auf dem Kamm selbst, was zu einer Instabilität der Prothese führt.

Volumenreduzierung der retromolaren Papillen: Eine vordere Hyperplasie in vertikaler Richtung und beim Überschreiten der Okklusionsebene verhindern eine korrekte Montage und verhindern das Einsetzen einer PTA, weshalb eine Plastik erforderlich ist.

Schleimhauthyperplasie:

Dissertion des Musculus mylohyoideus:

Durchtrennen und senken Sie den Musculus mylohyoideus nahe der Linea schräge innen in Richtung Basilarrand, um auf der Innenseite der horizontalen Äste eine Vertiefung zu erzeugen, die Höhe der inneren Tischplatte zu vergrößern und die abstoßenden Kräfte der Mundbodenmuskulatur zu beseitigen.

Zusatzstoffe:

Wiederherstellung des Mundvorhofs durch Transplantate.

Frage:

Die Operation muss schonend erfolgen und die Nähte müssen ohne resorptionsverursachende Spannung ausgeführt werden.

Die mit verzögert abbindendem Harz gefüllte Prothese wird sofort eingesetzt, um die Wunde zu schützen und die Heilung zu leiten.

8 Tage später werden die Nähte entfernt und das Harz erneuert.

Präprothetische Chirurgie bei PTA

Knocheneingriffe:

Subtraktion:

Unterbieten:

Wenn es einem Einsetzen und dem Erreichen einer wirksamen Umfangsversiegelung entgegensteht.

Tori:

Höher, wenn es beim Sprechen stört oder die Prothese destabilisiert, wenn es die Herstellung einer effektiven peripheren Abdichtung verhindert.

Unterer Teil, der einen Gegenschnitt erzeugt und der Bildung des sublingualen Siegels entgegenwirkt.

 Ridge-Regularisierung:

Die manchmal mehrfachen knöchernen Vorsprünge der Kieferbögen sind bei Fingerdruck schmerzhaft und können durch Kompression oder Reibung Geschwüre an der Mundschleimhaut verursachen. Sie sind das Ergebnis aufeinanderfolgender, im zeitlichen Abstand erfolgter Extraktionen, die das Anbringen eines künstlichen Zahnfleisches verhindern. Ihre Dicke führt zu einer Protraktion der Lippen und behindert die Lippenbewegungen.

Neugestaltung der Genialprozesse:

Wenn sie sich auf einer höheren Ebene als der Alveolarrand befinden.

Harter Halt und Stabilität gewährleistet.

Schmerzhaft bei Berührung.

Umformung der inneren schrägen Linie:

Wenn es schmerzt oder eine Ausdehnung in Richtung der Nischen verhindert, gehen wir zur Regularisierung dieser Kante über.

Eingeschlossener Zahn, vergessene Spitze, DDS in Fehlstellung:

Indiziert bei einem Bruch der Knochenplatte oder der Schleimhaut. Wenn dieser symptomfrei ist, muss auf Kontrollen verzichtet werden.

Umbau eines Tuberculums:

Kunststoff: verhindert leichtes Einführen durch Bildung eines Hinterschnitts.

Zusatzstoffe:

  • Erhöhen Sie die Höhe der Kieferkämme durch das Einsetzen von Knochentransplantaten iliakalen oder kostalen Ursprungs oder von Knochenersatzmaterialien. Bei Vorliegen großer Verluste an Knochensubstanz (Zysten, Krebs etc.).

Knochenbasen:

  • Behandlung von Überbiss:
  • Die Aggressivität des unteren Schneidezahn-Eckzahn-Blocks aufgrund des Fehlens von Antagonisten führt zu einem Biss der Gaumenschleimhaut, der einem Einsetzen entgegenwirkt.
  • Ausgleich des Versatzes der Knochenbasen: Dieser beeinträchtigt die Stabilität der Prothese, wenn er sehr groß ist.
  • Wiederherstellung des Prothesenraums: Der Prothesenraum ist aufgrund des Austretens von Zähnen ohne Antagonisten verkleinert oder fehlt, bei einer gestörten PO wird das ausgetretene Segment angehoben, die PO korrigiert und der Prothesenraum wiederhergestellt.

Postoperative Pflege:

Analgetikum gegen Schmerzen

Entzündungshemmende Medikamente gegen Ödeme

Antibiotikum gegen die Infektion.

  Seit dem Aufkommen verzögert abbindender Acrylatkunstharze ist die Indikationsbreite der präprothetischen chirurgischen Behandlung deutlich eingeschränkt.

Aber es bleibt der wirksamste und schnellste Weg, bestimmte Ursachen für ein Versagen zu beheben, die sich nur schwer durch die Konditionierung des Gewebes und der neuromuskulär-artikulären Funktion beheben lassen.

Präprothetische Chirurgie bei PTA

  Gebrochene Zähne können mit modernen Techniken geheilt werden.
Zahnfleischerkrankungen können durch richtiges Zähneputzen vorgebeugt werden.
Zahnimplantate werden in den Knochen integriert und bieten so eine dauerhafte Lösung.
Gelbe Zähne können durch ein professionelles Bleaching aufgehellt werden.
Zahnröntgenaufnahmen zeigen Probleme, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind.
Empfindliche Zähne profitieren von speziellen Zahnpasten.
Eine zuckerarme Ernährung schützt vor Karies.
 

Präprothetische Chirurgie bei PTA

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