Dento-maxilläre Bildgebung

Dento-maxilläre Bildgebung

Kursübersicht

  1. Einführung 
  2. Anatomische Erinnerung
  3. Explorationstechnik 
  4. Ergebnis
  5. Normal/pathologisch

I) Einleitung:

Trotz der Entwicklung von Ultraschall, CT und MRT ist die Radiographie für die Diagnose in der Kiefer- und Gesichtspathologie nach wie vor unverzichtbar. In diesem Bereich wird die analoge Radiologie mittlerweile durch die digitale Radiologie ersetzt. Wir werden zunächst die Prinzipien der Radiologie in ihren beiden Formen, analog und digital, betrachten. Anschließend werden die speziellen Techniken der dentomaxillofazialen Bildgebung behandelt, wobei die jüngste Entwicklung der digitalen Cone-Beam-Tomographie im Vordergrund steht. 

II) Anatomische Hinweise:

Paariger Knochen oberhalb der Mundhöhle und unterhalb der Augenhöhlen und außerhalb der Nasenhöhlen.

Dreieckige Form mit vier Flächen  : Jugal-, Temporal-, Orbital- und Nasalfläche. 

Drei Fortsätze  : Jochbein, Gaumenbein und Stirnbein.

Eine Kieferhöhle​ 

III) Explorationstechniken

-1) Standard-Röntgenaufnahme

Die Bildentstehung erfolgt schematisch in zehn vier Schritten innerhalb einer radiologischen Kette:

  • Röntgenproduktion (XR) 
  • Entstehung des strahlenden Bildes
  • Strahlungsbilderkennung
  • Präsentation des endgültigen Bildes.

Andere Techniken:

  • 2) Teleradiographie

Ohne Verformung und in Originalgröße. 

  • 3) Orthopantomographie (Zahnpanorama)

Zwei Arten: Spaltscan oder tomographischer Scan. 

  • 4) Cone-Beam-Computertomographie

Röhre und integrierter Detektor drehen sich um 360° mit Röntgenemission bei jedem Drehgrad (insgesamt 360 Bilder), daher 3D-Ansichten

Systemzusammensetzung :

1) Stativ mit Strahlenquelle + Detektorpaar.

2) Tabelle

3) Strahlengenerator

  4) Rekonstruktionssoftware

  1. Hauptindikationen:
  • Geldautomat
  • Kieferorthopädie
  • Beurteilung vor der Implantation
  • Kieferhöhle
  • Retinierter und ektopischer Zahn
  • Tumorpathologie
  1. Vorteil 

Niedrige Dosis: 6-mal niedriger als ein Scanner und etwas höher als ein Panorama

3D-Erfassung 

Metallische Artefakte (tolerierbar) 

Preis niedriger als ein TDM 

  1. Unbequem

Räumliche Auflösung

Dauer (70 Sekunden).

5) TDM  

Dentalscanner

6) Magnetresonanztomographie  

Begrenzter Platz; Interesse an der Beurteilung der Ausdehnung von Knochentumoren und der Untersuchung des ATM

IV) Ergebnis

  1. Normal
  • Der Zahn;
  • Stützstrukturen: Parodontal, Knochen, Alveolar;
  • Benachbarte anatomische Elemente.
  1. Schneidezähne 

Das einfachste anatomische Modell, in einer medianen (oder mesialen) Position, zwei an der Zahl (mittlerer Schneidezahn und seitlicher Schneidezahn) auf jedem

Halbarkade, wir werden sie als eine Art Beschreibung betrachten.

Die Krone , der bei der klinischen Untersuchung sichtbare Teil, ist durch ihre abgeflachte Form und ihre scharfe Okklusionskante gekennzeichnet.

Die Wurzel , ein intraossärer Anteil, der in der Alveolarhöhle eingebettet ist, ist dem direkten Auge nicht zugänglich. Der Schneidezahn ist ein Zahn

einstämmig.

Der Kragen ist der Verbindungspunkt zwischen Krone und Wurzel.

Der Zahn besteht aus einer mäßig röntgendichten Grundsubstanz oder dem Dentin, das auf Kronenhöhe mit einer schützenden, harten und stark röntgendichten Zahnschmelzschicht überzogen ist.

Eckzähne

Sie haben ebenfalls eine einzelne Wurzel und zeichnen sich durch die konische Form ihrer Krone aus, die mit einer dicken Zahnschmelzschicht bedeckt ist, sowie durch die Länge ihrer Wurzel. Pro Hemiarch befindet sich ein Eckzahn zwischen den Schneidezähnen und Prämolaren.

Prämolaren 

Es gibt zwei davon pro Hemiarch und sie sind distal zum Eckzahn platziert. 

Temporäre Backenzähne

Dabei handelt es sich um die den Prämolaren vorangehenden, zweiwurzeligen Milchzähne, die ihren Namen ihrer den Molaren vergleichbaren Form verdanken.

Bleibende Backenzähne

Ihnen gehen keine Milchäquivalente voraus. Es gibt drei davon, die sich distal auf jedem Hemiarch befinden, und sie haben eine

kubische Krone und mehrere Wurzeln.

Die Oberkiefermolaren besitzen prinzipiell drei Wurzeln (Palatinalwurzel, Mesiovestibularwurzel und Distovestibularwurzel).

Unterkiefermolaren sind normalerweise zweiwurzelig (mesial-bikanalige Wurzel und distale Wurzel).

Stützstrukturen

Zahnwurzeln sind in Hohlräumen oder Alveolen im Alveolarknochen eingebettet. Die Alveole wird durch eine dichte Knochenlinie begrenzt

: die Lamina dura oder Alveolarwand. Der zwischen den Zähnen liegende Alveolarknochen bildet das Interdentalseptum. In Kontakt mit dem Zahnfleisch

(röntgendurchlässig), die obere Grenze des Alveolarknochens wird als Alveolarkamm bezeichnet. Normalerweise liegt er auf Höhe des Zahnhalses.

Wurzel und Alveole sind durch ein komplexes Bändersystem oder Desmodont verbunden, das auf den Bildern als klare Linie erscheint, die an die Wurzel grenzt und sie von der Alveolarwand trennt.

Anatomische Elemente der Nachbarschaft

Einige anatomische Projektionen können zu fehlerhaften Beurteilungen führen. Dies ist eher bei Hohlräumen (Kieferhöhlen, Nasennebenhöhlen, Knochenkanälen, Nähten, Vertiefungen, Gefäßbildern etc.) der Fall als bei Reliefs (Muskelleisten). Aufgrund der Möglichkeit zum Rechts-Links-Vergleich und seiner explorativen Dimensionen bereitet das Panoramabild unter diesen Umständen a priori weniger Interpretationsschwierigkeiten als das intraorale Bild.

  1. Pathologisch
  • Angeborene
  • Anzahlanomalie: Agenesie oder überzähliger Zahn.
  • Größenanomalie: Gigantismus oder Zwergwuchs (Reiskornzähne).
  • Formanomalie.
  • Strukturelle Anomalie.
  • Situative Anomalien: Transposition, Inklusion, Ektopie.
  • Erworben
  • 1) Trauma
  • 2) Ansteckend

Karies 

Dabei handelt es sich um Entkalkungsbereiche, die im Panoramabild eine Lücke mit unscharfen Rändern auf Höhe der Zahnkrone, des Zahnhalses und manchmal der Zahnwurzeln bilden. Es muss darauf geachtet werden, vor einem Halbtonbild am Rand des Zahns keine Karies zu diagnostizieren.

Parodontale Infektion

Angefangen von der Desmodentitis, die eine Verbreiterung des Alveolodentalbandes verursacht, bis hin zur apicodentalen Zyste.

Das periapikale Granulom ist eine kleinere Lücke als die Tränentropfenzyste.

– Perikoronitis

– Cellulite und Abszesse

– Sinusitis: einseitig, sie haben immer einen dentalen Ursprung, oft eine periapikale Läsion eines Prämolaren oder eines Molaren

  1. Tumor

Schleimhautzysten: gingivale, nasolabiale, odontogene

Knochenzysten: radikuläre Zyste (Wurzel), follikuläre Zyste ( perikoronar )

Odontogene Läsion: Ameoblastom, epidermoidaler odontogener Tumor

Mesenchymale odontogene Läsion : Fibrom Myxom.

Bösartige odontogene Läsion: bösartiges Ameloblastom, intravenöses Karzinom

Nicht-odontogene Läsion: zementossifizierendes Fibrom, Osteoblastom, Exostose, Nerventumoren, Knorpeltumoren

  1. Dysplastische Läsion:

Fibröse Dysplasie, Zementdysplasie, PAGET, Enostose, solitäre Zyste, Aneurysmazyste,

Entzündliche Läsion: Osteitis und Osteomyelitis.

  1. ATM-Pathologie:

Kondylendysmorphie, Luxation, Ankylose, Osteoarthritis 

Abschluss 

Verschiedene Pathologien, verschiedene Untersuchungsmöglichkeiten, Schlüsselrolle des CONE BEAM.

Dento-maxilläre Bildgebung

  Weisheitszähne können Infektionen verursachen, wenn sie nicht entfernt werden.
Zahnkronen stellen die Funktion und das Aussehen beschädigter Zähne wieder her.
Geschwollenes Zahnfleisch ist oft ein Zeichen einer Parodontitis.
Kieferorthopädische Behandlungen können in jedem Alter durchgeführt werden.
Kompositfüllungen sind diskret und langlebig.
Kompositfüllungen sind diskret und langlebig.
Interdentalbürsten reinigen enge Zwischenräume effektiv.
Ein halbjährlicher Besuch beim Zahnarzt beugt Zahnproblemen vor.
 

Dento-maxilläre Bildgebung

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