Anästhesie und Anästhetika

Anästhesie und Anästhetika

I ALLGEMEINES:

a) Definition:

Ziel der Anästhesie ist es, die Empfindlichkeit eines bestimmten Bereichs vorübergehend und reversibel zu unterdrücken. Es handelt sich dabei also um die Blockierung sämtlicher Nervenübertragungen in einem Gebiet.

b) Arten der Anästhesie:

In der Odontostomatologie werden zwei Arten der Anästhesie praktiziert: *Lokalanästhesie:

Das Anästhetikum wird an die Nervenenden abgegeben. Es wird periapikal (oder paraapikal) genannt.

*Regionalanästhesie:

Die Anästhesie erfolgt über einen Nervenstamm. Es ist stammförmig. *lokale-regionale Anästhesie.

Assoziation der beiden Typen.

Die Wahl einer guten Anästhesiemethode hängt

-des Patienten: Alter, Allgemeinzustand, Allergievorgeschichte.

-pathologische Zustände: Entzündungen…

-Art und Dauer des Eingriffs

c) Ziele:

Die Anästhesie ermöglicht:

-um den chirurgischen Eingriff zu desensibilisieren (klinisches Schweigen) -um den chirurgischen Eingriff angenehmer zu gestalten

11 0 ) Narkosemittel:

Zur Anwendung durch Infiltration oder Kontakt müssen Anästhetika bestimmte Eigenschaften besitzen.

O / EIGENSCHAFTEN EINES ANÄSTHETIKUMS;

-haben eine reversible Wirkung

– verursacht keine Gewebereizungen oder Nebenwirkungen

– keine allergische Reaktion hervorrufen

– haben eine geringe Toxizität

1

-die betäubende Wirkung muss schnell eintreten und ausreichend anhalten

-muss diffusionsstabil und leicht eliminierbar sein

0 / ZUSAMMENSETZUNG EINES ANÄSTHETIKUMS:

Eine Anästhesielösung besteht aus

*das Narkosemittel selbst

*Konservierungsmittel: Reduktionsmittel, das eine Oxidation verhindern soll, die den Vasokonstriktor hemmen würde

*das Antiseptikum, das die Sterilität der Lösung aufrechterhält

*ein Vasokonstriktor

0 / WIRKUNGSWEISE VON ANÄSTHETIKA:

Lokalanästhetika sind Alkaloidbasen, die mit Säuren (Salzsäure) kombiniert werden und wasserlösliche Salze bilden (schwache Base + starke Säure = stabile, wasserlösliche Salze).

Aufgrund der Alkalität des Gewebes, in das es injiziert wird, wird das Anästhesiesalz zu einer Alkaloidbase hydrolysiert und freigesetzt; es durchdringt leicht die Nervenmembran.

  • Wenn der pH-Wert alkalisch ist. Die Basis lässt sich leicht lösen
  • Bei saurem pH-Wert (bei infiziertem Gewebe): Die Base lässt sich nur schlecht freisetzen = unbefriedigende Anästhesie.

Diese Wasserlöslichkeit der Anästhetika ist für ihre Diffusion durch die interstitielle Flüssigkeit zu den Nervenfasern erforderlich.

  • Kleine Nervenfasern werden im Vergleich zu großen Fasern zuerst infiltriert.
  • Myelin stellt ein Hindernis für das Narkosemittel dar.

Um wirksam zu sein, muss die Konzentration des Anästhetikums auf Membranebene ausreichend sein: Daher ist es wichtig, die Injektion so nah wie möglich an dem zu betäubenden Nerv vorzunehmen. In entzündetem Gewebe (mit starker Gefäßversorgung) wird das Anästhetikum rasch vom allgemeinen Blutkreislauf aufgenommen. Dadurch ist seine Wirkung kurzzeitig und seine Toxizität höher. Daher ist es sinnvoll, die Injektion möglichst weit entfernt von den entzündeten Bereichen vorzunehmen.

  • Mit Ausnahme von Kokain bewirken alle Lokalanästhetika eine lokale Gefäßerweiterung an der Injektionsstelle.
  • Blutung * schnelle Absorption

*kurze Aktion

  • Nützlichkeit und Interesse der Kombination eines Vasokonstriktors mit einem Anästhetikum.

0 /BIO-TRANSFORMATION VON ANÄSTHETIKA:

Das injizierte Anästhetikum wird vom Nerv, dem Kapillar- und anschließend dem Venensystem aufgenommen und zur Leber transportiert, wo es verstoffwechselt und anschließend über den Urin ausgeschieden wird.

Der Abbau des Anästhetikums erfolgt durch Hydrolyse •

  • Estergebundene Anästhetika (die am wenigsten genutzten) werden durch Plasma- und Lebercholinesterasen hydrolysiert.

*amidgebundene Anästhetika werden in der Leber hydrolysiert (Vorsicht bei Leberversagen).

  • * ANMERKUNGEN •

Das Narkosemittel passiert die Plazentaschranke (Risiko für den Fötus)

Das Narkosemittel gelangt auch in die Brustdrüsen (Stillen nach der Narkose vermeiden)

0 /ANÄSTHETIKMITTEL:

Kokain war das erste verwendete Narkosemittel; Aufgrund seiner Toxizität wurde es aufgegeben, diente aber als Grundlage für mehrere Syntheseversuche. .

Derzeit werden zwei Gruppen von Lokalanästhetika verwendet:

*Estergebundene Anästhetika

*Amid-gebundene Anästhetika

Zur Zusammensetzung eines Lokalanästhetikums gehören: •

Die Bindung zwischen der Zwischenkette und der hydrophilen Amingruppe ist entweder eine Esterbindung oder eine Amidbindung, daher gibt es zwei Anästhesiegruppen:

*Estergebundene Anästhetika:

o RI

AR- c e O – (CH2) n – N

  • Procain: Wird in der Zahnmedizin nicht mehr verwendet
  • Tetracain (Pantocain): wird in Cremeform verwendet (Mucosan®)

Die Spezialitäten dieser Gruppe sind:

Geringe Toxizität – gefäßerweiternde Eigenschaft – schneller Übergang in den allgemeinen Kreislauf – kurze Wirkungszeit – verantwortlich für allergische Reaktionen

* Amidbindungsanästhetika: die modernsten

RC NH2 – ( CH2

  • Lidocain (Lignocain, Xylocain): stark, existiert in verschiedenen Formen

(Gel, Spray, Lösung)

  • Mepivacain: doppelte Wirkdauer im Vergleich zu Xylo
  • Scandicain: Derivat von Mepivacain, gewisse Wirksamkeit.
  • Articain (Alphacain, Ubistesin, Pressicain): Wirkdauer ca. 75 min, sichere und schnelle Wirkung. Geringere kardio-depressive Wirkung.

Im Allgemeinen sind die Spezialitäten dieser Gruppe

Wirkstärker als Procain – schnelle und länger anhaltende Wirkung – langsame Biotransformation in der Leber – wird in 2 %iger Konzentration mit oder ohne Vasokonstriktor verwendet. Amid-Anästhetika sind in der Zahnheilkunde die am häufigsten eingesetzten.

0 DIE VASO-KONSTRIKTOREN:

Der Vasokonstriktor stellt einen integralen und notwendigen Bestandteil der meisten Anästhetika dar.

*Es hat bestimmte Vorteile:

-lokale Gefäßverengung, dadurch Verringerung des Blutflusses im betroffenen Bereich

(reduzierte Blutungen und höhere Konzentration des Anästhetikums) -reduziert die Toxizität des Anästhetikums durch Verzögerung seiner Absorption

-Reduzierung der verwendeten Narkosemittelmenge

-verlängert die Wirkungsdauer

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-steigert die Wirksamkeit des Narkosemittels

a) Adrenalin – Epinephrin:

Kommt im Körper vor und wird vom Nebennierenmark freigesetzt. Zusätzlich zum Narkosemittel bietet es:

  • sofortige lokale Vasokonstriktion, gefolgt von Vasodilatation.
  • Kontraktion der quergestreiften Muskeln, Erhöhung der Herzfrequenz, Erhöhung der Myokardkontraktionen , Bluthochdruck, Hyperglykämie.

Alle diese Wirkungen stellen eine Kontraindikation für den Einsatz von Adrenalin bei Herzpatienten, Patienten mit Bluthochdruck, Diabetikern, Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion und Patienten dar, die MAOIs einnehmen. Konzentration: 1/50.000. 1/200.000

Derzeit geht man davon aus, dass diese Konzentration infratoxisch ist und bei weitem nicht alle genannten Nebenwirkungen hervorruft.

b) Weder Adrenalin noch Epinephrin:

Wird ebenfalls von der Nebenniere in geringeren Mengen als Adrenalin synthetisiert.

Auswirkungen:

  • Nachhaltige V-Konstriktion
  • keine sekundäre Vasodilatation, geringer Effekt auf die Herzfrequenz
  • Hypertonie

Konzentration: 1 / 30.000

Kontraindikation: Hypertonie – MAOI

111 0 ANÄSTHESIETECHNIKEN:

A/ Oberflächenanästhesie:

1- durch Kontakt:

Es wird durch das Auftragen einer anästhetischen Substanz auf eine Schleimhaut erreicht, die dadurch kurzfristig unempfindlich wird. Dies geschieht durch drei Prozesse:

* Schönfärberei:

Nachdem Sie die betroffene Stelle mit warmer Luft getrocknet haben, legen Sie ein mit Betäubungsmittel getränktes Wattepad darauf. Das Produkt wird auf die Schleimhaut aufgetragen. Es dauert lange, bis die betäubende Wirkung eintritt.

Geeignet für Proben mit geringem Volumen. * Stempeln:

Dabei wird ein mit Kontaktanästhetikum getränkter Docht für einige Minuten auf die betroffene Stelle gelegt.

*Sprühen:

Besteht aus der Injektion einer zu Tropfen zerkleinerten Anästhesielösung auf eine Schleimhaut.

2-Durch Kühlung (Kryoanästhesie):

Die Anästhesie wird durch die direkte Injektion einer sehr flüchtigen Flüssigkeit erreicht, die einen plötzlichen lokalen Temperaturabfall verursacht und somit die Sinnesrezeptoren blockiert. Zu den am häufigsten verwendeten Produkten gehören:

* Tetrafluordichlorethan (Friljet®)

B- Infiltrationsanästhesie:

besteht darin, die Anästhesielösung mithilfe einer Spritze mit den Nervenenden in Kontakt zu bringen

) Lokalanästhesie:

hat. 1. Periapikale (paraapikale) Anästhesie:

Der in der linken Hand gehaltene Spiegel dehnt die Wangen- bzw. Lippenschleimhaut leicht und erleichtert so das Eindringen der Nadel. Die Nadel muss in Richtung der dem betreffenden Zahn bzw. der zu operierenden Stelle gegenüberliegenden apikalen Region, im hinteren Bereich des Vestibulums, geführt werden, wobei die Abschrägung der Nadel zum Knochen zeigt.

Nach dem Eindringen erfolgt die Injektion sanft, bis die Schleimhaut weiß wird (3/4 der Patrone);

Auf der lingualen oder palatinalen Seite: Führen Sie die Nadel (mit der Abschrägung immer zum Knochen zeigend) auf halber Höhe zwischen Hals und apikaler Region ein und injizieren Sie das letzte Viertel vorsichtig. Warten Sie 2 bis 3 Minuten, bevor Sie mit dem Eingriff beginnen. Diese Narkose dauert 30 bis 40 Minuten.

Indikationen:

-Extraktionen aller Zähne des Oberkiefers

-Extraktion des Schneidezahn-Eckzahnblocks und des unteren Prämolaren

a.2 intraligamentäre Anästhesie:

Die Spritze wird mit der Abschrägung am Zahn anliegend in den mesialen und distalen Interdentalrand eingeführt. Dabei wird die Kanüle möglichst weit in den Desmodontalraum in Richtung Apex eingeführt und dort das Anästhetikum injiziert.

B- Infiltrationsanästhesie:

besteht darin, die Anästhesielösung mithilfe einer Spritze mit den Nervenenden in Kontakt zu bringen

) Lokalanästhesie:

hat. 1. Periapikale (paraapikale) Anästhesie:

Der in der linken Hand gehaltene Spiegel dehnt die Wangen- bzw. Lippenschleimhaut leicht und erleichtert so das Eindringen der Nadel. Die Nadel muss in Richtung der dem betreffenden Zahn bzw. der zu operierenden Stelle gegenüberliegenden apikalen Region, im hinteren Bereich des Vestibulums, geführt werden, wobei die Abschrägung der Nadel zum Knochen zeigt.

Nach dem Eindringen erfolgt die Injektion sanft, bis die Schleimhaut weiß wird (3/4 der Patrone);

Auf der lingualen oder palatinalen Seite: Führen Sie die Nadel (mit der Abschrägung immer zum Knochen zeigend) auf halber Höhe zwischen Hals und apikaler Region ein und injizieren Sie das letzte Viertel vorsichtig. Warten Sie 2 bis 3 Minuten, bevor Sie mit dem Eingriff beginnen. Diese Narkose dauert 30 bis 40 Minuten.

Indikationen:

-Extraktion aller Zähne des Oberkiefers -Extraktion des Schneidezahn-Eckzahnblocks und des unteren Prämolaren

a.2 intraligamentäre Anästhesie:

Die Spritze wird mit der Abschrägung am Zahn anliegend in den mesialen und distalen Interdentalrand eingeführt. Dabei wird die Kanüle möglichst weit in den Desmodontalraum in Richtung Apex eingeführt und dort das Anästhetikum injiziert.

Vorteil :

> Sehr kleine Mengen genügen

> Gute Ergebnisse

Nachteile:

-die verursachte Ischämie ist größer, was zu Komplikationen führen kann.

– erfordert spezielle Instrumente: Druckspritze und feine Nadel.

A.3 Intraseptale Anästhesie

Diese Technik ist in Fällen angezeigt, in denen eine periapikale Operation kontraindiziert ist oder als Ergänzung dazu.

Die Nadel wird auf Höhe des Desmodontalraums eingeführt, diesmal jedoch in Richtung des schwammigen Knochens des Septums geschoben.

B. Rumpf- oder Lokoregionalanästhesie:

Das Anästhetikum wird mit einem Nervenstamm in Kontakt gebracht

  • Im Oberkiefer:

Die Rumpfanästhesie wird aufgrund der Wirksamkeit der periapikalen (dünne Rinde, schwammiger Knochen) viel seltener angewendet als im Unterkiefer.

In bestimmten Fällen kann es jedoch angezeigt sein:

  • Indikationen:
  • Mehrfachextraktionen
  • Erweiterte Intervention

-chirurgische Entfernung von verlagerten Zähnen

-Zystenenukleation

– bei entzündlichen Erscheinungen, bei denen eine Lokalanästhesie kontraindiziert ist.

.1 Anästhesie des Nervus nasopalatinus

Dies erfolgt auf Höhe der vorderen Gaumenöffnung (gegenüber der Papille retroincisiva). Die Nadel wird parallel zur Knochenplatte auf der Gaumenseite bis zum Knochenkontakt eingeführt, wo das Produkt injiziert wird. Es erfolgt eine sofortige Anästhesie der Schleimhaut und des Knochens der vorderen Gaumenregion (cc).

2 Anästhesie der oberen vorderen Zahnnerven (suborbitales Loch):

• Wird auf Höhe der suborbitalen Öffnung durchgeführt (1 cm unter dem Orbitalboden auf der vertikalen Linie, die durch die Pupille verläuft

Es werden zwei Methoden verwendet:

*Hautweg:

– Lokalisieren Sie das suborbitale Loch: 1 cm vom Orbitaboden und 1 cm vom Nasenflügel entfernt mit dem Zeigefinger der linken Hand

– Führen Sie die Nadel in die Nasolabialfalte ein

-der Suborbitalkanal wird durch Ausprobieren erreicht, geführt vom Zeigefinger der linken Hand

– Führen Sie die Nadel vorsichtig 1 bis 2 cm ein und injizieren Sie vorsichtig

Diese Anästhesie wird in 5 Minuten erreicht und hält 45 Minuten an.

*Endorbukkale Verabreichung

-Legen Sie den Zeigefinger der linken Hand auf die Hautmarkierung des suborbitalen Lochs und lassen Sie die Oberlippe mit dem Daumen derselben Hand los

Drücken Sie die Nadel vorsichtig gegenüber der Spitze des zweiten oberen PM hinein.

Mit dem Zeigefinger wird die Nadelspitze ertastet und durch Tasten die Kanalöffnung erreicht.

– vorsichtig injizieren

.3 Anästhesie des Nervus palatinus anterior

  • Es wird auf Höhe des hinteren Gaumenlochs durchgeführt, das sich bei 1 cm in einem Abstand vom Hals des 2. oberen Backenzahns befindet (Depression).
  • Die Nadel wird auf dieser Höhe eingeführt, die Injektion erfolgt langsam
  • Wir werden eine Anästhesie des 2/3-Pfostens des Halbgewölbes des Gaumens durchführen

4 – Anästhesie des Nervus dentalis superior posterior:

  • Wird auf Höhe des akzessorischen Gaumenlochs hinter dem Tuberculum durchgeführt

Die Injektion erfolgt am unteren Ende des Vestibulums entlang der Außenseite des Tuberculums

  • Anästhesie der Backenzähne mit ihrem Stützgewebe

Im Unterkiefer

1. Anästhesie auf Höhe des Nervus dentalis inferior an der Spina Spix

*Technisch

– Lokalisieren Sie die Vorderkante des aufsteigenden Astes mit dem Zeigefinger der linken Hand

-die Richtung der Nadelpenetration beginnt am Eckzahn der gegenüberliegenden Region, 1 cm über der Okklusionsebene

-die Nadel wird vorsichtig eingeführt, bis sie den Knochen berührt, dann wird die Nadel 1 bis 2 mm zurückgezogen und vorsichtig injiziert,

  • Diese Narkose dauert 5 bis 10 Minuten und hält 1 bis 1 Stunde und 30 Minuten an.

Es äußert sich durch ein Kribbeln in der gleichseitigen Unterlippe und an der Zungenspitze (nahe dem Nervus lingualis).

  • Durch diese Anästhesie wird das Zahnmark der gleichseitigen Molaren + 2. Prämolar sowie die Zahnschleimhaut auf der lingualen Seite unempfindlich gemacht.

Die vom Nervus buccalis innervierte Vestibularisschleimhaut bedarf einer zusätzlichen vestibulären paraapikalen Anästhesie.

*Anweisungen .

-Extraktion der unteren Backenzähne

-chirurgischer Eingriff am Unterkiefer (hinterer Teil) 2-Anästhesie des Nervus mentalis

  • Besteht aus der Betäubung des unteren Zahnnervs an seinem Austritt am Foramen mentale, das sich zwischen der Spitze der beiden Prämolaren befindet
  • Die Technik ist die gleiche wie bei der paraapikalen
  • Anästhesie der Zähne + Vestibularisschleimhaut des Schneidezahn-Eckzahnblocks und des 1. Prämolaren

3. Lingualnervenanästhesie

  • Wird durch Infiltration gegenüber dem Weisheitszahn in Kontakt mit der inneren Tafel gewonnen
  • Indikationen für Eingriffe im Mundbodenbereich
  • Anästhesie der Zungenhälfte, des Bodens und der lingualen Seite des Zahnfleisches

Gow-Gates-Technik

  • Ziel dieser Technik ist es vor allem, Probleme des Nervenersatzes durch eine Injektion möglichst nahe am Foramen ovale zu lösen.
  •  Laut dem Autor würde diese Technik eine gleichzeitige Infiltration des Nervus alveolaris inferior sowie des Nervus buccalis und des Nervus lingualis ermöglichen.
  • Der Patient liegt in Rückenlage, in einer halb liegenden Position auf dem Stuhl.
  •  Der Kopf ist überstreckt und zum Bediener geneigt. Der Mund ist weit geöffnet.
  • Der Zeigefinger lokalisiert den vorderen Rand des Processus coronoideus, der von der Temporalsehne bedeckt wird.
  •  Die Spritze wird im Allgemeinen schräg nach oben und außen in Richtung des Kondylushalses direkt unter dem Ansatz des Musculus pterygoideus lateralis gerichtet. 

AKINOSI

  • Das Hauptziel der von Akinosi beschriebenen Technik besteht darin, bei Patienten mit eingeschränkter Mundöffnung eine regionale Unterkieferinfiltration durchzuführen.

Technisch:

  • Die Wangen- und Kaumuskulatur sollte entspannt sein. 
  • Die Zähne berühren sich mühelos. 
  • Spreizen Sie die Wange mit Daumen und Zeigefinger
  • Die Nadel wird parallel zur Okklusionsebene und 2 mm über dem Zahnhals platziert (Erwachsener).
  •  Bei Kindern wird die Nadel 2 mm unterhalb des Zahnhalses platziert.

 Die Nadel wird möglichst nah am Musculus temporalis nach hinten geführt, bis zu einer Tiefe von etwa 15 bis 20 mm. Der Wert einer Narkosepatrone wird langsam injiziert

IV . o SCHLUSSFOLGERUNG

Gute Kenntnisse in:

Anästhetika, ihre Indikationen und ihre Pharmakodynamik

Anästhesie und Anästhetika

  Bei verlagerten Weisheitszähnen kann eine Operation erforderlich sein.
Zirkonkronen sind stark und ästhetisch.
Zahnfleischbluten kann ein Hinweis auf eine Parodontitis sein.
Unsichtbare kieferorthopädische Behandlungen werden immer beliebter.
Unsichtbare kieferorthopädische Behandlungen werden immer beliebter.
Moderne Zahnfüllungen sind langlebig und diskret zugleich.
Interdentalbürsten sind ideal für enge Zwischenräume.
Eine gute Zahnhygiene verringert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
 

Anästhesie und Anästhetika

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