Präparation von Karieskavitäten Typ Klasse II

Präparation von Karieskavitäten Typ Klasse II

OC-Kurs für Studierende im 2. Studienjahr Zahnmedizinstudenten

Dr. BEHAR.K

Studienjahr 2023/2024

Einführung :

Dabei handelt es sich um kariöse Hohlräume an den proximalen Flächen der Prämolaren und Molaren.

        Site II Zerfall auf 14 Site II Zerfall auf 46

Je nach Größe und Anzahl sowie dem Vorhandensein oder Fehlen des Nachbarzahns können die Präparationen entweder nur die proximalen Flächen oder die proximalen Krustenflächen betreffen.

I/ Klasse II A: 

1: Definition: 

Es handelt sich um eine einfache Wiederherstellung eines Substanzverlustes kariösen Ursprungs, der sich auf einer proximalen Fläche des Prämolaren oder Molaren befindet und sich unter dem Punkt des interdentalen Kontakts entwickelt hat. 

Eine solche Wiederherstellung ist nur möglich:

 Der Arzt hat dank der Abwesenheit des Bogens des angrenzenden Zahns (zumindest) direkten Zugang zur proximalen Fläche, wodurch die Läsion sichtbar und die Instrumente eingeführt werden können.

 Eine solche Restauration kann auch durchgeführt werden, wenn der Zugang durch die okklusal-proximale Präparation des Nachbarzahns gegeben ist, allerdings ist in diesem Fall der Zugang etwas enger und filigraner. 

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 Sofern es durch seine Entwicklung nicht zu einer Veränderung der Randleiste kommt (eingeschränktes Volumen).

2: Hohlraumgröße: 

Die Läsion ist im Allgemeinen klein (2 bis 3 mm)

Es handelt sich dabei oft um einen kleinen braunen Fleck. In diesem Fall muss mit einer Sonde überprüft werden, ob der Zahnschmelz beschädigt ist.

Bei der Restaurationskavität handelt es sich um eine kreisrunde Kavität; es ist im Allgemeinen breiter als tief, die Retention wird durch die Verbreiterung des Bodens mit einem umgekehrten Kegelschneider gewährleistet

II/Klasse II B:

1: Definition: 

Es handelt sich um eine beidseitige Kompositrestauration eines Zahns, der im Allgemeinen von einem Substanzverlust kariösen Ursprungs auf der Höhe einer der proximalen Flächen betroffen ist.

Diese Kompositrestauration ist in folgenden Fällen gerechtfertigt: 

– Rein proximale Karieshöhle mit Vorhandensein des Nachbarzahns.

– Okklusale Karieshöhle, die in der proximalen Fossa durch Untergrabung der Randleiste entsteht.

– Vorhandensein einer okklusalen Karieshöhle und einer proximalen Höhle am selben Zahn.

2: Präparation der Kompositkavität (HESS-Klasse II B):

Die Kavität der Klasse II B besteht aus einer Hauptkavität auf der proximalen Fläche:  „BOX“ und einer Sekundärkavität auf der Okklusalfläche. Die beiden Hohlräume sind durch eine ISTHMU miteinander verbunden.

Der Haupthohlraum weist auf  : 

– Gebärmutterhalswand, die den Boden der Höhle bildet.

– Axialwand; 

– Wand V; Wand L / voneinander abweichen (in Richtung der zum Bürsten zugänglichen Bereiche verschoben).

Die sekundäre Kavität  weist auf:

– Die Pulpawand oder der Boden der Kavität steht senkrecht zur Zahnachse.

– Die proximale Wand ist parallel zur entsprechenden Fläche.

– Wand V und L verlaufen parallel zueinander und parallel zur Zahnachse.

– Die Haupthöhle ist doppelt so tief wie die Nebenhöhle.

A: Hohlraumöffnung: 

■Trepanation (der entsprechenden Randgrübchen mittels Diamantkugelbohrer, montiert auf einer Turbine).

■ Bei fehlendem Nachbarzahn wird an der proximalen Fläche eine Rille eingebracht (Fissurenbohrer).

B: Durchführung der eigentlichen Vorbereitung:

■ Auf der proximalen Ebene: (Haupthöhle): 

Mithilfe eines zylindrischen Fräsers, der auf einer Turbine montiert ist,            

– Den Rest der Randleiste zerstören, 

– Seitlich erkennen wir das Auseinanderdriften der Wände.

– Auf zervikaler Ebene: Mit einem auf einem Winkelstück montierten Fissurenbohrer muss ein flacher Boden erreicht werden.

■ Auf der Okklusalebene (der Sekundärkavität): 

– Auf Höhe der Furche mit einem zylindrischen Fräser bis zu einer Tiefe öffnen, die der halben Höhe der Haupthöhle entspricht.

– Die Öffnungsachse verläuft immer parallel zur Zahnachse.

– Auf der gegenüberliegenden proximalen Ebene wird ein grob abgerundeter Schwanz gebildet.

C- Die Endbearbeitungen: 

1-Für die Haupthöhle (die proximale Box)

– Die Wände V und L sind parallel zueinander.

– Die Axialwand verläuft parallel zur Zahnachse.

– Die Zahnhalswand steht senkrecht zur Zahnachse oder ist zur Zahnmitte hin geneigt.

2-Für die Sekundärhöhle: 

– Pulpaboden bzw. Pulpawand muss parallel zur Hauptkavität verlaufen 

– Die Wände V und L stehen senkrecht zum Boden und sind parallel zueinander.

– Proximale Wand parallel zur entsprechenden Fläche (schräg) 

– Der Isthmus darf nicht zu schmal sein, seine Breite wird immer größer als 2 mm sein (das Amalgam ist bei geringer Dicke brüchig).

Klasse-II-Kavität an oberen Molaren, an PM, an unteren Molaren 

  • Hauptkavitätenretentionen:

VL-Richtung: Die Wände V und L  dienen der Retention.

Bedeutung M -D: die vorhandene Wand (M oder D).

                      die Sekundärhöhle. 

Axialrichtung: durch die Tiefe der Kavität.

Die Kanten der Kavität müssen abgerundet sein (Entfernung scharfer Ecken).

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III/Klasse II C:

a-Für den oberen Backenzahn: 

Bei einer stabilen Schmelzbrücke bleibt die Schaffung von 2 getrennten Kavitäten gerechtfertigt.

b-Für den unteren Backenzahn:

Eine einzelne Kavität, die die beiden proximalen Flächen durch die Okklusalfläche umfasst = MOD. 

Präparation von Karieskavitäten Typ Klasse II

  Bei tiefen Karieserkrankungen kann eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich sein.
Zahnveneers korrigieren abgebrochene oder verfärbte Zähne.
Eine Zahnfehlstellung kann zu ungleichmäßigem Verschleiß führen.
Zahnimplantate erhalten die Knochenstruktur des Kiefers.
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Eine elektrische Zahnbürste reinigt schwer erreichbare Stellen effektiver.
 

Präparation von Karieskavitäten Typ Klasse II

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