Obere Backenzähne

Obere Backenzähne

Der 1. obere Backenzahn:

-Ausbruch 6 Jahre;

-Beginn der Verkalkung in der 25. Lebenswoche des Fötus;

– Vollständige Verkalkung 9 bis 9 1/2 Jahre;

-Gesamthöhe 22,3 mm.

1. Die Krone:

-Es ist quaderförmig, in MD-Richtung abgeflacht,

-VL-Durchmesser = 12 mm;

-Durchmesser MD= 10mm;

-Gleiche Höhe wie der 2. PM: 7,5 mm.

1.1 Das vestibuläre Gesicht:

hat. Die Silhouette:

– es passt in ein Trapez mit einer großen unteren Basis, 10 mm breiter als 7,5 mm hoch.

   -die zervikalen Ränder: 

     insgesamt gerade, kaum gewellt, eine leichte nach oben gerichtete Spitze markiert die Trennung der beiden Wurzeln (V).

    – die proximalen Ränder: 

       haben das gleiche Design wie auf dem PM Sup 

  Kante D ist kürzer und weist eine stärkere Krümmung auf als Kante M.

    – Die freien Kanten :

    es ist eine unterbrochene Linie, sehr offen,

Es besteht aus 2V (das M mehr als das D), entsprechend den 2 V-Spitzen 

b. Das Modell:

-Wir finden die Beule bei 1/3 zervikal

Die untere Hälfte ist durch eine Vestibularfurche in klare Lappen unterteilt.

-Diese setzt eine der Rillen der Okklusalfläche fort und endet in einem Grübchen auf halber Höhe der Fläche V  

1.2 Das linguale Gesicht: 

a. Die Silhouette: 

– In der Nähe seiner freien Kante ist es breiter als die Fläche V. 

– der M-Lappen ist in diesem Fall viel breiter als der D-Lappen.  

 – die proximalen Kanten sind schräger und der Höhenunterschied zwischen der M-Kante und der D-Kante ist noch ausgeprägter.

 – der zervikale Rand, etwas kürzer, sehr leicht gebogen mit oberer Konvexität  

b. Das Modell:

-der Halsbuckel liegt beim oberen Viertel, die unteren Viertel sind deutlich schräger;

  Die L-Nut öffnet sich in der Nähe der zervikalen Kante 

  (es ist gut zur D-Seite versetzt, keine Delle)

 Am unteren Drittel des M-Lobus finden wir häufig einen mehr oder weniger ausgeprägten Vorsprung, den Carabelli-Tuberkel = zusätzlichen Tuberkel. 

1.3 Die mesiale Fläche: 

a. Die Silhouette:

Dies ist die breiteste Fläche. Sie ist die gleiche wie beim PM Sup, aber viel breiter in der Nähe des Halsrands. 

b. Das Modell:

Ähnlich wie bei den M-Gesichtern des PM sup   

1.4 Das distale Gesicht: 

Weniger hoch und weniger breit als die M-Seite, jedoch gleiche Silhouette und gleiche Modellierung.

1.5 Die Okklusalfläche: 

Es passt in ein Parallelogramm:

     a. Die Silhouette: 

Kante V: sie ist konvex 

 der Rand L: er ist in 2 Lappen gezackt: 

    – ein kleineres D; 

    – ein M, abgespalten vom Carabelli-Tuberkel (sofern vorhanden).

 Diese L-Kante ist etwas kleiner als die V-Kante.

 Diese beiden Kanten sind nicht parallel. Verlängert würden sie sich auf Seite D treffen.   

Kante M:  fast flach, die längste der 4 Kanten, bildet mit Kante V einen Winkel von 75°

Kante D: wesentlich // zu Kante M aber vor allem kürzer.

  Es bildet einen offenen Winkel von 105° mit der Kante V, es ist ein wenig konvex  

b. Das Modell: 

Es gibt 4 Höcker, 3 Furchen, 3 Vertiefungen und 2 Randleisten.

Der von den Querkanten der V-Höcker und den Querkanten der lingualen Höcker begrenzte Raum stellt die eigentliche Okklusionsfläche dar.

Der Durchmesser zwischen diesen Spitzen der V-Höcker und den Spitzen der L-Höcker beträgt 7 mm. 

2V, 2L in absteigender Reihenfolge: MP, MV, DV, DP. 

Die beiden L-Höcker sind ausgeprägter und reichen tiefer in den Mund hinein.

Die MP- und DV-Höcker liegen in der Verlängerung des jeweils anderen.

Die beiden axialen Kanten der beiden Spitzen bilden zwischen sich einen sehr offenen Winkel von 145° mit der Spitze DL. Zusätzlich ist diese axiale Kante zur Seite D hin versetzt.

Die beiden Steigungen der Spitzen sind breit und ungleich: Steigung M ist breiter als Steigung D  

Die Kombination dieser beiden Höcker ML und V wird bei amerikanischen Arbeiten als Schmelzbrücke bzw. schräger Kamm bezeichnet.

Die MV- und DL-Höcker sind durch die Schmelzbrücke voneinander getrennt.

Die Furchen: 

-Die zentrale Interkuspidalfurche V: trennt den MV-Höcker vom DV-Höcker, sie setzt die Furche der V-Fläche fort und endet in der zentralen Fossa. 

-Die zentrale M-Interkuspidalfurche: trennt den MV-Höcker vom MP-Höcker, sie entspringt in der Mittelgrube, diese beiden Furchen bilden miteinander einen Winkel von 95°. 

-Die Interkuspidalrinne DL: trennt den Höcker DL von der Schmelzbrücke, sie beginnt im Grübchen D, verläuft schräg und setzt sich auf der Fläche L fort, wo sie in der Nähe des Halses ohne Grübchen mündet.

– Vergleichbar ist die Vertiefung, die etwa senkrecht zur DL-Rille verläuft und die beiden Höcker der Zahnschmelzbrücke wie eine Furche trennt. 

Auch wenn ein Carabelli-Tuberkel vorhanden ist, gibt es eine Rille in schräger ML-Richtung, die ihn vom ML-Höcker trennt.

Auf jeder Spitze befinden sich außerdem kleine sekundäre Rillen.

DIE GRÜBCHEN:

    2 Hauptgrübchen: 1M und 1D in der Nähe der Randleisten.

   1 sekundär: zentrales Grübchen am Schnittpunkt der VC- und MC-Rillen.

RANDKANTEN:

   2 Wappen 1M und 1D                                                                                            

2. DIE WURZELN:

Drei davon, von etwa gleicher Höhe, stehen auf halber Höhe des Zahns hervor.

                FD FV

                              FM FL

1. Die Pfalzwurzel: die robusteste:

Auf einem Horizontalschnitt in VL-Richtung sind seine Kanten P, M und D konvex, seine Kante V ist konkav (entspricht der Furche, die durch sie verläuft).

 In MD-Richtung: ganz leicht zur D-Seite hin geneigt.

In VP-Richtung: Er ist palatinal divergent, seine Spitze kann indirekt zur V- oder P-Seite gedreht werden. 

2. Die MV-Wurzel: 

Auf einem horizontalen Schnitt ist die Form dieser Wurzel in MD-Richtung sehr abgeflacht.

Von der M-Seite aus betrachtet ist die Silhouette dieser Wurzel deutlich dreieckig, ihre Kante V ist annähernd vertikal und leicht konvex.

Sein linker Rand löst sich von der linken Wurzel und reicht bis zum zervikalen Rand der Krone.

Die mesiale Fläche der Wurzel ist in vertikaler Richtung konvex und wird in der gleichen Richtung von einer weit ausgebreiteten Rille durchzogen. Die Fläche D ist in vertikaler Richtung leicht konkav und wird von einer Rille durchzogen. Ihre Kanten L und V bilden einen Halbkreis und ihre Spitze ist abgerundet.

2.Die DV-Wurzel:  

Auf einem horizontalen Abschnitt erscheint es abgeflacht, jedoch weniger als das MV und weist im Großen und Ganzen dieselbe Form wie die MV-Wurzel auf.

Die mesiale Fläche weist eine leichte vertikale Rille auf.

Auf der distalen Seite ist keines zu sehen.

In VL-Richtung ist es schmäler, an der MV-Wurzel gut 1/3 / aber auch hier ist es breit. 

Die Verbindung mit dem Nachbarn auf Seite V bildet eine schöne, sehr tiefe Furche auf Höhe des Interradikularraums.

 gedeiht in der Nähe des Gebärmutterhalsrandes. 

Auf der D-Seite verbindet es sich mit 

die L-Wurzel durch die D-Rille.   

3. Die Pulpakammer:

sehr groß, 4 Pulpahörner, entsprechend den 4 Höckern.

Es geht weiter mit 3 Kanälen, 1 in jeder Wurzel

1. Palatin-Kanal:

In der Gaumenwurzel ist er breiter, zylindrisch, fast geradlinig und der zugänglichste der drei.

2.MV-Kanal:

3. In der Wurzel-MV schmäler als die vorhergehende, in MD-Richtung abgeflacht. Es ist nach mesial gekrümmt und daher schwer zugänglich. 

4.DV-Kanal:

In der distal gekrümmten DV-Wurzel ist es äußerst fein für die feine Exploration 

4. Situation im Mund:

– MD-Richtung: Die Krone hat eine allgemeine Richtung, die ungefähr vertikal ist.

 – VL-Richtung: Die Okklusalfläche ist von oben nach unten in L-Richtung leicht schräg.

Der zweite obere Backenzahn:

-Gesamthöhe 20,7 mm;

-Beginn der Verkalkung nach 4 ½ Jahren;

– Vollständige Verkalkung 13 ½ Jahre;

-Ausbruch 12 Jahre;

– Insgesamt ist dieser Zahn weniger stark als der benachbarte 1. Backenzahn. 

1. Die Krone:

– Er verfügt über 4 Höcker und weist die gleiche Anordnung wie der 1. Backenzahn auf, der distale Teil der Krone ist jedoch stärker reduziert.

-Die DV-Spitze ist etwas kleiner.

-Die DP-Spitze ist sehr klein.

  Die Vorwölbung der beiden P-Höcker ist noch stärker ausgeprägt.

Noch nie eine Carabelli-Knolle. 

                   FM-           FD 

2. Die Wurzeln: 

-Sie haben die gleiche allgemeine Anordnung wie der 1. Backenzahn, stehen aber näher beieinander.

-Sie neigen dazu, zu verschmelzen, die P-Wurzel divergent auf der P-Seite weniger.

3. Die Pulpakammern: 

Hat die gleiche allgemeine Statur, ist etwas kleiner.

4. Situation im Mund:

-MD-Richtung: Der gesamte Zahn neigt sich leicht von unten nach oben in M-Richtung

-VL-Richtung: gleiche allgemeine Richtung wie beim 1. Molaren, die Okklusalfläche ist jedoch etwas schräger.

DER OBERE DRITTE MOLAR:

-Beginn der Verkalkung: 8 ½ Jahre;

-Ausbruch: 18 bis 30 Jahre.

-Gesamthöhe: 18mm;

-Koronale Höhe: 6,8 mm;

-MD-Durchmesser: 9 mm;

-Maximaler VL-Durchmesser: 11 mm.

1. Morphologische Merkmale: 

-Die Form dieses Zahns kann unendlich variieren, vom wohlgeformten Backenzahn bis zum einfachen Zahn.   

– Er ist häufig von Zwergwuchs betroffen, daher ist nicht nur sein Volumen extrem reduziert, sondern auch seine Form ist so weit wie möglich vereinfacht: ein sehr kurzer Kegel für die Krone und ein länglicher Kegel für die Wurzel.

– Wenn er gut geformt ist, hat seine Krone nur drei Spitzen: zwei V-förmige und eine L-förmige. Die DL-Spitze verschwindet. Der L- Höcker hingegen ist sehr ausgeprägt, er ist der ausgeprägteste der L-Höcker aller Oberzähne.

2. Die Wurzeln: 

Die Wurzeln sind verwachsen und nur durch Furchen erkennbar. 

Manchmal sind diese Wurzeln gut voneinander abgetrennt und ihre Anzahl variiert zwischen drei und fünf oder sechs.

3. Situation im Mund:

– VL-Richtung : insgesamt von unten nach oben in palatinaler Richtung geneigt. 

  – die Okklusionsfläche  : ist noch schräger als bei den anderen oberen Backenzähnen .

– MD-Richtung : stark von unten nach oben in mesialer Richtung geneigt

Obere Backenzähne

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