KLASSIFIZIERUNG VON PUPATHIEN

KLASSIFIZIERUNG VON PUPATHIEN

Einführung:

Wie jedes Bindegewebe reagiert die Pulpa auf physikalische, chemische oder bakterielle Angriffe mit einer Pathologie, deren Ausprägung von der hohen Spezifität dieses hochdifferenzierten Bindegewebes und seiner besonderen Umgebung abhängt.        

         Pulpaveränderungen sind sehr polymorph (entzündliche oder degenerative Erscheinungen) und weisen je nach Art und Intensität des Angriffs, aber auch der spezifischen Resistenz des betroffenen Pulpodentinsorgans unterschiedliche anatomisch-pathologische Aspekte auf.

Zur Beschreibung der verschiedenen Pulpaerkrankungen wurden verschiedene Klassifikationen vorgeschlagen, um die Diagnose zu erleichtern. Wir versuchen, diese in diesem Kapitel zu erläutern.

1. KLASSIFIZIERUNG VON ARKOVY:

Die erste datierte Studie geht auf Hangrois ARKOVY (1885) zurück. Sie versuchte, eine Entsprechung zwischen zwei Kategorien herzustellen, von denen einige anatomischer, andere symptomatischer Natur waren.

 Die Idee dahinter war, anhand der Schmerzen der Patienten auf Gewebeveränderungen zu schließen.

REDIER-KLASSIFIZIERUNG (1900):

P1: Freiliegendes Zahnmark, dessen anatomische und physiologische Integrität erhalten geblieben ist.

    P2: Degeneratives, infiziertes, entzündetes Zahnmark.

    P3: Gangränöse Pulpa. 

3. PALAZZI-KLASSIFIZIERUNG (1926): 

1). Präpulpitis-Zustände.

        hat. Veränderung der Odontoblastenschicht infolge krankhafter Erregungen.

        B. Das Mark liegt frei, ist aber nicht entzündet.

        C. Pulpahyperämie.

2). Pulpitis.

        hat. AKUT:

                         -Oberflächlich.

                         -Einfach: teilweise oder vollständig.

                         -Eitrig.

     B. CHRONIKEN:

       Gangränös, ulzerativ, hyperplastisch oder innerlich hyperplastisch granulomatös.

3). Zellstoff.

        Atrophie, Degeneration, Blutung, Nekrose

4. HESS-KLASSIFIZIERUNG (1968):

1). Gesunder Pulpazustand:

           * Gesundes junges Fruchtfleisch 

           *gesundes altes Fruchtfleisch 

 2). Pathologischer Pulpazustand:

      Ein lebender Zellstoff  :

   *primäre akute Pulpitis  

   *chronische Pulpitis: ⇒ geschlossen  : *einfach partiell                   

                                                                        Oder 

                                      *totale sekundäre akute Pulpitis

                         ⇒ öffnen: *ulzerativ                 

                                      *total hypertroph

   *inneres Granulom

   *Metaplasie

       B*totale Pulpanekrose

5. BENDER- UND SEILTZER-KLASSIFIZIERUNG:

Diese Klassifikation bietet zwei Behandlungskategorien für Zähne mit pathologischem Pulpazustand.

  • Kategorie A: für Zähne, bei denen wir versuchen, das Mark ganz oder teilweise zu erhalten.
  • Kategorie B: für Zähne, bei denen das gesamte Mark entfernt wird, oder für Zähne, bei denen die Kanäle vor dem Füllen desinfiziert werden. 

KLASSIFIZIERUNG VON PUPATHIEN

6. BAUME-KLASSIFIZIERUNG (1972) MODIFIZIERT VON MARMASSE:

 BAUME berücksichtigte vier Kategorien, die in der obigen Tabelle wiedergegeben sind

      MARMASSE hat einige Modifikationen hinzugefügt.

KLASSIFIZIERUNG VON PUPATHIEN

KLASSIFIZIERUNG VON PUPATHIEN

  Weisheitszähne können bei einer Fehlstellung Schmerzen verursachen.
Kompositfüllungen sind ästhetisch und langlebig.
Zahnfleischbluten kann ein Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung sein.
Durch kieferorthopädische Behandlungen werden Zahnfehlstellungen korrigiert.
Zahnimplantate bieten eine feste Lösung bei fehlenden Zähnen.
Durch die Zahnsteinentfernung wird Zahnstein entfernt und Zahnfleischerkrankungen vorgebeugt.
Eine gute Zahnhygiene beginnt mit dem zweimal täglichen Zähneputzen.
 

KLASSIFIZIERUNG VON PUPATHIEN

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *