AUFZEICHNUNG DER OKKLUSION IN PPA
Einführung :
Bei der Bestimmung der intermaxillären Beziehungen wird die gewünschte Unterkieferposition durch drei Parameter definiert:
-Ein vertikaler Parameter: das ist der DVO.
-Zwei Horizontale:
*anteroposteriore Position des Unterkiefers: RC
*seine seitliche Keilbildung.
„Prothetische Okklusionsebene“
1)-Prothetischer Okklusionsplan:
Der ideale Plan, nach dem die beiden künstlichen Bögen zusammentreffen müssen, damit gleichzeitig Folgendes gewährleistet ist: Wahrung der Integrität der Auflageflächen, Wiederherstellung der Ästhetik, Wiederherstellung der Phonation und aller anderen Funktionen.
Die sagittale 1:1-Ausrichtung erfolgt nach ästhetischen Kriterien.
-Es muss durch Wiederherstellung des Nasolabialwinkels eine korrekte Unterstützung der Oberlippe gewährleisten.
-Eine zu volle Lippe wirkt kurz.
-Eine Lippe ohne Stütze wirkt lang.
1-2 Die frontale Ausrichtung wird durch die Höhe des vorderen Wulstes bestimmt.
-Die Bewertung erfolgt nach ästhetischen und phonetischen Kriterien.
-Die einschneidende Entdeckung sollte nicht stereotyp eingeschätzt werden, sie variiert je nach Alter, Geschlecht und Persönlichkeit des Patienten.
– Mit zunehmendem Alter werden die Oberkieferschneidezähne immer weniger sichtbar. Bei Männern ist dieser Rückgang stärker ausgeprägt als bei Frauen.
– Bei älteren Frauen kommt es im Allgemeinen zu einem leichten Überstand der oberen Schneidezähne (ca. 1 mm), während bei gleichaltrigen Männern die Oberlippe die gesamten mittleren Schneidezähne des Oberkiefers bedeckt.
-Die vordere vertikale Höhe wird durch Phonetik gesteuert.
-Die Höhe wird so eingestellt, dass beim Aussprechen der Phoneme „F“ und „V“ ein leichter Kontakt der oberen Schneidekante mit der Unterlippe an der Verbindungsstelle des trockenen und des feuchten Teils („Zinnoberrotlinie“) entsteht.
1-3 Horizontale Ausrichtung:
-Danke an Fox‘ Teller.
– Achten Sie auf Parallelität mit der Bipupillar- und Bikommissurallinie auf der vorderen Ebene.
– Auf der hinteren Ebene muss nach Parallelität mit der Camper-Ebene gesucht werden, die den subnasalen Punkt mit dem unteren Teil des Tragus verbindet.
2)-Bestimmung des AV
- Höhe der unteren Geschossfläche
- Abstand zwischen Subnasalpunkt und Gnathion
Vertikale Okklusionsdimension: Höhe der unteren Gesichtsebene, wenn sich die Zähne in ICM befinden.
Vertikale Ruhedimension: Höhe der unteren Gesichtsebene, wenn alle Gesichtsmuskeln ruhen.
Freeway-Raum = Thompson = Freeway-Raum: Dies ist der Raum, der zwischen den Zähnen objektiviert werden kann, wenn sich das Subjekt in einer Ruhehaltung befindet.
DONDERS-Raum: Dies ist der Raum zwischen der Zungenrückseite und dem Gaumen.
3)-Bestimmung des DVR:
Es können zwei Fälle auftreten:
-Die Okklusion wird nicht verändert, es gilt diese zu erhalten (Komfortokklusion);
-Die Okklusion ist verändert: bestimmen Sie daher den DVR
3-1)-Die Wiederherstellung der Ästhetik: Es wird eine Harmonie zwischen allen Gesichtszügen angestrebt, wobei Geschlecht, Alter und Konstitutionstyp unseres Patienten (das ästhetische Erscheinungsbild des Gesichts) berücksichtigt werden.
3-2)-Willis-Technik: Dieser Autor berichtet über die Häufigkeit der Gleichheit zwischen der Entfernung zwischen der Lippenspalte und dem äußeren Augenwinkel und der Entfernung zwischen dem subnasalen Punkt und dem Gnathion.
3-3-)-Taktiles Komfortgefühl: Das Komfortgefühl in dem Moment, in dem die Muskelspannung der Senk- und Hebemuskeln im Gleichgewicht ist, stellt ein ideales Mittel zur Bestimmung des DVR dar.
3-4)-Elektromyografische Technik: Der DVR ist die Position, die durch die geringsten Muskelkontraktionen gekennzeichnet ist.
3-5)-Funktionstests:
* Schlucken: Beim Schlucken wird der Donders-Raum aufgehoben und der Unterkiefer durchläuft dann den DVR. Bei Smith befindet sich ein Patient, der einen Schluck Wasser im Mund behält, im DVR, wenn er es schluckt, befindet er sich im DVO
* Gähnen: Nach einem längeren Gähnen wird ein tonisches Gleichgewicht zwischen allen Muskeln hergestellt und der Unterkiefer durchläuft den DVR
* Lachen, Tagträumen: Sie führen zur Entspannung der Muskeln.
3-6)-Phonetische Technik: Bei einigen Autoren ist die Position des Unterkiefers im Ruhezustand dieselbe wie bei der Aussprache der Phoneme:
„me“, „ma“ von Emma, die explosiven Bilabiale „pe, be“,
die Emission der Palatolingualen „mississippi, saucisson, tissimsilet“.
4)-Bestimmung der DVO
4-1)-Direkte Techniken:
4-1-1)-Boos-Technik: Verwendung eines Dynamometers => der DVO wird erreicht, wenn der maximale Druck aufgezeichnet wird.
4-1-2)-Technik zur maximalen Mundöffnung: Die beiden in den Mund platzierten Okklusionsmodelle müssen den Durchgang von drei Fingern des Patienten ermöglichen.
4-2)-Indirekte Technik:
Sie besteht darin, den ELI vom DVR abzuziehen;
DVO = DVR – ELI
ELI = 2 mm
5)-Bestimmung der zentrierten Relation
Es handelt sich um eine konstante, von den Zähnen unabhängige Mandibulokranialbeziehung, die die Unterkieferkondylen in ihre oberste Position in ihrer Gelenkpfanne bringt.
• Dies ist die ungezwungene Stellung, die nur erreicht werden kann, wenn sich kein nozizeptiver (erzwungener) Abwehrreflex entwickelt und die Muskulatur sich in einem Zustand normaler, ausgeglichener Muskelspannung befindet.
5-1)-Ermüdung des äußeren Pterygoidmuskels: Eine extreme Vorwärtsbewegung des Kinns, die 45 bis 60 Sekunden lang aufrechterhalten wird, ermüdet den äußeren Pterygoidmuskel und führt zu seiner Entspannung mit Rückkehr in den CR.
5-2)-Linguo-mandibuläre Homotropie: Eine zurückgezogene Position der Zunge entspricht einer zurückgezogenen Position des Unterkiefers.
5-3)-Schlucken:
5-4)-Hilfe durch den Therapeuten: unter Anleitung des Therapeuten.
5-5)-Molaren-Okklusionsreflex: wird ausgelöst, indem das Mark der beiden Zeigefinger auf Höhe der Molaren platziert wird.
5-6) – Erzwungene Überstreckung des Kopfes: Der Kopf wird nach hinten geworfen, der Blick zur Decke gerichtet = Beseitigung des Spiels der äußeren Pterygoideus und Ausnutzung der Schwerkraft in die gewünschte Richtung.
Abschluss :
– Bei leichter bis mittelschwerer Zahnlosigkeit wird der Biss durch die verbleibenden Zähne bewirkt.
– Bei einem hohen Grad an Zahnlosigkeit muss regelmäßig auf die Techniken der Totalprothetik zurückgegriffen werden.
AUFZEICHNUNG DER OKKLUSION IN PPA
Fehlplatzierte Weisheitszähne können benachbarte Zähne schädigen.
Zahnkronen aus Keramik sorgen für ein natürliches Ergebnis.
Durch Zahnfleischrückgang können die Zahnwurzeln freigelegt werden.
Transparente Aligner sind eine diskrete Alternative zur Zahnspange.
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Interdentalbürsten beugen Zahnfleischproblemen vor.
Eine kalziumreiche Ernährung stärkt Zähne und Knochen.