Infektionskontrolle in der Zahnarztpraxis
- Einführung :
Hygiene und Asepsis haben heute in allen medizinischen Disziplinen einen herausragenden Stellenwert eingenommen und stehen im Mittelpunkt der Anliegen unserer Gesellschaft.
Um die Qualität und Sicherheit der Patienten und des medizinischen Personals zu gewährleisten, müssen Zahnärzte bei jeder täglichen Handlung strenge Hygienemethoden kennen und anwenden.
- Allgemeine Informationen:
1/ Warum über Hygiene in der Zahnarztpraxis sprechen?
Erhöhtes Kontaminationsrisiko durch:
- Hohe Patientenzahlen
- Enge Räume
- Blutungen und Kontakt mit Speichel verursachende Handlungen
- Aerosole, die durch rotierende Instrumente erzeugt werden
Mögliche Folgen:
- Übertragung von Infektionskrankheiten auf Patienten und Personal
- Kreuzkontamination zwischen Patienten
- Die wichtigsten Infektionskrankheiten, die man sich in der Zahnarztpraxis zuziehen kann :
- Erkrankungen des Nasopharynx
- Hauterkrankungen
- Viruserkrankungen (Masern, Röteln, Mumps usw.)
- Durch Blut übertragbare Krankheiten (Hepatitis B und C, HIV usw.)
- Tuberkulose
- Grippe
- Lungenentzündungen…
- Kontaminationsquellen:
- Hände: Kontaminationsvektor
- Instrumente und Ausstattung (Bedienknöpfe, Oberflächen, Kopfstütze etc.)
- Kleidung
- Spucknapf und Absauger; schmutzigsten Elemente der Zahnarztpraxis
- Luftspray aus Turbinen und Winkelstücken, septisches Aerosol
- Röntgenfilme
- Asepsis und Antisepsis :
− Asepsis:
Eine Reihe von Techniken, die das Eindringen von Keimen in den Körper verhindern sollen. Asepsis wird durch Antisepsis und Sterilisation erreicht
− Antisepsis :
Eine Reihe von Verfahren, die dazu dienen, septische Keime zu bekämpfen, sie zu zerstören und ihre Verbreitung zu verhindern (Antisepsis ist gleichbedeutend mit Desinfektion)
- Zahnarztpraxis :
Um das Übertragungsrisiko zu minimieren, muss die architektonische Organisation der Zahnarztpraxis die Anpassung einer systematischen Methode zur Hygiene- und Asepsiskontrolle ermöglichen.
Es ist notwendig, einen „Einbahnstraßenkreislauf“ einzurichten, nicht nur für den Patienten, sondern auch für die medizinischen Geräte:
− Patient: muss vom Betreten der Praxis bis zum Verlassen einen einfachen und präzisen Rundgang einhalten.
− Instrumente:
Sterile Instrumente werden in der Nähe der Zahnarzteinheit aufbewahrt. Nach dem Gebrauch muss der Kreislauf der verschmutzten Instrumente kurz sein, und die dekontaminierten Instrumente werden in den Sterilisationsraum gebracht.
Der Patient darf den Weg des Instrumentariums nicht kreuzen, da der Sterilisationsraum für ihn nicht zugänglich ist.
Diese doppelte Umwälzung ist nicht immer idealerweise kreuzungsfrei möglich, vielmehr ist der strikten Linienführung der Instrumentierung der Vorzug zu geben.
– Die Zahnarzteinheit:
Auswahlkriterien zur Gewährleistung optimaler Hygiene:
- Glatte, nahtlose Sitz- und Rückenlehne, leicht abnehmbare Polsterung
- Glatte Geräteoberflächen, ohne scharfe Kanten
- Glatte Saiten für dynamische Instrumente
- Glatte Speischale und abnehmbares Absaugsystem für eine einfache desinfizierende Reinigung
- Leicht zu reinigende Behandlungstablette, wenn möglich herausnehmbar
- Fußpedalsteuerung, die die Aktivierung des Stuhls, die dynamische Instrumentierung und die Programmierung ermöglicht.
− Schutz des zahnärztlichen Teams:
Kleiderhygiene : In der Zahnarztpraxis ist das Tragen von Schuhen und Kleidung für den rein beruflichen Gebrauch zwingend erforderlich und es sind folgende Regeln zu beachten:
- Das Outfit muss kurzärmelig, am Hals geschlossen und ohne Taschen sein;
- Wechseln Sie die Kleidung jeden Tag und jedes Mal, wenn sie verschmutzt ist.
- Lagerung an einem bestimmten Ort;
- Das Outfit muss bei hohen Temperaturen einwandfrei waschbar sein.
Händewaschen:
- Ziele : Beseitigung von Verschmutzungen und Reduzierung der vorübergehenden Flora.
Indikationen:
− Zu Beginn und am Ende der Schicht;
− Auf sichtbar schmutzigen, nassen oder gepuderten Händen;
− Vor und/oder nach alltäglichen Aktivitäten.
- Zu befolgende Regeln:
− Dauer: 40 bis 60 s
− Unterarme frei;
− Kein Schmuck;
– Kurze Nägel, ohne Lack;
– Sanftes Bürsten, beschränkt auf die Nägel.
- Beschreibung des Verfahrens :
Dies sind 6 Schritte, die jeweils 1 oder 2 Mal wiederholt werden müssen, bevor mit dem nächsten Schritt fortgefahren wird:
- Handfläche an Handfläche;
- Rechte Handfläche auf dem linken Handrücken und linke Handfläche auf dem rechten Handrücken;
- Handfläche an Handfläche, Finger ineinander verschränkt;
- Fingerrücken mit verschränkten Fingern gegen die gegenüberliegende Handfläche legen;
- Zirkuläre Reibung des rechten Daumens in der linken Handfläche und umgekehrt
- Rotierende Reibung bei Hin- und Herbewegung und Zusammenlegen der Finger der rechten Hand in der linken Handfläche und umgekehrt;
- Mit Einmalhandtüchern trockentupfen.
Schutzbarrieren (Handschuhe, Maske, Schutzbrille) :
Nach der Maske und Schutzbrille sollten Handschuhe getragen werden.
Latexhandschuhe müssen nach 30 Minuten gewechselt werden, da danach die Barrierewirkung nicht mehr gewährleistet ist.
− Impfung :
− Für Mitarbeiter von Zahnarztpraxen, die einem Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, besteht eine Impfpflicht. Durch die Impfung wird das Personal geschützt, da ein individueller Schutz gewährleistet ist und eine Ansteckung der zu behandelnden Patienten verhindert wird.
− Obligatorische Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Hepatitis, Tuberkulose.
− Empfohlene Impfungen: Grippe, Keuchhusten, Röteln, Masern und Windpocken.
- Sterilisationskette :
- Vordesinfektion: (Dekontamination)
- Definition:
„Dabei handelt es sich um die erste Behandlung, die an verschmutzten Geräten und Gegenständen durchgeführt wird, um den Befall mit Mikroorganismen zu reduzieren und die anschließende Reinigung zu erleichtern.“
Hinweis: Die Vordesinfektionslösung muss daher Folgendes enthalten:
– eine Reinigungsfunktion
– eine antimikrobielle Funktion
- Ziele :
− Schützen Sie das Personal vor jeglicher Kontamination
− Verbesserung der Sterilisationsschritte, Reduzierung der anfänglichen Kontamination
− Erleichtert die Reinigung von Medizinprodukten
- Verfahren :
− Vorbereitung des Bades
– Vollständiges Eintauchen in die Instrumente
− Nach der Einweichzeit: waschen.
- Reinigung:
- Definition:
„Besteht darin, Schmutz und Flecken von Oberflächen oder Gegenständen zu entfernen, ohne diese zu beschädigen, mit dem Ziel, einen mit bloßem Auge überprüfbaren Sauberkeitszustand zu erreichen.“
Auf die chemische Reinigung mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln folgt daher eine mechanische Reinigung. Es ermöglicht die Beseitigung einer größeren Anzahl von Mikroorganismen
- Voraussetzungen für eine gute Reinigung :
– Chemische Wirkung von Produkten, die Flecken auflösen
– Mechanische Wirkung, die aus Reiben besteht, um Schmutz zu entfernen
– Wärmewirkung fördert die Reinigung
− Reinigungszeit.
- Reinigungsmethoden:
- Manuelle Reinigung:
Instrumente werden in einem warmen Bad mit Reinigungsmittel oder Desinfektionsmittel eingeweicht.
Mit einer weichen Bürste gereinigt. Anschließend werden die Instrumente 5 Minuten gespült und anschließend vollständig getrocknet.
− Nachteile: Kontaminationsrisiko
- Personal, Bisse und Schnitte
- Für die Umwelt; Vernebelung beim Zähneputzen.
- Ultraschallreinigung:
Sehr gut geeignet für Instrumente mit komplexen Strukturen (Endodontie-Instrumente, Bohrer, geriffelte Instrumente)
− Instrumente werden vollständig in ein Bad eingetaucht, in dem Ultraschall für 4 – 15 Minuten gehalten wird
– 5 Minuten lang gespült und dann vollständig getrocknet.
- Automatische Reinigung: Mit der Waschmaschine:
- Spülphase „Benetzung“ entspricht der Vorreinigung
- Heißwaschgang: Waschmittel + hohe Temperatur
- Spülphase
- Desinfektion:
- Definition:
„Es handelt sich um einen Vorgang mit vorübergehendem Ergebnis, der es ermöglicht, Mikroorganismen zu eliminieren oder abzutöten und/oder unerwünschte Viren, die in kontaminierten inerten Umgebungen übertragen werden, je nach den gewünschten Zielen zu inaktivieren.“
[inerte Medien: Böden, Oberflächen, Instrumente, Luft, Wasser usw. …]
- Vorgehensweise:
Die Desinfektion betrifft nur hitzeempfindliche Gegenstände; jedes Instrument, das Hitze standhält, wird sterilisiert.
- Kalte chemische Desinfektion:
Die Desinfektion erfolgt an sauberen Geräten. Das Instrumentarium wird daher vorab desinfiziert, gespült, gereinigt und gespült.
Das am häufigsten verwendete Produkt ist Glutaraldehyd, das ein sehr breites Wirkungsspektrum gegenüber Bakterien, Schimmelpilzen, Viren und sporenbildenden Formen aufweist.
– Betriebsart:
− Tauchen Sie den sauberen Gegenstand 30 Minuten lang ein (beachten Sie die Empfehlungen des Herstellers)
− Mit Wasser entsprechend der gewünschten Desinfektionsstärke spülen.
- Heißdesinfektion:
- Desinfektion durch Thermodesinfektor
- Desinfektion durch Wasserdampfdesinfektionsgerät.
- Rotierende Instrumente:
Handstücke, Winkelstücke und Turbinen müssen nach jeder Behandlung vorab desinfiziert, gereinigt, geschmiert und sterilisiert werden.
− Vordesinfektion und manuelle Reinigung:
− Reinigen Sie die Außenfläche mit einem in einer Dekontaminationslösung getränkten Tuch
− Drehen Sie die Instrumente an Ort und Stelle und evakuieren Sie das Wasser 30 Sekunden lang aus den Rohren
− Bohrer entfernen, rotierendes Instrument abmontieren
− Senden Sie ein Reinigungsspray, Schmiermittel
− Ersetzen Sie den Fräser, ersetzen Sie das rotierende Instrument an den Schnüren
− 30 Sekunden laufen lassen, um überschüssiges Schmiermittel zu entfernen
− Bohrer entfernen, rotierendes Instrument abmontieren
− Wischen Sie überschüssiges Schmiermittel von der Außenseite ab
− Wischen Sie die Glasfaser mit einem in Alkohol getränkten Wattebausch ab.
- Verpackung:
Stellt sicher, dass das Gerät über einen längeren Zeitraum steril bleibt.
Die Verpackung muss:
– Ermöglichen Sie die Wirkung des Sterilisationsmittels, ohne abgebaut zu werden
– Stellen Sie sicher, dass der Inhalt steril bleibt
− Bewahren Sie die Eigenschaften von Medizinprodukten
− Ermöglichen Sie die Entnahme und Verwendung sterilisierter Objekte unter aseptischen Bedingungen.
Verpackungsmethoden:
– Starre Verpackung
− Gefaltete Verpackung
– Heißversiegelte Verpackung
- Sterilisation:
- Definition:
„Es handelt sich um die Umsetzung einer Reihe von Methoden und Mitteln, die darauf abzielen, alle lebenden Mikroorganismen jeglicher Art zu eliminieren, unabhängig davon, ob sie sich auf einem perfekt gereinigten Objekt befinden.“
- Ziel :
– Hierbei handelt es sich um einen Vorgang, der eine Reduzierung der Anzahl der Mikroorganismen um 10 6 ermöglicht .
– Die Erhaltung des Sterilitätszustands über einen längeren Zeitraum.
„ Wir sterilisieren nur, was sauber ist.“
- Verfahren :
− Der Sattdampfautoklav 13060 Klasse B ist das einzige Referenzverfahren im medizinischen Bereich. Das Sterilisationsmittel ist gesättigter Wasserdampf mit einer Temperatur von über 100 °C, also unter Druck.
− Es muss routinemäßig so eingestellt werden, dass für eine Dauer von mindestens 18 Minuten eine Temperatur und ein Sterilisationstablett von 134 °C erreicht werden.
− Das Wasser im Autoklav muss frei von Verunreinigungen sein.
− Die Sterilisator-Kontrollleuchte zeigt die verschiedenen vom Sterilisator angebotenen Zyklen, die verschiedenen Tests sowie bestimmte Informationen zum Wasserstand, bestimmten Alarmen usw. an.
− Beachten Sie unbedingt die dem Gerät beiliegende Anleitung. Es zeigt die verschiedenen Phasen der Sterilisation:
– die verschiedenen Vorvakuumstufen
– der Temperaturanstieg
– der Temperaturabfall
- Beladen des Autoklaven:
− Die Ladung besteht aus allen Verpackungen, die in den Sterilisationstank gelegt werden;
– Diese Ladung muss so in das Autoklavgehäuse eingebracht werden, dass eine gute Dampfdurchdringung gewährleistet ist und das Risiko einer Wasseransammlung durch Überlastung des Tanks vermieden wird. Dazu:
- Gegenstände dürfen nicht aus der Schale herausragen oder die Wände des Autoklaven berühren;
- Vermeiden Sie jeglichen Kontakt zwischen der Ladung auf dem unteren Tablett und der Unterseite des oberen Tabletts
- Legen Sie die Beutel senkrecht aufeinander, transparente Seite gegen transparente und Papierseite gegen Papierseite
- Stapeln Sie keine Beutel auf Tabletts.
- Drücken Sie die Tabletts nicht gegeneinander, damit der Wasserdampf zirkulieren kann
- Entladen des Autoklaven:
− Die Beutel müssen trocken sein, wenn sie aus dem Sterilisator kommen
- Sterilisationskontrolle:
− Die abschließende Kontrolle des sterilen Zustands des Produkts ist erstens mit den Routinekontrollen des Autoklaven verbunden, um sicherzustellen, dass er effizient arbeitet, und zweitens mit den Tests der Wirksamkeit des Sterilisationsprozesses.
- Überprüfung der korrekten Funktion des Autoklaven mittels
− Routineprüfungen:
- Der Vakuumtest : Mit diesem Test soll überprüft werden, ob sich im Autoklaven Luft oder Lecks befinden, da ein Luftleck das Eindringen von Dampf behindert.
– Dieser Test wird vor jeder Sterilisation kalt durchgeführt, er wird ebenfalls auf der Autoklavanzeige vermerkt und auf einem Registrierblatt vermerkt.
- Der Bowie-Dick-Test
– Ziel dieses Tests ist es, das Eindringen von Wasserdampf in das Innere der porösen Ladung zu überprüfen:
– Dies ist ein grundlegender Test zur Feststellung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer Luftblase.
– Die Durchführung muss täglich zu Beginn des Arbeitstages, allein und im noch heißen Zustand erfolgen. Bei dem Test handelt es sich um eine bereits verpackte Standardverpackung, die in die Mitte des Tanks gelegt wird, um dort einem bestimmten Zyklus mit einem 3,5-minütigen Plateau bei 134 °C unterzogen zu werden.
− Dieser Zyklus wird durch die Kontrollleuchte des Sterilisators angezeigt. Das Testpaket enthält eine Folie mit einem chemischen Indikator, der sich bei Kontakt mit 134 °C heißem Dampf aktiviert.
− Der Test ist akzeptabel, wenn sich das Blatt gleichmäßig gedreht hat.
− Bei einem fehlerhaften Test ist es erforderlich, das Gerät zu stoppen und eine technische Überprüfung durchzuführen.
- Der Helix-Test
− Es wird verwendet, um die Fähigkeit des Autoklaven zu testen, Hohlkörper zu sterilisieren.
- Prozesseffizienztest:
− Physikalisch-chemische Indikatoren in Form von Streifen. Sie werden in einem Beutel in der Mitte der zu sterilisierenden Ladung platziert. Sie ändern ihre Farbe, wenn die 3 grundlegenden Parameter der Sterilisation erreicht werden: Druck/Temperatur/Zeit.
– Lastkontrolle am Ende des Zyklus
Überprüfen :
– Die Qualität der Trocknung;
– Das Fehlen einer Perforation der Verpackung;
− Ändern der Farbe der Kreuzungsanzeigen;
− (wärmeempfindliche Tinte) auf Aufklebern oder Beuteln gemäß den Anweisungen des Herstellers;
− Das Drehen des physikochemischen Integrators, der in einem einzelnen Beutel in der Mitte der Ladung platziert ist;
− Das Aufzeichnungsdiagramm (oder Ticket), das von einem an den Autoklaven angeschlossenen Drucker erstellt wird und die folgenden Informationen enthält: Temperatur, Druck, Zeit;
− Wenn alle diese Bedingungen erfüllt sind, wenn alle Parameter konvergieren.
- Prävention in der Zahnmedizin:
Der Grundsatz besteht darin, strenge Hygieneregeln einzuhalten:
– Händewaschen
− Tragen von Handschuhen, Masken und Kopfbedeckungen
− Verwenden Sie möglichst Einweginstrumente ( Skalpelle, Nadeln usw.).
– Dekontaminieren, Reinigen, Desinfizieren, Sterilisieren
− Sterile Geräte in Klimaanlagen aufbewahren
„ Das sind Regeln, die für alle Patienten gelten .“
Vor einem Patienten mit einem bekannten potenziellen Infektionsrisiko (AIDS, Hbs, Tb,
– Akt für das Ende des Tages geplant
− Verwenden Sie möglichst viel Einwegmaterial ( Tablett , Spiegel, Sonde, Pinzette usw.)
− Doppelter Schutz: Handschuhe, Lätzchen, Einwegkittel usw.
− Nach der Behandlung den gesamten Raum desinfizieren und alle Instrumente sterilisieren
− Geben Sie den Abfall aus den Säcken in separate, ausgekleidete Säcke mit der Aufschrift „Verunreinigungen“.
Im Falle einer Unfallverletzung :
- Die Wunde bluten lassen und unter fließendem Wasser ausspülen (30 Sek.)
- Tauchen Sie den verletzten Bereich in Dakin oder Bleichmittel
- Trocknen und komprimieren Sie die Wunde mit steriler Gaze
- Lassen Sie eine Blutuntersuchung zur serologischen Analyse durchführen
- Melden Sie den Unfall dem Betriebsarzt.
ABSCHLUSS :
Die Sterilisation medizinischer Geräte spielt im Kampf gegen Infektionen in der Zahnarztpraxis eine wichtige Rolle.
Doch angesichts der Vielfältigkeit unserer Praxis scheint die Herausforderung unüberwindbar und nur eine rationale Organisation, ständige Wachsamkeit und ständige Aktualisierung des Wissens können den Praktizierenden Trost und inneren Frieden bringen.
Bibliographie:
- ADF, Installationshandbuch für Zahnarztpraxen. Regulatorische Aspekte und Beratung. Automatischer Dokumenteneinzug (ADF); 2007.
- Australischer Zahnärzteverband. Richtlinien zur Infektionskontrolle. ADA; 2012.
- Bassigny, F. (1988). Die Asepsiskette in der kieferorthopädischen Praxis. Überprüfung der Dento-Facial Orthopedics, 22(3), 337-373.
- Kumar S, Atray D Pawai G, Balasubramanyam G, Duraiswamy P, Kulkarni S. Wasserleitungen in Zahnarztpraxen: Quelle von Kontamination und Kreuzinfektion. Journal of Hospital Infektion 2010;74:99–111.
- Empfehlungen zur Infektionskontrolle bei der Zahnpflege. Brüssel: Oberster Gesundheitsrat; 2011.
- Salah, AN, Al-Otaibi, MB, Al-dhmashi, ASF, & Mariee, AA (2024). Praktiken und Ansätze zur Infektionskontrolle im Bereich der Zahnmedizin; eine Rezension. Zeitschrift für Biowissenschaften und angewandte Forschung, 10(1), 42-58.
- Ling, ML, Ching, P., Cheng, J., Lang, L., Liberali, S., Poon, P., … & Sim, C. (2023). APSIC-Richtlinien zur Prävention und Kontrolle zahnmedizinischer Infektionen (IPC). Antimikrobielle Resistenz und Infektionskontrolle, 12(1), 53.
Infektionskontrolle in der Zahnarztpraxis
Weisheitszähne können Infektionen verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden.
Zahnkronen schützen durch Karies oder Brüche geschwächte Zähne.
Eine Zahnfleischentzündung kann ein Anzeichen für eine Gingivitis oder Parodontitis sein.
Transparente Aligner korrigieren die Zähne diskret und bequem.
Bei modernen Zahnfüllungen werden biokompatible und ästhetische Materialien verwendet.
Interdentalbürsten entfernen Speisereste zwischen den Zähnen.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt zur Aufrechterhaltung eines gesunden Speichels bei, der für die Zahngesundheit von entscheidender Bedeutung ist.