Die Zahnarztpraxis

Die Zahnarztpraxis

Die Gestaltung einer Zahnarztpraxis muss sorgfältig durchdacht sein, um dem Zahnarztteam die Arbeit unter Einhaltung ergonomischer, hygienischer und aseptischer Bedingungen zu ermöglichen.

  1.  Die Räume der Zahnarztpraxis:

Die Zahnarztpraxis besteht aus verschiedenen Räumen, von denen einige unverzichtbar und andere optional sind.

  1. Das Sekretariat (Rezeption):
  2. Der Warteraum
  3. Die Toiletten
  4. Der Operationssaal
  5. Der Sterilisationsraum
  6. Der Maschinenraum
  7. Der Röntgenraum

Nebengebäude: Das Labor, Der Personal-WC

  1.  Die Aufteilung der Zahnarztpraxis:

– Schematisch muss eine Zahnarztpraxis in zwei unterschiedliche Bereiche unterteilt werden:

  • Ein Verwaltungsbereich: Empfangs- und Wartebereich, in dem sich das Sekretariat, das Wartezimmer und die Patiententoiletten befinden
  • Ein klinischer und paraklinischer Bereich: einschließlich der anderen Räume.

-Diese physische Trennung ermöglicht es uns, Hygienestandards und ergonomische Prinzipien einzuhalten

Zone 1:

-Das Sekretariat: Der Empfangstresen muss einladend, modern, gut beleuchtet und vom Eingang direkt einsehbar sein.

  • Der Warteraum: muss sein:
    • Bequem und ermöglicht dem Patienten Entspannung,
    • Sauber und pflegeleicht,
    • weg von Operationssälen und Maschinen,
    • Ruhe mit warmer Atmosphäre.
    • Es ist wichtig, über eine Auswahl aktueller und gut geordneter Zeitschriften zu verfügen, damit den Patienten nicht langweilig wird.
    • Kann als Informationspunkt dienen (aussagekräftiges Plakat, evtl. informatives Fernsehen)
  • Sanitäranlagen: Die Sauberkeit dieser Orte muss ständig gewährleistet sein, auch auf die Gefahr hin, dass sich die

das Image des Unternehmens. Am besten ist es, einen für die Patienten und einen weiteren im klinischen Bereich für das Personal einzurichten.

Zone 2:

– Gestaltung des Behandlungsraums: Der Behandlungsraum muss unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen der zahnärztlichen Praxis gestaltet werden.

  • haben eine Fläche zwischen 12 und 15 m2
  • Die Auswahl der Möbel und die Anordnung der Geräte sind für die Schaffung eines wirklich ergonomischen Arbeitsplatzes von entscheidender Bedeutung.
  • einen praktischen Arbeitsbereich für die Synergie zwischen dem Praktiker und dem Assistenten haben,
  • haben direkten Zugang zum Behandlungsraum für den Assistenten
  • einfacher Zugang zum Patienten,
  • ausreichend Arbeitsflächen und Sitzgelegenheiten zur Verfügung zu haben
  • um bei Bedarf Zugang zum Prothesenlabor, zum Sekretariat und zum Funkbereich zu haben.
  • Der Behandlungsraum muss sauber und schlicht sein. Keine überladene Arbeitsplatte.
  • Der Behandlungsraum sollte ausschließlich für die Arbeit an

Sessel. Von der Einrichtung weiterer Arbeitsplätze, wie beispielsweise der Arztpraxis, ist daher abzuraten.

  • Aus Komfort- und Sicherheitsgründen ist eine Belüftung zwingend erforderlich.

– Das Büro des Arztes: Ein an den Behandlungsraum angrenzendes Büro ermöglicht den Empfang der Patienten und verhindert, dass der Behandlungsraum mit ihren persönlichen Gegenständen überfüllt wird. In der Praxis nimmt der Arzt die Anamnese des Patienten auf, bevor er ihn auffordert, sich auf den „Stuhl“ zu setzen.

– Sterilisationsraum: Er muss mit dem Behandlungsraum verbunden sein

  • Der Raum sollte in zwei Teile unterteilt werden: den „schmutzigen“ Teil, in dem die verschmutzten Instrumente abgelegt werden, und den „trockenen“ Teil, in dem die Instrumente geprüft, verpackt, sterilisiert und gelagert werden.

– Aufgrund von Feuchtigkeit, Hitze und Gerüchen ist eine gute Belüftung unerlässlich.

– Der Röntgenraum: Aus gesetzlichen und sicherheitstechnischen Gründen müssen die Wände mit einer isolierenden Bleischicht ausgekleidet sein. Es werden sowohl digitale Systeme mit geringer Funkemission als auch ein geeigneter Raum für deren Einsatz benötigt (hauptsächlich für Panoramaröntgenaufnahmen und andere Röntgenaufnahmen außer intraoralen Aufnahmen).

  •  Der Maschinenraum: Hier sind der Kompressor, der Motor des Saugsystems, der Suppressor und ggf. das Stromaggregat untergebracht.

Aufgrund der Geräuschentwicklung, die mit dem Betrieb dieser Geräte einhergeht, muss sich der Maschinenraum an einem isolierten Ort, entfernt von anderen Räumen, befinden und seine Zugangstür muss nach außen öffnen. Darüber hinaus muss es gut belüftet und luftig sein.

-Das Labor

Hier werden alle paraklinischen Arbeiten durchgeführt. Aus Komfort- und Sicherheitsgründen ist eine Belüftung zwingend erforderlich. Die dort untergebrachten Maschinen erzeugen viel Lärm, daher ist es wichtig, diesen von Operations- und Warteräumen fernzuhalten.

-Der Personal-WC: Er soll dem Personal die Möglichkeit bieten, sich abseits der Patienten zu entspannen und zu unterhalten und kann auch als Umkleideraum dienen.

  1.  Verwendete Materialien:
  • Alle Bodenbeläge in Zone 2 bestehen entweder aus sehr harten Kunststoffböden oder aus Fliesen mit minimalen Fugen.
  • Oberflächen und Beschichtungen müssen möglichst glatt und beständig gegenüber den zur Reinigung und Desinfektion verwendeten Produkten sein.
  • Der Spucknapf des Stuhls muss aus glattem, leicht zu reinigendem Material bestehen und darf keine hinterschnittenen Kanten aufweisen.
  • Die Möbel im Sterilisationsraum sollten über viel Stauraum und eine maximale Anzahl an Schubladen verfügen. Wählen Sie eine Spüle aus Edelstahl, die langlebig, nicht sehr zerbrechlich und leicht zu reinigen ist. Harze können mit der Zeit Flecken bekommen und Keramik kann abplatzen.
  • Legen Sie niemals Lebensmittel in einen Sterilisationsraum! (entgegen Hygiene- und Sterilisationsprotokollen).
  1.  Beleuchtung : Bei der Arbeit gibt es zwei Arten von Beleuchtung: natürliche und künstliche,
    1. Natürliche Beleuchtung:
      • Die Position der Fenster ist von entscheidender Bedeutung, da sie eine Belüftung des Raums und eine optimale Nutzung des Tageslichts ermöglichen müssen.
      • Das Büro muss durch die Ausrichtung der Fenster nach Norden mit natürlichem Licht versorgt werden (nicht blendendes und nicht aufheizendes Licht, konstant und gleichmäßig verteilt).
      • Somit beugt dieses Licht einer Ermüdung der Augen vor und trägt zu einem angenehmeren Arbeitsalltag des Zahnarztes bei.
    2. Künstliche Beleuchtung: erzeugt durch Lichtquellen auf Deckenhöhe
      • Glühlampen geben Licht in Rot- und Gelbtönen ab, was im Büro für Behaglichkeit und eine warme Atmosphäre sorgt.
      • Aus wirtschaftlichen Gründen werden Leuchtstofflampen bevorzugt, da sie Licht mit einer dem natürlichen (Tageslicht) ähnlichen spektralen Zusammensetzung liefern können. Die Atmosphäre ist immer noch kalt und feindselig. In den Tätigkeitsbereichen der Zahnarztpraxis wird eine gleichmäßige und gut verteilte Beleuchtung vom Typ „Tageslicht“ bevorzugt.
  2.  Farbe und Dekoration:

-Bei der Auswahl der Farben wird ihre Wirkung auf den Körper berücksichtigt. Es gibt zwei Arten. warme Farben (Gelb und seine Schattierungen) und kühle Farben (Blau und seine Schattierungen). Die Wahl einer Farbe hängt auch vom Geist des Arbeitsteams und der Identität der Zahnarztpraxis (Kieferorthopädiepraxis, Parodontologiepraxis usw.) ab.

-Blau wirkt zutiefst entspannend und beruhigend und ist sowohl für die Entspannung als auch für die geistige Arbeit am förderlichsten. Es eignet sich für Decken, da es den Raum optisch vergrößert. Es kann in Operationssälen, Wartezimmern, Ruheräumen und Sekretariaten eingesetzt werden.

-Die Dekoration macht das Büro angenehmer, komfortabler und einladender.

  1. Schalldämmung:

In der Zahnarztpraxis gibt es zwei Arten von Lärm:

  • Lärm, der vorwiegend den Innenbereich der Praxis betrifft (Turbinen, US-Scaler, Absaugung, Kompressor, Wartezimmer, Telefon)
  • Lärm von außerhalb des Büros (Straße, Nachbarn, Autos) Maßnahmen zum Schutz vor Lärm:
    • Auswahl an leiseren Maschinen, neuen Rotationsgeräten
    • Halten Sie sich von lauten Maschinen fern
    • Akustische Behandlung des Büros durch absorbierende Materialien.
  1.  Das Arbeitsteam (das Pflegepersonal):

Aus Gründen der Hygiene und Sterilisation, aber auch um auf die Qualität der ausgeführten Arbeit zu achten, die durch keine äußeren Störungen beeinträchtigt werden darf; Eine gute Patientenversorgung kann der Zahnarzt nicht alleine gewährleisten, diese muss durch ein ganzes Arbeitsteam (Behandler, Assistentin, Sekretärin, Techniker, Reinigungskraft) gewährleistet werden. Letztere kann je nach Umfang und Komplexität der durchgeführten Tätigkeit mehrere Mitglieder umfassen, von denen jedes eine Mission zu erfüllen hat, ein gewisses Maß an Teilverantwortung, wobei der Arzt der Träger der

volle Verantwortung.

  1.  Der Zahnarztstuhl : muss nach 7 Kriterien ausgewählt werden
  • Ermöglichen Sie dem Patienten einen einfachen Zugang,
  • Sorgen Sie für eine bequeme Position des Patienten,
  • Haben einen schmalen, flachen Rücken,
  • Verfügen über eine verstellbare Kopfstütze, die den Kopf stützt,
  • Digitaler oder fußbetätigter elektrischer Steuermechanismus,
  • Ermöglichen Sie eine Position, die niedrig genug ist, um den Mund des Patienten auf der richtigen Höhe zu haben,
  • Lärmanforderungen.
  1.  Vierhändige Arbeit:

Zur Vereinfachung der Arbeit in der Zahnarztpraxis gibt es eine Vielzahl von Methoden, darunter:

Optimierung der Vierhandarbeit. Ziel des letzteren ist es, sowohl den Komfort der Patienten als auch die Qualität der Behandlungen zu erhöhen und so nicht nur die Behandlungszeit, sondern auch den Stress und die Ermüdung zu reduzieren, die durch die Durchführung komplizierter zahnärztlicher Eingriffe entstehen.

  1.  Abschluss :

Ein ideales Büro bietet optimale Bedingungen für die Arbeit des Pflegepersonals. Dieser Schrank muss ergonomischen Grundsätzen entsprechen.

Die Zahnarztpraxis

  Weisheitszähne können Schmerzen verursachen, wenn sie schief wachsen.
Keramikkronen bieten ein natürliches Aussehen und hohe Festigkeit.
Zahnfleischbluten beim Zähneputzen kann auf eine Zahnfleischentzündung hinweisen.
Durch kurze kieferorthopädische Behandlungen werden kleinere Fehlstellungen schnell korrigiert.
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Für die Reinigung enger Zwischenräume sind Interdentalbürsten unverzichtbar.
Eine vitaminreiche Ernährung stärkt Zähne und Zahnfleisch.

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