Indirekte Kronenwurzelrestaurationen

Indirekte Kronenwurzelrestaurationen

I- Einleitung 

II – RCRs aus Metallguss 

2.1. Definition 

2.2. Indikationen für die CPR mit Gips 

2.3. Kontraindikationen der Gips-CPR 

2.4. Vorteile der Casting-CPR

2.5. Nachteile der Casting-HLW

2.6. Klinische Umsetzung

  1. Vorbereitung für anatomischen Inlaykern
    1. Externe periphere Vorbereitung 
    2. Vorbereitung der internen Kamera 

2.6.1.3 Vorbereitung des Wurzelgehäuses 

  1. Fingerabdrücke
    1. Direkte Technik 
    2. Indirekte Technik

2.6.3 LABORSCHRITTE:

2.6.4 Einsetzen und Abdichten des Einlegekerns:

III- Der Keramikstumpf

3.1. Prinzip 

3.2. Indikationen 

3.3. Kontraindikationen 

3.4. Vorteile 

3.5 Nachteile:

3.6.Betriebsprotokoll 

IV- Der Stumpf aus faserverstärktem Verbundwerkstoff (FRC)

4.1. Grundsatz 

4.2. Vorteile:

4.3. Nachteile:

4.4.Betriebsprotokoll 

I- Einleitung 

  • Die Durchführung einer indirekten Koronararterienrekonstruktion (CPR) ist ein alltäglicher Eingriff in der Allgemeinmedizin.
  • Die koronal-radikuläre Rekonstruktion mit einem gegossenen künstlichen Stumpf ist für stark beschädigte devitalisierte Zähne vorgesehen, bei denen die Anbringung einer prothetischen Krone unabdingbar ist.
  • Aufgrund ästhetischer Anforderungen wurden künstliche Zahnstümpfe aus Komposit und Keramik entwickelt, die eine biomimetische Rekonstruktion des Zahnorgans ermöglichen. 

II- RCRs aus Metallguss:

2.1. Definition 

Der Inlay-Kern oder Inlay-Onlay mit Wurzelzapfen ist eine präprothetische Rekonstruktion aus Metallguss, bestehend aus:

  •  eines intraradikulären Teils, der die Post ist
  • eines Koronarteils, der den Kern bildet.

2.2. Indikationen für die Gips-CPR:

  •  Wiederherstellung von Zähnen mit ausgedehnter Karies, die eine juxta- oder subgingivale Grenze aufweisen
  • 1 oder 0 Wände (1)
  •  Höhe ein Drittel der Gesamthöhe oder Null (2)
  •  Dicke weniger als 1,5 mm (3)
  • Wiederherstellung eines Zahns, dessen Wurzelkanalanatomie nicht mit einem vorgefertigten Stift kompatibel ist  
  • Wiederherstellung von Zähnen mit reduziertem Volumen (z. B. Unterkieferschneidezähne) oder die einer bestimmten ablativen präprothetischen Behandlung (Wurzeltrennung oder Wurzelamputation) unterzogen wurden.
  • Zähne, die in einem Okklusalkontext stehen, der die Haltbarkeit einer postplastischen Materialverbindung nicht zulässt (Frontzähne im Oberkiefer) 
  • Korrektur leichter Fehlstellungen (Version, Rotation)  
  • Korrektur der Abutmentparallelität bei großen versiegelten prothetischen Rekonstruktionen  

2.3. Kontraindikationen für die Gips-CPR:

-Wurzelfraktur
-Wurzelperforation

-Wurzelresorption
-Signifikante Mobilität

-Nicht stabilisierte apikale und periapikale Läsionen

2.4. Vorteile der Casting-CPR:

  • Mechanischer Widerstand des Inlaykerns aufgrund seiner metallischen Beschaffenheit 
  • Qualität des Halsgelenks, verbunden mit der Präzision der Anpassung des Abdrucks
  • Nachhaltigkeit dieser Art der präprothetischen koronar-radikulären Rekonstruktion.
  • Der perfektionistische ästhetische Charakter des RCR aus Zirkonoxid und Gusskeramik ist unbestreitbar.

2.5. Nachteile der Casting-HLW:

  • Korrosionsgefahr.
  • Erhöhtes Risiko für Wurzelfrakturen.
  • Mehrere Sitzungen erforderlich.
  • Eine Technik, deren Umsetzung langwierig, zermürbend, oft komplex und zunehmend kostspielig ist.
  • Schwieriger erneuter Eingriff.
  • Perkolation aufgrund einer Verschlechterung der Randdichtung
  • Erhebliche Beschädigung des Zahngewebes
  • Keine Vorstellung von der Stärkung der Zahnstrukturen

2.6. Klinischer Erfolg:

2.6.1 Vorbereitung für anatomischen Inlaykern 

2.6.1.1 Externe periphere Präparation 

  •  Sie wird zunächst durchgeführt, um die genaue Indikation zur CPR (Anzahl der verbleibenden Wände, Zahnfleischgrenze usw.) zu ermitteln.
  • Es muss das Prinzip der Gewebeökonomie respektieren 
  • Die Art der Begrenzung (Kontur, abgerundete Innenwinkelschulter etc.) ist abhängig von der Art der Krone (Metall, Keramik, Metall etc.) 

2.6.1.2 Interne Kameravorbereitung 

  •   Es besteht aus einem Abziehen der Innenwände im Verhältnis zur Zapfenachse. 
  • Es ist nicht wirtschaftlich in Zahngewebe, weil, um die Einfügung und die gute Anpassung des Inlay-Kerns zu ermöglichen 
  1. Vorbereitung des Wurzelgehäuses 

  Dieser Schritt wird durch aufeinanderfolgende Durchgänge nicht arbeitender Bohrer vom Typ Largo® mit stumpfer Spitze und zunehmendem Durchmesser durchgeführt. Die Länge des Stifts darf niemals den Beginn einer Kurve erreichen, die intraradikuläre Länge muss größer oder gleich der koronalen Höhe sein, die apikale Versiegelung muss durch einen Gutta-Plug von mindestens 5 mm gewährleistet sein.

 2.6.2. Fingerabdrücke:

2.6.2.1 Direkte Technik 

  • Auswahl des kalzinierbaren Stiftes und dessen okklusale Anpassung
  • Einbringen des kalzinierbaren Kunststoffs in den Kanal mittels Pastenfüller
  • Intrakanaleinfügung des kalzinierbaren Stifts
  • Installation des kalzinierbaren Harzes an der Peripherie
  • Nach dem Aushärten des Kunststoffs muss der künstliche Stumpf beschnitten und die gingivalen Begrenzungen festgelegt werden. 
  • Schicken Sie das Teil zum Gießen an das Labor

2.6.2.2. Indirekte Technik

  • Sobald der Kanal vorbereitet ist, muss er getrocknet werden. 
  • Platzierung im flüssigen Silikonkanal mithilfe eines Pastenfüllers oder durch Gießen aus einer Spitze 
  • Setzen Sie einen Zapfen in den Kanal ein
  • Der Abdrucklöffel wird mit dickem Silikon gefüllt und in den Mund eingeführt und dort gehalten, bis er aushärtet. 
  • Senden Sie den Ausdruck an das Labor

2.6.3 LABORSCHRITTE:

  1. Der Abdruck wird in zwei Schritten gegossen
    •  Ein Gipsabdruck wird in den auf einem Vibrator platzierten Abdruck gelegt und auf die halbe Höhe des Wurzelankerabdrucks gebracht
    • Sobald dieser erste Gips leicht ausgehärtet ist, werden neue, etwas flüssigere Gipszusätze aufgetragen, um den gesamten Zapfen ohne Verformung abzudecken.
    • Das Modell des anatomischen Stifts wird durch sukzessive Zugabe kleiner Wachsmengen um einen brennbaren Stift mit 0,8 mm Durchmesser geformt. Sobald das Wachsmodell des anatomischen Stifts hergestellt ist, wird seine Länge mit der Länge der intrakanalalen Abdruckaufnahme verglichen.
  2. Die Morphologie des koronalen Anteils des Inlay-Kerns wird unter Berücksichtigung des prothetischen Projekts mit Hilfe von diagnostischen Wachsen erstellt. Abdrücke des Modells mit diagnostischen Wachsen werden unter Verwendung von Materialien mit hoher Viskosität gemacht, wodurch Führungsschlüssel für die Skulptur des koronalen Teils des Inlay-Kerns erhalten werden 
  3. Gießen des Wachsmodells 

2.6.4 . Einpassen und Abdichten des Einlegekerns:

  1. Beschlag:
    • Eine erste Kontrolle kann mit der graduierten Parodontalsonde durchgeführt werden, indem man die beim Abdruck erhaltene Stiftmessung mit der Stiftmessung am Gussstück vergleicht.
    • Die Einlegekerne werden dann auf Höhe der Zahnpräparationen anprobiert und müssen vollständig und ohne übermäßige Reibung entlang der Kronen- und Wurzelwände positioniert werden.
  2. Versiegelung: Nach dem Trocknen des Kanals wird das Teil versiegelt
    • Entweder mit einem Zinkphosphatzement 
    • Entweder mit einem durch Harzzusatz modifizierten Glasionomerzement, 
    •  Entweder mit selbstklebendem Zement,
    • Sagen wir das Bonding-Composite.
  3. Abdrucknahme und Anfertigung der ästhetischen Krone sowie deren abschließende Versiegelung  

III- Der Keramikstumpf

3.1. Grundsatz:

Dabei handelt es sich um einen künstlichen Keramikstumpf, der nach einem Abdruck und einem Laborschritt mit einem Wurzelstift aus Fiberglas oder Zirkonoxid verbunden wird.

3.2. Indikationen 

Ihre tatsächliche Indikation ist jedoch begrenzt und im Allgemeinen den oberen Frontzähnen vorbehalten, bei denen ästhetische Wünsche am wichtigsten sind.

3.3. Kontraindikationen:

Diese Restaurationen sind in folgenden Fällen formal kontraindiziert:

  •  Bruxismus.
  • Bei Zähnen mit geringem mesiodistalen Volumen

3.4 Vorteile:

  • Ihre mechanischen Eigenschaften ähneln eher denen von Metall
  •  Ein ästhetischer Gewinn.

3.5 Nachteile

  •  Das Material ist sehr spröde.
  • Der Durchmesser des Zapfens ist wichtig.
  • Die Durchführung im Labor ist aufwendig und teuer.

3.6. Betriebsprotokoll:

  1. Vorbereitung der Kanalunterbringung
  2. Einprobe des Zirkonoxid- oder Fiberglasstifts
  3. Abformung entweder durch direkte Technik mit kalzinierbarem Kunststoff oder indirekt durch Doppelmischen
  4. Herstellung des keramischen künstlichen Stumpfes im Labor
  5. Befestigung des künstlichen Stumpfes mit einem Befestigungskomposit oder selbstklebendem Kleber
  6. Abdrucknahme und Anfertigung der ästhetischen Krone sowie deren abschließende Versiegelung  

IV- Der Stumpf aus faserverstärktem Verbundwerkstoff (FRC)

 4.1. Grundsatz:

Es handelt sich um einen künstlichen Stumpf, der nach der Montage mit einem Faserstift aus Komposit an der Wurzel und dem koronalen Teil hergestellt wird  

4.2. Vorteile :

– Ästhetik.

– Bessere optische Eigenschaften.

– Vereinfachtes Protokoll im Vergleich zu direkten Rekonstruktionen.

– Keine Korrosion.

  • Mechanische Vorteile von Rekonstruktionen mit Kunstfaserstiften.

4.3. Nachteile:

– Obligatorisches Operationsfeld.

– Schwieriger endodontischer Re-Eingriff 

4.4.Betriebsprotokoll:

  1. -Periphere Formgebung:

Die Zähne werden im Randbereich präpariert. Entfernung von Kronenmaterialien (temporärer Zement, Komposit), Kürettage kariöser Bereiche

  1. Beseitigung zerbrechlicher Wände: Jede Wand mit einer Dicke von weniger als 1 mm wird beseitigt.
  2. Vorbereitung der Kanalunterbringung
  3. Der Abdruck wird im Labor erstellt.
  4. Montage des Wurzelteils: Nach dem Sandstrahlen des Faserstifts werden dünne Mengen Komposit auf den Wurzelteil des Stifts aufgetragen und anschließend in den modellierten und photopolymerisierten Kanal eingeführt, bis der Kanal gefüllt ist  
  5. Montage des koronalen Teils
  6. Backen Sie das Stück 25 Minuten lang bei 95°C im Ofen. 
  7. Das Polieren erfolgt mit Schleifscheiben und Silikonspitzen ,
  8. Versiegelung des künstlichen Stumpfes mit einem Verbundkunststoff 
  9. Abdrucknahme und Anfertigung der ästhetischen Krone sowie deren abschließende Versiegelung  

Indirekte Kronenwurzelrestaurationen

  Weisheitszähne können Infektionen verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden.
Zahnkronen schützen durch Karies oder Brüche geschwächte Zähne.
Eine Zahnfleischentzündung kann ein Anzeichen für eine Gingivitis oder Parodontitis sein.
Transparente Aligner korrigieren die Zähne diskret und bequem.
Bei modernen Zahnfüllungen werden biokompatible und ästhetische Materialien verwendet.
Interdentalbürsten entfernen Speisereste zwischen den Zähnen.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt zur Aufrechterhaltung eines gesunden Speichels bei, der für die Zahngesundheit von entscheidender Bedeutung ist.
 

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