Malokklusionen der Klasse II, Division 1

Malokklusionen der Klasse II, Division 1

  1. Einführung :

Im Jahr 1899 entwickelte Angle seine eigene Klassifikation von Zahnfehlstellungen, die auf der mesiodistalen Beziehung der ersten Molaren basierte.

Bis heute wurden bei den vorgeschlagenen Klassifizierungen nur die Beziehungen zwischen den Schneidezähnen berücksichtigt.

Ballard erstellte daraufhin eine Skelettklassifikation der Klasse II und unterschied zwei Unterteilungen:

• Abteilung 1 ist gekennzeichnet durch einen verschmälerten Oberkieferbogen mit kammförmigen Schneidezähnen, kurzen Lippen, der Unterkiefer zwischen den oberen und unteren Schneidezähnen und einem nach hinten versetzten Kinn.

• In Abteilung 2 hat der Bogen eine normale Breite; Zusätzlich kommt es zu einer Palatoversion der oberen Schneidezähne.

 Die Klasse II, Abteilung 1, wird bei Kindern während der Wechselgebissphase beschrieben. Obwohl es sich um ein bekanntes klinisches Bild handelt, das eine fast sofortige Identifizierung ermöglicht – zurückweichendes Profil, Lippeninokklusion, inzisaler Overjet und Molarendistokklusion – handelt es sich tatsächlich um eine Reihe von Dysmorphosen, die sich hinsichtlich ihrer anatomischen Vielfalt und ihrer Ätiopathogenese stark unterscheiden.

  1. Definition:

Bei den Malokklusionen der Klasse II, Division 1, handelt es sich um anteroposteriore Anomalien, die durch eine übertriebene Vestibuloversion der oberen Schneidezähne, einen übertriebenen Overjet sowie Molaren- und Eckzahnbeziehungen der Klasse II gekennzeichnet sind.

Die Verschiebung der Bögen kann isoliert auftreten oder mit einer Verschiebung der Knochenbasen einhergehen.

Sie können charakterisiert werden durch:

Zu weit vorgeschobene Stellung der oberen Zähne.

Zu weit vorgeschobener Oberkiefer.

Zu weit hinten liegende Stellung der Unterzähne.

Ein zu kurzer oder zu weit hinten liegender Unterkiefer.

Zu diesen Zeichen der sagittalen Richtung können natürlich noch Zeichen der vertikalen und transversalen Oberkiefer- bzw. Zahnrichtung hinzukommen, um ein wirklich besonderes Krankheitsbild zu bilden.

  1. Ätiopathogene Diagnose:
    1. Erbliche Ursachen  :

Diese kommen am häufigsten vor. Durch Beobachtung der Familie und der Sicherheiten des Patienten können sie identifiziert werden.

  1. Angeborene Ursachen:

Sie sind oft für Fehlfunktionen an Geldautomaten verantwortlich, wie beispielsweise:

  • Erstbogensyndrom oder FRANCESCHETTI  ZWALLEN-Krankheit.
  • Frühe angeborene Hypokondylie (infektiös, tumorös oder traumatisch).
  • Kiefergelenksankylose.
  • PIERRE-ROBIN-Syndrom (Glossoptose).

Malokklusionen der Klasse II, Division 1

  1. Skelettale Ursachen:

Auf der seitlichen Teleradiographie müssen die architektonischen Faktoren auf vier Ebenen analysiert werden: der Schädelebene, der Oberkieferebene, der

Unterkiefer- und schließlich Alveolodentalebene.

Auf jeder dieser Ebenen können Abweichungen hinsichtlich Dimension, Proportion, Lage und gegenseitiger Abwinklung der Bestandteile entweder das Auftreten von Klasse II begünstigen oder die anatomische Form der Dysmorphose des untersuchten Patienten darstellen.

  1. Funktionelle Ursachen:

Form und Richtung der Ober- und Unterkiefernähte hängen maßgeblich von der Muskelaktivität ab, sowohl während der Funktion als auch im Ruhezustand.

Die distale Beziehung des Unterkiefers zum Oberkiefer oder die Retromandibulie kann verschiedene Ursachen haben:

  • Unterfunktion der Antriebsmuskulatur:

Die anteroposteriore Position des Unterkiefers ergibt sich aus dem Gleichgewicht zwischen den Propulsor- und Retropulsormuskeln. Eine Unterfunktion der Propulsormuskeln kann folgende Ursachen haben:

  • Art der Ansatzstellen, Richtung der Muskelfasern.
  • Unzureichende motorische Reize.
  • Hindernis (Überbiss).

Dadurch werden die Vortriebsbewegungen des Unterkiefers behindert und es kommt zu einer Verminderung der Muskelspannung, welche für ein normales Wachstum der Kondylen und damit des Unterkiefers notwendig ist. 

  • Die Sprache 

Es greift durch seine Position, sein Volumen, seine Beweglichkeit in Funktionen und Haltungen ein.

Jede Anomalie der Morphologie, Position oder Zungenfunktion kann zu ungünstigem Wachstum führen.

  • Günstige Zungenstörungen einer Klasse II 1 durch Retromandibulie:
  • Mikroglossie: Bei einer Verringerung des Zungenvolumens werden die Propulsoren weniger genutzt, was aufgrund mangelnder Stimulation das Kondylenwachstum beeinträchtigt und in der Folge zu einer Mikromandibulie mit Retroposition führt.
  • Glossoptose: Das Zurückfallen der Zunge blockiert den Luftdurchgang, eine hohe und hintere Position der Zunge fördert eine Retromandibulie.
  • Lingualstörungen, die für eine Klasse II 1 durch Promaxillia günstig sind:

Hohe Ruheposition mit erheblichem lingualen Druck auf die vorderen Alveolarfortsätze, wodurch ein oberer Proalveolismus und eine Mesioposition des Oberkieferbogens gefördert werden, was manchmal zu einer echten Promaxillie führt.

  • Lippen:

Die Labialmorphologie kann zur Etablierung einer Klasse II 1, insbesondere der oberen Alveole, beitragen.

  • Bei einer kurzen Oberlippe und gleichzeitiger labialer Hypertonie wird das Gleichgewicht des CHATEAU-Korridors gestört und dieser nach vorne verlagert, da der linguale Vortrieb nicht durch den Druck des Musculus orbicularis oris behindert wird.

           Die Alveolarfortsätze sind ständig ausschließlich der Vestibularkraft ausgesetzt, was die Entstehung eines oberen Proalveolismus fördert.

           Der vergrößerte Überbiss führt dazu, dass sich die Unterlippe dazwischen schiebt und sich zusätzlich zur Zunge bewegt, was die Diskrepanz (Retromandibulie) noch verstärkt.

  • Parafunktionen – Tics – Teufelskreise:

Dabei handelt es sich um die Tics des Zungen-, Unterlippen-, Daumen- oder anderen Gegenstandslutschens. Durch die Zwischenposition des Daumens werden exzentrische Drücke auf Höhe des Oberkiefers und der vorderen oberen Alveolarfortsätze sowie konzentrische Drücke auf Höhe des Unterkiefers und der vorderen unteren Alveolarfortsätze ausgeübt.  

  • Belüftung:

RICKETTS-Obstruktionssyndrom: Der Patient neigt oder bewegt den Kopf nach vorne, um den Atemwegsübergang freizugeben = Rückrotation des Unterkiefers.

Das ergibt eine Klasse II, die beim Daumenlutschen einen Proalveolus ergibt, und wir stehen vor dem Bild einer Klasse II 1.

Malokklusionen der Klasse II, Division 1

  1. Therapeutische Ursachen  :
  • Übermäßiger oder unsachgemäßer Gebrauch eines funktionellen Geräts, das eine hintere Unterkieferrotation verursacht hat.
  • Falsch getragene intermaxilläre Gummibänder der Klasse III.
  • Molaren- oder Prämolarenextraktionen, ob gerechtfertigt oder nicht, die eine hintere Kondylenbewegung verursacht haben.
  • Vorzeitiger Verlust eines Milchzahns und Mesiodeformation bzw. Deformation des Nachbarzahns.
  • Kondylenbestrahlung führt zu Kondylenunterfunktion.
  1. Häufigkeit und Umstände des Auftretens:

Bei ¾ der Fälle einer kieferorthopädischen Population handelt es sich um Malokklusionen der Klasse II 1 nach BASSIGNY.

Diese Fehlstellung ist bereits bei Milchzähnen erkennbar und verschlimmert sich durch deformierende Gewohnheiten nach der Entwicklung der bleibenden Schneidezähne. Im Milchgebiss Anzeichen einer anterior-posterioren Verschiebung der Klasse II: übertriebener Overjet, Eckzahnbeziehungen der Klasse II, distale Stufe (2. Milchmolaren ).

  1. Malokklusion der Klasse II 1 und Gesichtstypologie:
    1. Klasse II 1 langes Gesicht  :

Der Wachstumstyp des Unterkiefers weist im Allgemeinen eine mehr oder weniger ausgeprägte Tendenz zur Rückrotation auf.

5-1-1- Ätiologie

Erblich 

Funktional:

Der Zungenmuskel:

Direkter Wirkungsmechanismus: Volumen und Lage der Zunge,

Indirekter Wirkmechanismus: Verlegung der oberen oder mittleren Atemwege, die zu Mundatmung, dadurch Senken und Herausstrecken der Zunge, atypischem Schlucken, lockeren Bögen führt.

Die Gesichtsmuskulatur weist im Zusammenhang mit dem länglichen Gesichtstyp einen unterdurchschnittlichen Tonus auf. Die Schädelhaltung scheint außerdem eine ausgeprägte anterior-posteriore Verschiebung zu begünstigen.

6-1-2- Gesichtszeichen:

Gesichtsuntersuchung: Die ästhetischen Auswirkungen auf das Gesicht können sehr schwerwiegend sein und führen zu einer Konsultation.

Gesichtsuntersuchung:

Langes und schmales Gesicht: 

Das Obergeschoss scheint aufgestockt zu sein. 

Eine Lippeninokklusion kommt häufig vor.

           Je nach Länge der Oberlippe sind die Zähne mehr oder weniger sichtbar.

           Profilüberprüfung:

  • Die Konvexität der Haut ist wichtig.
  • Die Nase ist eher durchschnittlich oder unterdurchschnittlich groß.
  • Die Symphyse ist nicht sehr ausgeprägt, so dass der Eindruck eines verdeckten Kinns entsteht (Retrogenie)
  • Der Goniac-Winkel erscheint offen.

Lippenuntersuchung:

 Der Interlabialraum ist im Ruhezustand mehr oder weniger vergrößert:

  • Obere Procheilia
  • Untere Retrocheillie
  • Übertriebene labiomentöse Furche
  • Kurze Oberlippe
  • Zahnfleischlächeln
  • Schneidezähne sichtbare Lippen im Ruhezustand.

Malokklusionen der Klasse II, Division 1

6-1-3- Okklusale Zeichen:

Anordnungen innerhalb der Spielhalle:

Oberkiefer:

  • Arkade mit mehr oder weniger dreieckiger Form
  • Ziemlich tiefes Gaumengewölbe (unbeständiges Zeichen).
  • Vestibuloversion der 4 oberen Schneidezähne mehr oder weniger ausgeprägt.

Unterkiefer:

  • Bogen von normaler Form mit wenig oder keinem Schneidezahnengstand.
  • Manchmal vestibuläre Version der unteren Schneidezähne, was zu einer geringeren Protrusion führt.

Beziehungen zwischen Spielhallen

Bedeutung von AmeisenpfostenVertikale RichtungQuerrichtung
Berichte über Molaren und Eckzähne der Klasse II. Vergrößerter inzisaler Overjet Häufiger vorderer klaffender Biss im Zusammenhang mit deformierenden Gewohnheiten oder Parafunktionen. Normale Berichte oder ein- oder beidseitige umgekehrte laterale Okklusion (Oberkiefer-Endoalveolismus).

6-1-4- Die Muskelumgebung und -funktionen:

Zunge: üblicher Vorzustand, Volumen teilweise vergrößert, häufige Zahnarztbesuche.

Lippen: geringer Schamlippentonus und vergrößerter Interlabialraum. Der Kinnbüschelmuskel zieht sich zusammen, um ein willentliches Schließen der Lippen zu gewährleisten.

Kaumuskulatur: Überwiegen der Depressormuskulatur.

Funktionen:

Einsalivation: starker Speichelfluss.

Schlucken: Es ist atypisch und sehr häufig und äußert sich in einem starken vorderen und seitlichen Zungenschub und einer deutlichen Kontraktion der Lippen und des Kinnbüschels. Die erste Phase des Schluckens wird mit nicht angespannten Bögen durchgeführt, was zur Extrusion der seitlichen Sektoren führen kann.

Belüftung: Diese Anomalie betrifft oft Mundatmer, die eine hohe (Nasenhöhlen) oder mittlere (Rachenmandeln und Mandeln) Obstruktion der oberen Atemwege darstellen.

Parafunktionen:

Daumenlutschen an anderen Fingern oder an einem Tuch kommt häufig vor. Es werden vordere Lücken bestimmt. Es ist systematisch verbunden mit atypischem Schlucken 

6-1-5- Teleradiographische Zeichen

Qualitative Zeichen: 

  • Anzeichen eines langen Gesichts mit Zunahme im unteren Gesichtsbereich.
  • Die Form des Unterkiefers zeigt Anzeichen einer hinteren Rotation.
  • Betonte Hautkonvexität.
  • Konvergierende horizontale Ebenen
  • Reduzierung der hinteren vertikalen Höhe des Oberkiefers.

Quantitative Zeichen:

  • FMA erhöht
  • Augmentierter unterer Gesichtsboden
  • Erhöhte Skelettkonvexität
  • Verkleinerter Gesichtswinkel.
  • ANB erhöht
  • Der Unterkiefer ist in der anterior-posterioren Dimension nicht verkleinert, erscheint aber aufgrund der Unterkieferrotation im Profil zu weit hinten.

6.1.6. Zahnärztliche Anzeichen:

  • Vestibulo: mehr oder weniger ausgeprägte Ausführung der oberen Schneidezähne.
  • Normoposition oder Vestibulum-Version der unteren Schneidezähne relativ zur Zahnebene.
  • Die Schneidedeckung ist im Durchschnitt eher reduziert.

  6-2- Klasse II 1 Kurzseite:

Der Typ des Unterkieferwachstums ist im Allgemeinen eine Tendenz zur Vorwärtsrotation.

6-2-1 – Gesichtszeichen

Gesichtsuntersuchung:

Die ästhetischen Auswirkungen sind weniger ausgeprägt als bei Fällen der Klasse II 1 mit langem Gesicht.

Gesichtsuntersuchung: 

  • Kurzes, eher breites, quadratisches Gesicht.
  • Das Untergeschoss erscheint häufig abgesenkt.

Profiluntersuchung: Die Konvexität des Profils ist erhöht, jedoch aufgrund der Bedeutung der Symphyse in geringerem Ausmaß als bei Langgesichtsanomalien der Klasse II 1.

Lippenuntersuchung:

  • Lippenverhältnis: Labiale Inokklusion oder Labialkontakte, je nach Bedeutung der vestibulären Version der Schneidezähne und des Versatzes.
  • Lippen-Zahn-Verhältnis: Die Zähne sind im Verhältnis zur Lippenlänge und zum Grad der Drehung der oberen Schneidezähne mehr oder weniger deutlich sichtbar.
  • Oberlippe: obere proximale Lippe
  • Unterlippe: je nach Stellung der freien Kante der oberen Schneidezähne nach unten gestülpt: ausgeprägte Labiomentalfurche oder ausgeprägte Retrocheillie: Eindruck einer verschluckten Lippe.
  • Die Symphyse: Volumen überdurchschnittlich.
  • Goniakwinkel: stumpf.

Malokklusionen der Klasse II, Division 1

6.2.2. Okklusale Zeichen, ohne DDM

Layout innerhalb der Spielhalle:

Oberkiefer:

  • Vestibuloversion der Schneidezähne mit oder ohne Interschneidezahn-Diastema.
  • Normale Geschwindigkeitskurve.

Unterkiefer:

  • Kein Schneidezahnengstand oder Engstand aufgrund der lingualen Version der Schneidezähne (unterer Retroalveolismus)
  • Ausgeprägter Überbiss des Schneide-Eckzahnbereichs mit übertriebener Sprechkurve im bleibenden Gebiss.

Beziehungen zwischen Spielhallen

Bedeutung von AmeisenpfostenVertikale RichtungQuerrichtung
Molaren- und Eckzahnbeziehung der Klasse II, mehr oder weniger ausgeprägter Inzisalbiss. Schneidezahnsupraklusion: Normalfall: Schneidezähne berühren sich. Schwerer Fall: Die freien Kanten der unteren Schneidezähne berühren die Gaumenschleimhaut.Normal 

6.2.3. Teleradiographische Zeichen:

Qualitative Zeichen:

  • Kurzes Gesichtszeichen mit vermindertem unteren Gesichtsniveau
  • Erhöhte hintere vertikale Oberkieferhöhe oder nicht 
  • Relativ parallele horizontale Ebenen
  • Unterkieferform mit Anzeichen einer Vorwärtsrotation: Der Unterkiefer hat ein quadratisches Aussehen mit einem ziemlich kurzen horizontalen Ramus und einem geschlossenen Goniac-Winkel.

Quantitative Zeichen:

Skelettzeichen:

  • ANB, der den Versatz der Basen darstellt, ist aufgrund der Bedeutung der Symphyse kleiner als der Konvexitätswinkel.
  • FMA wird verringert
  • Die untere Gesichtsebene wird gesenkt
  • Bei einer deutlichen Verkleinerung des Gesichtswinkels kann auf eine retromandibuläre Protrusion geschlossen werden, bei einem normalen Gesichtswinkel mit erhöhter Konvexität handelt es sich um eine promaxilläre Protrusion. Diese Messung ist nur dann von Wert, wenn die Symphyse eine durchschnittliche Größe aufweist.

Zahnärztliche Anzeichen:

  • Untere Schneidezähne nach vorne oder hinten im Verhältnis zu A-Pog.
  • Obere Schneidezähne: Vestibuloversion 
  • Beurteilung der Schneidezahnsupraklusion in Bezug auf die RICKETTS-Okklusionsebene.

6.2.4. Ätiologie:

  • Die funktionelle Ätiologie scheint für das Kurzgesicht der Klasse II1 weit weniger ausschlaggebend zu sein, während die erbliche Typologie bei dieser Anomalie häufiger vorkommt.
  • Erhöhter Unterlippenton
  • Manchmal wirkt die Unterlippe wie eine Schlinge um die oberen Schneidezähne, was deren Vestibuloversion verstärkt.
  • Der Zungendruck, sofern vorhanden, liegt im vorderen Bereich und verursacht einen Biproalveolus mit Überbiss.
  1.  Klasse II 1 mittlere Schlagfläche 

Diese Anomalien stellen einen durchschnittlichen Gesichtstyp mit leichter Unterkieferrotation nach vorne dar. Sie ähneln der Klasse II 1 Kurzgesichtsform mit geringerer Intensität. Dies sind die häufigsten Fälle.

  1. Klinische Formen:

BASSIGNY-Klassifikation: nach assoziierten Anomalien

  • Form 1: reine Verschiebung, keine vordere Alveolaranomalie, leichter Endoalveolismus im Oberkiefer.
  • Form 2: Klasse-II-Molarenfall mit oberem Alveolus. Der Schneidezahnüberbiss ist bis auf eine linguale Interposition oder Parafunktion konstant.
  • Form 3: Klasse-II-Molarenfall mit anterior offenem Biss, Parafunktionen oder seltener lingualer Interposition.
  • Form 4: Klasse-II-1-Fall im Zusammenhang mit DDM.

7- Langfristige Folgen einer Spaltung der Klasse II1

  • Ästhetik  : frühe Lippen- und Wangenfältchen.
  • Traumatisch  : Wenn die Zähne sichtbar sind, ist das Frakturrisiko im Falle eines Gesichtstraumas erheblich erhöht.
  • Parodontal  : Die immunologische Rolle des Speichels ist bei Klasse II 1 mit labialer Inokklusion aufgrund der mangelnden Speicheldurchblutung und der relativen Trockenheit des Zahnfleisches viel weniger wirksam. Auf lange Sicht können Parodontoseerkrankungen auftreten, die im Durchschnitt häufiger als üblich auftreten.
  • Okklusal  : DAM bei prädisponierten Personen.
  1. Abschluss :

Klasse II 1 kann die Folge erworbener oder angeborener Fehlbildungen oder Funktionsstörungen sein. Daher ist eine gründliche klinische Untersuchung in Kombination mit radiologischen Untersuchungen wichtig, die zur Diagnose und Prognose der Krankheit sowie zur Entscheidung über die Behandlung dienen können, die bei dieser Beurteilung eingeleitet wird.

Malokklusionen der Klasse II, Division 1

  Unbehandelte Karies kann bis zum Zahnnerv vordringen.
Porzellanfurniere sorgen wieder für ein strahlendes Lächeln.
Eine Zahnfehlstellung kann Kopfschmerzen verursachen.
Durch vorbeugende Zahnpflege lassen sich kostenintensive Behandlungen vermeiden.
Milchzähne dienen als Orientierungshilfe für die bleibenden Zähne.
Fluoridhaltige Mundspülungen stärken den Zahnschmelz.
Eine jährliche Konsultation ermöglicht Ihnen die Überwachung Ihrer Mundgesundheit.
 

Malokklusionen der Klasse II, Division 1

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