Die Eckzähne

Die Eckzähne

Es gibt vier Eckzähne (2 im Oberkiefer und 2 im Unterkiefer); 

Werden an den Ecken der Zahnbögen implantiert.

Sie brechen im Alter zwischen 9 und 12 Jahren aus.

Sind aufgrund der starken Entwicklung des mittleren Koronarlappens einspitzig.

Die Eckzähne sind einstämmig. 

Wird hauptsächlich zum Aufbrechen sehr widerstandsfähiger Körper verwendet, da die Spitze ihrer Krone spitz zuläuft.

Oberer Eckzahn

Der Oberkiefereckzahn ist ein Übergangszahn zwischen den Schneidezähnen und den Prämolaren. Auch in seiner mesialen Hälfte ähnelt es einem Schneidezahn; und mit der distalen Hälfte zu einem Prämolaren.

Die allgemeine Form seiner Krone ist die einer „Speerspitze“.

Diese Krone unterscheidet sich durch die starke Konvexität aller ihrer Konturen deutlich von der Wurzel. 

Es ist der einzige Zahn, der in jeder Halbbogenhälfte durch ein einzelnes Exemplar vertreten ist.

  1. Chronologie

Beginn der Verkalkung = 4-5 Monate

 Ende der Koronarverkalkung = 6-7 Jahre

 Ausbruch = 11-12 Jahre

 Ende der apikalen Verkalkung = 13-15 Jahre

  1. Messungen

Gesamthöhe = 27mm

Kronenhöhe = 10 mm

Mesiodistaler Durchmesser

 Koronar = 7,5 mm

Vestibulo-lingualer Durchmesser  

Koronar = 8mm

3. Beschreibung; 

3.1. vestibuläres Gesicht

Eine Krone :

Aufgrund ihrer Länge erscheint die Krone kurz und massiv und weist einen insgesamt fünfeckigen Umriss auf.                                                                                                                          

Die freie Kante ist nicht gerade wie bei den Schneidezähnen. Es hat zwei Seiten: eine mesiale Seite und eine distale Seite.

Vor jeglicher Abrasion oder funktionellem Verschleiß wird die Höckerspitze auf die koronale oder radikuläre Mittelachse ausgerichtet. Die mesiale Neigung ist im Allgemeinen kürzer und weniger geneigt als die distale Neigung.

• Funktionelle Abnutzung führt zu einer Verschiebung der Höckerspitze nach distal. Dadurch vergrößert sich die Länge der mesialen Neigung und verringert sich die der distalen Neigung.

Die mesiale Kontur ist zwischen der proximalen Kontaktzone und der zervikalen Linie normalerweise konvex. Die maximale Konvexität (die der Kontaktzone entspricht) befindet sich im inzisalen Drittel, manchmal an der Verbindungsstelle zwischen inzisalem und medialem Drittel.

Die distale Kontur ist kürzer als die mesiale Kontur. Im Bereich des proximalen Kontakts ist es normalerweise konvex. Dieser liegt entweder an der Verbindungsstelle des inzisalen Drittels zum medialen Drittel oder im medialen Drittel.

Die Halslinie beschreibt einen konvexen Bogen zur Wurzel hin.

Die vestibuläre Oberfläche ist durch einen vestibulären Grat gekennzeichnet, der entlang der koronoradikulären Achse des Zahns ausgerichtet ist. Die Bedeutung dieses Kamms ergibt sich aus der starken Entwicklung des Mittellappens. Es ist für die starke Konvexität des Vestibularisgesichts verantwortlich und unterscheidet den Eckzahn von den Schneidezähnen.

Auf beiden Seiten des Vestibulariskamms befinden sich:

 Zur Mesialfläche hin eine dreieckige Vertiefung, deren Spitze im mittleren Drittel der Coronalregion beginnt und sich zum freien Rand hin erweitert. Diese Vertiefung trennt den medialen vom mesialen Lappen.

Nach distal hin entsteht im zervikalen Drittel von der koronoradikulären Verbindung aus eine großflächige Vertiefung, die sich bis zum medialen koronalen Drittel verjüngt und sich in Richtung des distalen Abhangs der freien Kante wieder erweitert. Diese Vertiefung isoliert den distalen Lappen vollständig vom Mittellappen.

B. die Wurzel:

Die Wurzel ist lang und schmal. Sein Ende ist abgerundet.

Manchmal weist das apikale Drittel eine starke Neigung nach distal auf, seltener nach mesial.

Die Wurzeloberfläche ist glatt und konvex

3.2. Gaumengesicht

Die Reliefs der Gaumenfläche sind gut ausgeprägt und ermöglichen die Unterscheidung des oberen Eckzahns vom unteren Eckzahn 

Die mesiale Randleiste und die distale Randleiste bilden die proximalen Grenzen der Gaumenfläche. Sie sind klar gezeichnet und konvex, 

Ebenso stark konvex ist das Cingulum, das im Halsbereich eine große Fläche einnimmt. Es ist glatt, eiförmig und zentriert. Es kann ein oder zwei Knollen tragen.

Im inzisalen Bereich des Cingulums entsteht eine markante Erhebung. Er verläuft in Form eines durchgehenden oder unterbrochenen Grates zur Höckerspitze hin. Dies ist die Zungenkante. In der Mitte ist er durch eine mehr oder weniger starke Einbuchtung gekennzeichnet.

Die Fossa lingualis ist also doppelt vorhanden. Es kann eine mesiolinguale Fossa und eine distolinguale Fossa beschrieben werden.

Am oberen Ende des Cingulums ist häufig eine Grube vorhanden. Deutlich ausgeprägte Furchen begrenzen die Randwülste und die Zungengrube. Manchmal trennt eine tiefe Rille das Cingulum von der Fossa lingualis.

B. die Wurzel:

Die Wurzel ist auf der lingualen Seite schmaler als auf der vestibulären Seite.

Die proximalen Wurzelwände sind daher von dieser Seite sichtbar

3.3. mesiale Fläche:

Die Krone:

Die vestibuläre Kontur ist konvex, 

Die Gaumenkontur weist eine unregelmäßige Form mit einer ausgeprägten Konvexität auf, die zwei Fünftel der Kronenhöhe einnimmt. Die proximale Kontaktzone liegt am Übergang vom inzisalen Drittel zum mittleren Drittel und ist eiförmig.

B. die Wurzel:

Es ist in vestibulopalatinaler Richtung breit.

Die vestibuläre Kontur und die palatinale Kontur verlaufen parallel. Sie laufen dann zu einer mehr oder weniger abgerundeten Spitze hin zusammen.

Auf der Wurzeloberfläche ist eine Längskonkavität eingeschrieben

3.4. Distales Gesicht: 

Man unterscheidet: 

eine kleinere und konvexere Oberfläche.

Eine kürzere Halslinie

Die palatinale Kontur der distalen Randleiste ist stärker ausgeprägt und unregelmäßiger.

die proximale Kontaktzone liegt im mittleren Drittel und ist eher kreisförmig

3.5. die Okklusalfläche:

Die Krone ist asymmetrisch. 

Die mesiale Kontur ist kaum konvex. Es ist in vestibulolingualer Richtung breit.

Die distale Kontur ist stark konvex. In vestibulolingualer Richtung ist es schmal.

Auf der vestibulären Oberfläche erscheinen drei deutlich unterscheidbare Lappen. Sie sind durch zwei Vertiefungen getrennt. Der Mittellappen ist bei weitem der wichtigste.

 Die mesiale und distale Seite der freien Kante ist in vestibulolingualer Richtung relativ dick. 

Von dieser Seite betrachtet sind die Zungenkante und die beiden Zungengruben deutlich zu erkennen.

4. Endodontische Anatomie:

        4.1. Schnitte in vertikaler Richtung

               hat. Vestibulo-linguale Richtung:

-Die Pulpakammer:

Es ist zum freien Rand hin gerichtet.

Es weitet sich im zervikalen Bereich.

Normalerweise sind die vestibuläre Kontur und die linguale Kontur konvex. Sie vermitteln das Aussehen einer „bikonvexen Linse“.

Manchmal befindet sich auf der lingualen Kontur gegenüber dem Cingulum eine stärkere Konvexität.

– Der Wurzelkanal:

Die Breite beträgt mehr als die Hälfte der Wurzelhöhe.

Anschließend verengt es sich zum Foramen apikale.

        B. Mesiodistalrichtung: 

Die Pulpakammer:

Es hat nur ein Fruchtfleischhorn. Dieser ist zur Höckerspitze hin ausgerichtet. Der Durchmesser der Kamerakontur nimmt vom Schneideteil zum zervikalen Teil ab.

Der Wurzelkanal:

Über zwei Drittel der Wurzelhöhe bleibt sein Durchmesser annähernd konstant. Im apikalen Drittel verjüngt es sich dann.

4.2. Schnitte in horizontaler Richtung

 Horizontalschnitt im Halsbereich: Die Höhle ist eiförmig mit großer vestibulolingualer Achse.

 Horizontalschnitt auf halber Wurzelhöhe: Der Hohlraum tendiert zur Kreisform

5. Situation im Mund: 

5.1. In vestibulo-palatinaler Richtung (Frontalebene):

Die Vestibularfläche steht annähernd senkrecht, die Wurzel ist palatinal stark um 20° zur Senkrechten geneigt.

5.2. In mesio-distaler Richtung (Sagittalebene):

 Der gesamte Wurzel-Kronen-Verbund des Zahns ist leicht nach distal geneigt. Die Wurzel weist eine stärkere Neigung von 4° zur Vertikalen auf.

Der untere Eckzahn

Beginn der Verkalkung 4 bis 5 Monate

Krone fertiggestellt 6 bis 7 Jahre

Alter des Ausbruchs: 9 bis 10 Jahre 

Root abgeschlossen 12 bis 14 Jahre

Gesamthöhe 27 mm

Kronenhöhe 11 mm

Wurzelhöhe 16 mm

Koronaler mesio-distaler Durchmesser 7 mm

Zervikaler mesio-distaler Durchmesser 5,5 mm

Koronaler vestibulo-lingualer Durchmesser 7,5 mm

Vestibulo-lingualer zervikaler Durchmesser 7 mm

Der Unterkiefereckzahn ähnelt in seiner Form dem Oberkiefereckzahn und ist ein Übergangselement zwischen den Frontzähnen und den Eckzähnen.

Aufgrund seiner anatomischen Merkmale ähnelt er jedoch eher den Schneidezähnen, so dass er leicht mit dem seitlichen Unterkieferschneidezahn verwechselt werden kann.

Dieser Zahn ist sehr schlank, seine Krone und Wurzel sind in mesio-distaler Richtung abgeflacht.

Vestibuläres Gesicht schlanker, weniger kugelförmig, weniger breit.

Die Konturen von Krone und Wurzel sind mesial ausgerichtet.

Die Eckzahnspitze ist wie beim Oberkiefereckzahn nach mesial versetzt.

Lingualfläche           schmaler als Vestibularfläche; Alle für den oberen Eckzahn beschriebenen Elemente sind hier zu finden, jedoch unscharf

Mesiale und distale Oberfläche : Die vestibuläre Kontur des Unterkiefereckzahns ist stark konvex; die Halswölbung ist auf der Krone nicht sehr ausgeprägt

Pulpakammer; Er   ist weniger ausgedehnt als am oberen Eckzahn und setzt sich mit einem abgeflachten Kanal in mesio-distaler Richtung fort.

Okklusale Ansicht; Die Konturen sind mit denen des Oberkiefereckzahns identisch.

Kürzere Wurzel , in mesio-distaler Richtung               etwas flacher .

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