Anatomische Hindernisse in der Implantologie

Anatomische Hindernisse in der Implantologie

Anatomische Hindernisse in der Implantologie

  1. OBERER OBERKAMERA 
  2. Die pterygopalatotuberöse Region 

Das Operationsrisiko im Bereich des Pterygopalatotuberkulose-Bereichs ist im Wesentlichen vaskulärer Natur und liegt auf der Höhe des großen Gaumenkanals.

Das Risiko besteht vor allem auf Höhe der absteigenden Gaumenarterie. Der Riss der Arteria palatina magna stellt ein erhebliches Blutungsrisiko dar.

  1. Die Molaren- und Prämolarenregion 

Befindet sich zwischen dem Tuberculum des Oberkiefers und dem Eckzahn. Es wird nach oben durch den Boden der Kieferhöhle und nach unten durch die Alveolarränder begrenzt.

  1. Die Hunderegion 

die allgemeine Form einer dreieckigen Pyramide mit einer unteren Basis

Bei ausgeprägter Resorption des Alveolarfortsatzes, insbesondere bei vollständiger oder weitgehender Teilzahnlosigkeit, erfolgt die Verankerung des Implantats im Eckzahnpfeiler und ist auf die Pneumatisierung der Kieferhöhle und der Nasenhöhle angewiesen.

  1. Die Oberkieferschneidezahnregion 

Obwohl in der Implantologie keine größeren anatomischen Risiken bestehen, bereitet die Platzierung von Implantaten auf dieser Ebene häufig Probleme, da es zu erheblichen zentripetalen Resorptionsphänomenen kommen kann.

Das Foramen incisivum kann, wenn es groß ist, ein anatomisches Hindernis darstellen, das bei Bedarf zur Stabilität eines Implantats ausgefüllt werden kann, nachdem der darin enthaltene Stiel entfernt wurde.

Anatomische Hindernisse in der Implantologie

Anatomische Hindernisse in der Implantologie

  1. Unterkiefer 
  2. Die Unterkiefermolarenregion

Eine häufige Lokalisation in der Implantologie. Form und Verhältnisse des Knochens in dieser Region hängen direkt vom Ausmaß und Grad des Knochenabbaus ab.

  1. Prämolarenregion des Unterkiefers

Das Foramen mentale ist das vorherrschende Element dieser Region, das bei der Implantatchirurgie berücksichtigt werden muss.

Dieser Bereich markiert eine anatomische und Implantatgrenze  : Vorne die Symphysenregion, die unter idealen Bedingungen im Allgemeinen für die Platzierung von Vorrichtungen günstig ist; Dahinter liegt der hintere Unterkieferbereich, dessen Resorption in Verbindung mit der Position des Unterkieferstiels den chirurgischen Eingriff heikler machen kann.

  • Perforation des lingualen Kortex mit der Gefahr einer Schädigung der darunter liegenden anatomischen Strukturen (mylohyoide Gefäße und Nerven). Die Folgen wären eher ärgerlich und schmerzhaft als gefährlich.
  1. Die Unterkiefer-Schneidezahn-Eckzahn-Region 
  • Liegt vor den Foramen mentales
  • Signifikante Kortikalisierung
  • Hohe Spongiosadichte
  • Das Fehlen größerer anatomischer Hindernisse 
  • Unterkieferfraktur bei extremer Resorption .
  1. MIKROSKOPISCHE ANATOMIE UND KNOCHENTYPOLOGIE

Die Knochenreaktion um ein Implantat herum ist unterschiedlich, je nachdem, ob es in der Kortikalis oder in der Spongiosa auftritt.

  • Typ I  : Der Kiefer besteht fast vollständig aus homogenem, kompaktem Knochen;
  • Typ II  : Eine dicke Schicht aus kompaktem Knochen umgibt einen Kern aus dichtem trabekulärem Knochen;
  • Typ III  : Eine dünne Schicht aus Kortikalis umgibt einen Kern aus dichtem trabekulärem Knochen;
  • Typ IV  : Eine dünne Schicht kortikaler Knochen umgibt einen Kern aus trabekulärem Knochen geringer Dichte.

Anatomische Hindernisse in der Implantologie

  1. Anatomische Variation und Implantologie

Extraktion für Implantatzwecke:

Wann und wie extrahieren? 

Außer in schmerzhaften Notfällen wird eine Zahnextraktion aus parodontalen Gründen im Allgemeinen nach einer Neubeurteilung der ätiologischen Therapie entschieden und durchgeführt. Die Entzündung geht zurück und die Heilung verläuft unter guten Bedingungen. Ziel der Extraktion ist der Erhalt des Restknochenvolumens. Bei mehrwurzeligen Zähnen wird grundsätzlich eine Trennung der Wurzeln durchgeführt, um ein schonendes Vorgehen zu erreichen.

Resorption des Ober- und Unterkiefers und dadurch verursachte anatomische Veränderungen:

hat. Auf der Unterkieferebene 

Die Resorption im vorderen Kieferkamm erfolgt viermal schneller als im Oberkiefer. Zudem erfolgt die Resorption im lingualen Bereich schneller (Zentrifugalresorption).

Der Kieferkamm verliert dadurch zunehmend an Höhe und mesiodistaler Breite. Durch die vertikale Resorption des Unterkiefers rückt der Mandibularkanal näher an den Kieferkammrand.

B. Auf Oberkieferhöhe

    Mit einer Resorption in vertikaler Richtung geht eine stärkere Resorption in vestibulärer Richtung einher (zentripetale Resorption).

Durch vertikale Resorption wird das verfügbare Knochenvolumen unterhalb der Kieferhöhlen häufig begrenzt. Anschließend wird die maxillomandibuläre Beziehung verändert.

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