KONSERVATIVE ZAHNHEILKUNDE UND ALLGEMEINE ERKRANKUNGEN

KONSERVATIVE ZAHNHEILKUNDE UND ALLGEMEINE ERKRANKUNGEN

Die infektiöse Endokarditis, die 1885 von Osler beschrieben wurde, ist definiert als die Folge einer Bakterien- oder Pilzinfektion des Endokards, der innersten Schicht des Herzens, die in direktem Kontakt mit dem Blutkreislauf steht.

II/ ART DER RISIKEN
Es gibt 4 Arten:
1/ Infektiös
2/ Hämorrhagisch
3/ Synkopal
4/ Verzögerte Heilung

  1. Herzerkrankungen
    1.1. Herzerkrankungen mit Infektionsrisiko
    a) Definition der Endokarditis: Es handelt sich um eine bakterielle Infektion des Endokards, die die Herzklappen und allgemeiner die Endokardwand betrifft. Man unterscheidet zwischen einer akuten Endokarditis beim gesunden Herzen und einer subakuten Endokarditis beim bereits geschädigten Herzen, der sogenannten Osler-Endokarditis.

Für die Entstehung einer Endokarditis müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein.
1- Ein bakterieller Eintrittspunkt in den Kreislauf.
2- Eine empfindliche Stelle. Die prädisponierende Läsion ist nicht immer bekannt.

b) Folgen einer Endokarditis: Sobald sich die Bakterien festgesetzt haben, treten auf: Klappenzerstörung mit Perforationen, Verschlechterung des Zustands des Klappenapparates, brüchige, septische Vegetationen, die fragmentieren und wandern können. Septische Embolien verursachen:
– Infarkte aufgrund arterieller Obstruktion
– Aneynose, die sich am Endothel großer Gefäße entwickelt
– komplexe immunologische Phänomene, die Haut- und Nierenschäden verursachen können.

Herzerkrankungen mit hohem Risiko:
– Alle Klappenprothesen ohne Ausnahme
– Alle zyanotischen angeborenen Herzerkrankungen
– Bakterielle Endokarditis in der Vorgeschichte
Herzerkrankungen mit mittlerem Risiko:
– Valvuloplastien: Aorten-, Mitral- und Trikuspidalklappe
– Nicht-zyanotische Herzerkrankungen
– Obstruktive Herzerkrankungen.
Herzerkrankungen ohne Risiko:
– Hypertensive Herzerkrankungen
– Bypässe
– Herzschrittmacher und Herzschrittmacher
– ARF
– Thromboembolische Erkrankungen
– Ischämische Herzerkrankungen: Infarkt und Angina pectoris
– Interübertragbare Krankheiten –
Herzinsuffizienz.

c) Orale Manifestationen: Chaput, Myall und Gregory beschrieben diese oralen Zeichen. Sie bestehen aus kleinen Schleimhautpetechien, die wie rote oder violette Flecken aussehen, die bei Druck nicht verblassen, und größeren purpurnen Läsionen.


Leicht erhöht, was zu einem gewissen Unbehagen führt. Eigentlich. Diese Anzeichen sind weder pathognomonisch noch spezifisch.

d) Vorsichtsmaßnahmen während der Behandlung: Der Zahnarzt beteiligt sich auf zwei Ebenen an der Behandlung einer Endokarditis:

a- Als vorbeugende Maßnahme: Er muss sich der verschiedenen Herzkrankheiten bewusst sein, die für Oslérien ein Risiko darstellen. Jeder Zahnherd bei einer Person mit einem Risiko für Herzerkrankungen muss mit Antibiotika behandelt werden. Die Behandlung beginnt typischerweise am Tag vor der Extraktion und dauert fünf bis sechs Tage. Je nach Fall kann die Kombination von Bipenicillin (2MU) + Streptomycin (1 g) vor der Extraktion und wiederholt für drei Tage oder eine Monotherapie mit Ampicillin (4 g) oder Amoxicillin (2 g) erfolgen. verwendet wird. Bei einer Allergie gegen β-Lactame wird Clindamycin (600 mg) oder Pristinamycin (1 g) verwendet. Pädiatrische Dosen: Amoxicillin 75 mg/kg, Clindamycin 15 mg/kg oder Pristinamycin 25 mg/kg. Es ist unbedingt erforderlich, den Patienten morgens und abends zur Temperaturmessung aufzufordern. Das Auftreten von Fieber oder sogar ein einfacher Temperaturunterschied bei Hochrisikopatienten sollte die Diagnose verdeutlichen. Anschließend muss der Patient an seinen Kardiologen überwiesen werden, damit die Diagnose gestellt und insbesondere durch Blutkulturen bestätigt werden kann. – Vermeiden Sie lange Eingriffe. – Versuchen Sie, die Arbeit in einer einzigen Sitzung abzuschließen, um die Unannehmlichkeiten einer zu langen Antibiotikaprophylaxe und das Auftreten von bakteriellen Resistenzphänomenen zu vermeiden. – Andernfalls werden 2 Antibiotika abwechselnd verabreicht. – Im Falle einer akuten respiratorischen Insuffizienz ist das Protokoll für Clindamycin oder Pristinamycin zu befolgen. – Unterlassen Sie jegliche Intervention bei einer Person, die vor 3 Monaten einen Herzinfarkt oder vor weniger als 6 Monaten eine Endokarditis hatte.

b- Als kurative Maßnahme: Angesichts der Häufigkeit einer durch Streptokokken hervorgerufenen Endokarditis im Mund- und Zahnbereich gehört zur erforderlichen Abklärung im Falle einer Endokarditis eine sorgfältige zahnärztliche Untersuchung und die Entfernung etwaiger dentaler oder parodontaler Infektionsherde, da es sonst zu einem Rückfall der Endokarditis kommt.

1.2. Herzerkrankungen mit Blutungsrisiko

Thrombozytenaggregationshemmer: verhindern die Umwandlung von Arachidonsäure in Thromboxan. Sie beeinflussen die Gefäß- und Thrombozytenzeit und verlängern dadurch die Blutungszeit, die bei einem normalen Menschen 2 bis 4 Minuten beträgt. Anti-Vitamin K: Anti-Prothrombin. Ihr Ziel ist die Reduzierung von TP, das für die Bildung roter Thromben verantwortlich ist. Die am häufigsten verwendeten Vitamin-K-Antagonisten sind: Sintron und Pindlome. Der TP liegt bei einem normalen Probanden bei 70 % bis 100 %, bei einem Probanden, der Anti-Vitamin K einnimmt, bei 25 bis 45 %. Heparin: Dies ist ein antithrombinisches Mittel, das die fibrinolytische Aktivität fördert. TH: Howell-Zeit oder Gerinnungszeit von rekalzifiziertem Plasma bei 37 °C. Bei einem normalen Probanden beträgt die TH 1 Min. 30 bis 2 Min. und bei einem Probanden unter Heparinbehandlung 2 Min. 30 bis 4 Min. 30. Bei diesen Patienten ist Folgendes erforderlich: – Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt durch Anforderung spezifischer Hämostasetests – Wir können Folgendes in Betracht ziehen: – Absetzen der Antikoagulanzienbehandlung – Änderung der Dosierung – Fortsetzung der Behandlung ohne Änderungen. -Der Zahnarzt muss während des Eingriffs für eine gute Blutstillung sorgen.



-48 Stunden reichen aus, damit sich die Wirkung einer Reduzierung oder eines Absetzens der Behandlung auf der TP-Ebene widerspiegelt.
-Die Wirkung von Heparin hält zwischen 8 und 9 Stunden an

1.3. Herzerkrankungen mit Synkopenrisiko

Bei Patienten mit Rhythmusstörungen und hohem Blutdruck besteht ein Risiko. Es äußert sich entweder durch:

Lipothymie:  Schwächegefühl, Benommenheit, verschwommenes Sehen, vorübergehender Bewusstseinsverlust, Blässe und Schwitzen.

Synkope:  plötzlicher, schnell reversibler Bewusstseinsverlust (weniger als 1 Minute) aufgrund diffuser zerebraler Hypoxie, begleitet von einem plötzlichen Nachlassen des Muskeltonus und fehlendem Puls.

Um dies zu vermeiden, ist eine gute psychologische Vorbereitung und gegebenenfalls eine sedierende Prämedikation erforderlich: Atarax 3 Dosen/Tag 2 bis 3 Tage vor dem Eingriff.

Herzerkrankungen mit einem Osierian-Risiko (absteigende Reihenfolge) Tabelle mit einer Zusammenfassung der antibiotischen Prophylaxe von
IE für die Zahnpflege gemäß den Empfehlungen der 5. Konsensuskonferenz zur antiinfektiösen Therapie

Pädiatrische Dosierungen:

Amoxicillin 75 mg/kg
Clindamycin 15 mg/kg
Pristamycin 25 mg/kg

3/- Valvulopathien:
Der Zahnarzt muss vier Risiken bewerten:
* osierische
* hämorrhagische
* synkopale
* und Komplikationsrisiko

Daher: Er kann entscheiden, ob die Behandlung im Krankenhaus oder in der Praxis durchgeführt werden soll

2/ Blutkrankheiten und Gefäßerkrankungen

1. Omämie:

KATZE

Eisenmangel, verursacht auf der Ebene der Mundhöhle (eine diffuse Atrophie der Mundschleimhaut, die dünn und blass wird, Aphthen auf der Zunge und der Innenseite der Wangen … usw.
– der Arzt muss die Verzögerung der Heilung berücksichtigen.
– eine Beurteilung der Hämostase ist unerlässlich
– verbieten Sie Aspirin im Falle von Thrombopathien und kontaktieren Sie den behandelnden Arzt
– keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen bei Vitamin B12- und Folsäuremangel, ansonsten vermeiden Sie reizende Substanzen (Zahnprodukte und Mundwasser)
– eine Beurteilung der Hämostase ist unerlässlich
– verbieten Sie Aspirin im Falle von Thrombopathien und kontaktieren Sie den behandelnden Arzt
– keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen bei Vitamin B12- und Folsäuremangel, ansonsten vermeiden Sie reizende Substanzen (Zahnprodukte und Mundwasser)


  1. Knochenmarkversagen:

KATZE

Bei diesen Patienten ist es notwendig:
– nur nach Absprache mit dem Hämatologen einzugreifen
– eine Blutuntersuchung anzufordern
– vor jedem Eingriff Breitbandantibiotika zu verschreiben.

a*Hämophilie:
-verschreiben Sie Beruhigungsmittel, um die fibrinolytische Wirkung auf das Blutgerinnsel bei Angstzuständen auszugleichen oder

Stress
– verwenden Sie eine lokale statt einer regionalen Anästhesie

b*Anglom:
Die bei der Behandlung subkutaner Angiome empfohlene Kortikosteroidtherapie muss berücksichtigt werden.

c*Purpura:
*fordern Sie eine Hämostase-Beurteilung an
*holen Sie die Meinung des Hämatologen ein
*vermeiden Sie die Verschreibung von Penicillinen, Sulfonamiden und Pyrazolen im Falle einer Purpura


Lymphom -Medikamente :
*holen Sie vor jedem Eingriff oder jeder Verschreibung die Meinung des Hämatologen ein, dieser wird die

Prämedikationen
*Vermeiden Sie das Zähneputzen und das Tragen von Prothesen bei Leukämie mit Knochenmarkdepression

*Mundspülungen mit 0,12 % Chlorhexidingluconat zulassen.

3/NEUROPATHIEN

3.1.  *Epilepsie:

KATZE

– Stellen Sie sicher, dass der Patient seine Medikamente regelmäßig einnimmt.
– Verwenden Sie Narkoselösungen mit Vasokonstriktoren sparsam.
– Berücksichtigen Sie das Risiko einer Verstärkung der aktuellen Medikation durch andere Medikamente:

*Makrolide mit Tegretoi – Koma-Risiko
*Miconazol mit Dihydan
– Verbot der Verschreibung von

Neuroleptika: Senkung der epileptogenen Schwelle

3.2.  *Essentielle Gesichtsneuralgie:
-Der Zahnarzt muss in seinen Rezepten:
-die Gabe von ATBs aus der Makrolid-Familie vermeiden, da sie in Verbindung mit Carbamazepinen

kann ein Koma verursachen
– berücksichtigen Sie die vom Patienten eingenommenen Antidepressiva bei der Wahl der Anästhesielösung (ohne

Adrenalin)

3.3*Spasmophilie oder Hyperventilationssyndrom:

CAT:
-Um einen Tetanusanfall während der Behandlung zu vermeiden, ist es notwendig: -den Patienten zu beruhigen

-Injizieren Sie 1 g Kalzium intravenös oder intramuskulär oder 0,5 bis 2 g Kalziumchlorid intravenös oder ein Benzodiazepin

Valium IM 5410 mg

3.4*Multiple Neurismen und Mononeurismen:

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/Es handelt sich um einen Angriff auf einen oder mehrere Nervenstämme.
CAT:
Der Zahnarzt muss während der Behandlung die Verringerung der Vibrationsschwelle und der Schmerzempfindlichkeit berücksichtigen
. Er muss auch Folgendes berücksichtigen:
– orthostatische Hypotonie
– Magen- und Darmbeschwerden (Vorsicht bei der Einnahme von Medikamenten)
– verminderte Reflexe

  1. Psychopathien und Psychiatrien

4.1/Angst (Angstneurose):

CAT
– Arbeiten Sie mit dem Psychiater zusammen.
– Manche ängstliche Menschen werden einer vorbeugenden Therapie mit Antidepressiva unterzogen, deshalb müssen
während der Narkose Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden
. – Entspannen Sie den Patienten, indem Sie den Stressfaktor beseitigen
. – Kommunizieren Sie verbal mit dem Patienten.
– Zeigen Sie präzise Gesten, kein Zögern.
– Vorübergehende Angstzustände angesichts der Behandlung werden 1 Stunde vor oder 24 oder 48 Stunden präoperativ durch
Benzodiazepine (Diazepam-Temesta 3 mg/24 h – Valium 5 bis 15 mg/24 h) und Anxiolytika (Atarax –
Buspart – Tenormin) verhindert. Kindern wird Teralen in einer Dosis abends 48 Stunden
vor dem Eingriff und eine Dosis 1 Stunde vor dem Eingriff verabreicht
. – Im Falle einer akuten Angstkrise verwenden Sie injizierbare Beruhigungsmittel.
– Im Falle einer bestehenden Angst arbeiten Sie mit dem behandelnden Arzt zusammen.

4.2/Depression:
/Es versteht sich von selbst, dass Depressionen eine ganze Reihe von Störungen im
Mundraum verursachen, die der Zahnarzt nicht ignorieren darf und die er unter Berücksichtigung
antidepressiver Medikamente behandeln muss.

  1. Leber- und Gallenerkrankungen

5.1/Leberzirrhose:
*Leberschäden, die zu einer verstümmelnden Fibrose führen .
CAT:
*Der Zahnarzt muss
bei einem Alkoholiker im fortgeschrittenen Stadium die folgenden Veränderungen im Mundraum erkennen:
– Vorhandensein von Krampfadern in der Wange, zitternde Zunge
, charakteristischer Mundgeruch, reaktive Keratose, Candidose, Glossitis, Ohrspeicheldrüsenmegalie und mangelnde Hygiene.
– Er muss die Regeln der Asepsis und strengen Antisepsis sicherstellen, insbesondere bei posthepatischer Zirrhose.
– Er muss die Mundhöhle wiederherstellen und mit Anästhesieversagen (Kalämie und
Natriämie) rechnen
. – Er muss das Infektions-, Blutungs- und Stoffwechselrisiko berücksichtigen, daher die Notwendigkeit einer
biologischen Beurteilung (FNS, TP, TCA, Fibrinogendosierung), Dosierung von Transaminasen, Gammaglobulinen
und Transferasen).
– Er muss Breitbandantibiotika verschreiben und gleichzeitig hepatotoxische Medikamente
sowie solche, die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, vermeiden.
-In natriumfreien Diäten, alkoholischen Mundspülungen und Brausetabletten.

5.2/Virushepatitis:


– Dabei handelt es sich um Erkrankungen, die durch eine Schädigung des Leberparenchyms mit einer entzündlichen Reaktion gekennzeichnet sind. – Es gibt 5 Formen: A, B, D, C und G
CAT:
*Angesichts des Prozentsatzes der Virusübertragung (30 % bei B, 10 % bei C)
*Der Arzt darf nur die unbedingt notwendigen Behandlungen durchführen und muss daher: – mit Handschuhen, Maske, Schutzbrille und Schutzumschlag arbeiten und möglichst Einwegausrüstung verwenden.
*Entfernen Sie Aerosole, Ultraschall-Scaler und Luftpolierer.
*Dekontamination und Sterilisation aller Geräte der Zahnarzteinheit.
* Begrenzen Sie wenn möglich die Dosis aller Medikamente, die über die Leber metabolisiert werden.
* Sorgen Sie für eine aktuelle Hepatitis-B-Impfung.

  1. PATIENTEN MIT ENDOKRINEN STÖRUNGEN

6.1/ DIABETES

6.1.1: Definition: Diabetes ist ein pathologischer Zustand, der durch eine Störung des Kohlenhydratstoffwechsels gekennzeichnet ist, die biologisch von Hyperglykämie, Glukosurie und (manchmal) Acetonurie begleitet wird.

6.1.2: Klassifizierung: Sie waren zuvor klinisch (Diabetes bei dünnen oder fettleibigen Personen, bei jungen Personen oder bei Erwachsenen), therapeutisch (insulinabhängig oder nicht insulinabhängig). Derzeit werden physiopathologische Konzepte verwendet:

  • Typ-I-Diabetes  : ist eine Erkrankung mit Autoimmunkomponenten, die in einem prädisponierten Umfeld (Vorhandensein bestimmter Gene, die vom Haupthistokompatibilitätssystem abhängen) auftritt. Dies sind Personen, bei denen Anzeichen einer Anti-Langerhans-Jod-Autoimmunität nachgewiesen werden können. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um einen insulinabhängigen Diabetes.
  • Typ-II-Diabetes  : betrifft im Gegenteil Personen, bei denen es keine Hinweise auf einen immunabhängigen Anfall gibt. Es umfasst andere Arten von Diabetes. Insgesamt entspricht es einem nicht-insulinabhängigen Diabetes.

CAT:
/wenn der nicht insulinabhängige Diabetes mellitus gut eingestellt ist:
-Zahnärztliche Behandlungen können ohne Antibiotika-Verschreibung durchgeführt werden
-Lokalanästhesie kann ein Vasokonstriktor enthalten
-Keine traumatischen Behandlungen unter hypoglykämischen Sulfonamiden durchführen, insbesondere wenn der Patient nicht essen kann (Gefahr einer Hypoglykämie)
/wenn der Diabetes insulinabhängig ist und die Handlungen des Arztes traumatisch sind:
-Der Patient muss schnell wirkendes Insulin erhalten.
– Operieren Sie nicht unter verzögert wirkendem Insulin, da bei diesen Patienten eine Hypoglykämie als Unfallgefahr besteht
. – Setzen Sie die Insulingabe niemals ab.
/bei Hypoglykämie:
-Geben Sie drei Stücke Zucker, um die Beschwerden zu lindern, andernfalls geben Sie eine intramuskuläre Injektion von 1 mg Glucagon (wirkt in 30 Sekunden)
/bei schwerer Hypoglykämie


– Injizieren Sie 20 cm3 30 % hypertonisches Glukoseserum.

6.2.*Nebennierenrinde

Es handelt sich um psychisch und organisch sehr sensible Patienten mit einer Neigung zu Diabetes, Bluthochdruck und Herzerkrankungen. Jeder zahnärztliche Eingriff muss mit Zustimmung des behandelnden Arztes erfolgen, wobei das Risiko von Blutungen (Hypertonie) und möglichen Knochenbrüchen durch Osteoporose zu berücksichtigen ist.

6.3*Hyperthyreose

-Es wird durch die Zunahme der Sekretion von Schilddrüsenhormonen definiert
-Der Zahnarzt wird angezogen von:
*Kropf
*Exophthalmus
*Erhöhtem Speichelfluss
*Verminderter Zungenbeweglichkeit

CAT:
– Bei der Behandlung dieser Patienten ist Folgendes erforderlich:
* Bei starkem Exophthalmus Antibiotika verschreiben
* Ein Beruhigungsmittel verwenden, den Blutdruck kontrollieren
* Die Verwendung einer Adrenalin-Narkoselösung vermeiden.
*Fordern Sie einen Bluttest an

6.4*Hypothyreose:

CAT:
-Die gleichzeitige Verordnung von AIS und Tetrazyklinen sollte vermieden werden, da die endouterine Kontrazeption unwirksam wäre. Es ist notwendig:
– zu wissen, dass Rifamycin die Wirksamkeit von niedrig dosierten Kontrazeptiva verringert

  1. Dermatologie:

CAT:
-Der Zahnarzt muss den Dermatologen konsultieren und seine Meinung einholen, bevor er eine Behandlung durchführt oder Medikamente verschreibt.
-Suchen Sie nach infektiösen oral-dentalen Herden und entfernen Sie diese

  1. Gastroenterisch:

CAT:
*Fordern Sie vor jedem chirurgischen Eingriff eine Blutuntersuchung an.
* Mundhöhle wiederherstellen, entzündliche Zahnherde entfernen.
* Behandeln Sie orale Läsionen mit lokalen (Bétneval buccal) oder allgemeinen Kortikosteroiden.
*Vermeiden Sie Rezepte zur rektalen oder sogar oralen Verabreichung.
*Sorgen Sie dafür, dass ein guter Biss wiederhergestellt wird, während die verbleibenden Zähne erhalten bleiben und die fehlenden Zähne ersetzt werden.
*Vermeiden Sie die Rückenlage bei der Pflege von Patienten mit einem Zwerchfellbruch.
*Bei Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren *vermeiden Sie die Verschreibung von NSAR oder nehmen Sie diese zusätzlich zu den Medikamenten gegen Geschwüre zwei Stunden vor der Behandlung ein.

9*Knochenentkalkung:

Dabei handelt es sich um eine Abnahme des Kalziumgehalts in den Knochen.


CAT:
Generell gilt es:
– den Knochenabbau durch Erhalt des Zahnorgans, durch präventive Maßnahmen und durch Mundhygieneregeln möglichst hinauszuzögern.
– Suchen Sie nach der Ätiologie, die möglicherweise
mit Leber-, Nieren-, Verdauungs- und endokrinen Pathologien zusammenhängt
. – Berücksichtigen Sie das Blutungsrisiko.
– Berücksichtigen Sie Stress und anhaltende Hypokalzämie, die Tetanus und Muskelkrämpfe auslösen können.

  1. Myopathien:
    CAT:
    -Patient in halbsitzender Position
    -Aktuelle medikamentöse Therapie berücksichtigen
    -Hämostase
  2. Nephropathien:
    KAT:
    Der Zahnarzt muss seine Medikamentenverordnung anpassen, insbesondere im Hinblick auf Antibiotika und Schmerzmittel.
    – Makrolide haben keine Kontraindikationen
    – Beta-Lactame, Flagyl und Cephalosporine sind eine Ergänzung nach der Dialyse
    – Paracetamol ist eine Ergänzung nach der Dialyse, keine Änderungen bei Morphinen und ANIS.
    -Lokalanästhetika haben in üblichen Dosen keine Nierenschädigung.
    – Beruhigungsmittel werden mit Vorsicht verschrieben, da ihre Anhäufung zu neurologischen und psychischen Störungen oder sogar zu einem komatösen Zustand führen kann.
    -Dasselbe gilt für Tetracycline, Fungison und Vancomycin.
  3. Allergie: C AT: Es ist notwendig
    – ein Notfallset in der Praxis zu haben
    – zu wissen, dass dieser Patiententyp eine schwere oder leichte Allergie gegen bestimmte Antibiotika, Antiseptika, Entzündungshemmer, Mundspülungen, nicht zu vergessen Latex, Amalgame, Harze usw. haben kann.
  4. Pneumopathien:
    1*Asthma:
    CAT:
    Im Umgang mit diesen Patienten ist Folgendes erforderlich:
    *Kontaktaufnahme mit dem behandelnden Arzt
    *Sorgfältige Befragung
    *Vermeidung aller allergenen Medikamente
    *Vermeidung von Makroliden, AI NS.
    *Vermeiden Sie Anxiolytika.
    *Vermeiden Sie Penicillin.
    *Verwenden Sie ein Anästhetikum mit Vasokonstriktor.
    *Planen Sie eine psychosedative Prämedikation.
    *Intervenieren Sie mit einer Antibiotikatherapie, wenn der Patient eine allgemeine Kortikosteroidtherapie erhält.

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*Im Notfall mit Ventolin besprühen
*Mundhöhle wiederherstellen

14/Sonstige Bedingungen:

1*AIDS
CAT:
-2 ​​Risiken: infektiös und hämorrhagisch: hierzu
*den behandelnden Arzt um Rat fragen
*nur eingreifen, wenn die Thrombozytenzahl über 50.000/mm3 liegt
*vor jedem Eingriff eine prophylaktische Antibiotikatherapie verschreiben
*instrumentelle Verletzungen vermeiden
*mit Maske, Handschuhen und Schutzbrille arbeiten
*Einwegausrüstung verwenden
*bei einer versehentlichen Wunde die Wunde mit Seife waschen, spülen und anschließend mit Alkohol desinfizieren
*Instrumentendesinfektion mit 12° Natriumhypochlorit für 1 Stunde, 70° Alkohol für 10 Minuten oder auch Glutaraldehyd

2*Drogenabhängigkeit:

CAT:
* Zahlreiche psychische Störungen berücksichtigen
* Während der Behandlung eine gute therapeutische Beziehung aufbauen
* Blutuntersuchung anfordern
* Vor jedem Eingriff Beruhigungsmittel verschreiben
* Kurzzeitbehandlung durchführen
* Einfache Schmerzmittel verschreiben
* Das Risiko von Hepatitis und AIDS berücksichtigen

3*ETHYLISMUS:

CAT:
*Verabreichen Sie eine Lokalanästhesie mit oder ohne Adrenalin
. *Vermeiden Sie das Entwöhnen des Patienten vor der Behandlung und stellen Sie sicher, dass er nicht fastet.
*Führen Sie eine lokale Blutstillung durch.
*Verschreiben Sie postoperativ Antibiotika.

4*Syphilis:

CAT:
Da es sich um eine ansteckende Krankheit handelt, werden die üblichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, außerdem kommt es zu einer Einschränkung der zahnärztlichen Versorgung, wenn sich der Patient in Behandlung befindet.

5*Tuberkulose:

CAT:
*Vermeiden Sie Überdosierungen von Narkoselösungen.
*Vermeiden Sie hepatotoxische Medikamente.
*Vermeiden Sie die Verschreibung von Aminoglykosiden.

  1. Besondere physiologische Fälle:

1*Menstruation:
*Die Mehrheit der Frauen leidet während dieser Zeit unter Instabilität, was zur Verschreibung von Beruhigungsmitteln führt.

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  • Zu beachten ist jedoch, dass es keine Kontraindikationen für den Eingriff gibt und auch keine
    Blutungsgefahr besteht.

2*Empfängnisverhütung:
Es ist notwendig:
– alle Medikamente zu vermeiden, die Wechselwirkungen mit Verhütungsmitteln haben könnten
– Rifamycin zu vermeiden, da dies die Wirksamkeit von niedrig dosierten Verhütungsmitteln verringert – Tetracycline, AIS oder NSAIDs zu vermeiden.

3*Bürste:
*Behandlung nur durchführen, wenn der körperliche Zustand der Patientin und das Schwangerschaftsalter dies zulassen
*kurze und sanfte Sitzungen durchführen
*Patientin in Linksseitenlage bringen
*falls eine Operation notwendig ist, vorzugsweise nach dem 3. und vor dem 9. Monat eingreifen
*Patientin beruhigen
*Anästhesie mit der geringsten Toxizität wählen und solche der Para-Gruppe vermeiden
*die Zugabe von Vasokonstriktoren wird nicht empfohlen
*falls eine Röntgenaufnahme notwendig ist, wird diese nur durchgeführt, wenn das Becken der Patientin durch eine Bleischürze geschützt ist.

4*Menopause:
*Bei der Behandlung dieser Patientinnen muss ihr psychischer Zustand berücksichtigt und vor allem das Risiko möglicher Knochenbrüche beurteilt werden.

III/ Schlussfolgerung Von jedem
Zahnarzt wird erwartet, dass er:
*alle Vorgehensweisen im Umgang mit Patienten mit einer Risikoerkrankung unbedingt kennt und beherrscht
*sich vor Patienten schützt, die ihren Gesundheitszustand nicht kennen und dabei die Regeln der Asepsis einhält
*sich stets eng mit dem behandelnden Arzt abstimmt
*sich über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten im Klaren ist
, um das Leben seiner Patienten und sein eigenes Leben so weit wie möglich zu schützen

KONSERVATIVE ZAHNHEILKUNDE UND ALLGEMEINE ERKRANKUNGEN

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