PRÄMOLAREN

PRÄMOLAREN

Es gibt acht davon, entweder vier pro Spielhalle oder zwei pro Halbspielhalle.

Sie befinden sich unmittelbar hinter den Eckzähnen und vor den Backenzähnen.

Sie bilden gemeinsam mit den Backenzähnen die Seitenzahngruppe bzw. Höckergruppe.

Sie tragen mindestens zwei Spitzen.

Sie sind die einzigen, die nur einen vestibulären Zipfel besitzen. Die komplementären Höcker liegen immer lingual.

I – DURCHSCHNITTLICHE MESSUNGEN; 

Gesamthöhe: 21mm. 

Beginn der Verkalkung : 3 bis 4 Jahre (ungefähr). 

Ausbruch: 9 bis 12 Jahre (ungefähr). 

Vollständige Verkalkung: 11 bis 14 Jahre (ungefähr).

II-MORPHOLOGISCHE MERKMALE:

Dieser Zahn hat die Besonderheit, dass er zwei Wurzeln hat, er ist der einzige 

Prämolaren, was in diesem Fall der Fall ist. 

a- Krone:

Unregelmäßig quaderförmig. 

     a.1° Vestibuläres Gesicht. :

Es weist, in kleinerer und weniger ausgeprägter Form, die gleichen Merkmale auf wie die vestibuläre Fläche des oberen Eckzahns. 

Das durch die freie Kante gebildete V ist jedoch offener

Der Mittellappen reicht im Vergleich zu den Seitenlappen weniger weit hinunter. 

        Höhe: 8mm. 

    Mesiodistaler Durchmesser: 7 mm.

Sie ist in okklusozervikaler Richtung schmaler als die Kronen der Frontzähne.

Die Okklusalkontur ähnelt der Schneidekante des Eckzahns. Die Spitze des Vestibularishöckers ist ausgeprägt und teilt die Vestibularkontur in zwei Hänge:

Die mesiale Neigung ist länger und gerader, während die distale Neigung vor jeglicher Abnutzung kürzer und kurvenförmig ist.

Die Vestibularoberfläche ist durch eine ausgeprägte Vestibularkante gekennzeichnet; zwei dreieckige Vertiefungen auf beiden Seiten der Mittelkante unterteilen die Oberfläche in drei Lappen.

Der distale Kontaktpunkt (nach der Abrasion) liegt okklusaler als der mesiale Kontaktpunkt (befindet sich beim okklusalen Viertel der Kronenhöhe).

a.2° Palatinisches Gesicht; 

Kleiner als das vestibuläre Gesicht,

 Höhe: 6,5 mm. Mesiodistaler Durchmesser: 6 mm.

Seine Silhouette ähnelt der des vestibulären Gesichts. Dieselbe halbkreisförmige Form des zervikalen Randes, dieselbe Asymmetrie des freien Randes, aber seine Modellierung ist völlig anders.

In beiden Richtungen sehr konvex, insbesondere in horizontaler Richtung, wo es die Form eines Halbkreises hat. 

In vertikaler Richtung vom Halsviertel aus wird es von oben nach unten in vestibulärer Richtung sehr schräg. Es ist absolut glatt, weist keine Rillen auf und ist daher nicht in Lappen unterteilt wie das Vestibularisgesicht. 

a.3° Mesiale Fläche; Bei Schneide- und Eckzähnen sind die proximalen Flächen schmaler als die 

vestibulär; 

Bei den Prämolaren ist es umgekehrt: Diese Zähne sind in mesiodistaler Richtung abgeflacht.

Silhouette: Es ist breiter als hoch.

 Höhe: 8 mm, vestibulo-bukkaler Durchmesser: 9 mm.

Halskante: nicht mehr V-förmig wie bei Schneide- und Eckzähnen, sondern lediglich etwas konkav. 

Seine allgemeine Richtung ist nicht horizontal, sondern neigt sich leicht von oben nach unten in vestibulo-lingualer Richtung.

Durchmesser: 7,6 mm

Vestibuläre Kante: Wie bei den anderen Zähnen Konvexität im zervikalen Drittel.

 Lingualkante: Etwas weniger hoch als die vorherige.

Seine Konvexität liegt im zervikalen Viertel, seine anderen drei Viertel bilden eine leicht konvexe Linie.

Schräg von oben nach unten, in vestibuläre Richtung gerichtet. 

Freie Kante: Hat die Form eines Zirkumflexes. 

Es ist kürzer als der zervikale Rand: nur 5mm

Vorbild: Für die untere Hälfte ein ganz weicher Buckel. Für die obere bzw. zervikale Hälfte: eine deutlich ausgeprägte Vertiefung, insbesondere in der Mitte. Erhebung und Vertiefung gehen ohne klare Abgrenzung ineinander über. 

Die Erhebung entspricht dem mesialen Randkamm der Schleiffläche und die Vertiefung stellt die Erweiterung der Interradikulären Rille dar.

a.4° Distales Gesicht:
Silhouette: ähnlich der des mesialen Gesichts, ganz geringfügig weniger hoch. 

Kräftigere Modellierung.

Der untere Höcker, der dem distalen Randkamm der Krone entspricht, ist stärker ausgeprägt. 

a.5° Quetschfläche oder Okklusionsfläche; 

Es besteht aus zwei sehr markanten Spitzen.

 eine vestibulär, eine lingual. 

Von den beiden Höckern ist der vestibuläre der stärkere.  

Lingualkante: Kleiner als die vorherige: 6mm 

Nur bildet es einen Halbkreis ohne Wellen.

Die linguale Oberfläche ist glatt. 

Mesiale und distale Ränder: Sehr leicht konvex, fast gerade, in lingualer Richtung aufeinander zulaufend.

Modelliert: Die Querkante (Schneidekante) des vestibulären Höckers bildet eine leicht gewellte Linie mit ausgeprägter Konvexität in der Mitte. 

Insgesamt ist diese Linie weniger konvex als die Linie, die die Vestibularisgrenze darstellt. 

In der Mitte sind diese beiden Linien durch einen Abstand von 1 mm getrennt. An den Seiten schließen sie sich an die Ränder der Randleisten an und verbinden sich mit ihnen.

Dieselbe Anordnung gilt für die Querkante des lingualen Höckers, allerdings ist die Linie, die diese Kante darstellt, halbkreisförmig und der Abstand, der sie in der Mitte von der Linie trennt, die die bukkale Kante darstellt, ist etwas größer: 1,5 mm.

Der Raum zwischen den beiden Querrändern, vestibulär und lingual, stellt die eigentliche Okklusionsfläche bzw. Funktion dar.

Der Durchmesser zwischen den beiden Spitzen der Höcker beträgt 6mm.

Beide Höcker sind sehr ausgeprägt. 

Die axiale Kante des bukkalen Höckers verlängert genau die axiale Kante des vestibulären Höckers, jedoch ist die Gruppe dieser beiden Kanten leicht nach mesial versetzt. 

Dies bedeutet, dass die distale Seite jedes Höckers etwas größer ist als die mesiale Seite.

Die beiden Höcker sind durch eine tiefe Rille getrennt. Da der vestibuläre Höcker jedoch etwas stärker ist als der linguale Höcker, trennt die Rille die Okklusionsfläche nicht in zwei genau gleiche Teile. 

Es liegt etwas näher am lingualen Rand als am vestibulären Rand

Die Rille ist gerade und endet an ihren Enden, mesial und distal, jeweils in einer Vertiefung. 

Es gibt also ein mesiales Grübchen nahe der mesialen Kante und ein distales Grübchen nahe der distalen Kante. 

Diese mesialen und distalen Kanten werden durch zwei starke Kämme, sogenannte Randkämme, gebildet, die den vestibulären Höcker seitlich mit dem lingualen Höcker verbinden. 

Es gibt also eine mesiale Randleiste und eine distale Randleiste.

B. Wurzel:
Fast immer gespalten. Es besteht dann aus zwei verbundenen Wurzeln: einer vestibulären und einer lingualen. Das Vestibularisvermögen ist etwas stärker ausgeprägt. 

Diese beiden Wurzeln sind im Abstand von unterschiedlicher Länge immer zumindest im unteren Drittel miteinander verbunden. 

Sie unterscheiden sich jedoch durch eine sehr tiefe Rille, die Interradikularrille. Diese Furche reicht sogar bis zur Krone, wo sie gedeiht.

Vestibuläre Wurzel:

*Höhe: 13 mm. 

*Mesiodistaler Durchmesser am Hals: 5,4 mm. 

Gaumenwurzel:

Höhe: 12,5 mm. 

Mesiodistaler Durchmesser am Hals: 4,7 mm

Bei Zahnwurzeln mit nur einer Wurzel wird diese auf jeder proximalen Seite stets von einer deutlich ausgeprägten Rille durchzogen, die zur Krone hin mündet.  

c- Pulpakammer; Ziemlich groß, hat zwei gut ausgeprägte Hörner, die den beiden Spitzen entsprechen.

 Das Vestibularhorn ist stärker entwickelt als das Lingualhorn. 

Die Pulpakammer wird durch zwei Kanäle fortgesetzt, die feiner sind als die der Schneidezähne und insbesondere der Eckzähne. 

Die beiden Kanäle sind ungefähr gleich groß. 

Bei Zahnwurzeln mit nur einer Wurzel können zwei Kanäle vorhanden sein oder ein einziger Kanal, der in mesiodistaler Richtung stark abgeflacht ist.

III- SITUATION IM MUND; 

. Vestibulo-linguale Richtung: Die vestibuläre Fläche der Krone ist vertikal. Die Spitze des vestibulären Höckers erreicht die gleiche Höhe wie der linguale Höcker. Die Wurzeln sind auf der Gaumenseite etwas weniger geneigt als beim oberen Eckzahn: ungefähr 18 Grad zur Vertikalen. 

Mesio-distale Richtung: Krone leicht nach distal geneigt; die Wurzel etwas mehr: etwa 3 Grad mit der vertikalen

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