MOBILITÄT – ZURÜCKHALTUNG

MOBILITÄT – ZURÜCKHALTUNG

I- Einleitung: 

   Zahnlockerung ist eines der wichtigsten klinischen Anzeichen einer Parodontitis, ein häufiger Grund für eine Konsultation und oft ein Alarmzeichen.

   Die Retention, eine symptomatische Behandlung der parodontalen Zerstörung, ist seit langem die Hauptphase der Therapie.

   Da die bakterielle Ätiologie der Parodontitis heute nicht mehr in Frage gestellt wird, stellt sich die Frage, ob der Erhalt beweglicher Zähne noch gerechtfertigt ist. Verändert Retention den Verlauf einer Parodontitis? Können Retainer die parodontale Gesundheit nach der Behandlung einer Entzündung erhalten? Beeinträchtigt die Zahnbeweglichkeit die Heilung nach einer Parodontalbehandlung?

   Das Studium der Literatur der letzten zwanzig Jahre hilft uns, die Auswirkungen der Mobilität auf die Zukunft des Parodonts zu verstehen und zeigt uns, welche Maßnahmen wir angesichts der zunehmenden Mobilität ergreifen sollten.

                                      Kapitel 1 : Zahnbeweglichkeit:

I- Definition:

   Mobilität wird am häufigsten als eine Zunahme der Verschiebungsamplitude der Zahnkrone unter der Einwirkung einer bestimmten Kraft definiert. 

   Es handelt sich um die Fähigkeit der Zähne, ihre Position zu verändern und dadurch funktionelle Veränderungen hervorzurufen.

   Dies ist auf die Verringerung der Höhe des Stützgewebes und/oder die Vergrößerung der Breite des Parodontalraums zurückzuführen.

II- Die verschiedenen Arten der Zahnbeweglichkeit:

 1- Physiologische Mobilität:

   Ohne jegliche Belastung weisen die Zähne eine spontane physiologische Beweglichkeit auf. Die Bewegungsamplitude ist eine Funktion des parodontalen Pulses und synchron mit den aufeinanderfolgenden Kräften der Systole und Diastole. Korber (1971) schätzte es auf 0,4 Mm +/- 0,05 Mm.

Bei okklusaler Belastung beobachten wir entweder eine axiale oder eine transversale Beweglichkeit:

  a- Querbeweglichkeit:

   Dies liegt an den Verschiebungen des Zahns.

   Wenn eine Kraft F auf die Schneidekante eines Zahns ausgeübt wird, ermöglicht der alveoläre und desmodontale Widerstand die Definition eines Rotationszentrums: Hypomochlion. Dadurch wird verständlich, dass die Kraft diametral entgegengesetzte Druckzonen P und gleichzeitig T-Zonen erzeugt, die im Verhältnis zu den P-Zonen invertiert sind.

  b- Axiale Beweglichkeit:

   Obwohl es schwierig ist, eine Längsbeweglichkeit nachzuweisen, ist sie auch im gesunden Zustand vorhanden.

   In der Ruhestellung (getrennte Bögen) sind die Zähne durch desmodontalen Blutdruck leicht zurückgedrängt.

   Bei Inokklusion sind die desmodontalen Fasern (mit Ausnahme derjenigen der apikalen Gruppe) gedehnt.

   Bei Okklusion werden diese Fasern durch die Bewegung des Zahns in apikaler Richtung gedehnt.

   Da Kollagenfasern nicht elastisch sind, 

Sie sind nun in der Lage, axiale Okklusionskräfte auf das Stützgewebe (Knochen und Zement) zu übertragen.


Dabei ist zu beachten, dass nur bei axialen Kräften der Großteil der desmodontalen Fasern beansprucht wird, während bei einer Querkraft die Anzahl der beteiligten Fasern deutlich geringer ist.

 * Ob quer oder längs, die physiologische Mobilität hängt von mehreren Faktoren ab:

c- Faktoren der Mobilitätsvariabilität:

   Die normale Zahnbeweglichkeit ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und beruht zum einen auf:

      → Stoßdämpfende Funktion des Alveolar-Dental-Bandes

      → Komprimierbarer Raum zwischen Wurzel und Alveolarknochen

      → Die Elastizität der Alveolarfortsätze

Und andererseits zu:

Anzahl der Zahnwurzeln Tageszeit

      – Monorooted – Beim Aufwachen

      – Mehrwurzelig – Tagsüber

                                                Verschiedene allgemeine Faktoren

                                                     – Schwangerschaft

                                                     – Menstruation

                                Die Reaktion auf die Kräfte:

Die Zahnbeweglichkeit hängt von der Fähigkeit des Zahns ab, auf auf ihn ausgeübte Kräfte zu reagieren. Diese Kräfte werden unterschieden nach:       

        * Richtung * Moment

         *Intensität *Dauer *Häufigkeit

   → Richtung: 

   Je stärker die Richtung der einwirkenden Kraft von der Achsrichtung des Zahns abweicht, desto schädlicher ist ihre Wirkung auf den Alveolar-Dental-Komplex.

   → Der Moment:

   Eine Kraft, die näher zum Rotationspunkt gerichtet ist, erzeugt ein größeres Drehmoment als eine Kraft, die weiter von diesem Punkt entfernt gerichtet ist.

   → Intensität:

   Je stärker die Krafteinwirkung ist, desto stärker ist die Zahnbewegung.

   Ab einer bestimmten Schwelle führt eine Krafteinwirkung zu erheblichen Störungen auf parodontaler Ebene, die sogar zu einer Fraktur des Alveolarrandes führen können.

   Dieser Schwellenwert ist von Person zu Person unterschiedlich und hängt vom Zustand der parodontalen Unterstützung ab.

   → Wirkungsdauer:

   Bei einer ausreichend langen intermittierenden Krafteinwirkung reagiert das Parodont wie bei einer kontinuierlichen Krafteinwirkung, nämlich mit Knochenzerstörung auf der P-Seite, während auf der T-Seite keine Möglichkeit zur Knochenanlagerung besteht.

      Dies ist der Fall beim Bruxismus, bei dem Kräfte auf die Zähne ausgeübt werden  

      für einen Zeitraum von 1 bis 2 Sekunden, was beträchtlich ist.

   → Frequenz:

   Bei normaler Funktion sind die Ruheintervalle viel länger als die Arbeitsphasen.

Es ist tatsächlich notwendig, dass der Körper über ausreichend lange Ruhepausen verfügt.

       Diese Ruhepausen werden bei Bruxomanen nicht eingehalten.

 2- Pathologische Zahnbeweglichkeit:

Eine Beweglichkeit, die über den physiologischen Bereich hinausgeht, wird als abnorme oder pathologische Beweglichkeit bezeichnet.

                      Pathologische Mobilität kann sein: 

             *reversibel *irreversibel

  a- Reversible Mobilität:

    Entzündlichen Ursprungs:

Mobilität kann sich aus dem Vorhandensein von Folgendem ergeben:

  • Jede oberflächliche oder tiefe Entzündung des Zahnhalteapparates.
  • Pulpaentzündung, ob septisch oder nicht.
  • Manchmal kann eine beginnende Nasennebenhöhlenentzündung die Zähne beeinträchtigen und zu Zahnbeweglichkeit führen.
Die klassische Behandlung von Entzündungen reicht aus, um physiologische Bedingungen wiederherzustellen 

Das alveolodentale Ligament, die knöchernen Gerüste

    Festigt                                                                   entkalkt neu verkalkt

   → Okklusalen Ursprungs:

   Zahnbeweglichkeit kann in folgenden Fällen beobachtet werden:

– Zahnwanderungen – Überlastungen und Traumata   

 Nach okklusalen Extraktionen

 Ohne Entschädigung. (Frühgeburtsstörung)

Bruxismus)

Eine kieferorthopädische Behandlung hilft, die Stabilität der Zähne wiederherzustellen.
Die Behandlung eines Okklusionstraumas ermöglicht eine schnelle Rückkehr zur Normalität.

Okklusales Trauma führt nur zur Demineralisierung des Knochens 

 und das Verschwinden traumatischer Kräfte reicht aus, um eine  

 Remineralisierung dieses Knochens.

   Daher sind diese Läsionen reversibel, solange Intensität und Dauer der Krafteinwirkung die Anpassungsfähigkeit des Zahnhalteapparates nicht überschreiten.

   → Iatrogenen Ursprungs:

– Prothetischen Ursprungs:

  Eine schlechte prothetische Konstruktion kann zu Zahnbeweglichkeit führen.

 – Der scholiodontische Hakeneffekt                   

 – Elemente in der Verlängerung fixiert, schlecht verteilt.

 – Unzureichende dentomukosale Unterstützung mit Rotationseffekten um die Restzähne.

Diese Beweglichkeit wird durch eine Hin- und Herbewegung des Zahns verursacht, die zu einer Vergrößerung des Desmodontalraums führt, der sich nach der Sanierung der Prothese wieder normalisiert.

   → Kieferorthopädischen Ursprungs:

  Auch die Beweglichkeit kann durch eine kieferorthopädische Behandlung gesteigert werden.

Eine kieferorthopädische Krafteinwirkung kann als Trauma betrachtet werden, das Verletzungen auf der Ebene des Zahnhalteapparats verursacht. Anders als bei einem sogenannten Okklusionstrauma wird das kieferorthopädische Trauma jedoch gezielt und überwacht.

*Hinweis: Auch nach endodontischer Behandlung und Parodontalchirurgie kann eine vorübergehende Mobilität beobachtet werden.

b- Irreversible Mobilität:

Bei einer Parodontitis spricht man von einer irreversiblen Beweglichkeit.           

Apikale Migration der Epithelanhaftung + Osteolyse

                                                                                      Erhöhte Mobilität

  Ursache der Mobilität:

Ausweitung des Rückgangs der 

desmodontale Attachmenthöhe

und Knochenhöhe

                                               der Verband der 2

                                                     vorherige

  – Parodontalschwund durch Parodontitis ist die häufigste Ursache für anhaltende Zahnbeweglichkeit.

  – Bei einer Parodontitis wird die Zahnbeweglichkeit durch die Entzündungsreaktion im Zahnhalteapparat verstärkt.

  – Der Verlust der Knochenunterstützung durch Vergrößerung des Kronen-/Wurzel-Verhältnisses sollte als die einzige Situation betrachtet werden, in der die Zahnbeweglichkeit nicht umkehrbar ist.

   → Evolution der Mobilität:

   ● Mit der Behandlung:

Einige Zähne, die aufgrund einer Parodontitis beweglicher geworden sind, stabilisieren sich nach einer konventionellen Behandlung.

                   Entzündung des Zahnhalteapparates

          Eliminiert werden

            Das alveolodentale Ligament, die entkalkten Knochenrahmen  

                        Festigt Rekalzifiziert

   ● Ohne Behandlung:

    – Entweder sie bleiben bestehen, entwickeln sich aber nicht weiter

    – Entweder sie werden schlimmer

   Hinweis: Wenn die Parodontitis so weit fortgeschritten ist, dass sie sich der Zahnspitze nähert, kann es zu einer erhöhten Zahnbeweglichkeit kommen. Die Prognose für diese vorstehenden Zähne ist schlecht und sie müssen häufig gezogen werden.

   → Mobilitätsbewertung:

   Die Zahnbeweglichkeit kann mit automatischen Geräten qualifiziert werden:

→ Das Heinroth-Mikroelastometer 1928.

→ Das Mulhman-Paradontometer 1950.

   Oder manuell durch Hinweise:

  → ARPA-Index:

Grad 1: Spürbare Beweglichkeit in den Fingern, jedoch mit bloßem Auge nicht erkennbar.

Grad 2: mit den Fingern fühlbare und mit bloßem Auge erkennbare Beweglichkeit < 1 mm

In VL-Richtung.

Grad 3: Beweglichkeit oben mit bloßem Auge sichtbar. 1 mm in VL-Richtung.

Grad 4: axiale Mobilität.

   → Mobilität und Heilung:

   Der Einfluss der Zahnbeweglichkeit auf die parodontale Heilung bleibt umstritten. Obwohl sich alle Autoren über die Notwendigkeit einig sind, die bakteriologischen Ursachen der Entzündung zu beseitigen, wird der Einfluss der Retention auf die Reparaturkapazität des Parodonts diskutiert.

Die Frage nach der Heilungsqualität hypermobiler Zähne nach der Behandlung ist noch unzureichend dokumentiert. In der klinischen Praxis verstärken Reparaturbeispiele an beweglichen Zähnen die Unsicherheit über die Notwendigkeit einer Retention.

    Aufgrund dieser Experimente gilt es als allgemein anerkannt, bei Parodontitis zunächst die pathologische Beweglichkeit durch die Beseitigung der Entzündung zu behandeln.

   Bei extremer Beweglichkeit ist eine Stütze angezeigt, um den während der Heilung erzielten Bindungsgewinn zu verbessern.

2. Kapitel: Eindämmung

I- Definition:

   In der Parodontologie ist Retention „ein symptomatisches therapeutisches Verfahren, das es ermöglicht, Zahnorgane vorübergehend zu immobilisieren, während auf eine Konsolidierung gewartet wird, oder dauerhaft, wenn die Mobilität irreversibel geworden ist.“  ( FASS )

II- Ziele:

   Bei der Retention werden ein oder mehrere lose Zähne miteinander oder mit weniger lockeren Zähnen verbunden, sodass:

         Die Okklusionskräfte werden so verteilt, dass Zähne, deren

         Die parodontale Unterstützung wird reduziert, sodass sie weniger belastet werden.

Die Belastungen, die sie auf das Parodont übertragen, sind nicht beteiligt an                        

          die Verschlechterung bereits bestehender Läsionen.

Bewegliche Zähne erfüllen normalerweise ihre vorgesehene Funktion.

Schützen Sie bewegliche Zähne vor Traumata, indem Sie sie in ihrer Position stabilisieren

          ausreichende Okklusion.

Verhindern Sie pathologische Migrationen.

Stabilisieren Sie bewegliche Zähne während der Therapie durch Förderung

          Geweberegeneration während der Heilung.

  Exp: damit eventuelle chirurgische Behandlungen durchgeführt werden können    

            ohne die Erhaltung der am stärksten alveolisierten Zähne zu beeinträchtigen.

Lindern Sie den Patienten, wenn der Schmerz die unmittelbare Ursache hat von

           Zahnbeweglichkeit.

Für psychologische Zwecke, wenn Mobilität Sorgen bereitet               

          Major des Patienten.

Allerdings ist Zurückhaltung umstritten:

– Weil es sich auf das Thema der Überlastung bezieht, das selbst sehr    

   umstritten.

        – Weil die übermäßige und unzeitgemäße Anwendung von Beschränkungen eine

           irreversible Schäden am Zahngewebe 


   Wir sind jedoch der Ansicht, dass es wichtig ist zu wissen, wie die Indikationen für eine Fixierung richtig ermittelt werden.

III- Indikationen / Kontraindikationen:

 1- Indikationen:

   Retainer haben viele ihrer Indikationen verloren, werden jedoch empfohlen, um die Unannehmlichkeiten und Risiken zu vermeiden, die durch Zähne mit reduziertem Zahnhalteapparat entstehen:

  a- Kliniken:

  Hängt von der Art der Parodontitis ab:

              Chronische Parodontitis, generalisierte horizontale Alveolyse.         

                                                       lokalisierte schräge unregelmäßige Alveolyse.

             Früh einsetzende Parodontitis: PPR PJ PPP.

 – Hohe Beweglichkeit eines oder mehrerer Zähne, deren Zahnbett besonders betroffen ist.

 – Wenn wir beobachten, dass die Beweglichkeit der Zähne trotz des Verschwindens der Entzündungszeichen zunimmt.

  b- Funktional:

   – Suche nach einer individuellen Okklusionsfunktion:

   Funktionsdefizit des beweglichen Zahns, das für die Übertragung von Belastungen von einer Stelle zur anderen auf andere Zähne verantwortlich ist, die diese Belastung weniger gut tragen können.

  – Funktion stabilisieren: funktionelle Beschwerden beim Kauen, Schlucken oder Sprechen.

 c- Radiologisch:

  → Generalisierte horizontale reguläre Alveolyse:

  • Alveolyse bis zur Hälfte der Wurzelhöhe.
  • Der Wurzelwiderstandskoeffizient ist niedriger als der klinische Kronenarbeitskoeffizient.

  → Lokalisierte vertikale Alveolyse: 

  • wenn die Alveolyse mehr als die Hälfte der Wurzelhöhe erreicht.

  d- Andere Indikationen:

  – Unwirksame Plaque-Kontrolle aufgrund von Angst vor Traumata.

  – Migrationsrisiko bei Zusammenbruch der Gleichgewichtskräfte, insbesondere auf Höhe des oberen Schneidezahn-Eckzahn-Blocks, bei Versagen der hinteren Abstützung oder bei übermäßigem lingualen Druck.

  – Vorbeugung von postkieferorthopädischen Migrationen.

  – Nach einer Hemisektion oder Wurzelamputation verhindert das sofortige Einsetzen einer provisorischen Krone die Wanderung der Wurzeln in Richtung des intakten Septums.

  – Wenn die Gefahr eines versehentlichen Zahnabrisses oder einer Zahnverlagerung besteht, beispielsweise beim Kauen.

 2- Kontraindikationen:

  a- Absolute Kontraindikationen:

   – Mangelnde Hygiene.                       

   – Neigung zu Karies

   – Qualität des Emails  

   – Verändertes psychologisches Profil

   – Zahnfehlstellungen.

   – Vorhandensein von Diastemas.

  b- Relative Kontraindikationen:

    – Ästhetischer Faktor.   

    – Pulpavolumen (bei intrakoronarem Suspendierung)  

    – Die Kosten bestimmter Arten von Zwangsmaßnahmen. 

V- Grundsätze der Zurückhaltung:

   Für welche Art der Unterstützung sich der Arzt auch entscheidet, sie muss gemeinsame Kriterien erfüllen, die ihre biologische Integration und Wirksamkeit gewährleisten.

 1- Mechanische Prinzipien:

  a- ROY-Prinzip:

   Die Zähne weisen eine bevorzugte Richtung der vestibulolingualen Beweglichkeit auf. Aus dieser Beobachtung ermittelte ROY drei Ebenen der Zahnbeweglichkeit für einen Bogen.

– Eine Retention ist wirksamer, wenn sie benachbarte Zähne, die zu zwei unterschiedlichen Bewegungsebenen gehören, auf nicht verformbare Weise verbindet.

– Je mehr Zähne in das Retentionssystem integriert sind, desto effektiver ist die Retention.

  b- Widerstandsprinzip der hinteren Säulen:

– Posteriore Abutments müssen stabil genug sein, um in ein Retentionssystem integriert zu werden, d. h. sie dürfen auf ihrer Ebene keine oder nur geringe parodontale Schäden aufweisen.

– Bei einem starren Retentionssystem muss die Verbindung zwischen den letzten beiden Zähnen verstärkt werden, um einen Bruch an der Zahnlücke und damit eine Trennung des beweglichen Zahns vom System zu vermeiden. 

* Um ein Lockern zu vermeiden, sollte die Apparatur im Allgemeinen an den beweglichsten Zähnen im System maximal gehalten werden.

  c- Widerstandsprinzip der hinteren Anker:

Um die Stabilität einer Fixierung zu gewährleisten, müssen die auf der Ebene der hinteren Säulen in Betracht gezogenen Verankerungsmethoden möglichst wenig traumatisch und widerstandsfähig sein. In absteigender Reihenfolge sind die am häufigsten verwendeten Anker:

     1- Zapfenkronen. 2- Die Richmonds.

       3- Einfache Kronen. 4- Zapfeneinlagen.

                                        5- Einlagen.

  d- Prinzip der Mobilisierung von Kräften 

    – Die mobilisierenden Okklusionskräfte sind zentripetal und am stärksten

      oft in der Achse der Zähne im Unterkiefer.

    – Sie verlaufen im Oberkiefer zentrifugal, senkrecht zur Zahnachse.

         Die Gefahr eines Bruchs des Rückhaltesystems ist daher

                                         oberhalb des Oberkiefers.

                           Die Anforderungen an die Festigkeit sind gestiegen.

  e- Integration in die physiologische Okklusion:

   Das Volumen der Geräte muss in die physiologische Okklusion integriert werden, um das Auftreten einer kraniomandibulären Dysfunktion, eine Verschlechterung der Mobilität oder einfach einen Bruch der Kontraktion zu vermeiden.

 2- Biologische Prinzipien:

  a- Notwendigkeit eines gesunden Zahnhalteapparates:

   Die Schaffung einer endgültigen Retention kann erst nach parodontaler Sanierung erfolgen, eine temporäre Retention kann jedoch im Notfall oder operativ erfolgen.

  b- Respekt für das Parodontium:

  – Respektieren Sie die vestibulären und lingualen Zwischenräume, um die Interdentalpapille freizugeben. 

  – Beachten Sie die zervikalen Grenzen und vermeiden Sie die Entstehung von unterschnittenen Bereichen.

  – Fördern Sie die Hygiene.

  – Das Zahnfleisch muss von jeglicher Kompression befreit werden.

  c- Patientenkomfort:

  – Wenn Überkonturen notwendig sind, dürfen diese weder das umliegende Gewebe reizen noch Sprach- oder Unterkieferhaltungsstörungen verursachen.

  – Die Stimmbildung nicht stören oder verändern.    

  – Seien Sie so unattraktiv wie möglich.

VI- Begründung der Beschränkung:

   Die meisten Autoren erkennen den Wert der Retention bei der Behandlung von Parodontalerkrankungen an.

Durch seine mechanische Wirkung macht es die Zähne ruhig und verlangsamt das Fortschreiten bestehender Läsionen.

In Kombination mit anderen Parodontaltherapien fördert es die Gewebereparatur und macht es unmöglich, bestimmte Parodontaltherapien ohne Retention durchzuführen.

VII- Momente der Zurückhaltung:

  Bevor über Zeitpunkt und Art der Fixierung entschieden wird, muss eine sorgfältige und umfassende klinische und paraklinische Untersuchung durchgeführt werden, um Folgendes zu beurteilen:

                  Die Qualität der Trägerstoffe und deren Menge.

     Klinischer und radiologischer C/R-Bericht. Grad der Mobilität.

     Qualität der Kontaktpunkte. Okklusale Beziehungen.

 Zurückhaltung kann erfolgen:

Vor einer Parodontitisbehandlung (Notfall):

– Um den Patienten von den Schmerzen der Zahnbeweglichkeit zu befreien.

– Erleichtert später die parodontale Hygiene.

              Während der Parodontitisbehandlung:

– Erleichtert die Skalierung während der Ersttherapie.

– Erleichtert die Operation.

– Es erleichtert den okklusalen Ausgleich.

                 Am Ende der Behandlung:

– Stabilisieren Sie lockere Zähne nach der Operation, um die Heilung nicht zu beeinträchtigen.

– Den Patienten unter Beobachtung stellen.

Nach der Behandlung:

– Hilft, die Zähne lange zusammenzuhalten.

VIII- Ausrüstung und Techniken:

 1-Klassifizierung:

 2- Die verschiedenen Rückhaltesysteme:

  a- Vorübergehende Zurückhaltung:

    – Vorübergehende Zurückhaltung ermöglicht Verzögerung und Beseitigung   

     für eine Zeit:

         Schmerzen. Funktionelle Beschwerden.

    Vermeiden Sie die Unannehmlichkeiten einer Zahnsteinentfernung oder einer Operation an den Zähnen   

    Handys.

   → Festinstallierte Systeme:   

    ● Ligaturen:

    A-Ligatur mit Seidenfaden:

  •  Indikationen:

– Wird im Zusammenhang mit einem absoluten Notfall verwendet.

– Erleichtert die Zahnsteinentfernung bei lockeren Zähnen.

  •  Vorteile :

– Sehr schnell gemacht.

– Fast unsichtbar.

  •  Nachteile:

     – Zerbrechlich und kann nur für kurze Zeit an Ort und Stelle bleiben.

     – Der Faden saugt Speichel auf und sehr schnell ein

Gärung für den Patienten unangenehm.

  • Technik:

     – Wir nehmen einen 30cm langen Draht. 

     – Wir machen eine Doppeldrehung am Hals des 1. Zahnes und stabilisieren ihn mit einem Doppelknoten. 

Die folgenden Zähne werden oberhalb des Cingulums umschlossen und bilden jeweils einen doppelten proximalen Knoten.

    – Wir beenden den letzten Zahn genauso wie den ersten .

    B-Metall-Ligaturen:

   Wir verwenden:

   – Ein flexibler Nickel-Chrom-Draht, 0,3 mm dick

   – Zahnzange (pean Typ)      

   – Kronenschere.

   – Flache Schnauzenzange. 

  ♦ Nähmaschinenstichbindung 

  • Indikationen:

     – Zähne mit geringer Beweglichkeit  ( das Blockieren des Drahtes im Interdentalraum erfordert einen erheblichen Kraftaufwand, was daher bei sehr beweglichen Zähnen kontraindiziert sein kann ).

  • Vorteile :                                   

     – Einfach zu machen.

     – Sie hat eine gute Einstellung.                                             

  • Unannehmlichkeit :

– Nicht reparierbar, der Bruch des Drahtes erfordert die vollständige Reparatur der Ligatur

  • Technik:

     – Wir machen eine doppelte Drehung um den Prämolaren.

     – Wir behalten 2 freie Stränge unterschiedlicher Länge.

     – Der kürzere Strang wird gegen die linguale Oberfläche gedrückt, während der längere Strang als Shuttle fungiert und den lingualen Draht im Interdentalraum zwischen den einzelnen Zähnen blockiert.

     – Diese Bewegung wird bis zum gegenüberliegenden PM fortgesetzt, wo die beiden Stränge dann verdreht werden.

♦ Achterligatur:

  • Anzeige:

     – Wird zur Ruhigstellung verwendet, die eine Woche nicht überschreitet.

  • Vorteile :                              

     – Einfach und schnell gemacht.                 

  • Nachteile:

– Unsicher

– Gleitet sehr leicht

– Löst sich oft

  • Technik:

Es ähnelt der Seidenligatur, aber anstatt einen interdentalen Knoten zu machen, kreuzen wir einfach die Stränge, wobei jeder nacheinander vestibulär und lingual verläuft.

♦ Leiterligatur:

  • Vorteile :

     – Solide, kann lange an Ort und Stelle bleiben.

     – Leicht einstellbar und modifizierbar.

     – Ermöglicht die präzise Positionierung der Zähne.

  • Nachteile:

     – Fäden können reizend wirken und eine ordnungsgemäße Interdentalhygiene verhindern.

  • Technik:

     – Es wird ein 0,2 bis 0,3 mm Metalldraht verwendet.

     – Zuerst positionieren wir die Pfosten, die wir fixieren, indem wir die Enden der Drähte ganz locker festziehen.

     – 5 cm lange Drahtstücke werden in die Zahnzwischenräume geschoben und gedreht (unvollständiges Festziehen), um die Zahnpfosten zusammenzuführen. 

 -die Stäbe werden abwechselnd und schrittweise angezogen.-die Stränge müssen zum Rand zurückgefaltet werden 

Hinweis: Aufgrund der fragwürdigen Ästhetik einer Metallligatur empfehlen einige Autoren, diese mit selbstpolymerisierendem Acrylharz im gleichen Farbton wie die ligierten Zähne zu überziehen: Dieses Harz wird mit einem Pinsel aufgetragen und nach dem Aushärten poliert.

   ● Collage:

   Das Verkleben lockerer Zähne mit Komposit ist ein Retentionssystem, das für sehr kurze Zeiträume vorgesehen ist.

  • Indikationen:

     – Verbessert den Komfort des Patienten, während er auf die Installation einer zuverlässigeren Retentionslösung zu einem späteren Zeitpunkt wartet.

    – Es kann nützlich sein: im Notfall, unmittelbar vor einer Zahnsteinentfernung oder einer Parodontitis-Operation.

    A- Extrakoronares Bonding:

  Wenn eine Stabilisierung der beweglichen Zähne für die Dauer einer Sitzung erforderlich ist, kann das einfache Aufkleben eines Komposit-Stegs auf die vestibulären Flächen ausreichend sein.

    B-Dental-Bonding:

   Die Verklebung erfolgt rund um die Kontaktstelle. Zunächst werden die Oberflächen mit Ultraschall gereinigt. Anschließend wird der Zahnschmelz mit Orthophosphorsäure vorbereitet. Abschließend wird das mehr oder weniger flüssige Komposit mit der Sondenspitze rund um die Kontaktstelle aufgetragen, ohne zu viel Überschuss.    

   Die Realisierung erfolgt recht schnell und praktisch unsichtbar.

    C- Kieferorthopädische Befestigungen: 

   Das Aufkleben kieferorthopädischer Brackets, die durch einen Metalldraht verbunden sind, ist ein schneller und einfacher Vorgang. Seine Lebensdauer hängt von der Haftkraft des Schlossklebers am Email ab.

   Der unerfahrene Praktiker wird darauf achten, einen Draht mit rundem Querschnitt zu verwenden, um unerwünschte parasitäre Bewegungen zu vermeiden.

   Der Hauptnachteil dieses Systems ist sein unansehnliches Aussehen.

   ● Schienen:

Dentale, mukosale oder gemischte, feste oder herausnehmbare, externe oder interne Geräte zur Ruhigstellung und Stabilisierung beweglicher Zähne in günstigen Okklusionsbeziehungen.

    A- Ligatur des Gipsbogens:

Ein gegossener Bogen wird durch Interdentalligaturen auf den lingualen Oberflächen gehalten.

    B- Kieferorthopädische Zahnspangen:

   Obwohl Ligaturen bei Vorderzähnen gute Ergebnisse liefern, werden sie bei Backenzähnen nicht empfohlen, da deren Morphologie für diese Technik weniger geeignet ist.

   Auf der Ebene der Backenzähne und Prämolaren empfiehlt sich die Verwendung von kieferorthopädischen Metallbändern, die miteinander verschweißt und versiegelt werden.

  • Nachteile  :

– Schwer zu erreichen.      

– Verhindern Sie die richtige Hygiene.

   → Abnehmbare Systeme:

  • Vorteile :

   Die Herstellung dieser Art von Vorrichtung ist einfach und ermöglicht die Verzögerung von Zahnverstümmelungen und die Schaffung eines teuren Retentionssystems.

  • Nachteile:

     – Der Hauptnachteil besteht im zeitweiligen Tragen. Der Patient muss sich häufig vor den Mahlzeiten davon trennen und sich oral ausdrücken.

     – Das Trauma des Einsetzens und anschließenden Aussetzens birgt das Risiko einer Verschlechterung der Mobilität. 

     – Weniger Steifigkeit als feste Geräte.

     – Risiko, dass der Patient das Tragen vernachlässigt.

   ● Hawley-Platte:

   Es handelt sich um ein Gerät, das in der Kieferorthopädie zur Korrektur der Vestibuloversion des Schneidezahn-Eckzahn-Blocks verwendet wird

Als temporäres Retentionssystem kann eine inaktivierte Hawlay-Platte verwendet werden.

– Dieses Gerät besteht aus einem Vestibularisbogen aus Stahldraht, der an einer Gaumenplatte oder einem Lingualband aus Acrylharz befestigt ist.

– Es begrenzt die vestibulolinguale Bewegung der Schneidezähne, die zwischen Draht und Platte eingeklemmt sind. 

   ● Aufbissschiene:

 – Hierbei handelt es sich um herausnehmbare Geräte, die zwischen den Zahnbögen eingesetzt werden und vorübergehend zur Änderung und Wiederherstellung der dento-dentalen Beziehungen dienen und Okklusionsstörungen oder mangelhafte Unterkieferfunktionen korrigieren sollen.

 – Es handelt sich um eine transparente Acrylrinne, die aus einer thermoformbaren Harzplatte hergestellt werden kann.

   Es sollte die freien Ränder bedecken und die Linie der größten lingualen und vestibulären Kontur leicht überschreiten.

 – Posselt zeigte sich interessiert an der Verwendung dieser Geräte, um bei der Behandlung von Fehlbissen neben ihren Indikationen auch die Konkurrenzfähigkeit sicherzustellen.

  • Vorteile: Guter Halt der Zähne und Schonung des marginalen Zahnhalteapparats.
  • Nachteil: sehr sperriges Gerät.
Hinweis: Sie werden häufig als Schutz bei nächtlichen Parafunktionen oder bei Aktivitäten verwendet, bei denen ein erhebliches Traumarisiko für bewegliche Zähne besteht.  

   ● Bissebene:

   Es besteht aus einer Gaumenplatte mit Schleimhautüberzug und Reiterhaken, die für ihren Halt sorgen.

  An ihrem vorderen Teil weist die Platte eine Verdickung auf, die sich im Allgemeinen von Eckzahn zu Eckzahn erstreckt.

– Es ist zur Korrektur von Fehlstellungen im Biss geeignet und kann auch lockeren Zähnen vorübergehend Halt geben.

   ● Sved-Plakette: 

  Es handelt sich um eine erhabene Platte mit Schneidezahn-Eckzahn-Abdeckung.

  • Vorteil :

     – Es ist nicht sehr sichtbar.

  • Unannehmlichkeit :

     – Gefahr eines Angriffs auf PM MOL-Blöcke.

  b- Ambivalente Auseinandersetzung:

   Ambivalente Fixierungen werden durchgeführt, wenn die Indikation zur Fixierung eindeutig gestellt ist: 

 – Bei komplexen Behandlungsplänen kann eine ambivalente Retention bis zur abschließenden Neubeurteilung am Ende der gesamten Mundhöhlenpflege erfolgen.

 – Seine Lebensdauer kann einige Monate bis mehrere Jahre betragen. 

   → U-förmige Schiene:

   Die U-Spange verbindet die Zähne mithilfe von U-förmigen Stahldrähten, die in kalibrierten Vertiefungen versiegelt sind, eng miteinander.

   ● Instrumentierung:

   – Bohrer, zylindrisch-konischer Fräser auf Turbine, Versiegelungslinse, Diamantpinzette zum Greifen von Schienen, Parallelisierer, Versiegelungsverbund, U-förmige Schienen (aus 0,6 mm starrem Stahldraht).

   ● Technik:

1: Einen Graben vorbereiten (Erdbeere).

2: Bohren von Brunnen: In der vertikalen Ebene befindet sich der Eingang der Brunnen in der Linie der Kontaktpunkte. Die Achse der Vertiefungen verläuft etwa parallel zur vestibulären Oberfläche der Zähne. 

3: Auswahl der Schiene, Messung des Abstands der Vertiefungen (Parallelizer) 

4: Versiegelung, Platzierung des Versiegelungsmaterials am Lentulo und Kontrolle der Okklusion.

   ● Indikationen:

     – Es eignet sich besonders für den oberen Schneidezahn-Eckzahnbereich. 

   ● Vorteile:

    – Es bietet großen Widerstand, indem es die Eindämmung in zwei Raumebenen gewährleistet, horizontal und vertikal.

    – Es hat die Besonderheit, die Zähne einzeln zusammenzuführen und kommt daher unserem Anliegen, das Ausmaß der Auseinandersetzung auf die Mindestanzahl von Zähnen zu beschränken, am besten entgegen.

   ● Nachteile:

     – Aufgrund des Pulparisikos ist die Behandlung an den Unterkieferschneidezähnen schwierig.

   → Ceria-Cerosi-Schiene:

   Um die Zahnbeweglichkeit zu korrigieren, wird auf ihrer Höhe eine linguale, palatinale oder okklusale Rille (PM-MOL) gebildet, um einen kieferorthopädischen Stahldraht oder ein Polyethylenfasernetz zu platzieren. 

   ● Technik: 

   – Auf der Okklusal-, Lingual- oder Palatinalfläche der in die Retention einzubeziehenden Zähne wird eine Nut eingebracht.

   – Waschen mit Wasserstoffperoxid, Trocknen, Füllen des Grabens mit Verbundwerkstoff, Einbetten einer Verstärkung (meistens ein gedrehter Metalldraht) in die mit Verbundwerkstoff gefüllte Rille.

Hinweis: Es kann eine industrielle Faserverstärkung verwendet werden.

Nach dem Aushärten beginnen wir mit der Endbearbeitung und Politur.

   ● Vorteile:

   – Gute Stabilität

   – Zufriedenstellendes ästhetisches Ergebnis.

   – Preiswert

   ● Nachteile:

   Koronale Präparation, daher Kariesrisiko auf Höhe der Furche, wenn die anatomischen Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet werden.

   → Berliner Schiene:

   ● Technik:

1: Mit einem umgekehrten Kegelbohrer wird auf der Zungenfläche ein gekrümmter Graben gebohrt.

2: Darstellung des Drahtes, gedrehter Draht aus 2 Strängen aus 0,25 mm weichem Stahl.

3: Einbringen des Versiegelungsmaterials und Einbringen des Drahtes, der mit feinen Dübeln oder Schrauben gehalten wird, die in die 

Schleifen aus gedrehtem Metalldraht.

4: Wir schließen die Verfüllung des Grabens mit Verbundwerkstoff ab. 

5: Nach dem Aushärten wird der Draht mit dem Cuttermesser abgeschnitten.

   ● Indikationen:

   – Hierbei handelt es sich um eine Technik, die sich besonders im Unterkiefer-Schneidezahn-Eckzahn-Bereich eignet.

   – Bei Prämolaren und Molaren kann die Retention in bereits vorhandenen Amalgamfüllungen erfolgen, also ohne Gewebeschädigung.

   – Das Verbinden von Zähnen in relativer Fehlstellung gelingt sehr gut, wenn man gedrehte weiche Ligaturdrähte verwendet, da man die Drehung mit einem Stopfer den Unregelmäßigkeiten und Fehlstellungen entsprechend in die Nut einbetten kann. 

   ● Vorteile:

   – Einfach zu machen.

   – Minimale zahnärztliche Vorbereitung.

   – Sorgt für eine gute Stabilisierung beweglicher Zähne.

   – Zufriedenstellendes ästhetisches Ergebnis.

   – Es handelt sich um ein kostengünstiges Verfahren, das die Erhaltung der Zähne über einen relativ langen Zeitraum ermöglicht.

   ● Nachteile:

   – Gefahr der Undichtigkeit.

   – Kariesrisiko durch Infiltration: Dies ist einer der Gründe, warum der Patient weiterhin überwacht werden muss.

  c- Dauerhafte Zurückhaltung:

   → abnehmbare dauerhafte Fesseln:

  Zur Fixierung lockerer Zähne werden verschiedene Arten von herausnehmbaren Schienen verwendet. Die bekanntesten sind:

   ● Elbrecht-Schiene:

   Die Zähne werden von einem Metallrahmen mit stabilisierenden Lamellen gehalten, die in entsprechende proximal-okklusale Hohlräume passen.

  • Vorteile herausnehmbarer Systeme:

    – Keine Präparation der betroffenen Zähne.

    – Schnelle Ausführung.

    – Möglichkeit der Entfernung des Geräts aus sozialen Gründen.

  • Diese Art der Fixierung hat erhebliche Nachteile: 

     – Unzureichende Immobilisierung in VL-Richtung und keine in axialer Richtung.

     – Unansehnlich. 

     – Das Traumarisiko beim Einsetzen und Entfernen der Schiene ist erheblich.

   → Dauerhafte feste Rückhaltesysteme:

   Diese Art der dauerhaften Retention ist dank der aktuellen Techniken am wirksamsten und wird am häufigsten eingesetzt.

   ● Gegossene und geklebte Metallschienen:

  • Technik:

Die Präparation der Zähne erfolgt möglichst unter Erhalt einer Zahnschmelzschicht. Das Präparat ist bestimmt für:

  • Erhöhen Sie die Schienenretention.
  • Begrenzen Sie die möglichen Achsen der Entsiegelung.
  • Erleichtert die Positionierung beim Anbringen und Verkleben.

Die Vorbereitung umfasst:

– Über der gesamten Präparation: eine Schicht Emaille entfernen.

– Auf den proximalen Flächen: 2 parallele vertikale Rillen begrenzen die Präparation in einem Bereich, der vom vestibulären Blick verdeckt ist.

– Auf Höhe des Cingulums: eine horizontale Rille oder eine vertikale Reliefmulde mit proximalen Rillen.

– Auf zervikaler Ebene: Die Grenzen werden durch eine schmale supragingivale Schulter deutlich hervorgehoben.

– Auf der Schneideebene: Um die Transparenz des Zahns zu erhalten, darf das Metall den Zahnschmelz der letzten zwei Millimeter der Schneide, insbesondere im Oberkiefer, nicht erreichen.

Aufgefallen  : Wenn die durch die Präparation erzielte Retention als unzureichend erachtet wird, können verschraubte Dentinstifte hinzugefügt werden.

– Fingerabdrücke nehmen.

– Herstellung der Schiene im Labor.

– Bei der Herstellung der Schiene werden Löcher gemacht.

– Collage.

  • Vorteile :

     – Schnelle Produktion.              

     – Einsparung von Dentingewebe.

     – Möglichkeit zur Anbringung von Aufsätzen für eine Hilfsprothese.

     – Diese Art von Schiene kann vor dem Ende der Parodontitisbehandlung angefertigt werden.

  • Nachteile:

     – Die Verwendung von Metall hat ästhetische und biologische Nachteile.

     – Die verwendeten Schmelz-Dentin-Adhäsive sind hydrolysierbar, ihre Lebensdauer ist theoretisch begrenzt.

   ● Verbundbrücken: 

  • Definition:

   Es handelt sich um eine festsitzende Prothese, die aus einer Metallstruktur besteht, die auf die Gaumenoberfläche der Zähne geklebt wird, einschließlich einer Zwischenbrücke und mit einem Kompositharz am geätzten Zahnschmelz der Pfeilerzähne verankert ist.

  • Indikationen:

     – Ersetzen Sie einen einzelnen Zahn, selten zwei.

     – Parodontale Retention.

     – Günstige Okklusionsbeziehung.

     – Kieferorthopädische Indikation: Platzhalter.

     – Säulen in guter Position.

  • Kontraindikationen:

    – Mehrere fehlende Zähne.                 

    – Vorhandensein von Diastemas.

    – Überbiss.                                   

    – E-Mail von schlechter Qualität.

    – Kurze Zähne.                                  

    – Säulen in schlechter Position.

    – Für Funktionen.

  • Vorteile :

     – Respekt für das Parodont und die Kontaktpunkte.

     – Gute Ästhetik.

     – Gewebeökonomie.

  • Nachteile:

     – Sehr begrenzte Anzahl zu ersetzender Zähne.

     – Notwendigkeit einer guten Zahnstellung.

     – Ablösegefahr.

     – Das Abformen lockerer Zähne kann problematisch sein.

   ● Barelle-Inlay:

   Bei diesem Verfahren werden die Zähne paarweise durch ein doppeltes Inlay verbunden, das die proximalen Flächen fixiert. ein Dentinstift sorgt für Retention.

Dieses Oberleitungssystem bietet viele Vorteile:

  • Dabei ist es möglich, zunächst nur eine Zahngruppe zu stützen und die Stützung nach einigen Jahren auch auf die Nachbarzähne auszuweiten.
  • Parallelitätsprobleme werden auf ein Minimum reduziert.
  • Die Aufbereitung eines defekten Elements erfordert nicht die Reparatur der gesamten Baugruppe.
  • Insgesamt ist das ästhetische Erscheinungsbild zufriedenstellend.

   ● Streit mit permanenter Kopfbedeckung:

   Bei baufälligen Zahnorganen oder einem notwendigen Ausgleich eines Zahnverlustes ist eine Brücke aus metallischen oder metallkeramischen Kronenrestaurationen manchmal die zuverlässigste und endgültige Lösung.

   Diese Restaurationen werden erst nach einer Parodontitisbehandlung durchgeführt und ihnen geht für einige Monate eine provisorische Prothese voraus.

IX- Auswahlkriterien:

   Die Wahl zwischen festen oder abnehmbaren, externen oder internen Verfahren erfolgt nach:

 1- Hygiene:

   Dabei muss auf die Hygiene geachtet werden: Einerseits darf das Gerät das Zähneputzen nicht behindern, andererseits darf ein Fixierungssystem nicht bei einem unmotivierten Patienten eingesetzt werden.

 2- Zeitpunkt der Bewerbung:

   In Fällen, in denen die Beweglichkeit nach der chirurgischen Behandlung zugenommen hat, ist eine externe feste Fixierung, beispielsweise eine Ligatur, das Verfahren der Wahl.

 3- Die Morphologie der Zähne:

   Obwohl auf der Ebene des vorderen Blocks häufig eine feste Retention durch Ligatur möglich ist, spricht die Morphologie der Kronen von PM und MOL gegen dieses Verfahren. Daher greifen wir für den hinteren Block entweder auf herausnehmbare Systeme oder andere externe feste Mittel zurück.

 4- Ästhetik:

   Bei temporären Systemen sind herausnehmbare Mittel ästhetisch weniger ansprechend als externe, festsitzende Vorrichtungen, sie können jedoch vorübergehend entfernt werden, wenn die sozialen Bedingungen dies erfordern.

 5- Traumatische Wirkung:

   Herausnehmbare Geräte sind zwar relativ flexibel, ihre traumatische Wirkung beim wiederholten Einsetzen und Entfernen des Geräts sollte jedoch nicht unterschätzt werden.

 6- Patiententyp:

  • Bei nachlässigen Patienten sollte das Tragen herausnehmbarer Geräte vermieden werden.
  • Bei Patienten mit Parafunktion sollten feste Metallgeräte wie Ligaturen vermieden werden.
  • Die ästhetischen Ansprüche und finanziellen Möglichkeiten sind von Patient zu Patient unterschiedlich.
  • Die Erstellung von Retentionssystemen mit oder ohne zahnärztliche Präparation kann patientenspezifisch erfolgen.              

X- Fazit:

   Die Reaktion auf die zunehmende Zahnbeweglichkeit besteht nicht mehr in einer systematischen Retentionsanwendung, die zwar dem Wunsch folgen könnte, eines der klinischen Anzeichen einer Parodontitis schnell zu reduzieren, jedoch keinen Einfluss auf die Fortschreitung des Attachmentverlusts hätte. Andererseits dient uns das Studium der Literatur als Orientierungshilfe bei der Entwicklung der Diagnose und des Behandlungsplans:

  • Erforschen Sie die Ursachen der erhöhten Mobilität:

– Beurteilung des Gesundheitszustands des Zahnhalteapparats.

– Bewerten Sie das klinische Kronen-/Wurzel-Verhältnis.

-Untersuchung der auf den beweglichen Zahn ausgeübten Kräfte 

      (funktional – parafunktional – iatrogen usw.).

  • Beurteilen Sie die unmittelbaren Risiken, die durch bewegliche Zähne entstehen (Risiko einer Luxation).
  • Führen Sie bei Bedarf sofort eine Fixierung durch.
  • Zahnfleischentzündungen beseitigen .
  • Beseitigen Sie nach Möglichkeit die Ursachen des Traumas :

        -Okklusale Äquilibrierung.

         -Anpassung oder Modifikation einer Prothese.

         – Eliminierung von Parafunktionen und exogenen Kräften.

  • Bewerten Sie den Grad der Mobilität und die damit verbundenen Risiken neu:

(Verrenkung – Funktionsbeschwerden – Hygienebehinderung – Migration)

  • Die Durchführung einer ambivalenten oder dauerhaften Fixierung erfolgt unter Beachtung der jeweiligen Indikationen. Dabei ist die für den Patienten am besten geeignete Fixierungsart auszuwählen.

MOBILITÄT – ZURÜCKHALTUNG

  Weisheitszähne können Infektionen verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden.
Zahnkronen schützen durch Karies oder Brüche geschwächte Zähne.
Eine Zahnfleischentzündung kann ein Anzeichen für eine Gingivitis oder Parodontitis sein.
Transparente Aligner korrigieren die Zähne diskret und bequem.
Bei modernen Zahnfüllungen werden biokompatible und ästhetische Materialien verwendet.
Interdentalbürsten entfernen Speisereste zwischen den Zähnen.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt zur Aufrechterhaltung eines gesunden Speichels bei, der für die Zahngesundheit von entscheidender Bedeutung ist.
 

MOBILITÄT – ZURÜCKHALTUNG

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