Management von Risikopatienten ENDOKRINOPATHIEN

Management von Risikopatienten ENDOKRINOPATHIEN

Endokrine Erkrankungen, ob Diabetes oder andere, sind schwerwiegende Erkrankungen, die sich über einen längeren Zeitraum hinziehen, eine intensive, langsame und multidisziplinäre Betreuung erfordern und deren Auswirkungen sowohl auf den Patienten als auch auf sein Umfeld sehr stark ausgeprägt sind.

Definitionen:

  1. Endokrinologie: Ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Funktion, den Erkrankungen und der Behandlung der endokrinen Drüsen und des Stoffwechsels befasst.
  2. Endokrine Drüsen: sind solche, deren Sekret direkt ins Blut oder in die Lymphe gelangt und einen erheblichen Einfluss auf den Körper hat.

Die wichtigsten sind: Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Hypophyse

  1. Hormon: Chemische Substanz, die von einer endokrinen Drüse abgesondert wird und über die Blutbahn auf bestimmte Rezeptoren auf der Membran einer Zielzelle, eines Organs oder Gewebes wirkt, deren Entwicklung und Funktion sie anregt oder hemmt.
  2. Endokrinopathien: Dazu gehören Erkrankungen, die mit einer übermäßigen Hormonausschüttung einhergehen, sowie solche, die durch eine unzureichende Hormonausschüttung gekennzeichnet sind. Sie können auch auf eine Fehlfunktion der für Hormone vorgesehenen Rezeptoren zurückzuführen sein.

Diabetes

  1. Definition:

– Diabetes ist die häufigste endokrine Erkrankung und umfasst eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, die durch chronische Hyperglykämie gekennzeichnet sind. Diese führt entweder

eines Mangels an Insulinsekretion oder einer Insulinresistenz oder beidem. Plasmaglukosekonzentration > 1,26 g/l im nüchternen Zustand, mehrmals.

– Insulin ist ein Peptidhormon, das von den β-Zellen der Inselzellen ausgeschüttet wird.

Langerhans-Syndrom der Bauchspeicheldrüse. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Energiesubstraten, wobei Glukose, Fettsäuren und Ketonkörper die wichtigsten sind.

Die Wirkung von Insulin wird oft anhand seiner hypoglykämischen Wirkung zusammengefasst.

  1. Klassifizierung Typ-I-Diabetes:

Insulinabhängiger Diabetes macht 5-10 % der Fälle aus

Es kann in jedem Alter auftreten, kommt aber häufiger bei Kindern und jungen Erwachsenen vor.

Die Erkrankung ist häufig auf einen genetischen Faktor zurückzuführen und resultiert im Allgemeinen aus einer Autoimmunzerstörung oder einem Mangel der β-Zellen der Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse.

Es kommt häufig zu schweren Komplikationen.

Typ-II-Diabetes:

Er ersetzt den Begriff „nicht-insulinabhängiger Diabetes“ und stellt 90–95 % aller Diabetesfälle dar.

Sie entsteht durch die Unfähigkeit des Körpers, richtig auf die Wirkung des von der Bauchspeicheldrüse produzierten Insulins zu reagieren.

Schwangerschaftsdiabetes: Er entsteht durch eine Veränderung des Glukosestoffwechsels infolge der Produktion von Plazenta- und Mutterhormonen während der Schwangerschaft, am häufigsten im zweiten oder dritten Trimester, und bildet sich nach der Geburt zurück.

  1. Diagnose:

Klinische Diagnose: Polyurie, Gewichtsverlust, Polydipsie, Polyphagie.

Biologische Diagnose:

– Entweder ein Nüchternblutzuckerspiegel größer oder gleich 1,26 g/l mindestens 2-mal eingenommen

– Entweder ein 2-Stunden-Blutzuckerspiegel; nach einer Mahlzeit; größer oder gleich 2 g/l

– Glykiertes Hämoglobin: Der Gehalt an Glykiertem Hämoglobin in einer Blutprobe stellt den Blutzuckerspiegel der letzten 120 Tage dar, entsprechend der Lebensdauer der roten Blutkörperchen. Ein HbA1c-Wert von weniger als 7 % gilt als ausgeglichener Blutzucker

  1. Komplikationen von Diabetes:
    1. Akute Komplikationen:
      1. Diabetische Ketoazidose:

Ist auf einen absoluten Insulinmangel zurückzuführen, der zu Hyperglykämie und Lipolyse führt, wodurch Ketonkörper entstehen.

Es handelt sich um Patienten mit Typ-1-Diabetes, deren Insulin nicht ausreicht, um die Nutzung peripherer Gewebe zu ermöglichen und die Glukoseproduktion und den Gewebekatabolismus zu hemmen.

Es manifestiert sich als Kardinal-Syndrom, das mit Verdauungsstörungen einhergeht, Polypnoe ist ein Zeichen einer metabolischen Azidose mit Acetongeruch des Atems.

  1. Hyperosmolares Koma:

Im Gegensatz zur Ketoazidose tritt sie normalerweise bei älteren Patienten mit Typ-2-Diabetes auf.

Sie ist die Folge einer Hyperglykämie, die durch eine Infektion, die Aufnahme großer Mengen Glukose oder das Unterlassen der Insulineinnahme ausgelöst wird.

  1. -Hypoglykämie

Bei Hypoglykämie liegt eine Blutzuckerkonzentration vor, die unter dem physiologischen Wert liegt. Bei niedrigem HbA1c-Wert kommt es häufiger zu schweren Hypoglykämien (bei einem HbA1c-Wert unter 6 % kommt es pro Jahr zu etwa einem schweren Hypoglykämie-Vorfall).

  1. Chronische Komplikationen:
    1. Mikroangiopathien:

Der Begriff Mikroangiopathie bezieht sich auf die Gesamtheit der bei Diabetes auftretenden Läsionen an kleinen Gefäßen (Arterien, Venen, Kapillaren) mit einem Durchmesser von weniger als 30 Mikrometern pro Meter.

Es entsteht durch die Glykation von Kapillarproteinen, was zu deren Fragilität, einer Erhöhung der Durchlässigkeit oder ihrer Okklusion führt.

Es ist vollständig für die Schädigung der Netzhaut- und glomerulären Nierenkapillaren verantwortlich.

  1. Neuropathie:

Mehr als die Hälfte aller Diabetiker sind von Neuropathien betroffen. Ihre Prävalenz nimmt mit dem Alter, der Dauer der Diabeteserkrankung und der Blutzuckerkontrolle zu.

  1. Makroangiopathien:

Die Makroangiopathie ist der wichtigste Mortalitätsfaktor bei Diabetikern.

Bei Diabetikern treten häufiger Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Herzinfarkte, Arteriitis der unteren Extremitäten und Bluthochdruck auf.

  1. Infektiöse Komplikationen:

Störung der Leukozytenfunktionen (Beeinträchtigung der Chemotaxis, Bakterizidität und Phagozytose polymorphonukleärer Zellen)

  1. Mündliche Folgen:

Es treten Mundtrockenheit (Xerostomie), Cheilitis, Hypertrophie der fadenförmigen Papillen, mediane Glossitis und Parodontitis auf. Hinzu kommen zahlreiche Karieserkrankungen und eine verzögerte Heilung mit der Tendenz zu postoperativen Infektionen.

5 – Verhaltensregeln

  • Das Verhör:

Die Erhebung bestimmter Informationen, die auf eine Diabetes-Unausgeglichenheit oder den Verdacht auf Komplikationen schließen lassen, veranlasst den Zahnarzt dazu, Kontakt zum behandelnden Arzt aufzunehmen.

Auf diese Weise wird eine Korrespondenz hergestellt, um den Gesundheitszustand des Patienten, die Art der Behandlung, die laufende Medikation und etwaige Komplikationen genau zu kennen.

Diese Korrespondenz ermöglicht die Festlegung eines Behandlungsplans und von Vorsichtsmaßnahmen, die an jeden Diabetestyp angepasst sind.

  • Bewerten und überwachen Sie den glykämischen Haushalt:

Bei gut eingestellten Patienten: HbA1c unter 7 %

  • Keine damit verbundenen Komplikationen: Alle Mundpflegeprodukte können durchgeführt werden
  • Bei damit verbundenen Komplikationen (Nieren-, Herz-): Je nach Art der geplanten Behandlung sind besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich

Bei unausgeglichenen Patienten (Glykohämoglobin > 7 %):

Vorsicht ist geboten. Der Patient wird zur Neuuntersuchung an seinen behandelnden Arzt überwiesen. Zwei Umstände stellen Ausnahmen von dieser Regel dar:

-wenn die alleinige Ursache für das Diabetes-Ungleichgewicht in der Zahnarztpraxis liegt

– wenn dringende Zahnverletzungen vorliegen (Cellulitis, Pulpitis)

  • Sedative Prämedikation:

Stress stimuliert die Produktion von Adrenalin und Kortikosteroiden. Diese Substanzen sind hyperglykämisch. Dabei sollte insbesondere bei erheblichen Belastungen eine Anpassung der Insulindosierung erwogen werden.

Die Anwendung von Diazepinen ist bei Diabetikern durchaus angezeigt.

Eine Lachgas-Sedierung ist eine mögliche Option zur besseren Behandlung besonders belasteter Diabetiker.

In bestimmten Situationen stört Stress den Diabetes. Zu diesem Zeitpunkt wird die nicht dringende Behandlung verschoben, bis der Diabetes unter Kontrolle und im Gleichgewicht ist.

  • Anästhesie:

Es wurde festgestellt, dass die Menge an Vasokonstriktoren pro Patrone den Blutzucker nicht besonders erhöht (Adrenalin wirkt hyperglykämisch). Es wird sogar angenommen, dass die Adrenalinausschüttung bei Schmerzen während der Behandlung aufgrund einer oberflächlichen Anästhesie (bei Anästhesie ohne Vasokonstriktor) viel stärker und schädlicher ist als die durch die Anästhesielösung mit Vasokonstriktor hervorgerufene. Daher ist bei Patienten mit ausgeglichenem Diabetes eine Lokalanästhesie mit einem Vasokonstriktor angezeigt.

Die Vielzahl der Narkosepatronen mit Vasokonstriktor, die während der gleichen Behandlung injiziert werden, stellt jedoch eine Gefahr für den Patienten dar.

  • Antibiotikaprophylaxe und operative Eingriffe:

Eine antibiotische Prophylaxe erfolgt nicht systematisch. Es variiert je nach diabetischem Patienten (Gleichgewicht, Komplikationen), Mundgesundheit und der Bedeutung der therapeutischen Maßnahme

Bei gut eingestellten Patienten mit akzeptabler Mundhygiene ist eine Antibiotikaprophylaxe nicht angezeigt.

Am Tag vor dem Eingriff wird mit der Antibiotikaprophylaxe begonnen und die ATB-Einnahme bis zur Heilung fortgesetzt.

Die Moleküle der Wahl sind Penicilline; ß-Lactame. Bei einer Penicillinallergie verschreiben Sie Pristinamycin oder Clindamycin.

  Bei komplexen Operationen kann ein Krankenhausaufenthalt in Erwägung gezogen werden und eine Anpassung der Insulindosis wird in Absprache mit dem behandelnden Arzt empfohlen.

Bis zur Stabilisierung des Diabetes wird kein Eingriff vorgenommen.

Zwei Umstände stellen Ausnahmen von dieser Regel dar:

  • Wenn die alleinige Verantwortung für das Diabetes-Ungleichgewicht beim Zahnarzt liegt,
  • Bei dringenden Zahnverletzungen (Pulpitis, Zellulitis usw.).

Hier handelt es sich um eine Intervention im Krankenhausumfeld nach Neueinstellung der Insulin- und Antibiotikaprophylaxe.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verschreibung

Bei Patienten, die mit Sulfonylharnstoffen behandelt werden, ist systemisches Miconazol oder orales Gel kontraindiziert.

NB: Bitte beachten Sie:

  • Die Diabeteskontrolle wird nicht durch einen einzigen korrekten Nüchternblutzuckerwert erreicht, sondern durch die Beurteilung des glykämischen Zyklus in der Gesundheitsakte.
  • Eine ordnungsgemäße Kontrolle des Diabetes während und nach der Zahnbehandlung verkürzt die Heilungszeit und verringert die Häufigkeit von Komplikationen.
  • Im Falle einer Hypoglykämie:
    • Zur Linderung der Beschwerden drei Stück Zucker verabreichen, ansonsten 1 mg Glucagon intramuskulär injizieren (Wirkung innerhalb von 30 Sekunden)
    • Im Falle einer schweren Hypoglykämie; Es müssen 20 cm3 30%iges hypertones Glukoseserum injiziert werden.

2- Schilddrüsenerkrankungen: 2-1 Hypothyreose:

Hypothyreose ist eine Schilddrüsenerkrankung, die entweder auf eine unzureichende Produktion von Schilddrüsenhormonen oder auf eine Resistenz gegen die Wirkung der Schilddrüsenhormone zurückzuführen ist.

Orale Manifestationen einer Schilddrüsenunterfunktion

-Makroglossie

– Verzögerungen beim Zahndurchbruch bei präpubertärem Mangel

-Fehlstellungen

– gingivales und labiales Ödem und Hypertrophie

-Knochendemineralisierung Hormonelle Beurteilung:

Zu ergreifende Maßnahmen:

T3 und T4 sind kollabiert. TSH: ist hoch

Vorsicht vor Angst und Stress

Beruhigungsmittel und narkotische Analgetika werden bei Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion nicht empfohlen.

Vorsichtsmaßnahmen gegen das Infektionsrisiko

Wegen der Gefahr eines Myxödemkomas muss der Arzt hinsichtlich einer Infektion sehr wachsam sein. Im Falle einer Infektion wird eine aggressive Antibiotikatherapie verordnet und bei chirurgischen Eingriffen wird eine Antibiotikaprophylaxe durchgeführt.

Vorsorge im Rahmen der Verschreibung

Narkotische Analgetika und Sedativa sollten bei Patienten mit schwerer Hypothyreose vermieden werden; ihre Dosierung sollte bei mittelschwerer Hypothyreose reduziert werden, da ihre

Effekte können verstärkt werden. Bei diesen Patienten sollten NSAR mit Vorsicht angewendet werden. Die Einnahme von Aspirin sollte vermieden werden.

2-2 Hyperthyreose

Eine Hyperthyreose ist durch einen Überschuss an T3 und T4 gekennzeichnet, der aus einer Überfunktion der Schilddrüse resultiert.

Orale Manifestationen

Es geht um:

– Frühzeitiges Ausfallen der Milchzähne im Zusammenhang mit dem Durchbruch der bleibenden Zähne aufgrund einer übermäßigen Produktion von Schilddrüsenhormonen während des Zahndurchbruchs.

-Osteoporose des Ober- oder Unterkiefers;

– Eine Anfälligkeit für Parodontitis, die aggressiv sein kann, und für Zahnkaries, die ausgedehnter sein kann;

  • frühes Wachstum der Kiefer

-Zungenbrennen; Hormonelle Beurteilung:

T3 und T4 sind stark erhöht, während TSH sehr niedrig ist.

Zu ergreifende Maßnahmen:

Vorsicht vor Angst und Stress

Aufgrund der auslösenden Rolle von Stress und/oder Angst, wie auch bei anderen endokrinen Störungen, wird während der Behandlung dringend eine Sedierung empfohlen, insbesondere bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion.

Generell gilt, dass möglichst kurze Eingriffe vorzugsweise am Vormittag geplant werden.

Vorsichtsmaßnahmen während der Anästhesie

Aufgrund der kardiostimulierenden Wirkung von Adrenalin sollte bei Patienten mit Hyperthyreose, die nicht oder nur unzureichend behandelt werden, eine Anästhesie mit Vasokonstriktoren vermieden werden.

Vorsichtsmaßnahmen gegen das Infektionsrisiko

Aufgrund der Häufigkeit von Infektionen, insbesondere bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion und deren auslösender Rolle bei einer thyreotoxischen Krise, wird im Falle einer Infektion eine aggressive Antibiotikatherapie verordnet und bei chirurgischen Eingriffen eine Antibiotikaprophylaxe durchgeführt, auch bei gut eingestellten Patienten.

3 Sekretionsstörungen der Nebenschilddrüse:

  • Hyperparathyreoidismus : Hierbei handelt es sich um einen abnormalen Anstieg des Parathormons, der den Kalziumphosphathaushalt beeinträchtigt.

Bewertung: Dieser Anstieg verursacht:

-Demineralisierung des Knochens -Subperiostale Resorption – Mikrogeoden -Eine signifikante Abnahme der Knochenmasse, die zu Alveolyse und Zahnverlust führt. Sie finden auch:

– Hoher Blutdruck – Herzrhythmusstörungen – Zwölffingerdarmgeschwüre.

  • Bei den Patienten besteht das Risiko von Komplikationen der Krankheit.

Zu ergreifende Maßnahmen :

– Die Beratung durch einen Kardiologen ist unbedingt erforderlich (Bluthochdruck; Rhythmusstörung).

– Aufgrund des Risikos eines Knochenbruchs müssen chirurgische Eingriffe atraumatisch und angemessen sein.

4- Nebennierenerkrankungen

Es handelt sich um psychisch und organisch sehr sensible Patienten mit einer Neigung zu Diabetes, Bluthochdruck und Herzerkrankungen.

Nebenniereninsuffizienz

Stressintoleranz Verzögerte Heilung

Anfälligkeit für Infektionen

Nebennierenüberfunktion

Verzögerte Heilung + Infektionsanfälligkeit Risiko von Bluthochdruck

Risiko einer Osteoporose Risiko eines Magengeschwürs

Zu ergreifende Maßnahmen

Bei Nebenniereninsuffizienz im Zusammenhang mit Stressintoleranz:

Der behandelnde Arzt des Patienten wird konsultiert, um basierend auf der Art der Pflege und der damit verbundenen Belastung die am besten geeignete Vorgehensweise zum Ausgleich der möglichen Insuffizienz des Patienten festzulegen.

Hinweis:

Das Auftreten von Komplikationen im Zusammenhang mit der Kortikosteroidtherapie, die Teil der Behandlung anderer Erkrankungen sind, muss berücksichtigt werden, da sie den Patienten weiteren potenziellen Problemen aussetzen und besondere Vorsichtsmaßnahmen erfordern:

Herz-Kreislauf: Bluthochdruck, Ischämie Stoffwechsel: Glukoseintoleranz, Diabetes Magen-Darm: Geschwür

Bei einer Nebennierenüberfunktion

Jede Behandlung erfordert eine vorherige Beurteilung des zirkulierenden Kortikosteroidspiegels . Wenn dieser unter Kontrolle ist, kann eine Routinebehandlung in Betracht gezogen werden.

Bei Patienten, bei denen eine einseitige Adrenalektomie durchgeführt wurde, kann ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen eine chirurgische und nicht-chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden.

Andererseits sollten bei Patienten, die sich einer beidseitigen Operation unterzogen haben und mit einer chronischen Steroidtherapie behandelt werden, die gleichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden wie bei Patienten mit einer Nebennierenunterfunktion.

Zur Infektanfälligkeit:

Um das Risiko einer Kreuzübertragung bakterieller und/oder viraler Infektionskrankheiten zu minimieren, müssen allgemeine Hygiene- und Asepsismaßnahmen eingehalten werden.

Bei Patienten, die Kortikosteroide einnehmen, wird eine antiinfektiöse Prophylaxe empfohlen. Zum Risiko einer Hypertonie:

Die Verwendung von Adrenalin in der Anästhesie ist nicht kontraindiziert, sofern die üblichen Dosen eingehalten werden.

Bezüglich des Geschwürrisikos: NSAR sollten vermieden werden.

Management von Risikopatienten ENDOKRINOPATHIEN

  Bei tiefen Karieshöhlen kann eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich sein, um den Zahn zu retten.
Mit Veneers können verfärbte oder deformierte Zähne korrigiert werden.
Eine Zahnfehlstellung kann zu Sprachproblemen führen.
Zahnimplantate verhindern Knochenschwund im Kiefer.
Antiseptische Mundspülungen reduzieren Bakterien, die Infektionen verursachen.
Um Komplikationen zu vermeiden, müssen kariöse Milchzähne behandelt werden.
Eine elektrische Zahnbürste reinigt effektiver als eine Handzahnbürste.
 

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