Abdrücke bei herausnehmbaren Teilprothesen
- Einführung :
- Problem: Zahnlosigkeit.
- Lösung ͢ Prothese. Für die Realisierung ist es notwendig, die klinische Realität ins Labor zu übertragen.
Wie? Durch Fußabdrücke.
- Es gibt verschiedene Arten von Aufdrucken:
- Primär, sekundär, … usw.
- Einheitlich, partiell oder global.
- Höher oder niedriger.
- Studium oder Abschluss.
- Techniken: anatomostatisch oder anatomodynamisch.
- Materialien: Alginat, Silikon, Gips usw.
- Ergebnis: Studien- oder Arbeitsmodell.
- Definitionen:
Abdruck = Hohl- oder Reliefmarke (LAROUSSE).
In der Zahnmedizin:
„Der Abdruck ist die Negativaufnahme des Zahnbogens, die es ermöglicht, ein Positivmodell entweder für Studienzwecke oder für die Herstellung einer Prothese zu erhalten.“
Es gibt verschiedene Arten:
* vorläufiger (primärer) Abdruck: wird mit einem Standard-Abdrucklöffel angefertigt, um ein Primärmodell zu erhalten, auf dessen Grundlage ein individueller Abdrucklöffel (PEI) angefertigt wird.
*Sekundärabdruck: wird mit einem PEI angefertigt, um ein Sekundärmodell zu haben, auf dem unsere zukünftige Prothese hergestellt wird
- Ziele: Erreichen von:
*Primärmodell: -‘Studie
– Realisierung von PEI
-Prothese mit mittlerer und kurzer Ausdehnung.
*Sekundärmodell: in der Kl. I, Kl. II Zahnlosigkeit und eine großflächige interkalare Zahnlosigkeit.
- Materialien:
Es gibt verschiedene Materialien,
Die erforderlichen Eigenschaften für das ausgewählte Material sind:
-Kostengünstige und einfache Lagerung;
-Einfache Handhabung;
-Angenehmer Geschmack,
– Darf nicht reizend oder giftig sein;
– Einnahmedauer 3 bis 5 Minuten (je nach Eingriff);
-Ausreichende Elastizität;
-Dimensionsstabilität über die Zeit;
-Treu ;
-Kompatibilität mit allen Replikatmaterialien.
Anforderung: Es gibt kein Material, das alle diese Eigenschaften vereint.
- Material: Ist abhängig von der Materialauswahl.
- Patienteninstallation:
*Abdruck des Oberkiefers:
Der Patient (die Patientin) muss Oberkörper und Kopf gerade (senkrecht zum Boden) halten, um die Kräfte des bidigitalen Drucks auszugleichen und zu vermeiden, dass das Material in den Rachenraum zurückgedrückt wird. Seine Mundhöhle muss sich auf einer Höhe befinden, die im Allgemeinen den Ellenbogen des Behandlers nicht überschreitet. *Abdruck des Unterkiefers:
– Die Brust ist leicht nach hinten geneigt, so dass die untere Kante waagerecht ist, wenn der Patient den Mund öffnet.
-CB auf Höhe des Ellenbogens des Therapeuten.
- Vorabdruck anatomisch-statisch mit Alginat:
1)- Definition:
Es handelt sich um den ersten Abdruck eines zahnlosen Oberkiefers, der mit einem Standard-Abdrucklöffel (PES) angefertigt und mit einem präzisen, aber kostengünstigen Material gefüllt wird. Es ist für die Herstellung eines individuellen Abformlöffels vorgesehen.
2)- Ziele:
-Perfektionieren Sie die Diagnose
-PEI-Vorbereitung;
-Herstellung von Prothesen im Kurz- und Mittelbereich.
3)- Material:
-Perforierter Standard-Abdrucklöffel (Metall oder Kunststoff)
– Alginatschale und Spatel.
4)-Auswahl des Standard-Abdrucklöffels:
– haben keinen Einfluss auf die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Materials;
-Seien Sie starr;
– An die Form des Bogens angepasst sein und alle zu verwendenden anatomischen Elemente abdecken (ohne direkten Kontakt);
– Lassen Sie zwischen der Innenwand und der zu formenden Oberfläche einen Abstand von 1 bis 2 mm.
-Verursacht keine Schwellung der peripheren Organe.
5) – Der Abdruck des Unterkiefers:
Es sollte zuerst durchgeführt werden (leichter zu ertragen im Vergleich zum Abdruck des Oberkiefers)
-Anprobe und Korrektur des Abdrucklöffels.
-Vorbereitung des Abformmaterials: Alginat.
-Einhaltung der vom Hersteller angegebenen Dosierung;
-das Wasser-Pulvergemisch wird kräftig mit dem Spatel verrührt, bis eine homogene Masse entsteht.
*Abdrucktechnik:
-Füllen Sie das PES mit Alginat
-PE wird eingeführt, zentriert und für die gesamte Dauer der Einstellung ohne Bewegung gehalten.
-Entfernung des PE mit einem kräftigen Ruck ohne seitliches Ziehen oder Zögern in der Längsachse der Frontzähne.
– Sorgfältige Prüfung des Drucks
– Mit Wasser ausspülen (Schleim und Speichel entfernen)
-Überschüssiges Alginat entfernen
6) – Der Abdruck des Oberkiefers:
-PE-Tests und Korrektur:
-Vorbereitung des Materials.
-Abformtechnik: Nach der Zentrierung des PE wird der Kopf des Patienten leicht nach vorne geneigt, um zu vermeiden, dass Material in den Rachenraum fließt.
7)-Bearbeitung des Abdrucks bzw. Gießen des Modells:
Das Gießen des Modells kann entweder sofort oder nach 10 Minuten, maximal jedoch einer Stunde erfolgen.
-nach einer gründlichen Reinigung des Abdrucks wird die Gips-Wasser-Mischung vorbereitet;
-der Abdruck wird auf einen Vibrator gelegt;
– Mit einem Spatel werden nach und nach kleine Portionen Gips aufgetragen, bis der Abdruck vollständig ausgefüllt ist;
– Bau der Basis;
-Nachdem der Gips kristallisiert ist, trennen Sie den Abdruck vom Modell.
Hinweis:
Je nach unserem klinischen Fall fertigen wir bei entsprechender Indikation einen PEI zur Erstellung eines sekundären anatomisch-physiologischen Abdrucks an (Kl. I, Kl. II und/oder große interkalare Zahnlosigkeit).
Individueller Abdrucklöffel: Hergestellt aus Kunststoff oder thermoplastischer Platte
- Sekundäre anatomisch-funktionelle Fußabdrücke :
1)-Definition:
Dabei handelt es sich um einen definitiven Abdruck, auf dessen Grundlage die komplette Prothese erstellt wird. Dieser wird mit einem individuellen Abdrucklöffel vom Vorabdruck genommen.
2)-Ziele:
- Zeichnet das freie Spiel paraprothetischer Organe auf.
- Beschaffen Sie sich ein möglichst originalgetreues Arbeitsmodell, auf dessen Grundlage die Prothese entwickelt wird.
3)-Materialien:
„Synthetisches Elastomer“ (z. B. Silikon) = Viskosität + KERR-Paste.
4)- Materialien:
-Mischplatte und Spatel
-Spirituslampe
-Meißel oder Klinge
5)-Technik:
1. Phase Überprüfung und Kontrolle des PEI am Modell
2. Phase : Überprüfung und Kontrolle des PEI im Mund (statische und dynamische Tests)
3. Schritt: Erstellung bzw. Erfassung des physiologischen Spiels der paraprothetischen Organe (peripheres Gelenk) auf Höhe der zahnlosen Segmente durch:
Kerr-Paste: Segmentmethode;
Silikon mittlerer Viskosität: globale Methode.
Die entsprechende Kante des PEI wird mit ausreichender Materialstärke abgedeckt, anschließend erfolgt Einschieben, Zentrieren + Verschieben des entsprechenden Bereichs.
- Geringerer Platzbedarf:
- Sublinguale Region (von PM bis PM) Schlucken + Zurückziehen und Anheben der Zunge.
- Mittlerer seitlicher Bereich: maximale Öffnung.
- Hinterer seitlicher Bereich: maximale Öffnung
- Vorderer seitlicher Bereich: Kontraktion der Lippe.
- Mylohyoideus- und Retromolarregion: Schlucken + Bewegung der Zunge (mit der Spitze) von einem Zungenwinkel zum anderen.
- Oberer Fußabdruck:
- Mittlerer seitlicher Bereich: maximale Öffnung.
- Hinterer seitlicher Bereich: maximale Öffnung + Schwung des Unterkiefers von rechts nach links.
- Vorderer Bereich: Ziehen Sie die Lippe nach unten und strecken Sie sie nach vorne, ziehen Sie dann die Ecken zurück.
- Hinterer Platinbereich: Die Paste wird in die Intrados eingebracht: Ausstoß des Phonems „A“ (Bewegung des Schleiers)
4. Schritt : Abdruck der Auflageflächen:
-Materialaufbereitung (homogene Mischung)
-Füllen Sie das PEI mit dem „flüssigen“ Material
-Einsetzen und Zentrieren von PEI
-Alle Bewegungen entsprechend den aufzuzeichnenden Regionen
-Analyse des Abdrucks: Nach der Materialentnahme wird der Abdruck vorsichtig entnommen, begutachtet und anschließend mit Wasser abgespült.
Impressumabwicklung:
- Zur Realisierung des Arbeitsmodells:
- Nach dem Reinigen des Abdrucks die Schalung herstellen
- Platzieren Sie den Druck auf dem Vibrator
- Bereiten Sie die Mischung vor; Gips-Wasser
- Das Casting
Andere Druckarten:
Korrekturabdruck oder Teilabdruck: angezeigt bei hinteren Klassen (Kl. I und Kl. II oder IV mit großem Ausmaß) = gemischte osteomuköse und dentale Unterstützung.
Abschluss :
Für die Übertragung der klinischen Realität ins Labor sind Qualitätsproben erforderlich, um die Anpassung der Prothese und ihre Kompatibilität mit dem Stützgewebe (Haltbarkeit der Prothese ) sicherzustellen.
Abdrücke bei herausnehmbaren Teilprothesen
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