Gesundheitsorganisation in Algerien

Gesundheitsorganisation in Algerien 

Gesundheitsorganisation in Algerien 

I. Entwicklung des Gesundheitssystems in Algerien 

1962: (Unabhängigkeit)

Folgen des Krieges

Massiver Abgang französischer Ärzte

9 Mio. Einwohner: 85 % ländliche Gebiete 

 Gesundheitssituation:

→ Ansteckende Krankheiten (Diphtherie, Tetanus, Masern, Kinderlähmung, Keuchhusten, Fleckfieber, Typhus, Meningitis, Malaria usw.)

→ Katastrophaler Ernährungszustand von Kindern und Müttern

→ Notwendigkeit einer grundlegenden Gesundheitsstruktur 

1973–1986

→ Kostenlose Gesundheitsversorgung

→ Ländergesundheitsprogramme

1 Gesundheitszentrum/ ≈7000 Einwohner

1 Poliklinik/ ≈ 25000 Einwohner

1 Krankenhaus/Wilaya oder Daira

→ Nationale Gesundheitsprogramme (Erweitertes Impfprogramm, PMI usw.)

→ Feststellung des Personenstandes  

1987–2003

→ WIRTSCHAFTSKRISE

→ Rückgang nationaler Programme

→ Schwierigkeiten bei der Verwaltung des öffentlichen Sektors

→ Förderung des freien Sektors

2004–2011

→ Deutliche Verbesserung der Ressourcenausstattung des Gesundheitssektors   (Erhöhung des Ölpreises) 

→ Neuorganisation der Gesundheitsstrukturen (Zusammenbruch des Gesundheitssystems)

EPH: öffentliche Krankenhauseinrichtung

EPSP: örtliche öffentliche Gesundheitseinrichtung.

Aktuelle demografische und gesundheitliche Situation

  • Zum 1. Januar 2020 betrug die Gesamtwohnbevölkerung Algeriens 43,9 Millionen Einwohner .

 Das Jahr 2019 war gekennzeichnet durch eine Zahl von Lebendgeburten, die zum sechsten Mal in Folge die Millionengrenze überschritt, wenn auch leicht unter dem Wert von 2018. Die Zahl der Sterbefälle nahm deutlich zu und die Zahl der eingetragenen Eheschließungen ging seit 2014 kontinuierlich zurück. In diesem Jahr kam es zu einer Stagnation der Kindersterblichkeit im Vergleich zu 2016. Darüber hinaus stieg die Lebenserwartung bei der Geburt leicht an . Quelle: Office for National Statistics (ONS).]

Gesundheitsorganisation in Algerien 

  • Aktuelle gesundheitliche Herausforderungen in Algerien 
  • Epidemiologischer Übergang     
  • Ein Gesundheitswandel, der höhere Ausgaben für nichtübertragbare Krankheiten erfordert
  • Neu auftretende und wieder auftretende Krankheiten 
  • Breite soziale Abdeckung
  • Eine breite und diversifizierte Nachfrage und Versorgung    
  • Ein dualistisches und unkontrolliertes Gesundheitssystem

II. Das Gesundheitssystem

Das Ministerium für Gesundheit, Bevölkerung und Krankenhausreform (MSPRH) 

  – Management der Krankenhausversorgung und der Aktivitäten im Bereich der öffentlichen Gesundheit

   – Kontrolliert die Betriebsbedingungen des privaten Sektors.

  • Öffentliche Krankenhausinfrastruktur 

Besteht aus:

  • Öffentliche Krankenhauseinrichtung (EPH)
  • Spezialisierte Krankenhauseinrichtungen (EHS),
  • Universitätsklinikum (CHU)
  • Universitätsklinikum (EHU  )
  • Beratungs-, Betreuungs- und Präventionsinfrastruktur 
  • Polikliniken, 
  • Behandlungsräume, 
  • SEMEP
  • Gesundheitsscreening- und -überwachungseinheiten an Schulen, 
  • Präventivmedizin-Einheiten an Universitäten, 
  • Medizinisch-soziale Zentren
  • Bluttransfusionszentren

Das Sozialversicherungssystem in Algerien 

 Basierend auf einem einheitlichen nationalen System, zu dem auch die Krankenversicherung gehört

Gegründet 1959, reformiert 1983.

Es basiert auf einem Berufshaftpflichtversicherungssystem, das durch Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge finanziert wird.

Leistungsempfänger der Krankenversicherung sind: 

  • Angestellte,
  • Selbständige,
  • ehemalige Arbeitnehmer mit Sozialleistungenehemalige Arbeitnehmer mit 
  • besondere Gruppen (Studierende, Behinderte, mittellose Sozialhilfeempfänger, Auszubildende etc.)
  • Rechteinhaber.

Verwaltung des Sozialversicherungssystems 

 Angeboten von zwei Organisationen:

  – der Nationale Sozialversicherungsfonds für Arbeitnehmer

 – der Nationale Sozialversicherungsfonds für Selbständige

III. Hierarchie der Dienste

ZENTRALE EBENE
– MSPRH

Unterstützende Strukturen  : Das Nationale Institut für öffentliche Gesundheit (INSP), das PASTEUR-Institut von Algerien (IPA), die Zentralapotheke der Krankenhäuser (PCH),
die Nationale Blutspendeagentur (ANS), die Nationale Schule für öffentliche Gesundheit (ENSP), das Nationale Labor für die Kontrolle pharmazeutischer Produkte (LNCPP), die Nationale Agentur für Gesundheitsdokumentation (ANDS).

MITTLERE STUFE 

Sitz der regionalen Gesundheitsräte und ORSÜberdachte Wilayas
Algier Algier, Blida, Boumerdes, Tipaza, Tizi Ouzou, Bejaia, Bouira, Medea, Djelfa, Bordj-Bou-Arreridj, Aïn Defla. 
Oran Oran, Relizane, Chlef, Mascara, Ain Temouchent, Sidi Bel Abbès, Tlemcen, Saida, Mostaghanem, Tissemsilt, Tiaret. 
Konstantin Konstantin, Guelma, Annaba, Skikda, El-Taref, Tebessa, Khenchela, Mila, Souk-Ahras, Oum El Bouaghi, Setif, Jijel, Batna, M’sila. 
Bechar Bechar, Tindouf, Adrar, Naama, El-Bayadh. 
Ouargla Ouargla, Ghardaia, Illizi, Tamenraset, El-Oued, Biskra, Laghouat. 

LOKALE EBENE 

Zahnkronen dienen dazu, die Form und Funktion eines beschädigten Zahns wiederherzustellen.
Bruxismus oder Zähneknirschen kann zu vorzeitigem Verschleiß führen und erfordert oft das nächtliche Tragen einer Schiene.
Zahnabszesse sind schmerzhafte Infektionen, die einer sofortigen Behandlung bedürfen, um Komplikationen zu vermeiden. Eine Zahnfleischtransplantation ist ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung von Zahnfleischrückgang. Zahnärzte verwenden Kompositmaterialien für Füllungen, da diese der natürlichen Farbe der Zähne entsprechen.
Eine zuckerreiche Ernährung erhöht das Risiko für Karies.
Die zahnärztliche Versorgung von Kindern ist wichtig, um bereits im frühen Alter gute Hygienegewohnheiten zu etablieren.
 

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