Kieferkarzinome:
- Einleitung (Epitheliom):
Epitheltumoren:
► Entweder primär (mit intraossärem oder mukosalem Ausgangspunkt)
► Oder sekundär, metastasiert.
In den meisten Fällen stammen sie von einer Schleimhautauskleidung (Zahnfleisch-, Gaumen-, Nebenhöhlen- oder Nasenschleimhaut), die den darunter liegenden Knochen infiltriert und in ihn eindringt.
- Allgemeine Kennwerte:
Schnelles Wachstum.
Symptomatisch.
Verschwommene Grenzen.
Invasiv und zerstört benachbartes Gewebe
Rezidivierend und metastatisch
- Klinische Semiologie
Kiefer- und Gesichtsdeformation (je nach Entwicklung)
Nasenbluten, Zahnfleischentzündung
Zahnbeweglichkeit, späte Zahnbewegung (von großer Bedeutung)
Schmerzen, Hypästhesie, Hautanästhesie
Knochenschwellung: hart, schmerzlos (Alarmzeichen)
Relativ frühe Schmerzen
Frühe Satellitenadenopathie
- Radiologische Semiologie
- Bild einer Knochenlyse: Lakunäres Bild, umgeben von Knochen im Prozess der Zerstörung, oft mit Zähnen, die in der Lakune zu hängen scheinen.
- Langweiliges Bild: selteneres, gräbliches Bild; der Knochen nimmt ein von Motten zerfressenes oder gestreiftes Aussehen an. Es kommt daher zu einer diffusen Entkalkung, die einen porösen Knochen mit unregelmäßigen Flecken oder Bereichen ohne klare Grenzen hinterlässt.
- Klinische Aspekte:
- Unterkieferkarzinome:
- Primäre Unterkieferkarzinome:
- Ulzerative Form: Ulzeration auf verhärteter Basis, 5 ausgedehnt mit unregelmäßig erhabenen und manchmal nach außen gerichteten Rändern.
- Vegetative oder exophitische Form: Dabei ist die Knospe dicker und ragt aus der gesunden Schleimhaut heraus. Sehr symptomatisch ist die Invasion benachbarter Adelsbauten.
- Bohrform: gekennzeichnet durch Zahnbeweglichkeit und Hyperästhesie mit einem radiologischen Erscheinungsbild einer diffusen Verdünnung (poröser Knochen + gespiegeltes Erscheinungsbild)
- Pseudoosteitis-Form: Hierbei handelt es sich um ein Bild einer subakuten Osteitis (schmerzhafter Zahn, Eiter am Hals, gestaute und manchmal ulzerierte Schleimhaut, frühe Kinnhypästhesie).
- Pseudopyorrhoische Form: Neue Beweglichkeit, die sich rasch verschlechtert und dann spontanen Verlust der Beweglichkeit nach sich zieht.
- Unterkieferkarzinome als Folge von Metastasen:
Assoziieren:
>Eine Lippen-Kinn-Anästhesie.
>Die beiden Knochentische sind gesprengt.
- Röntgen: zeigt oft einen kleinen entkalkten Bereich mit unscharfen Grenzen und unregelmäßigen Konturen
- Oberkieferkarzinome:
- Karzinom oralen Ursprungs:
- Entweder entsteht es aus der Platinschleimhaut und verursacht eine charakteristische vegetative Läsion .
- Entweder entsteht es aus der Zahnfleischschleimhaut und verursacht eine Ulzeration, die manchmal vegetativer Natur ist.
- Die Zähne bewegen sich und die Extraktion führt nicht zur Heilung.
- Eine Ulzeration, die von einem kleinen harten Grat mit homolateraler oder bilateraler Lymphadenopathie umgeben ist
- Karzinom mit Sinusausgangspunkt:
- Ein Gaumen- oder Alveolarbogen.
- Zahnbeweglichkeit, die ein pseudoosteitisches, pseudopyorrhoisches Erscheinungsbild ergibt
- Zahnverlust
- Zahnschmerzen, manchmal Gesichtsneuralgie
- Suborbitaler Schmerz oder Anästhesie.
- Gesichtsdeformation
- Löschung des inneren Winkels der Umlaufbahn
- Wölbung der Nasenbeine.
- Löschung der Nasolabialfalte
- Verstopfte Nase und Nasenbluten
- Diplopie, Exophthalmus, Tränenfluss und Ödem des Unterlids.
- Gesichtslähmung
1. Ein Besuch beim Zahnarzt alle 6 Monate wird empfohlen. Unbehandelte Karies kann das Zahnmark schädigen.
Die kieferorthopädische Behandlung richtet Zähne und Kiefer aus.
Implantate ersetzen fehlende Zähne dauerhaft.
Zahnseide entfernt Ablagerungen zwischen den Zähnen.
Ein Besuch beim Zahnarzt alle 6 Monate wird empfohlen.
Feste Brücken ersetzen einen oder mehrere fehlende Zähne.