Klinische Okklusion: klinische Untersuchung und Okklusionsanalyse

Klinische Okklusion: klinische Untersuchung und Okklusionsanalyse

  1. Dynamische Okklusion:

1.1. Die Eröffnung:

Posselt beschreibt einen Eröffnungspfad in RC, der in zwei Phasen unterteilt ist:

Klinische Okklusion: klinische Untersuchung und Okklusionsanalyse

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1.2. Der abschließende Weg:

Die durch den Interincisalpunkt (PII) beschriebene Flugbahn von der Ruheposition (R) zum PIM.

1.3. Vortrieb (Protrusion):

  1. Definition: Weg, den der Unterkiefer zurücklegt, wenn die unteren Schneidezähne auf den Gaumenflächen der oberen Schneidezähne gleiten, vom PIM bis zur Schneidezahnspitze.

Diese Rasse wird klassisch zwischen 7,3 und 9,1 mm bewertet

  • Aus zahnmedizinischer Sicht 

2/4-Verhältnis auf der Arbeitsseite und vollständige Trennung auf der Nicht-Arbeitsseite.

  • Der prägnante Leitfaden:

Die Fläche, die sich von den Okklusionsstützpunkten im PIM bis zur freien Kante erstreckt, wird als „Inzisionsführung“ bezeichnet.

1.4. Retropulsion:

Es ist die umgekehrte Bewegung. Aus der Interkuspationsposition kann sich der Unterkiefer nach hinten bewegen, während der Kontakt zwischen den Zähnen erhalten bleibt. Es ist Retrusion.

1.5. Lateralität (Diduktion):

1.5.1. Definition:

Weg, den der Unterkiefer nimmt, wenn die Unterkieferzähne seitlich auf den Innenseiten der vestibulären Höcker der Oberkieferzähne und insbesondere auf der Gaumenfläche des oberen Eckzahns gleiten.

Die Seite, zu der sich der Unterkiefer bewegt, wird als Arbeitsseite bezeichnet, und die kontralaterale Seite wird als Nicht-Arbeitsseite bezeichnet.

1.5.2. Die Hundefunktion:

Die Bewegung erfolgt ausschließlich über den gesamten Bewegungsablauf durch den oberen Eckzahn.

Von Beginn an und während der gesamten Bewegung kommt es zu einer vollständigen Disokklusion aller anderen Zähne.

Diese Funktion ist üblich und wird bei jungen Erwachsenen als ideale Lateralfunktion angesehen.

1.5.3. Die Gruppenfunktion:

Auf der Arbeitsseite leiten mehrere Zähne, darunter auch die Eckzähne, die seitliche Funktion.

Durch die Gruppenfunktion ist ein guter Parodontalschutz gewährleistet.

Die Okklusionskräfte werden gleichmäßig auf alle Zähne der Arbeitsseite verteilt.

Klinische Okklusion: klinische Untersuchung und Okklusionsanalyse

Klinische Okklusion: klinische Untersuchung und Okklusionsanalyse

                            Gysis gotischer Gendarmenhut mit Schleife.

  1. Okklusionsanalyse:

Stellt eine Reihe von Techniken dar, mit denen die Zahn- oder Gelenkanomalien, die den Biss behindern, präzise bestimmt werden können.

2.1. Die Untersuchung der statischen Okklusion (im PIM): Ihr Ziel ist:

  • Überhänge und Überlappungen beurteilen 
  • Analyse der Vergütungskurven
  • Lokalisieren Sie die Okklusionsunterstützungspunkte
  • Bestimmen Sie das Vorliegen einer Frühgeburt:
  • Dieser Schritt muss am Patienten durchgeführt werden und stellt den Beginn der Funktionsuntersuchung dar.
  • Die Suche nach Frühgeburten orientiert sich an der Untersuchung:
  • Beim Hören von Okklusionsgeräuschen;
  • Zahnbeweglichkeit;
  • Okklusale Kontakte, objektiviert durch unregelmäßige Spuren des Aufzeichnungspapiers.

Frühgeburten-Screening:

Der Patient schnalzt wiederholt kräftig mit den Zähnen auf das Markierpapier.

Durch die Untersuchung der Okklusalflächen können wir die Intensität und Verteilung der okklusalen Stützpunkte feststellen.

Kontakte sollten punktförmig sein, große Flächen stellen übertriebene Kontakte dar.

2.2. Untersuchung der Okklusionskontakte bei der Propulsion:

  • Antriebsbedingte Arbeitsstörungen:

Befindet sich auf Höhe der Schneidezähne, die für die Funktionsführung zuständig sind.

Ein Hindernis, das eine Abweichung erzwingt oder die Bewegung behindert, stellt eine wirkende Antriebsstörung dar, die sich an der Gaumenfläche oder der Schneidekante befindet.

  • Antriebsstörungen, die nicht funktionieren:

Wird beim Gleiten der Kontakt der Frontzähne unterbrochen, stellt das hintere Hindernis eine propulsive Nichtfunktionsstörung dar, die korrigiert werden muss.

2.3. Untersuchung der Okklusalkontakte in der Diduktion:

  • Seitliche Arbeitsstörungen

Rutschhemmung bei der gesamten oder teilweisen Seitwärtsbewegung der Arbeitsseite.

Die Ursache kann ein abgenutzter Zahn, eine Füllung oder eine schlecht geformte Krone sein …

  • Störungen auf der nicht arbeitenden Seite

Befindet sich auf der nicht arbeitenden Seite

Hindernis, das die Funktion der Arbeitsseite behindert.

  1. Okklusionsstörungen:

3.1. Intra-Bogen-Disharmonie:

  • Primäre Fehlstellungen: 

Sie treten auf, wenn die bleibenden Zähne durchbrechen und sind meist die Folge einer zu geringen Zahngröße im Verhältnis zu dem für eine normale Zahnstellung erforderlichen Platz. 

  • Sekundäre Fehlstellungen: 

Erscheinen einige Jahre nach dem Zahndurchbruch. Beispiel: nicht kompensierte Zahnentfernung.

3.2. Disharmonie zwischen den Bögen: 

Es sind Frühgeburten und Störungen, die die ordnungsgemäße Funktion der Unterkieferbewegungen beeinträchtigen. 

 a- Okklusale Interferenzen in zentrischer Relation:

   In dem Fall, in dem die RC-Okklusion vorzeitige Kontakte hervorhebt, die durch Ablenkung den Unterkiefer in eine abnormale Interkuspidationsposition bringen. 

   In diesem Fall kommt es zu einem Gleiten von mehr als 1 mm, das umso pathogener wird, je lateraler es liegt. → Die ICM-Okklusion ist pathogen, wenn keine Adaption stattfindet.

  b- Frühgeburt bei PIM: Frühgeburt kann Folgendes hervorrufen:

   – 1. Fall: eine vordere oder anterolaterale Verschiebung des Unterkiefers.

   – 2. Fall: eine posteriore oder posterolaterale Verschiebung des Unterkiefers.

  c- Änderung des DV: 

   Erhöhtes oder verringertes DV → pathogene Okklusion.

 3.3. Fall einer Unterfunktion:

   Eine unzureichende Okklusionskraft kann sich auch nachteilig auf die parodontale Unterstützung auswirken.

   Durch unzureichende Stimulation kommt es zu einer Degeneration des Zahnhalteapparates, die sich in einer Ausdünnung des Zahnhalteapparates, einer Atrophie der Fasern, einer Osteoporose des Alveolarknochens und einer Verringerung der Knochenhöhe äußert.

   Eine Unterfunktion entsteht durch eine Lücke, das Fehlen funktioneller Antagonisten oder durch einseitiges Kauverhalten, bei dem eine Mundseite vernachlässigt wird.

   Durch die eingeschränkte Funktion wird dem Zahnfleisch auch die Oberflächenreinigung entzogen, die durch reinigungsaktive Nahrungsmittel gewährleistet wird.

 3.4. Fall einer Überfunktion:

Eine Überfunktion kann Verletzungen wie Okklusionstraumata sowie Parafunktionen oder Funktionsstörungen ( Bruxismus und DAM) verursachen.

Klinische Okklusion: klinische Untersuchung und Okklusionsanalyse

  Weisheitszähne können Infektionen verursachen, wenn sie nicht entfernt werden.
Zahnkronen stellen die Funktion und das Aussehen beschädigter Zähne wieder her.
Geschwollenes Zahnfleisch ist oft ein Zeichen einer Parodontitis.
Kieferorthopädische Behandlungen können in jedem Alter durchgeführt werden.
Kompositfüllungen sind diskret und langlebig.
Kompositfüllungen sind diskret und langlebig.
Interdentalbürsten reinigen enge Zwischenräume effektiv.
Ein halbjährlicher Besuch beim Zahnarzt beugt Zahnproblemen vor.
 

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