FUNKTIONSTEST
I Einleitung
Der Funktionstest stellt den Moment dar, in dem die mechanische Präzision geprüft und die ästhetische Restauration gewürdigt werden kann.
Ihre Bedeutung ist entscheidend, um:
-€ Fehler zu vermeiden, -€ bestimmte Entscheidungen zu korrigieren, -€ die Ungenauigkeit der Grenzen der Prothese aufzudecken und vor allem -€ die Mitarbeit des Patienten sicherzustellen.
Vor jeder Funktionsprüfung müssen die Wachsmodelle untersucht werden. Diese Untersuchung betrifft die Innenwände der Modelle.
€€€•€ Es dürfen keine Unebenheiten oder Putzflecken vorhanden sein, um eine Reizung des Untergrundes zu vermeiden.
€€€•€ Die Kanten müssen den gleichen Komfortanforderungen genügen und die Kanten des anatomisch-funktionellen Abdrucks originalgetreu wiedergeben.
€€€•€ Die polierten Oberflächen (Wachs) müssen den von Fish definierten Grundsätzen entsprechen, nämlich: so ausgerichtet sein, dass die betreffenden Muskeln dazu neigen, die Prothese gegen die Stützfläche zu drücken.
Dieser Funktionstest wird methodisch erfolgen. Wir beginnen mit einer statischen und dynamischen Untersuchung jedes der beiden Modelle, einer Überprüfung der Ästhetik usw.
II Mechanische Prüfung der Unterkieferprothese
II.A.Statischer Test
Es beginnt mit der Verifizierung:
€€€•€ der prothetischen Okklusionsebene€€€•€ ihrer Beziehung zur Zunge und zum Orbiculo-Buccinator-Riemen€€€•€ Die Okklusionsfläche der Zähne muss sich auf der Höhe der Konvexität des Buccinator und der Randkanten der Zunge befinden
Anschließend wird die statische Stabilität geprüft:
€€€•€ Steigt das Modell langsam und bleibt dabei parallel zu sich selbst, ist es notwendig, die
Länge der Vestibularisränder im Bereich vom Masseter bis zum ….
€€€•€ Wenn das Modell nur im hinteren Bereich angehoben wird, verringert sich die Länge der submylohyoiden lingualen Kante
€€€Aber in allen Fällen muss die linguale Kante die innere schräge Linie bedecken und mindestens 2 mm über ihr Niveau hinausragen.
€€€•€ Wenn das Modell von hinten nach vorne geschoben wird, liegt das daran, dass die retromolare linguale Verlängerung
zu groß und wird von der Muskulatur des Gaumenbogens nicht toleriert.
€€€•€ Wird das Modell hin- und hergefahren, kann eine der folgenden zwei Möglichkeiten bestehen:
€€€-€ Entweder ist die Vestibularkante im vorderen Bereich zu lang
€€€-€ Entweder liegt es an einer falschen Montage der Schneidezähne, diese müssen ihre Implantation haben
Linguale und schafft so einen konkaven Raum, der das Spiel des Orbicularis-Muskels freigibt, der
Fördert die Stabilisierung.
€€€•€ Das Modell kann sich auch bewegen, wenn seine Form oder sein Volumen nicht zusammenhängen
Harmonisch mit dem neutralen Störraum.
II.B. Dynamische Untersuchung
Da das Modell im Ruhezustand stabil ist, ist es wichtig, die Konstruktion seiner Basis während der
Unterkieferbewegungen und Muskelkontraktionen begleitende Funktionen.
Wenn der anatomisch-funktionelle Abdruck richtig durchgeführt wurde, ist die Unterstützung, die
Rückhalt und Stabilisierung müssen gegeben sein.
€€€Daher ist es während dieser dynamischen Untersuchung angebracht, die zu diesem Zeitpunkt angeforderten Tests durchzuführen
des Sekundärabdrucks nämlich:
€€€•€ Durchschnittliche Eröffnung
€€€•€ Große Öffnung
€€€•€ Fahre mit der Zunge vom rechten zum linken Lippenwinkel über deine Oberlippe
Wenn sich das Modell bewegt, wird jede Erweiterung auf das Niveau reduziert, auf dem sie das Spiel behindert.
des Muskels des Muskelorgans.
Anschließend wird eine zweite Gruppe von Stabilitätstests zur Montagetechnik behandelt.
Dies geschieht durch die sukzessive Ausübung lokalisierten digitalen Drucks auf einen Abschnitt des Bogens.
II.BaDigitaler Druck auf die freie Kante der Schneidezähne
Wenn sich das Modell bewegt, gilt:
•€ Entweder durch falsche Implantation der Schneidezähne, die zu weit vor den Kieferkämmen liegen
•€ Entweder eine unzureichende periphere Abdichtung auf Höhe der sublingualen Region oder der retromolaren Nischen.
€€€-€ Retromolarengelenke werden durch leichtes Abschaben der Grenze verbessert
hinter dem Tuberculum retromolare, um auf dieser Ebene eine bessere Anpassung der Basis zu erreichen.
€€€-€ Die sublinguale Versiegelung wird durch die Verbreiterung der entsprechenden Rille zum sublingualen Rand hin wirksamer gemacht.
II.BbDigitaler Druck auf Höhe der Prämolaren und Demolaren
Wenn sich das Modell bewegt, liegt dies an:
€€€•€ Entweder durch eine zu vestibuläre (außermittige) Lage der Prämolaren-Molaren-Gruppe€€€•€ Oder durch eine zu dünne Kante auf der dem Druck abgewandten Seite€€€•€ Oder durch eine falsche Ausrichtung der polierten Fläche, die dem Buccinator keine Möglichkeit bietet, die zukünftige Prothese auf der Auflagefläche zu platzieren.
Um mit dem nächsten Schritt fortzufahren, wird die Prothese entfernt.
III Mechanische Prüfung der Oberkieferprothese
Statische Prüfungen
Im Allgemeinen ist das Modell stabil und retention, da die periphere Dichtung leicht zu erhalten ist
Im Ruhezustand neigt die Prothese dazu, langsam abzusinken:
-€ Der Rand ist im Frontbereich zu lang.
-€ Oder es liegt daran, dass eine der Bremsen der Oberlippe in ihren physiologischen Bewegungen eingeschränkt ist.
III.B. Dynamische Prüfung
Folgende Bewegungen müssen ohne Beeinträchtigung der Stabilität möglich sein:
€€€•€ Durchschnittliche Mundöffnung (vestibulär und seitliche Ränder)
€€€•€ Große Öffnung (prätygomaxilläre Bänder, paratuberulärer Bereich)
€€€•€ Für die Traktion der Oberlippe.
€€€•€ Simulation einer Pfeife.
Anschließend wird eine zweite Gruppe von Tests durchgeführt, die durch Ausübung von digitalem Druck durchgeführt werden:
€€€•€ An der freien Kante der oberen Schneidezähne
€€€•€ Auf Höhe der Prämolaren und Molaren
III.BaDruck an der freien Kante der oberen Schneidezähne
Sollte das Modell kippeln, liegt das an einer unzureichenden oder schlecht sitzenden hinteren Dichtung.
€€€•€ Entweder ist der Rand zu kurz, sodass die Hermetik der hinteren Abdichtung nicht gewährleistet werden kann. €€€•€ Oder der hintere Rand ist zu lang und führt daher zu Instabilität.
Die hintere Versiegelung sollte 2 bis 3 mm über die Gaumengrube hinausragen. Sie wird verbessert, indem man die Reflexionslinie des Schleiers entsprechend einer 3 mm breiten und 1 mm tiefen Gerste (Rinne) abkratzt und so eine Abdichtung der hinteren Versiegelung gewährleistet.
In diesem Stadium spielt der Speichel eine wichtige Rolle bei der Haftung zwischen der Laibung der Prothese und dem Gaumengewölbe.
Auch die Stellung der oberen Schneidezähne kann Einfluss auf die Interferenz des Ganzen haben.
III.BbDigitaler Druck auf Höhe der Prämolaren und Demolaren
Dieser Druck darf keine Bewegung auf der gegenüberliegenden Seite verursachen. Wenn eine Bewegung vorhanden ist, liegt dies an:
€€€•€ Entweder aufgrund einer sehr vestibulären Montage€€€•€ Oder aufgrund eines fehlenden Kontakts zwischen dem Modell und den Grenzen des systematisch auszufüllenden neutralen Raums, d. h. dass die Kante der gegenüberliegenden Seite nicht dick genug ist und nicht ausreichend zwischen der vestibulären Neigung des Kamms und der Innenseite der Wange eingeklemmt ist.
IV Überprüfung der Inter-Arch-Beziehung
Zuerst wird die Unterkieferprothese eingesetzt, anschließend die Oberkieferprothese.
€€€Der Patient wird gebeten, einige Sekunden in der maximalen Öffnungsposition zu bleiben, um eine Ermüdung der Hebemuskeln hervorzurufen. In bestimmten Fällen kann ein gleichzeitiger Vortrieb erforderlich sein, um die gleiche Ermüdung der äußeren Pterygoidmuskeln zu erreichen.
€€€Der Patient wird dann gebeten, seinen Unterkiefer langsam und vorsichtig in die Ruheposition und dann in die zentrische Relation zu bewegen.
Die labialen Ecken werden vorsichtig auseinandergezogen, um zu beobachten, wie der erste dento-dentale Kontakt zustande kommt. Es ist wichtig, dass dieser Kontakt von Anfang an allgemein und ohne Zögern über die gesamte Ausdehnung des Bogens erfolgt (es wird ein Maximum an Interkuspidation erreicht).
-€ Die Übereinstimmung zwischen den oberen und unteren Schneidezähnen wird überprüft. -€ Es wird überprüft, dass die vorhandene Verzahnung im Mund mit der des Artikulators übereinstimmt. -€ Es wird überprüft, dass in den hinteren Bereichen kein vorzeitiger Kontakt auftritt. -€ Die vertikale Dimension wird überprüft, hierfür werden die in der Bewertungsphase durchgeführten Tests wiederholt.
€€€Jede Unvollkommenheit in der Beziehung zwischen den Spielhallen erfordert eine Neuaufzeichnung der Beziehung zwischen den Spielhallen.
V Kontrolle des ästhetischen Wertes unserer Prothese
Auf diese Kontrolle müssen wir am meisten achten. Ein Patient wird sich große Mühe geben, eine ästhetische Prothese zu integrieren, die ihm schmeichelt, aber eine andere Prothese mit weniger ansprechendem Aussehen wird er ablehnen.
-€ Die natürlichsten Konturen der Lippen müssen wiederhergestellt werden
-€ Überschüssiges Wachs über den oberen Schneidezähnen wird entfernt
-€ Die Stellung der freien Kante der oberen Schneidezähne zum Schleimhautrand der Oberlippe wird in Ruheposition überprüft.
-€ Die Schneidekanten sollten beim Lächeln den oberen Rand der Unterlippe berühren.
-€ Außerdem überprüfen wir die Lachlinie, die der Linie der Zahnhälse entspricht.
VI Kontrolle des ästhetischen Wertes unserer Restauration
-€ Die Position der freien Kante der oberen mittleren Schneidezähne wird phonetisch während der Emission der Labiodentallaute Fe und Ve getestet. Dies muss ohne Erstickungsgefahr geschehen. Wir spüren dann, dass die Schleimhäute der Unterlippe die freie Kante der oberen mittleren Schneidezähne streifen.
-€ Anschließend wird bei dento-dentalen Emissionen die relative Stellung der oberen und unteren Frontzähne überprüft: I und Che, die Frontzähne müssen einander gegenüberstehen, ohne anzustoßen, ohne zu klicken und ohne zu pfeifen.
€€€Jedes Klickgeräusch weist auf eine überschätzte vertikale Dimension und unzureichenden freien Speicherplatz hin.
der Innoklusion, auch Thomson-Raum genannt.
-€ Anschließend wird die Stomaausscheidung überprüft: SE und SI.
-€ Wenn die unteren Schneidezähne zu weit nach lingual stehen, entsteht ein Lispeln und ein zu großer Überbiss.
– Bei zu geringem Überhang oder zu geringer Bodenfreiheit ist ein Pfeifgeräusch zu hören.
€€€Ist die Interdentalbeziehung korrekt, es kommt jedoch zu Pfeifgeräuschen, liegt das daran, dass im oberen retroinzisalen Bereich eine abnormale Lücke vorhanden ist, die daher gefüllt werden muss.
-€ Andererseits führt ein Übermaß an Material in dieser Region zu einem Lispeln.
– Das Aussenden der bilabialen Laute Be und PE ermöglicht die Kontrolle der vertikalen Dimension ; wird diese überschätzt, liegt ein Klappern der Zähne vor.
-€ Ist die Hinterkante der Oberkieferprothese zu lang oder hat sie keinen ausreichenden Kontakt zum weichen Gaumen, wird die Kalium-Emission gestört.
VII Schlussfolgerung
Wenn der Funktionstest am Ende aus mechanischer, ästhetischer und phonetischer Sicht zufriedenstellend ist, kann dem Patienten ein Spiegel vorgehalten werden, um seine Zustimmung oder Kommentare einzuholen.
FUNKTIONSTEST
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Zahnröntgenaufnahmen zeigen Probleme, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind.
Empfindliche Zähne profitieren von speziellen Zahnpasten.
Eine zuckerarme Ernährung schützt vor Karies.