GESUNDHEITSERZIEHUNG & IEC (INFORMATION – BILDUNGSKOMMUNIKATION)

GESUNDHEITSERZIEHUNG & IEC (INFORMATION – BILDUNGSKOMMUNIKATION)

    GESUNDHEITSERZIEHUNG & IEC (INFORMATION – BILDUNGSKOMMUNIKATION)

I. Einleitung 

 Jede Gesundheitsaktivität bleibt ganz oder teilweise wirkungslos, wenn die Bevölkerung kein Verständnis und keine Akzeptanz für die Gesundheitsmaßnahme hat. Deshalb ist die gesundheitliche Aufklärung der Bevölkerung fester Bestandteil nahezu aller Gesundheitsprogramme und stellt einen wichtigen Baustein jeder Präventionsstrategie dar.

 Das Ziel der Gesundheitserziehung: Sie soll der Bevölkerung dabei helfen, Erkenntnisse zu erwerben, die ihr Verhalten nachhaltig beeinflussen. 

II. Ziele der Gesundheitserziehung

 Ergreifen Sie Maßnahmen, um Einzelpersonen zu einer Verhaltensänderung zu bewegen, damit sie aus eigener Kraft gesund werden.

  Sensibilisierung der Beamten für die Bedürfnisse der Bevölkerung, der sie dienen sollen

  Entwicklung einer sektorübergreifenden Zusammenarbeit, um eine Verbesserung des Lebensstandards im Allgemeinen und des Bildungsniveaus im Besonderen zu ermöglichen

III. Schritte der Gesundheitserziehung

  • Kennen Sie die Community, die Sie informieren möchten, um den Empfänger richtig identifizieren zu können.
  • Aufbau der pädagogischen Botschaft aus den Grundlagen dieser Gemeinschaft und dem Ziel, das wir erreichen wollen
  • Vermittlung der pädagogischen Botschaft
  • Untersuchen Sie die technischen Mittel, die zur Übermittlung der Botschaft eingesetzt werden können (pädagogische Mittel). 
  • Entwicklung relevanter Indikatoren zur Bewertung der erzielten Ergebnisse

IV. Allgemeine Methodik des pädagogischen Handelns

 Der „theoretische“ Ansatz jeder Gesundheitserziehungsmaßnahme: 

  1 – Kenntnis der Probleme

  2 – Definition operativer Ziele

  3 – Sensibilisierung des Einzelnen

  4 – Pädagogische Maßnahmen vor Ort

  5 – Bewertung der ergriffenen Maßnahmen

1- Kenntnis der Probleme

  • Suchen Sie nach Informationen zu Gesundheitsthemen 
  • Entwicklung eines allgemeinen Handlungsrahmens durch eine multisektorale (Gesundheit/Bildung) und multidisziplinäre Arbeitsgruppe, die mit den gestellten Problemen vertraut ist
  • Ziele der Arbeitsgruppe
  • Identifizieren Sie vorherrschende Gesundheitsprobleme
  • Entwicklung von Präventivmaßnahmen zur Umsetzung

2- Definition der operativen Ziele

  • Auf der ersten Ebene: Versuchen Sie, die oft fatalistische oder starre Haltung zu ändern, indem Sie Wissen bereitstellen und/oder ergänzen
  • Auf einer zweiten Ebene: Den Einzelnen wird die Möglichkeit gegeben, das Gelernte in den Alltag zu integrieren.

3- Sensibilisierung des Einzelnen

  • Finden Sie das am besten geeignete Kommunikationsmittel 
  • Entwicklung der zu vermittelnden Botschaften
  • Alle möglichen Mittel werden eingesetzt, die angepasst werden müssen
    • Lehrmaterial (Handbuch, Broschüren, Prospekte, Malbuch, Poster usw.)
    • Fotoausstellungen, Werbetafeln 
    • Audiovisuelle Dokumente (Filme, Dias usw.)

4 – Pädagogische Maßnahmen vor Ort

 Wichtigste und längste Phase (mehrere Jahre), deren Endziel darin besteht: 

Unangemessenes oder unstrukturiertes Verhalten ändern 

Fördern Sie neue und positive Gesundheitsgewohnheiten

Berufung in dieser Phase

  • An das medizinische Personal ( Referenzelement )
  • An erfahrene Pädagogen 

     Um wirksam zu sein, müssen Aufklärungsmaßnahmen durch ein Gesundheitsprogramm (Screening und Behandlung) ergänzt und darin integriert werden, das den durch die Aufklärungsmaßnahmen hervorgerufenen Bedürfnissen entspricht.

       Beispiel = Mundhygiene mit Zahnpasta und Zahnbürste kombiniert mit einem Karies-Screening- und Behandlungsprogramm

5- Bewertung der durchgeführten Maßnahmen

Die Bewertung der ergriffenen Maßnahmen erfolgt auf drei Ebenen.

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Beispiel: in einer Schulumgebung

Achse (1)

  • Überprüfung der Einstellungen und des Verhaltens von Lehrkräften gegenüber gesundheitspädagogischen Maßnahmen an Schulen
  • Testen Sie ihr Engagement beim Erreichen gesetzter Ziele

Achse 2

  Bewerten Sie die Eignung und Relevanz von Unterrichtsmaterialien für Lehrer und Schüler unter Einbeziehung der Lehrer = Hauptnutzer

  Insbesondere die Angemessenheit der Unterrichtsmaterialien und das Niveau der Lehre

Achse 3

 Überwachen Sie die Entwicklung des Wissens und Verhaltens der Kinder auf der Grundlage der in Absprache mit dem Gesundheits-/Bildungsbereich festgelegten Ziele

 Eine gute Vorher/Nachher-Methode


Komponenten und Konzept der IEC:

– INFORMATION: Erstellung und Verbreitung von Informationsbotschaften zur Sensibilisierung der Zielgruppen (CG). Diese Komponente wird die notwendigen Verhaltensänderungen dieser Zielgruppen fördern.

2 – WEITERBILDUNG: erleichtert das Lernen, um GCs dabei zu helfen, die besten und fundiertesten Entscheidungen zu treffen. Diese Komponente wird das Verhalten von GCs langfristig beeinflussen

– KOMMUNIKATION : Lateinisches Wort „communicare“ = teilen

Bei dieser Komponente handelt es sich um einen geplanten Prozess, der darauf abzielt, GCs zu ermutigen, neue Einstellungen oder Verhaltensweisen anzunehmen oder vorhandene Dienste zu nutzen.

IEC ist ein globaler Begriff, der sich auf eine umfassende Intervention bezieht, mit der Verhaltens- oder Einstellungsänderungen erreicht oder gefestigt werden sollen.

Schlüsselelemente:

     – IEC basiert immer auf geäußerten Bedürfnissen

     – Umfasst mehrere Tätigkeitsbereiche und erfordert multidisziplinäre Fähigkeiten 

Zielgruppen: Zielgruppen, Zielgruppen, Zielgruppen… Es kommt bei IEC-Aktivitäten nicht in Frage, von „der breiten Öffentlichkeit“ zu sprechen. 

IEC-Aktivitäten sind besonders effektiv, wenn sie auf die spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppen eingehen

Merkmale der Zielgruppe:

     – Dinge gemeinsam haben

     – Teilen Sie die gleichen Standpunkte, das gleiche Problem,    

       Verwenden Sie die gleiche Sprache …..

Kriterien zur Definition der Zielgruppen:

     Demografische Indikatoren: Alter, Geschlecht, Einkommen, Beruf

     Bezugspunkte: Ethnizität, Sprache …

     Organisationen, zu denen sie gehören: Fabrik, Krankenhaus, Verein , Schule …

     Riskantes Verhalten: AIDS, Homosexualität, Drogensucht …

Beispiele:

IEC in der Familienplanung: Frauen im gebärfähigen Alter – Junge Menschen im Alter von 14-25 Jahren – Verheiratete Männer – Junge Paare                                                                                                                                    

IEC zur Bekämpfung von AIDS: – Gesundheitspersonal – Jugendliche – Homosexuelle – Drogenabhängigkeit

Es gibt verschiedene Zielgruppen:

1. Reihe : Das Publikum, von dem erwartet wird, dass es das empfohlene Verhalten annimmt.

Zweite Reihe: das Publikum, das einen positiven Einfluss auf das Publikum in der ersten Reihe ausübt

 Beispiele: Entscheidungsträger, Vorstände, Medienmanager, Gesundheitsdienstleister usw.

Ziele eines IEC-Programms

Ziele beschreiben das gewünschte Endergebnis einer Programmkomponente .

Um relevante Ziele zu definieren , müssen folgende Fragen beantwortet werden:

       – was ändern?

       – Was sind die Zielgruppen?

       – wie kann eine Veränderung herbeigeführt werden?

Objektiveigenschaften:

  •  Spezifisch: Vermeiden Sie unterschiedliche Interpretationen
  •  Messbar: um Monitoring und Evaluation zu ermöglichen
  •  Angemessen: relevant für die Probleme
  • Erreichbar
  • Zeit 

Beispiel für IEC-Ziele im Kampf gegen AIDS

    Zweck: Prävention einer HIV-Infektion durch Blut

    Zielgruppe : Gesundheitspersonal 

    Ziele:

        – Besseres Verständnis der Übertragungswege von HIV durch Blut

        – Ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen, um das Risiko einer Ansteckung mit dem Virus zu vermeiden 

Zahnkronen dienen dazu, die Form und Funktion eines beschädigten Zahns wiederherzustellen.
Bruxismus oder Zähneknirschen kann zu vorzeitigem Verschleiß führen und erfordert oft das nächtliche Tragen einer Schiene.
Zahnabszesse sind schmerzhafte Infektionen, die einer sofortigen Behandlung bedürfen, um Komplikationen zu vermeiden. Eine Zahnfleischtransplantation ist ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung von Zahnfleischrückgang. Zahnärzte verwenden Kompositmaterialien für Füllungen, da diese der natürlichen Farbe der Zähne entsprechen.
Eine zuckerreiche Ernährung erhöht das Risiko für Karies.
Die zahnärztliche Versorgung von Kindern ist wichtig, um bereits im frühen Alter gute Hygienegewohnheiten zu etablieren.
 

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