VORBEREITUNGEN ZUR VERANKERUNG AN DER GUSSKRONE

Einschränkung der Mundöffnung

Einschränkung der Mundöffnung.

Dr Benharrats k

Planen :

 
Einleitung
Trismus: LOB vorübergehender Natur: 

-Definitionen
-Ätiologische Diagnose
-Differential-DGC
-Positive Diagnose
-Entwicklung
  -Behandlung

Dauerhafte Einengung des Kiefers: LOB definitiver Natur:

1/Gelenkknochenverengung = Temporomandibuläre Ankylose:
-Definition.
-Ätiologische Diagnose.
-Anatomopathologische Formen
-Differentialdiagnose.
-Positive Diagnose.
-Behandlung.
-Komplikationen und Nachwirkungen.
2/Extraartikuläre Knocheneinschnürung:
3/Einschnürung der Haut, Schleimhaut oder Muskulatur:

Abschluss.

Einleitung:
Einschränkungen der Mundöffnung (LOB), welche als vorübergehend (Trismus) oder dauerhaft beschrieben werden können, sind Warnsymptome, die Patienten häufig dazu veranlassen, ihren Zahnarzt aufzusuchen.

Um die Ursache zu ermitteln und entsprechende Therapien einleiten zu können, ist ein systematisches Vorgehen mit Patientenbefragung und sorgfältiger klinischer Untersuchung erforderlich.

I/ Trismus:

Definition:
Trismus ist ein vorübergehendes Symptom, das durch eine mehr oder weniger vollständige Unfähigkeit gekennzeichnet ist, den Mund zu öffnen. Die Verengung ist akut oder subakut und von kurzer Dauer, typischerweise weniger als zwei Monate. Es liegt an einer Funktionsstörung der Muskeln oder Gelenke.
„Vorübergehende, aktuelle und vorübergehende Öffnungsbeschränkung“.
Der Trismus wird daher nach der Öffnungsamplitude qualifiziert:

Leicht: von 35 bis 20 mm. Mäßig 10–20 mm. Eng ≤ 10 mm.

Ätiologische Diagnose:

1/Lokale Ursachen:

1-1/Entzündliche und infektiöse Ursache:

*Zahnärztliche Ursachen: Zahn-, Parodontal- oder perikoronare Infektion. Perimaxilläre Zellulitis. Seltener kommt es zu einer Osteitis.

*Nicht-zahnärztliche Ursachen:
– Schleimhäute: Stomatitis, Gingivitis
– Speicheldrüsen: Submandibulitis, Parotitis usw.
– Gelenke: Kiefergelenksarthritis.
– Spezifische Infektion: zervikofaziale Aktinomykose, Tuberkulose usw.

*HNO-Ursprung: –
Peritonsillenphlegmone
– Lateropharyngeale Adenophlegmone.

1-2/ Traumatische Ursachen:

– Fraktur des Unterkiefers ATM coronal BM/Winkel.
-Fraktur des Jochbein- oder Jochbeinbogens.
– Trauma der Kaumuskulatur: Prellung oder Wunde, Hämatom.

*postoperative infektiöse Komplikationen oder Frakturen des Unterkieferwinkels nach der Entfernung verlagerter Weisheitszähne.
*Lokoregionale Anästhesie an der Spix-Wirbelsäule.

1-3/ Tumorursachen:
-Gutartige entzündliche Tumoren.
-Invasion des Muskels durch einen bösartigen Tumor.

1-4/ ATM-Pathologie:
-DAM.
-Rheumatologische Erkrankungen entzündlicher oder degenerativer Art.

2/ Allgemeine Ursachen:

2-1/ Infektiöse Ursachen:
*Tetanus: Hierbei handelt es sich um eine Toxizitätsinfektion mit Clostridium tetani. Aufgrund der Schwere der Erkrankung (Mortalität 20 bis 50 %) ist dies die Ätiologie, die bei Trismus zuerst in Betracht gezogen werden muss. Im Allgemeinen geht einer generalisierten Kontraktur (48 Stunden) ein Trismus voraus. 

*Malaria: Es handelt sich um eine Infektionskrankheit, die durch einen Parasiten der Gattung Plasmodium verursacht wird und durch den Stich einer Mücke übertragen wird. LOB kann ein Symptom der Krankheit oder eine Folge der Behandlung (Chinin) sein.

*Akute Meningitis:
Trismus + Allgemeine Anzeichen.
 Die Diagnose wird durch eine Lumbalpunktion gestellt.

Tollwut: Meningoenzephalomyelitis:
Krämpfe + generalisierte Kontrakturen, Hypersalivation.

2-2/ Toxische und medikamentöse Ursachen:
– Neuroleptika: Haldol®, Majeptil®, Terfluzine®
– Antihistaminika
– Strychninvergiftung: Toxische Dosis = 20 mg bei Erwachsenen. 

2-3/ Neurologische Ursachen:
– Impf- oder epidemische Enzephalitis.
– Hirnläsionen der bulboprotuberanten Region.
-Einige Formen der Parkinson-Krankheit.

2-4/ Trismus metabolischer oder Mangelursache
 *Hypoglykämie,
 *Vit.-B1-Mangel.

Differentialdiagnose:

*Dauerhafte Kieferkonstruktion:
Fixierter, erworbener Zustand. Anormaler Konsolidierungsprozess. Unter Vollnarkose erfolgt keine Gabe.

*Kiefergelenksluxation:
Geschlossener Mund, Laterodeviation, Leere im dislozierten Kondylenbereich.

*Pithiatismus: Stimuliert den Würgereflex.

Positive Diagnose:
Umstände der Entdeckung.
Prüfung.
Klinische Untersuchung.
Allgemeine Überprüfung.
Paraklinische Untersuchungen: Eine Panoramaaufnahme vermittelt einen ersten Eindruck vom Zahn-, Gelenk- und Knochenzustand.
– Als zweite Option werden folgende Untersuchungen durchgeführt:
 Eine Computertomographie (CT)
.  Eine Nasenfibroskopie.
 Eine MRT.

Behandlung:
1/ symptomatisch:
*Infiltrationen: 
Lokoregionale Anästhesie des Nervus temporo-masseteric.
Extraorale Anästhesie des Nervus alveolaris inferior.
Eine Vollnarkose bestätigt die Diagnose und ermöglicht die Behandlung.

*Medizinische Behandlung: -Muskelrelaxantien.
                      -Injektion von Botulinumtoxin in einen verkrampften Muskel.

*Physiotherapie:
Basierend auf Kiefer- und Gesichtsrehabilitation und Mechanotherapie.

2/ Ätiologie:

*Traumabedingte Ursache: Analgetikum, ATB. Reposition und Eindämmung von Bruchstellen.
Und TRT funktioniert.

*Infektiöse Ursache: ATB + lokale Behandlung.

*Allgemeine Ursachen:
Tetanus-Seroprophylaxe.
Vorbeugende Maßnahmen bei einem Tierbiss.

Entwicklung:
– Die Heilung ist abgeschlossen, wenn die Ursache behandelt wird. – Ohne Behandlung kommt es zu einer dauerhaften Verengung.
– Die Prognose bleibt günstig, wenn die Ätiologie lokal ist, sie bleibt zurückhaltend, wenn sie allgemein ist.

II/ Permanente Verengung des Kiefers (CPDM):

Definitionen:

Sie werden definiert als die teilweise oder vollständige, aber dauerhafte Unmöglichkeit, den Mund zu öffnen. Sie sind die Folge einer Behinderung der Unterkieferabsenkung aufgrund einer Knochenfusion (Kieferankylose oder extraartikuläre Knochenkonstriktion) oder einer Weichteilverletzung (Muskel- oder Hautnarbenverletzung).

Diese Einschränkung beträgt weniger als 30 mm, gemessen zwischen den Schneidezähnen. Es gilt als vollständig, wenn die Öffnung weniger als 5 mm beträgt.

II-1/Kiefergelenkankylose ( permanente Gelenkverengung) :


Definition:
Es handelt sich um den Verlust der normalen Gelenkstrukturen, die durch Knochengewebe (Knochenfusion) oder Bindegewebe (Bindegewebefusion) ersetzt werden und zu einer Verschweißung des Kiefers mit dem Schädel führen.

 Ätiologische Diagnose:
*Trauma:
-Kondylenfrakturen.
– Länger anhaltende intermaxilläre Blockade.
-Geburtshilfe während der Geburt.
-Nicht diagnostizierte Frakturen.

*Infektionen:
-Allgemein:  Septikämie, Gonokokkenarthritis, Scharlach, Typhus

 -Lokal: Mittelohrentzündung, Mastoiditis, Parotitis,


*Entzündliche und degenerative Erkrankungen:
Rheumatoide Arthritis, ankylosierende Spondylitis, juvenile chronische Polyarthritis.

Anatomisch-pathologische Formen:

-Partielle Ankylose: Ein Teil des Gelenks scheint intakt zu sein.
-Totale Ankylose: Das Gelenk wird durch einen Knochenblock von beträchtlicher Dicke ersetzt.

Positive Diagnose:
Klinik:  
Bei Erwachsenen: Nach Abschluss des Wachstums handelt es sich im Wesentlichen um funktionelle Störungen.

Grund der Konsultation: Einschränkung der Mundöffnung.
Das Interview sollte angeben: Trauma oder Infektion. Datum und Methode der Installation.
Inspektion: Asymmetrien, Deformationen und Narben.
Mundöffnung auf weniger als 35 mm begrenzt.


Palpation:
Einseitige Form:
– Auf der ankylosierten Seite: Eine schmerzlose Knochenmasse ohne Bewegung.
– Auf der gesunden Seite: Kaumuskulatur, Schleimhaut und Zähne sind verkümmert.
+ Abweichung des Interincisalpunktes und des Kinns auf der betroffenen Seite.

 Bilaterale Form:
– Bilateraler prätragaler Knochenkeil. -Schwierige intraorale Untersuchung.


Bei Kindern:

Einseitige Form:
– Gesichtsasymmetrie
– Abweichung des Kinns zur Seite der Ankylose.
– Abflachung der Wange auf der gesunden Seite.

– Die Okklusionsebene ist im Allgemeinen schräg und verläuft nach oben zur ankylosierten Seite hin.
-Kurzer steigender Ast.

Bilaterale Form:
-Atrophie des Unterkiefers.
– Vogelprofil.
– Keine seitliche Abweichung.
– Hypogenese. CLII-Okklusion
– Propulsion und Diduktion sind aufgehoben.
– Beschädigte Zähne.

Bildgebung:
Je nach Inzidenz (Zahnpanorama, TLR, CT, MRT usw.):

-Knochenblock. – Verschwinden der Interartikularlinie
– Unzureichende Höhe des aufsteigenden Astes
– Präanguläre Kerbe und Hypertrophie des Coronal.
– Bild einer Osteolyse (rheumatischen Ursprungs).
– Das Vorhandensein von intra- oder periartikulärem Bindegewebe.

Differentialdiagnose:

*Trismus.
*Dauerhafte Verengung extraartikulären Ursprungs.
*Jacob-Krankheit.
*Verengungen im Zusammenhang mit der Verknöcherung der Kaumuskulatur.
*Arthrogryposis multiplex congenita.

* Kiefergelenksluxation.

Behandlung:
*Ziele:

 Im Erwachsenenalter:
– Freie Unterkieferbewegungen unter Vermeidung eines Rückfalls.
– Stellt die Kaufunktion wieder her.

Während der Kindheit:
– TRT von Deformitäten, die Operation und funktionelle Rehabilitation kombiniert.

*Prophylaktische Behandlung:
-Vermeidung von Gelenkschäden bei allgemeinen oder lokalen Infektionskrankheiten.
– Achten Sie nach einem Unterkiefertrauma auf Kondylenfrakturen.
-Bei einem Kondylenbruch darf bei Kindern das Gelenk niemals ruhiggestellt werden.

*Kurative Behandlung:
Interventionsalter: Frühintervention.
Technik: chirurgisch.
Anästhesie: Allgemeinanästhesie erfordert endotracheale Intubation.
Zugang: präaurikulär, vor oder am Rand des Tragus vorbei.

 Entfernung der Ankylose: durch Resektion des Knochens und/oder des Bindegewebsblocks,


1/ Arthroplastik.
2/Condylektomie und Resektion eines großen Blocks.
3/Schaffung einer neuen Gelenkhöhle, um ein Wiederauftreten zu verhindern und
die Physiologie zu erhalten durch: -Interposition. -Endoprothese. – Osteokartilaginäre Transplantate

Funktionelle Rehabilitation:
Beginnt unmittelbar nach dem Gelenkeingriff. Dabei handelt es sich um eine vom Therapeuten kontrollierte Physiotherapie.
Ziele:
-Erweichung der periartikulären Elemente.
-Bewegungsumfang beibehalten.
    -Stellen Sie das Gleichgewicht der Muskelkräfte wieder her.
Methoden:
Vorgefertigte Geräte. DELAIRE- und MERCIER-Methode
Offener Mundblock.

 Molarenkeil.

Parodontale TRT. TRT bei Karies und Korrektur von Biss und Fehlstellungen (ODF).

Vorhersage: 

– Fibröse Ankylose: gut

– Gesamtknochen: dunkel => Rezidivrisiko

Verlauf und Komplikationen: Ohne Behandlung:

Lokale Komplikationen:
-Hypogenese des Oberkiefers.
– Zähne sind besonders betroffen, wenn die Krankheit schon weit fortgeschritten ist.
-Mund und Rachenraum können nicht erforscht werden.
Allgemeine Komplikationen:
– Starke Beeinträchtigung der Nahrungsaufnahme.
– Verdauungsstörungen.
– Gestörte Stimmführung.
– Die Beatmungsfunktion kann beeinträchtigt sein.
– Psychische Störungen.

II-2/ Extraartikuläre Knochenkonstriktion:
Ätiologie:
Traumatische Verletzungen: 

-Bruch des Jochbeinfortsatzes. – Jochbeinbruch. – Bruch des Processus coronoideus.

-Jacob-Krankheit: Hypertrophie des Processus coronoideus, ggf. verbunden mit einer Hypertrophie des Jochbeins .

Diagnose:
Basierend auf Befragung, klinischer Untersuchung, Röntgen.
Behandlung :
Neupositionierung der gebrochenen Elemente.
Morbus Jacob: Resektion des Coronoids.

II-3/ Haut-, Muskel- oder Schleimhautverengung:
-Keine Knochenläsion, der ATM ist gesund.
– Eine Einschränkung der Mundöffnung kann durch fortschreitende, retraktile vernarbende Sklerose
entstehen. -Normales Gewebe wird teilweise durch zurückziehbares Bindegewebe ersetzt.
Abdeckungsplan für Haut, Schleimhäute und Muskeln.
Narbenblöcke, die alle Ebenen betreffen.
Behandlung:
1/Ätiologie: Behandlung infektiöser Läsionen.
2/Wiederherstellung der oberflächlichen Haut und/oder der endooralen Schleimhautebenen.

Einschränkung der Mundöffnung

 Abschluss :
Trismus ist ein Symptom, das viele Krankheiten deutlich erkennen lässt. Es ist in erster Linie wichtig, ihn zu berücksichtigen und nach der Ätiologie zu suchen, aber es ist auch wichtig, sein Auftreten durch eine frühzeitige und angemessene Behandlung zu verhindern.
Die Hauptursache für eine dauerhafte Verengung ist eine Kiefergelenkankylose, die in der Zahnarztpraxis durch eine frühzeitige und angemessene Behandlung infektiöser und traumatischer Läsionen verhindert werden kann.

Einschränkung der Mundöffnung

Bei tiefen Karieserkrankungen kann eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich sein.
Interdentalbürsten reinigen effektiv die Zahnzwischenräume.
Eine Zahnfehlstellung kann zu Problemen beim Kauen führen.
Unbehandelte Zahninfektionen können sich auf andere Körperteile ausbreiten.
Für schrittweise Ergebnisse werden Aufhellungsschienen verwendet.
Gebrochene Zähne können mit Komposit-Harzen repariert werden.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt zur Erhaltung einer gesunden Mundhöhle bei.
 

Einschränkung der Mundöffnung

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