Allgemeine Grundsätze der Ankervorbereitung

Allgemeine Grundsätze der Ankervorbereitung

Allgemeine Grundsätze der Ankervorbereitung

Einführung

Heutzutage stehen die Grundsätze der Gewebeökonomie, der Respekt vor der Integrität des Zahnorgans und der ästhetischen Zahnheilkunde im Mittelpunkt unserer Praxis. Dies erfordert eine perfekte Kenntnis der verschiedenen Anker und ihrer Präparationsprinzipien, um den konservativsten therapeutischen Ansatz zu fördern.

II. Klassifizierung verschiedener Verankerungsmethoden

Totale Verankerung
    Totale Deckkrone

Teilverankerung

Ist eine Wiederherstellung der Form und Funktion eines Teils der Zahnkrone. Alle Teilverankerungen können verplombt oder verklebt ausgeführt werden

Allgemeine Grundsätze der Vorbereitungen

Laut SHILLNGBURG muss die Konturform einer Vorbereitung, die ein prothetisches Element aufnehmen soll, fünf Prinzipien erfüllen

  1.  Die Ökonomie des Zahngewebes . 

Eine übermäßige Entfernung von Zahnsubstanz kann schädliche Folgen haben. Daher ist es angebracht, die Indikation für periphere Restaurationen einzuschränken und weniger belastende Teilrestaurationen zu bevorzugen. Die therapeutische Wahl erfolgt unter Berücksichtigung des therapeutischen Gradienten

Allgemeine Grundsätze der Ankervorbereitung

Allgemeine Grundsätze der Ankervorbereitung

  1. Erhaltung der parodontalen Gesundheit

Der Respekt vor dem biologischen Raum ist ein wichtiger Faktor für den Behandlungserfolg.

Der zervikale Rand einer Krone muss mindestens 2 mm vom Alveolarkamm entfernt sein (Gesamthöhe des epithelial-bindegewebigen Befestigungssystems bzw. des biologischen Raums

  1. Die Haltbarkeit des zahnärztlichen und prothetischen Systems. 

Sie werden im Wesentlichen durch die Präparationsgeometrie gewährleistet, welche die Kraftausrichtung in Bezug auf die Zahn-Prothesen-Grenzfläche bestimmt.

  1. Erhalt und Stabilisierung der Rekonstruktion .
  2. Zurückbehaltung

Bei der Vorbereitung ist der Praktiker für vier Faktoren verantwortlich:

1) Abziehen des Präparates,

2) entwickelte Oberfläche des Zementfilms,

3) auf Scherung beanspruchte Zementoberfläche,

4) Oberflächenzustand des Präparates.

b) Stabilisierung

  • Höhe der Zubereitung
  • Breite der Präparation
  • Einschubachse;

Ist eine gedachte Linie, entlang derer die Prothese eingesetzt oder entfernt werden muss.

Von der Einschubachse sind zwei Pläne betroffen:

             Die vestibulolinguale Ausrichtung kann die Ästhetik von Metallkeramik- oder Teilkronen beeinträchtigen.

In der mesiodistalen Ebene muss die Einschubachse der Prothese die proximalen Kontaktflächen tangieren 

Visuelle Kontrolle der Einschubachse

Ist eine grundlegende Methode, um sicherzustellen, dass die Präparation keine Unterschnitte oder übermäßige Konvergenz aufweist.

Es ist monokular, 30 cm vom Präparat entfernt. Muss die Grenzen der Vorbereitung erkennen lassen. (Im Fernglas bleibt eine 8°-Unterschneidung unbemerkt)

wird mit einem Spiegel durchgeführt, der 1,5 cm über dem Präparat gehalten wird

5) Nachhaltigkeit des Wiederaufbaus :

Um die Nachhaltigkeit der Rekonstruktion zu gewährleisten, muss dem Material ausreichend Platz zur Verfügung gestellt werden , damit die Rekonstruktion eine angemessene Morphologie aufweisen kann.

   Okklusale Reduktion

  • Bei unzureichender Reduktion auf Höhe der Furche => Gefahr der Perforation der Rekonstruktion 
  • Die deutliche Reduktion führt zu einer übermäßigen Gewebeverstümmelung und einer unzureichenden Höhe der axialen Flächen 

Abschrägung der Außenschrägen der Stützhöcker

  • Die Abschrägung der Außenschräge des Stützhöckers ist integraler Bestandteil der Reduktion der Okklusalfläche

Das Fehlen einer Fase an der Außenneigung der Stützhöcker kann die Ursache für Materialmangel, Perforationsgefahr auf dieser Ebene oder die Entstehung einer Überkontur der Krone und damit einer okklusalen Beeinträchtigung sein.

Allgemeine Grundsätze der Ankervorbereitung

Axiale Reduktion 

Es kommt auf die ausreichende Dicke des Füllmaterials an.

Wenn es nicht ausreicht: Dünne und zerbrechliche Dicke des Prothesenelements 

 wenn es übermäßig ist, ist es die Ursache für eine überkonturierte  Morphologie

6) Die Präzision der Präparationsgrenzen 

  • Die Prothesenränder sind zufriedenstellend, vorausgesetzt, dass
    • Ihre Anpassung an die Grenzen der Präparation erfolgt möglichst präzise, ​​um die Dicke der Zementfuge zu reduzieren.
    • Ihr Widerstand ist ausreichend und unterstützt die beim Kauen auftretenden Kräfte.

Ihre Lage ermöglicht einerseits die Nachbearbeitung und visuelle Kontrolle durch den Behandler und andererseits die Pflege dieser Region durch den Patienten.

Allgemeine Grundsätze moderner Präparate

In jüngerer Zeit haben sich mehrere Autoren von den traditionellen Konzepten der erweiterten oralen Rehabilitation verabschiedet und eine ausschließlich adhäsive Strategie auf Grundlage biomimetischer Prinzipien vorgeschlagen, um einerseits ein Maximum an mineralisiertem Gewebe zu erhalten und andererseits die Vitalität der Zähne systematisch aufrechtzuerhalten. 

  • Das odontoprothetische Kontinuum

Es handelt sich dabei um ein Prinzip der morphologischen, biologischen und optischen Kontinuität zwischen dem Restzahnsubstrat und der Prothese.

Allgemeine Grundsätze der Ankervorbereitung

Allgemeine Grundsätze der Ankervorbereitung
  • Eignung von Reststrukturen und prothetischen Versorgungen 

Die Präparate werden verpackt von:

  • die Art des verwendeten Materials
  • der Montagemodus
  • Zervikale Grenze
  • Parodontaler Schutz
  • Um das marginale Parodontium während klinischer Manöver zu schützen, werden drei Arten des parodontalen Gewebeschutzes vorgeschlagen

Schutzfaden: Geflochtener, inkompressibler und chemiefreier Eigenfaden

Der Maillefer Zahnfleischretraktor:

   – Ultraschall-Diamant-Einsätze : Sie ermöglichen eine atraumatische intrasulkuläre Penetration

  • Angemessenheit der Reduktionsdicken für das therapeutische Projekt

Bei der Reduzierungsdicke muss die Art des verwendeten Materials berücksichtigt werden.

Die Reduktion sollte entsprechend der endgültigen Form der Rekonstruktion und nicht entsprechend des verbleibenden Zahngewebes erfolgen.

  • Der Dickenkompat ermöglicht eine Beurteilung der zu präparierenden Zahngewebe
  • Die Maskentechnik (MOCK UP) ermöglicht die Vorschau des endgültigen Ergebnisses und somit die Einholung der Zustimmung des Patienten.

Gute Mundhygiene  Regelmäßige Zahnsteinentfernung beim Zahnarzt  Einsetzen von Zahnimplantaten Zahnröntgen  Zahnaufhellung  Ein Besuch beim Zahnarzt  Der Zahnarzt verwendet eine örtliche Betäubung, um die Schmerzen zu minimieren  

Allgemeine Grundsätze der Ankervorbereitung

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