Alveolar-dentales Trauma
Trauma des bleibenden Gebisses
⮴ Klinische Formen
- Kl. I Trauma der Zahnhartsubstanz und des Zahnmarks
- Der Riss
Eine teilweise Lösung zur E-Mail-Kontinuität
Es handelt sich um einen unvollständigen Bruch/Riss des Zahnschmelzes ohne Verlust der darunterliegenden Oberfläche.
- Klinische Affen
Meistens sind sie nicht vorhanden.
- Wird am häufigsten bei einer klinischen Untersuchung festgestellt.
- Manchmal klagt der Patient über eine leichte Kälteempfindlichkeit.
- Diagnose
Durchleuchtung oder ein Lichtstrahl einer Härtungslampe bricht den Zahnschmelz, ohne die AD-Grenze zu überschreiten.
Oft im Zusammenhang mit anderen Traumata (insbesondere Luxation).
Der Bisstest: Wenn der Patient Schmerzen beim Kauen beschreibt,
- Behandlung
Therapeutische Abstinenz.
Kontrollieren Sie die Vitalität der Pulpa monatlich (6 bis 8 Wochen/1 Jahr). Bei Dentinempfindlichkeit
Versiegelung der Risslinie mit einem flüssigen Harz/Vermeidung von Verfärbungen
- Vorhersage:
Die Prognose ist ausgezeichnet, wenn der Riss nicht mit einem anderen Trauma in Zusammenhang steht. Der Riss verursacht keine schwerwiegenden Folgen für die Pulpa.
In manchen Fällen besteht die Gefahr einer Verfärbung der Risslinie(n).
- Zahnschmelzfrakturen
Ein auf das Zahnschmelzgewebe beschränkter Substanzverlust kann mit einer Traumatisierung des Stützgewebes einhergehen und sollte ebenfalls nicht verharmlost werden.
- Diagnose:
Der Wärmeempfindlichkeitstest ist positiv und wird noch genauer überprüft, wenn dieser Bruch mit einem Trauma des Stützgewebes einhergeht.
Axiale und horizontale Perkussionstests sind schmerzlos und der Mobilitätstest ist normal.
- Behandlung
Das Verkleben des Fragments ist schwierig, da bei zu kleiner Größe die Haltbarkeit nicht gewährleistet ist.
Bei Frontzähnen ist das Polieren der traumatisierten Hartgewebe einer Kompositrestauration vorzuziehen, da es schwierig ist, die Transluzenz des Zahnschmelzes wiederherzustellen.
Der polierte Schneidewinkel wird mit einem Lack oder Versiegelungsharz überzogen, um eine thermische Empfindlichkeit zu verhindern.
- Vorhersage :
Die Prognose ist ausgezeichnet.
Das Risiko einer Nekrose ist auf weniger als 1 % der Fälle begrenzt, wenn der Zahnschmelzbruch nicht mit einem Trauma des Stützgewebes einhergeht.
- Koronalfraktur ohne Pulpafreilegung
Es handelt sich um einen Substanzverlust des Zahnschmelzes und Dentins, unkompliziert, = ohne Pulpafreilegung.
Dies ist das häufigste Trauma. Bei den bleibenden Zähnen beträgt dieser Anteil 44,9 %.
- Diagnose
Das Bruchstück kann noch an Ort und Stelle sein oder sich gelöst haben, aber in einem oder mehreren Teilen vorliegen.
Der Pulpaempfindlichkeitstest ist normalerweise positiv. Es kann manchmal negativ sein.
Perkussions- und Mobilitätstests sind normal.
R(X)-Aufnahmen ermöglichen eine Objektivierung
- Das Stadium der Wurzelerrichtung, die Verbindung des Traumas mit dem Stützgewebe,
- Zellstoffvolumen
- Und die Beziehung zwischen der Frakturlinie und der Pulpakammer.
Die klinischen Symptome sind proportional zum Ausmaß des Substanzverlustes.
Der Patient hat möglicherweise keine Symptome oder eine erhebliche Dentinhyperästhesie und Schmerzen beim Kauen des/der traumatisierten Zahns/Zähne.
In diesem Fall erfolgt die Notfallversorgung nach örtlicher Betäubung.
- Behandlung
Dem Arzt stehen mehrere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung
- Nachverfolgen:
Klinische und radiologische Nachuntersuchungen sind nach 6–8 Wochen und dann nach einem Jahr geplant.
Das Risiko einer Pulpanekrose variiert zwischen 2 und 5 %.
Allerdings erhöht ein Luxationstrauma die Prävalenz einer Pulpanekrose erheblich.
Die durchgeführte Behandlung ist unerlässlich.
Wenn keine Behandlung eingeleitet wurde, wurde eine Nekroserate von 54 % beobachtet, während der Dentinschutz diese Nebenwirkung auf 8 % reduzierte.
- Koronalfrakturen mit Pulpafreilegung
- Diese Traumata führen zu einer Freilegung des Marks in unterschiedlichem Ausmaß.
- Macht 2 bis 13 % aller Zahntraumata aus.
- Die therapeutische Entscheidung hängt von mehreren Faktoren ab: dem Stadium der
Wurzelreife, Ausmaß der Exposition, zwischen Trauma und Konsultation verstrichene Zeit.
- Mobilität ist physiologisch.
- Der Perkussionstest ist nicht schmerzhaft. Wenn dies der Fall ist, muss nach einer Luxation oder Wurzelfraktur gesucht werden.
Im Falle einer Pulpafreilegung und wenn der Patient über thermische Empfindlichkeit klagt, erscheint es uns unnötig, einen schmerzhaften Pulpaempfindlichkeitstest durchzuführen, der zu einer zukünftigen mangelnden Kooperation des jungen Patienten führt.
Die radiologische Untersuchung zeigt den Grad der Pulpafreilegung, das Stadium der Wurzelentwicklung sowie alle damit verbundenen Läsionen. Vorhandensein oder Fehlen einer periapikalen Reaktion, insbesondere bei alten Traumata.
Das Hauptziel besteht hierbei in der Erhaltung der Vitalität der Pulpa, um eine Wurzelbildung bzw. Apexogenese unter physiologischen Bedingungen zu ermöglichen. Manchmal kommt der junge Patient erst zu spät mit einer Nekrose des Pulpagewebes zum Zahnarzt. Der Wurzelaufbau wird dann eingefroren, da die Pulpa nicht mehr lebt. Das Ziel muss dann sein, den Verschluss der Wurzel durch die Bildung einer apikalen Barriere herbeizuführen, um später eine konventionelle Wurzelkanalobturation zu ermöglichen: die Apexifikationstechnik.
Zu den Therapeutika gehören:
- Pulpaüberkappung,
- Partielle Pulpotomie
- Totale Pulpotomie.
Manchmal ist eine Pulpektomie erforderlich, wenn diese Ziele nicht erreicht werden können. Die Behandlung wird auf der Grundlage folgender Kriterien ausgewählt:
- Ab dem Stadium der Wurzelentwicklung;
- Zeitspanne zwischen Trauma und Behandlung;
- Begleitende Traumata der Stützstrukturen können die Prognose negativ beeinflussen.
DPI | ||
Direkte Pulpaüberkappung | Partielle Pulpotomie | Totale/zervikale Pulpotomie |
Minimale Exposition < 1 mm und aktuell (Zeitraum < 24 Stunden) | Minimale Freilegung des Marks mit einem Zeitabstand von < 3 Tagen. Vergrößern Sie den Dentinbruch. Entfernen Sie einen minimalen Teil des Marks bis zu einer Höhe von 2 mm, die als Entzündungsstelle gilt. Gesundes Pulpagewebe abdecken | mit erheblicher Pulpafreilegung für maximal 3 Tage. Vollständige Amputation der Kameralpulpa + Überkappung der gesunden Wurzelpulpa. |
Reifer Zahn | |
Minimale Exposition (weniger als 1 mm) und aktuell (weniger als 3 Stunden): → Direktes Styling → Totale Pulpotomie. | Signifikante oder alte Exposition: → Totale Pulpektomie |
Nachverfolgen
Der Patient wird nach 6–8 Wochen, dann nach einem Jahr und anschließend drei Jahre lang jährlich untersucht.
- Koronar-radikuläre Frakturen
Wenn die Pulpa betroffen ist, wird die Koronar-Wurzel-Fraktur als kompliziert bezeichnet.
Richtung und Ausmaß der Bruchlinie hängen von der Richtung und Intensität der Einwirkung auf den Zahn ab.
- Diagnose
Am häufigsten beginnt die Frakturlinie auf der vorderen Ebene supragingival am vestibulären koronalen Teil und verläuft in apikaler Richtung, um in einer subgingivalen Position auf der Ebene des lingualen/palatinalen Teils des Zahns zu enden.
Wenn das Fragment noch an Ort und Stelle ist und durch parodontale Fasern befestigt ist, klagt der Patient über Empfindlichkeit beim Kauen, Druck und/oder Klopfen aufgrund der Beweglichkeit des Fragments.
Bei Verlust des Fragments kommt es zu gleichen Reaktionen des Zahnes wie bei komplizierten oder unkomplizierten Schmelz-Dentin-Frakturen.
R(x): die Ausrichtung der Frakturlinie + Überlagerung zwischen dem apikalen Teil der Frakturlinie und dem Alveolarknochen, was die Bestimmung ihrer Grenzen erschwert.
Um die Grenzen der Bruchlinie optimal zu bestimmen und andere potenzielle Brüche hervorzuheben, ist es wichtig, mindestens zwei Bilder aus unterschiedlichen Winkeln aufzunehmen.
- Behandlung
⮴ Notfall
→ Immobilisierung des Fragments (Verklebung mit Nachbarzähnen)
Bei unreifen Zähnen ist der Erhalt der Pulpavitalität zur Erzielung einer Rhythmenbildung und darüber hinaus einer Wurzelreifung natürlich unser oberstes Ziel.
Das Ziel der Behandlung besteht darin, die Frakturlinie auf eine juxta-gingivale oder supragingivale Ebene zu bringen, um so eine bessere Kontrolle von Feuchtigkeit und Blutung während der Durchführung klinischer Verfahren zu ermöglichen.
Ein multidisziplinärer Ansatz, abhängig von der Lage der Bruchlinie und dem Ausmaß dieses Bruchs.
Die verschiedenen in Betracht gezogenen Therapieoptionen sind:
- Entfernung des Kronenfragments und Erstellung einer supragingivalen Restauration
- Chirurgische Freilegung der Frakturlinie durch Gingivektomie und Osteotomie, falls erforderlich;
- Kieferorthopädische Zahnextrusion;
- Chirurgische Entfernung des Zahnes;
- Vergraben der Wurzel mit oder ohne Erhaltung der Vitalität des Marks;
- Zahnentfernung.
Sie hängen von mehreren Faktoren ab:
- Ort und Ausmaß der Schädigung des biologischen Raums;
- Pulpabeteiligung oder nicht;
- das Stadium der Wurzelentwicklung;
- das Stadium des Zahndurchbruchs;
- das Vorhandensein und die Anpassung des gebrochenen Koronarfragments.
- Wurzelfrakturen
Die Bruchlinie kann vertikal entlang der Längsachse des Zahns oder eher horizontal verlaufen.
Vertikale Frakturen sind häufig auf endodontische Behandlungen mit übermäßigen Formungs- und Verdichtungskräften und/oder intraradikulären Stiften zurückzuführen.
In diesen Fällen ist die Extraktion die häufigste Behandlung, da der Zahn nicht gerettet werden kann.
Die klinische Ausprägung von Wurzelfrakturen ist vielfältig. Der Zahn kann in seiner normalen Position erscheinen, herausgedrückt oder seitlich verschoben sein. Diese Frakturen können mit Frakturen der äußeren Alveolartafel, seltener mit Koronarfrakturen einhergehen.
- Fraktur des apikalen Drittels
Dies ist die günstigste Situation, da in den meisten Fällen weder eine Beweglichkeit noch eine Verschiebung der Fragmente beobachtet wird. Enthaltung und Überwachung sind die Regel.
Bei schweren Traumata kann es jedoch zu einem Bruch der äußeren Knochenplatte kommen. In diesem Fall muss das apikale Fragment mittels eines chirurgischen Lappens extrahiert werden, ohne Knochenschäden zu verursachen.
Für das koronale Fragment ist die Nachfüllung mit MTA, gefolgt von einer Füllung mit Guttapercha, die derzeit empfohlene therapeutische Lösung.
- Fraktur des mittleren Drittels
Die Behandlung besteht aus der Reposition der Fraktur, der Neuausrichtung der beiden Fragmente und der Anbringung eines Retainers.
Im Falle einer Verlagerung erfolgt vor Beginn der Behandlung eine Fixierung.
Je kürzer die Zeitspanne zwischen der Verletzung und der Konsultation ist, desto einfacher ist die Reposition des Bruchs. Das Gerinnsel, das sich in dem Zwischenraum befindet, stört das Manöver nicht.
⮴ Reduktion und Neuausrichtung
- Lokalanästhesie
- Reduktion
- Die Neupositionierung wird radiologisch beurteilt
- Eine halbstarre Halterung wird angebracht und 2 bis 4 Wochen dort belassen.
Die Retention muss semiflexibel sein , um eine gewisse physiologische Beweglichkeit des Zahnes zu ermöglichen. Es darf weder das Zahnfleisch noch das Weichgewebe beschädigen und muss eine gute Hygiene ermöglichen.
- Fraktur der 1/3 Koronararterie
Liegt die Frakturlinie supraalveolär, wird das koronale Fragment entfernt. Das apikale Fragment kann je nach Länge kieferorthopädisch extrahiert oder extrudiert werden. Nach einer endodontischen Behandlung und einem Inlay-Stumpf wird dann eine Prothese hergestellt.
Bei fehlender Kommunikation mit der Mundumgebung und geringer Intensität der Verschiebung sind Enthaltung und Überwachung empfehlenswert, insbesondere wenn der Zahn noch nicht ausgereift ist.
Im Falle einer Kommunikation ist es vorzuziehen, das Koronarfragment zu entfernen . Anschließend müssen die Möglichkeiten zur Erhaltung des apikalen Fragments beurteilt werden, die von der zukünftigen prothetischen Möglichkeit abhängen (das apikale Fragment wird entweder extrahiert oder kieferorthopädisch extrudiert).
- Heilung und Komplikationen
Die Möglichkeiten zur Reparatur frakturierter Wurzeln sind für alle Lokalisationen (zervikales, mittleres oder apikales Drittel) gleichwertig, sofern die Notfallbehandlung – Reposition und Retention – korrekt durchgeführt wurde.
Heilung kann vier Formen annehmen:
- Interposition von verkalktem Gewebe
- Interposition von Bindegewebe
- Interposition von Knochengewebe,
- Ausbleibende Heilung aufgrund der Einlagerung von Granulationsgewebe und Nekrose.
Alveolar-dentales Trauma
Weisheitszähne können Schmerzen verursachen, wenn sie schief wachsen.
Keramikkronen bieten ein natürliches Aussehen und hohe Festigkeit.
Zahnfleischbluten beim Zähneputzen kann auf eine Zahnfleischentzündung hinweisen.
Durch kurze kieferorthopädische Behandlungen werden kleinere Fehlstellungen schnell korrigiert.
Komposit-Zahnfüllungen sind diskret und langlebig.
Für die Reinigung enger Zwischenräume sind Interdentalbürsten unverzichtbar.
Eine vitaminreiche Ernährung stärkt Zähne und Zahnfleisch.