Balancieren bei total herausnehmbarer Prothese

 Balancieren bei total herausnehmbarer Prothese

Definition:

Eine Reihe technischer und therapeutischer Mittel, die die bioorganische Integration der Prothese fördern, die verschiedenen physiologischen Funktionen wiederherstellen und die Integrität des verbleibenden Gewebes bewahren sollen.

Ziele 

  • Biomechanik:

        Verbessern Sie die direkte und indirekte Stabilität und Retention durch die angemessene Verteilung der Funktionslasten über die gesamte Auflagefläche.

  • Neurophysiologisch:

Erzielen Sie eine exterozeptive und propriozeptive Stabilisierung durch die paraprothetischen Muskeln.

Warum ausgleichen?

  • Bewahren Sie die Gewebeintegrität.
  • Respektieren Sie das neurophysiologische Gleichgewicht.
  • Rehabilitation der Funktionen des Kausystems.
  • Technische Ungenauigkeiten.

Anforderungen  :

  • Berücksichtigen Sie die okklusale Anatomie: Bewahren Sie die Konvexität der Stützhöcker, beachten Sie die Kompensationskurven.
  • Bewahren Sie die DVO.
  • Ermöglicht eine harmonische Verteilung der okklusalen Belastungen.
  • Kleinere Korrekturen.

Wie gleicht man aus?

*Am Artikulator oder in der Mundhöhle?

Das Ausbalancieren auf einem Artikulator bietet folgende Vorteile:

  • Der intermaxilläre RC wird nur einmal aufgezeichnet;
  • Die Prothesen sind stabil und arretiert auf den Balancemodellen;
  • Fehlen von Speichel; bessere Sichtbarkeit.

*Voraussetzungen:

  • Im Labor:

1- Einen Montageschlüssel herstellen:

  • Überprüfen Sie die Muffeleinstellung.
  • Markieren Sie alle möglichen Zahnbewegungen.
  • Setzen Sie das Obermodell wieder auf den Artikulator.

2-Erstellung von Bilanzierungsmodellen:

3-Erstellung der doppelt vermaschten Basis:

  • Im Büro:

1-Einfügungskontrolle

2-Okklusionsaufzeichnung.

*Äquilibrierungsprotokoll:

Material:

Erinnerung :

Führungshöcker (A).

Stützspitze (G).

 Balancieren bei total herausnehmbarer Prothese

 Balancieren bei total herausnehmbarer Prothese

Grundsätze der okklusalen Äquilibrierung:

  • Bewahren Sie die DVO.
  • Kürzen Sie niemals die Spitze eines Zahnhöckers.
  • Vertiefen Sie die Empfangszone des Antagonisten. 
  • Beachten Sie die Okklusionskurven.
  • Behalten Sie die Sekantenkraft der Stützspitzen bei, indem Sie ihre ursprünglichen Reliefs beibehalten.
  • Bei der Propulsion und Lateralität darf niemals ein Kontaktpunkt in Bezug auf die Okklusion in zentrischer Relation eliminiert werden.
  • Begrenzen Sie die Menge des Mahlens.

1. Mal: ​​Zentrierte Beziehung

Das Ziel besteht darin, auf der Ebene des PM eine Höcker-Zahninnenraum-Beziehung und auf der Ebene des Molaren eine Höcker-Fossa-Beziehung herzustellen.

Es sollte kein Kontakt zwischen der freien Kante der Unterkieferschneidezähne und -eckzähne und der lingualen Oberfläche der gegenüberliegenden Zähne bestehen.

* Ansonsten beziehen sich die Korrekturen auf die freien Kanten der Unterzähne und können auch auf die Lingualflächen der Oberzähne gerichtet sein.

  • Ergebnis :
  • Herstellung von Okklusionskontakten verteilt auf alle Seitenzähne.
  • Kontakt des Inzisalstabes mit der Platte.
  • Kein vorheriger Kontakt.

2 mal: Exzentrische Kontakte

Das Ziel besteht darin, allgemeine Kontakte oder dreifache Kontakte zu erhalten.

a)-Lateralität 

Herrscher :

Nicht funktionierende Lateralität 

Regel Nr. 1

     Eliminieren Sie niemals einen Kontaktpunkt im Zusammenhang mit der Okklusion in der zentrischen Relation.

Regel Nr. 2

     Die Korrekturen betreffen immer die Innenneigungen der vestibulären Unterkieferhöcker in disto-vestibulärer Richtung.

Arbeitslateralität (Abb. 15)

Regel Nr. 1

     Eliminieren Sie niemals einen Kontaktpunkt im Zusammenhang mit der Okklusion in der zentrischen Relation.

Regel Nr. 2

     Die Korrekturen betreffen die sekundären Höcker, auf Höhe der oberen mesialen und unteren distalen Innenhänge.

  • Gewünschtes Ergebnis:
  • Der Inzisalstab gleitet sanft auf dem Inzisaltisch.

b)-Antrieb:

Herrscher :

Regel Nr. 1

        Eliminieren Sie niemals einen Kontaktpunkt im Zusammenhang mit der Okklusion in der zentrischen Relation.

Regel Nr. 2

        Bei der Propulsion betreffen die Korrekturen auf der Ebene der hinteren Sektoren die oberen distalen und unteren mesialen Höckerneigungen, vorzugsweise auf Kosten der sekundären Höcker. Diese Korrekturen werden so lange fortgesetzt, bis der Inzisalstab reibungslos über den Inzisaltisch gleitet.

       Regel Nr. 3

       Beim Antrieb auf der Ebene der vorderen Sektoren:

       *Korrektur der Gaumenfläche der vorderen Oberzähne, wenn die freien Kanten der hinteren Zähne in Kontakt sind; *Korrektur der freien Kanten des Unter- oder Oberkiefers, wenn bei Kontakt der freien Kanten kein Kontakt zwischen den hinteren Zähnen stattfindet.

  • Gewünschtes Ergebnis:

Das Ziel besteht darin, allgemeine Kontakte oder dreifache Kontakte zu erhalten.

  • Inzisaler End-zu-End-Kontakt.
  • Der Inzisalstab sollte reibungslos über die Inzisalplatte gleiten.

b)-Retropulsion:

Mahlart:

  • Mesialer Oberkiefer: 

Oberer mesialer Hang „MS“;

  •  Distaler Unterteil: 

Untere distale Neigung „DI“.

Korrekturen abschließen. Einfahren.

Abschluss :

Die okklusale Äquilibrierung ist ein entscheidender Schritt bei der prothetischen Versorgung, der nicht unterschätzt und erst recht nicht vernachlässigt werden darf.

    Seine unbestreitbare Rolle bei der Nachhaltigkeit und Erhaltung der Integrität des darunter liegenden Schleimhaut- und Knochengewebes muss nicht mehr nachgewiesen werden.

 Balancieren bei total herausnehmbarer Prothese

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 Ausgleich bei total herausnehmbarer Prothese Ausgleich bei total herausnehmbarer Prothese

 Balancieren bei total herausnehmbarer Prothese

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