Komposit-Prothese

Komposit-Prothese

Komposit-Prothese

Verbundprothesen: Das Design von Verbundprothesen basiert auf einer sorgfältigen Analyse parasitärer Bewegungen.

Zur Neutralisierung dieser Bewegungen dienen die verschiedenen klassischen Fahrwerkselemente, zu denen noch die Fräsungen und Befestigungen hinzukommen .

Charakteristisch für die Verbundprothese ist ihre  komplexe Herstellung sowie ihre schwierige Handhabung in der Entwurfsphase und bei der Beherrschung der therapeutischen Abläufe.

Gemischte Prothese 

Bei der Behandlung mit Verbundprothesen wird eine Prothese mit einer teilweise herausnehmbaren Prothese (PAP) auf demselben Zahnbogen befestigt.

Die Morphologie der Gelenkelemente wird so verändert, dass sie die Stabilisierung der herausnehmbaren Prothese begünstigen (Führungsflächen, Fräsungen) und verschiedene Befestigungssysteme integrieren können, um die Verbindung mit dieser sicherzustellen (Gleiter, Clips etc.).

Die Entwicklung der festsitzenden Prothese geht stets der der herausnehmbaren Prothese voraus, deren Design sich an den Prinzipien der Balance orientiert.

Dies gilt sowohl für die Herstellung einer Einzelkrone zur Aufnahme eines Hakens als auch für die Herstellung großer Brücken, bei denen Fräsungen zur Erhöhung der Reibung des PAP vorgenommen werden.

Indikationen

• bei Zahnkronen oder Implantaten, die bei einer geplanten PAP entwickelt werden sollen,

  •  Bei Karies der an die Zahnlosigkeit angrenzenden Zähne .
  • Bei Vorliegen einer ästhetischen, mechanischen Anforderung.

Vorteile :

  • verbesserter Komfort dank besserer Verteilung und höherer Qualität der Zahn- und Schleimhautunterstützung durch Optimierung der Housset-Triade (Unterstützung, Stabilisierung, Retention).
  • Entfernung unschöner Haken zugunsten von Aufsätzen
  • Um den ästhetischen Ansprüchen des Patienten gerecht zu werden
  • Sicherstellung des Halts der zukünftigen Prothese
  • Um dem Prinzip der Prophylaxe gerecht zu werden, indem die Stützzähne verstärkt werden, um die okklusalen Kräfte besser zu verteilen

Behandlungsplan

Entwickeln Sie ein therapeutisches Protokoll, beginnend mit einer prospektiven Montage, die die Durchführung der provisorischen Lösungen ermöglicht.

Die Schritte zur versiegelten Prothese werden vor denen zur mobilen Prothese durchgeführt. Dadurch können die unterschiedlichen Auflageflächen optimal genutzt werden.

  1. Herstellung der Gelenkprothese  : Hervorhebung beispielsweise eines möglichen Projekts zur Herstellung von koronar-radikulären Ankern.

Die Abfolge der Konstruktionsschritte erfolgt in konventionellen Techniken bis hin zur Herstellung eines Brücken- bzw. Kronengerüstes, welches ein Geschiebe (Patrize) bzw. eine Fräsfläche trägt. Anschließend erfolgt die Gestaltung des Überbaus.

Der festsitzende Zahnersatz wird im Mund anprobiert und validiert und anschließend mit einem Material, das ihn vorübergehend versiegelt, auf den Zahnpräparaten  stabilisiert. Sie werden in den aufgezeichneten Abdruck für die Herstellung des Fahrgestells eingezeichnet.

  •  Herstellung der teilweise herausnehmbaren Prothese  :

Der Prozess beginnt mit der Erstellung eines präzisen Abdrucks, in dem die versiegelten Prothesen belassen werden.

Durch die Übermittlung der Kronen an das Labor über den Abdruck kann der Prothetiker das Gerüst herstellen, ohne dass das Risiko einer Veränderung besteht, das bei einer Gipsreproduktion bestehen würde.

Gestaltung eines Metallgerüstes nach konventionellem Layout je nach Zahntyp, an dem der 2. Teil des Geschiebes (Matrize) befestigt wird.

Zunächst werden die Kronen mit einem Versiegelungszement versiegelt und während der Abbindezeit fixiert, anschließend wird die herausnehmbare Teilprothese eingesetzt.

Die verzögerte Versiegelung des festsitzenden Zahnersatzes, die erst beim Einsetzen der herausnehmbaren Teilprothese in den Mund erfolgt , erleichtert die Laborschritte und verbessert das Endergebnis der Anpassung der herausnehmbaren Teilprothese.

Eine verzögerte Versiegelung ist zwingend erforderlich, wenn der festsitzende Zahnersatz über eine Verankerung verfügt.

Abschluss

Die Kompositprothetik erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Arzt und dem Orthopädietechniker, die in den verschiedenen Phasen nacheinander eingreifen:

  • Entwicklung von Fixelementen
  • Entwicklung des Metallgerüstes und Montage der Zähne.

Zusätzlich zu den Rollen des Praktikers und Architekten, die das Prothesenprojekt entwerfen, gibt es auch die Rolle des Koordinators zwischen den verschiedenen Prothetikern.

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