Die Rolle der Zahnarzthelferin

Die Rolle der Zahnarzthelferin

Die Rolle der Zahnarzthelferin

BILDUNGSZIELE

Am Ende dieses Kurses sollte der Student in der Lage sein:

  • Beherrschen Sie die Hygienemaßnahmen in der Zahnarztpraxis
  • Kennen Sie die verschiedenen Aufgaben, die eine Zahnarzthelferin ausführt

Planen

1- Einleitung.

2- Die Ziele der Hygienemaßnahmen in der Zahnarztpraxis.

3- Die Zahnarzthelferin.

4- Die Aufgaben der Zahnarzthelferin

       4-1-Die Hauptaufgaben.

       4-2-Verwaltungsaufgaben.

       4-3-Zubehörflecken.

       4-4-Flecken, die Sie vermeiden sollten.

5- Schlussfolgerung.

6- Bibliographie.

  1. Einführung

In der Zahnmedizin herrscht Teamarbeit. Tatsächlich ermöglicht die Vierhandarbeit in Zusammenarbeit mit der Zahnarzthelferin, die Zeit des Zahnarztes möglichst effizient zu nutzen.

  •  Ziele der Hygienemaßnahmen in der Zahnarztpraxis:

Das vorrangige Ziel der Hygienemaßnahmen in der Zahnarztpraxis besteht darin, die Übertragung von Infektionen von einem Patienten auf einen anderen Patienten oder auf ein Mitglied des Praxisteams oder auf das zahntechnische Labor und umgekehrt zu verhindern.

  • Die Zahnarzthelferin:

              3-1 Definition

Eine Zahnarzthelferin ist eine Person, die einem Zahnarzt am Stuhl assistiert.

Die Ausbildung kann entweder bei einem Zahnarzt oder an einer Fachschule für Zahnarzthelferinnen erfolgen.

  •  FUNKTIONEN DER ZAHNÄRZTLICHEN ASSISTENTIN:

              4- 1-Die Hauptaufgaben  : 

  • Empfang, Hygienemanagement und OP-Assistenz:

 Die Hauptaufgabe der Zahnarzthelferin besteht daher darin, dem Behandler chirurgische und instrumentelle Hilfe zu leisten, ggf. nach vorheriger Terminvereinbarung und Begrüßung des Patienten im Behandlungsraum.

Sie muss die Einhaltung der Hygiene- und Asepsisvorschriften in der Praxis gewährleisten.

Seine Hygienefunktionen sind:

  1. Reinigung des medizinischen Bereichs 

Nach jedem Patienten muss der Arbeitsplatz gereinigt und desinfiziert werden: Alle Oberflächen, die mit schmutzigen Händen des Behandlers oder Assistenten berührt wurden oder auf denen kontaminierte Instrumente lagen, müssen gewaschen und desinfiziert werden.

Zur Reinigung und Desinfektion all dieser Elemente verwenden Sie vorzugsweise Einwegtücher oder Papiertücher, die in einer Reinigungs- und Desinfektionslösung getränkt sind, und tragen anschließend ein aktives Desinfektionsmittel auf.

Die Rolle der Zahnarzthelferin

  •  Reinigung anderer Arbeitsbereiche 

Besondere Vorsicht ist den Telefonhörern, Kugelschreibern und Bleistiften sowie den Geräten in sogenannten „schmutzigen“ Bereichen (Instrumentenverarbeitungsraum, Prothetiklabor usw.) zuteil: Wasserhähnen, Waschbecken, Arbeitsflächen, Regalen usw. 

      4-1-2 Instrumentenaufbereitung:

  1. Reinigung der Instrumente 

 Blutrückstände oder Schmutz verringern die Wirksamkeit der Desinfektion und Sterilisation. Deshalb ist eine gute Reinigung wichtig.

Zur Reinigung kann eine Handreinigung, ein Ultraschallreiniger oder ein Bodenschrubber verwendet werden.

Zur manuellen Reinigung verwenden Sie eine Scheuerbürste.

*Die Ultraschallreinigung ist effizienter und leichter zu kontrollieren als die manuelle Reinigung. Es eignet sich am besten für kleine Besetzungen und für Instrumente mit komplizierten Formen.

          B- Desinfektion von Instrumenten 

  • Thermische Desinfektion:

Einige Autoklaven bieten die Möglichkeit, eine thermische Desinfektion durch Kontakt mit kochendem Wasser (über 90°C) für 3 bis 10 Minuten durchzuführen. Bei dieser Technik werden die Instrumente in einen Autoklaven gelegt.

  • Chemische Desinfektion:

Die Wirksamkeit der chemischen Desinfektion wird durch die Produktkonzentration, die Temperatur, die Kontaktzeit, die Wasserhärte und die Anzahl der vorhandenen Mikroorganismen (Kontaminationsgrad) bestimmt. 

Das ideale Desinfektionsmittel sollte ein breites Spektrum haben und schnell wirken. Darüber hinaus muss es leicht zu handhaben, geruchlos, ungiftig und biologisch abbaubar sein und darf die Geräte nicht beschädigen.

  •  Sterilisation von Instrumenten 
  • Der Heißluftsterilisator

Verwendet trockene Hitze, um Mikroorganismen abzutöten. Bei einer Temperatur von 160°C beträgt die notwendige Kontaktzeit 120 Minuten. Bei 170°C sind es 60 Minuten und bei 180°C 30 Minuten.

Die Vorteile  : einfache und kostengünstige Technik

Die Nachteile

-Die Dauer eines Zyklus und die Ergebnisse variieren je nach Ladetechnik des Geräts.

– Hand- und Winkelstücke können nicht in einen Heißluftsterilisator gegeben werden.

  • Der gesättigte Wasserdampf-Sterilisator

Im Autoklav werden Gegenstände mit gesättigtem Wasserdampf sterilisiert. Bei einer Temperatur von 134°C für 3 Minuten. Bei 121°C sind 15 Minuten nötig.

Die Vorteile

– die Geschwindigkeit und Sicherheit des Sterilisationszyklus.

– Mit diesem Verfahren können auch Flüssigkeiten, schwere Verpackungen und Wäsche behandelt werden. 

Die Nachteile

 – verhindert das Erweichen von Gegenständen aus Kunststoff und Gummi und verhindert eine rasche Korrosion beim Autoklavieren von Metallinstrumenten geringerer Qualität.

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  • Der ungesättigte chemische Dampfsterilisator 

Im Chemiklav wird die Sterilisation durch ungesättigte chemische Dämpfe gewährleistet. Der Dampf ist eine Mischung aus Formaldehyd, Aceton und Alkoholen. Bei einer Temperatur von 132°C beträgt die notwendige Kontaktzeit 20 Minuten.

Ein  wesentlicher Vorteil des Chemiklaves ist die geringere Korrosionsneigung.

Die Nachteile

 sind die Kosten für den Kauf und Konsum von Produkten

– die Freisetzung giftiger Dämpfe.

    D- Hygienische Aufbereitung von Winkelstücken, Handstücken und Turbinen 

  • Standardbehandlung:

Wie bei jedem sterilisierbaren Instrument wird empfohlen, rotierende Instrumente nach jedem Gebrauch nach einem bestimmten Verfahren zu reinigen und zu sterilisieren: 

1. Lassen Sie das Gerät mit der Brause etwa zehn Sekunden leer laufen, um die Flüssigkeitsleitungen zu spülen.

2. Waschen Sie die Außenseite entweder mit einer Bürste und Reinigungsmittel oder mit einem Bodenschrubber. Das Reinigen im Ultraschallgerät ist nicht geeignet, es würde das Instrument beschädigen. 

3. Spritzen Sie das vom Hersteller empfohlene Schmiermittel ein und befolgen Sie dabei die Anweisungen.

4. Ölspuren entfernen und die Glasfasern mit Alkohol reinigen. 

5. Packen. 

6. Sterilisieren. Es kann sowohl der klassische Autoklav als auch der Chemiklav verwendet werden.

Aufgrund der Länge des Sterilisationszyklus und der hohen Temperatur ist der Heißluftsterilisator nicht geeignet. 

7. Bevor Sie das Instrument erneut verwenden, lassen Sie es einige Sekunden leer mit der Sprühfunktion laufen.  

  • Zusätzliche spezifische Mittel:

-Desinfektion – Schmierung:

Die Desinfektion und Schmierung rotierender Instrumente kann durch den Einsatz automatischer Geräte  verbessert werden, die:

* die Innenteile während der Injektion der Produkte rotieren und so besser bewässern, 

* vor dem klassischen Gleitgel ein wirksames Desinfektionsmittel injizieren, 

* das Desinfektionsmittel auch auf die Außenseite sprühen, 

* Nach dem Einspritzen des Desinfektions- und Schmiermittels Druckluft einspritzen , um die innere Reinigung zu verbessern und das Instrument zu entleeren. 

-Sterilisation: Es gibt Autoklaven, die speziell für rotierende Instrumente entwickelt wurden. Ihr Sterilisationszyklus wird verkürzt, was Zeit spart.

    4-2-Verwaltungsaufgaben 

Die üblichen Sekretariatsaufgaben, die von einer vielseitig ausgebildeten Zahnarzthelferin übernommen werden können, sind tatsächlich sehr begrenzt.

* verfasst Kostenvoranschläge, Behandlungsblätter und Honorarabrechnungen für Patienten;

* sorgt für den Zahlungseingang und die Zahlungsaufzeichnung,

*koordiniert die Verbindung mit den Prothetiklaboren;               

*verwaltet den Bestand an Kleingeräten und Verbrauchsprodukten und sorgt für deren Rückverfolgbarkeit;

* sorgt für die schriftliche Bestellung von Verbrauchsmaterialien und deren Nachverfolgung.

    4-3-Zubehörspots 

Wartungsarbeiten: Lediglich die Wartung der zahnärztlichen Möbel und Pflegegeräte obliegt ausschließlich der Zahnarzthelferin. Natürlich ist eine Zahnarzthelferin keine Putzfrau; Wir können jedoch einem Praktiker nicht verbieten, seiner Assistentin eine Gehaltserhöhung anzubieten, indem sie – sofern und nur wenn sie dies wünscht – anstelle des Wartungspersonals zusätzliche Reinigungsstunden übernimmt …

    4-4-Zu vermeidende Flecken 

-Die Zahnarzthelferin übt einen klinisch unterstützenden Beruf aus und ist als solcher keinesfalls Vertrags- oder Kundenbetreuerin.

-Es ist beispielsweise nicht möglich, von Ihrer Zahnarzthelferin zu verlangen, dass sie eigenständig einen Behandlungsplan vorlegt (die Empfehlung therapeutischer Lösungen liegt ausschließlich in der Verantwortung des Zahnarztes)

– Eine Zahnarzthelferin ist auch keine Statistikerin

5- Fazit

Obwohl es manchmal Zufall ist, dass man Zahnarzthelferin wird, führen nur wenige ihre Praxis ohne Leidenschaft weiter .

In allen Fällen legt die weiterführende Zahnarzthelferin großen Wert auf die medizinische und soziale Betreuung der Patienten und legt größten Wert auf die Einhaltung grundlegender Hygiene- und Asepsisregeln.

6- Bibliographien

1.Block SS Desinfektion, Sterilisation und Konservierung. 4. Aufl., Lea & Felbiger, Philadelphia/London (1991).

2. Borneff M. Infektionen: Probleme der Zahngesundheit und ihre Prävention. Heidelberg Verlag, Heidelberg (1993).

3.Centers for Disease Control and Prevention: Empfohlene Infektionskontrollpraktiken in der Zahnmedizin, 1993.

4.MMWR 42 (Nr. RR-8): 1–12 (1993).Cottone JA, Molinari JA

5. Auf dem neuesten Stand der Technik. Infektionskontrolle in der Zahnmedizin. JADA 123: 33–41 (1991).Cottone JA, Terezhalmy GT, Molinari JDPraktische Infektionskontrolle in der Zahnmedizin.Williams & Wilkins, Daltimore 2. Aufl.

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