Korrekturphase in der Parodontologie
- Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Parodontitisbehandlung wird durch die fehlende Wiederherstellung der parodontalen Gesundheit gerechtfertigt.
- Definition:
Die Korrekturphase entspricht einer ergänzenden Parodontitisbehandlung, deren Ziel darin besteht, Bedingungen zu schaffen, die das Risiko eines erneuten Auftretens der Parodontitis begrenzen.
- Diese Phase umfasst daher:
- Reinstrumentierung der Wurzeloberfläche,
- Antibiotikatherapie,
- Verbesserung des Zugangs zur Plaque-Kontrolle und Beseitigung potenzieller Bakterienreservoirs durch chirurgische Veränderung der Morphologie parodontaler Läsionen.
- Nicht-chirurgische Behandlung: Neuinstrumentierung:
- Für Stellen, bei denen die Erstbehandlung nicht ausreichend angeschlagen hat, wurde eine erneute Behandlung durch Abtragen und Neubeschichten vorgeschlagen.
- Mehrere Studien zeigen, dass die nicht-chirurgische Re-Instrumentierung von
Wurzeloberflächen ermöglichen eine weitere Verbesserung der klinischen Symptome nach 6 Monaten, d. h.:
- weitere Reduzierung der Taschentiefe;
- neuer klinischer Bindungsgewinn.
o Diese Ergebnisse reduzieren tatsächlich die Indikationen für eine Operation. Der Grundsatz lautet: „Eine Operation sollte nach Möglichkeit vermieden werden.“
- Antibiotikatherapie:
- Eine orale Antibiotikatherapie kann, sofern sie nicht als Erstlinienbehandlung eingesetzt wird, dazu beitragen, die Unzulänglichkeiten einer erneuten Instrumentierung auszugleichen. Die Anzahl der Sitzungen hierfür ist begrenzt (maximal zwei).
- Tatsächlich besteht bei einer Wiederholung die Gefahr, dass der gesamte Zement eliminiert wird, und das Ausbleiben von Ergebnissen nach zwei weiteren Sitzungen deutet logisch auf
die Hinzufügung ergänzender Mittel, die durch Antibiotika repräsentiert werden.
- Auch bei chirurgischer Kontraindikation oder Ablehnung eines Eingriffs durch den Patienten ist diese Antibiotikatherapie angezeigt.
- Chirurgische Behandlung:
- Wenn eine erneute Instrumentierung und eine Antibiotikatherapie keinen Erfolg bringen, ist eine Operation gerechtfertigt.
- Es wird eines oder mehrere der folgenden Ziele verfolgen:
- Verbesserung des Zugangs zu Wurzeloberflächen (Zugangsoperationen);
- Behandlung von infraossären Läsionen
- Behandlung von interradikulären Läsionen;
- die Morphologie des tiefen Parodontiums verändern;
- die Morphologie des oberflächlichen Parodontiums verändern.
Die chirurgische Entscheidung muss eines oder mehrere dieser Ziele erfüllen.
- Zur Durchführung der Operation muss der Arzt über spezielle Geräte verfügen, deren Auswahl an den jeweiligen Eingriff angepasst ist.
- Dieses chirurgische Instrumentarium wird im Folgenden beschrieben:
Instrumente für chirurgische Eingriffe:
In der Parodontologie gibt es eine Reihe von chirurgischen Techniken, vertreten durch:
- Parodontale Zahnfleischoperationen:
- Zahnfleischkürettage/Parodontalkürettage; Externe Abschrägungs-Gingivektomie; Interne Abschrägungs-Gingivektomie;
- Taschenchirurgie: Lappen ersetzt; verschobene Klappen; Lappen mit Gingivektomie
- Mukogingivale Chirurgie: (Frenektomie, Frenotomie, Vestibulumplastik, freie Zahnfleischtransplantate, gestielte Transplantate)
- Knochenchirurgie (Resektivchirurgie, Regenerative Additive Chirurgie)
…….usw.,,,,
Hinweis: Die endgültige Okklusionsbehandlung ist ebenfalls Teil der Korrekturphase und basiert auf:
- Halbpermanente oder permanente Fixierung
- Kieferorthopädische Behandlung (Korrektur von Zahnfehlstellungen infolge einer Parodontitis )
- Dauerhafte Prothese.
- Das Einsetzen von Implantaten
Abschluss:
- Die Korrekturtherapie ist ein wichtiger Schritt im Behandlungsplan. Sobald dies abgeschlossen ist, fahren wir mit der Wartung fort.
Korrekturphase in der Parodontologie
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