KLINISCHE UNTERSUCHUNG UND BEHANDLUNGSPLAN FÜR GELENKPROTHESEN

KLINISCHE UNTERSUCHUNG UND BEHANDLUNGSPLAN FÜR GELENKPROTHESEN

KLINISCHE UNTERSUCHUNG UND BEHANDLUNGSPLAN FÜR GELENKPROTHESEN

1) EINLEITUNG:

       Die klinische Untersuchung bei Gelenkprothesen, einschließlich der Anamnese, muss umfassend, sorgfältig und methodisch durchgeführt werden, da jeder Fall einzigartig ist. Am Ende des Erstkontakts muss der Patient davon überzeugt sein, dass der Behandler das Maximum für seinen Patienten tun wird und er daher psychologisch bereit ist, sich in den folgenden Sitzungen einer umfassenden Untersuchung zu unterziehen. Somit kann die Indikation für eine Gelenk- oder festsitzende Prothese gestellt werden. Unabhängig vom Anlass des Patientenbesuchs sollte sich die klinische Untersuchung keinesfalls auf einen vom Patienten belasteten Bereich beschränken, sondern das gesamte stomatognathe System umfassen.

2) KLINISCHE UNTERSUCHUNG DES PATIENTEN

     21) Anamnese:

  • Vor- und Nachname des Patienten
  • Alter (bürgerlich und offenbar)
  • Adresse
  • Beruf
  • Ziel des Gesprächs: den Patienten sprechen lassen und aufmerksam zuhören

                                            Wann, warum und wie

  • Persönlichkeit: intellektuell, kooperativ, fordernd
  • Frage zum Allgemeinzustand des Patienten
  • Frage zu den Ursachen von Zahnverlust: Unfall, Funktionsstörung?

           22) klinische Untersuchung:

                 221) Mündliche Exo-Prüfung:

                     2211) Inspektion:

  • körperliches Erscheinungsbild des Patienten (Vorstellung über den Gesundheitszustand)
  • Sprache: mögliche Schluckstörung
  • Mundöffnungsuntersuchung

            -Amplitude 

            – UMLEITUNG

  • Gesichtsuntersuchung:
    • morphologischer Typ: Gesicht und Profil
    • Muskulatur
    • Gesichtssymmetrie/-asymmetrie
    • Aussehen der Integumente

                   2212) Palpation:

  • Untersuchung der Kiefergelenke
  • Gelenkgeräusche (Knacken, Knallen, Krepitieren)
  • Gelenkzuckungen
  • Schmerzen beim Öffnen des Mundes
  • UMLEITUNG
  • Mundöffnungsamplitude
    • Untersuchung der Muskulatur: Labial-, Jugalmuskulatur usw.

  222) Intraorale Untersuchung:

          2221) Inspektion:

                   22211) allgemeines Erscheinungsbild des oralen Zustands

  • Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines pathologischen Prozesses
  • Grad der Mundhygiene (Karies, Zahnstein)
  • linguales Volumen
  • Aussehen des Zahnfleisches
  • Vorhandensein oder Fehlen von Karies
  • Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von prothetischen Restaurationen
  • Werthaltigkeit der Restzähne:

          -pulped oder auf

          – Vorhandensein von Karies, Dysplasie, Abschürfungen, Füllungen und prothetischen Elementen

          -Volumen und Formen der Zähne

          – schiefe Zähne

          – Vorhandensein von Diastemas

  • allgemeines Erscheinungsbild der Zahnbögen auf der Okklusionsebene
  • Okklusionsbedingungen
  • Bedeutung und topographische Lage der Zahnlosigkeit

 der Zustand des Stützgewebes:

  • Marginales Zahnfleisch.
  • Papillarbereiche.
  • Anhaftendes Zahnfleisch: Parodontium dünn und gezackt oder flach und dick.
  • Fehlen oder Vorhandensein einer Entzündung.
  • Knochenmorphologie (Fenestrierung).

 der Zustand der Zähne:

  • Form und Integrität der Bögen.
  • Harmonie innerhalb und zwischen den Spielhallen.
  • Plakette.
  • Zahnform: quadratisch, oval, dreieckig.
  • Pathologie der Zahnorgane, Karies, Dysplasie usw.
  • Abnutzungsfacetten, Risse.
  • Restaurationen.

          2222) Palpation:

  • Die digitale oder instrumentelle Palpation ergibt:

-a- auf parodontaler Ebene:

  • Sulkulartiefe.
  • Mögliche Anomalien: Blutungen, Taschen, Furkationen.
  • Zahnbeweglichkeit.
  • Morphologische Zusammenhänge: Knochen-Wurzeln.
  • Iatrogene Restaurationen.

-b- auf Höhe der Zähne:

  • Karies, Brüche, Risse, abgenutzte Veneers, defekte Restaurationen, Empfindlichkeiten.
  • Intra- und interarchale Anomalien.
  • Die ANGLE-Klasse.
  • Intermaxilläre und Interkuspationsbeziehungen.

               23) Zusatzprüfungen

                    231) Röntgenuntersuchung: Panorama-, retroalveoläre Bilder zur Hervorhebung 

  •   Zellstoffvolumen
  •   Grad der Alveolyse                                       
  •   Wurzelanatomie
  •   Wurzellänge
  •   Aussehen des Geldautomaten

         232) Untersuchung von Gipsstudienmodellen: Diese Untersuchung ermöglicht es uns, die Okklusionsverhältnisse in statischen und dynamischen Zuständen zu untersuchen

  • Durch direkte Sicht auf das Gipsmodell
  •   Auf einem semiadaptiven Artikulator montierte Modelle

 3) THERAPIEENTSCHEIDUNGEN UND BEHANDLUNGSPLAN:

Abhängig von den während der klinischen Untersuchung gesammelten Daten sind 03 therapeutische Möglichkeiten möglich

  1. Gelenkprothese
  2. herausnehmbare Prothese
  3. gemischte Prothese

                   31) Gelenk- oder festsitzende Prothese  : es hängt davon ab

  • Bestimmung der Anzahl der Stützzähne nach ihrer Position im Zahnbogen (Roys Theorie), ihrem intrinsischen und extrinsischen Wert, den Okklusionsbedingungen und der Muskelkraft
  • Verankerung auf pulpösen oder pulplosen Zähnen
  • Bestimmung der Ankerart nach:

             -der koronal-radikuläre Zustand des Zahnes

             – die Retention, die erforderlich ist, um die Brücke an ihrem Platz zu halten

                                           -ästhetische Anforderungen.

  • Bestimmung der Art der Brückenpositionierungselemente basierend auf dem zahnlosen Bereich oder der Kieferkammform, Ästhetik.

  32) Behandlungsplan:

                            321) Präprothetische Behandlung  : Je weiter die Zahnlosigkeit fortgeschritten ist, desto eher ist eine präprothetische Behandlung angezeigt und muss folglich multidisziplinär erfolgen. 

                       Bitte beachten Sie:

  • Parodontaltherapie: Zahnsteinentfernung, Kürettage, chirurgische Eingriffe, Transplantationen, vorübergehende Erhaltung lockerer Zähne usw.
  • Chirurgische Therapie: Extraktionen, Kieferkammregulierung usw.
  • Operative Zahnheilkunde: Endodontie, Wurzelspitzenresektion
  • Konservierende Zahnheilkunde: Füllungen
  • Prothetische Therapie: temporäre, Übergangs- und Ausgleichsprothesen 

                                                 Okklusal (Regularisierung der Okklusionsebene, Entfernung störender Prothesenelemente, selektives Beschleifen

  • Medizinische Therapie bei Allgemeinerkrankungen
  • Kieferorthopädische Therapie: Neupositionierung von Zähnen, die eine pathologische Wanderung erfahren haben, funktionelle Rehabilitation

                         322) prothetische Behandlung  :

                                      Dabei wird das klassische Protokoll implementiert, das ausgewählt und an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst wurde, nämlich:

  • Vorabdruck, ansonsten Studienmodelle im Archiv
  • Dekortikation von Zähnen als Verankerung
  • Arbeits-Fußabdruck
  • Temporäre Prothese
  • Dauerhafte Prothese

4) FAZIT:

Bei der Behandlung mit Gelenkprothesen handelt es sich nicht um eine Standardtherapie nach dem Einheitsprinzip, sondern um eine durchdachte Vorgehensweise, die auf einer sorgfältigen klinischen Untersuchung und einem auf die jeweilige klinische Situation abgestimmten Behandlungsplan basiert.

Bei tiefen Karieserkrankungen kann eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich sein.
Interdentalbürsten reinigen effektiv die Zahnzwischenräume.
Eine Zahnfehlstellung kann zu Problemen beim Kauen führen.
Unbehandelte Zahninfektionen können sich auf andere Körperteile ausbreiten.
Für schrittweise Ergebnisse werden Aufhellungsschienen verwendet.
Gebrochene Zähne können mit Komposit-Harzen repariert werden.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt zur Erhaltung einer gesunden Mundhöhle bei.
 

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