OROFAZIALE SCHMERZEN BEI ÄLTEREN MENSCHEN

OROFAZIALE SCHMERZEN BEI ÄLTEREN MENSCHEN

  1. Einleitung – Definition

Schmerz ist der Ausdruck einer unangenehmen Sinnes- und Gefühlserfahrung, die mit einer bestehenden oder potenziellen Gewebeverletzung zusammenhängt (oder im Hinblick auf eine solche Verletzung beschrieben wird).

Orofazialer Schmerz ist ein lokalisierter oder auf orale, periorale oder Gesichtsstrukturen ausgestrahlter Schmerz aufgrund lokaler, regionaler oder systemischer klinischer Zustände oder Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems.

  • Schmerzen sind die häufigste orale Beschwerde älterer Menschen.
  • Die Behandlung akuter nozizeptiver Schmerzen (infektiös, traumatisch und postoperativ) lässt sich gut mit gut kodifizierten Behandlungsprotokollen bewältigen.
  • Dies sind jedoch nicht die einzigen Gesichtsschmerzen; einige von ihnen können auf Erkrankungen hinweisen, die nicht direkt mit der Mundhöhle zusammenhängen.

Einstufung:

Abhängig von der Schmerzentstehung werden drei Mechanismen beschrieben:

Nozizeptiver Schmerz: Beispiel Zahnschmerzen

Neurogener Schmerz: In diesem Fall ist der Schmerz auf eine Schädigung des Nervs selbst zurückzuführen (Neuropathie). Der Schmerz wird wie folgt empfunden:

  • Elektroschocks
  • Pochende Schmerzen
  • Ein brennendes Gefühl
  • Ein schmerzhaftes Kältegefühl
  • Kribbeln im Bereich des betroffenen Nervs
  • Der Schmerz, den Amputierte verspüren, insbesondere in dem amputierten Körperteil, das als „Phantomglied“ bezeichnet wird

Idiopathische und psychogene Schmerzen:

Psychogener Schmerz wird von der Psyche erzeugt und vom Patienten auch dann empfunden, wenn keine Verletzung vorliegt.

  1. Schmerzen und ältere Menschen:

Bei älteren Patienten kommt es häufig zu Schmerzen. Dieser Wert variiert je nach Studium zwischen 60 % und 80 %. Letztere sind mindestens 75 Jahre alt und zeichnen sich durch das gleichzeitige Vorliegen mehrerer chronischer, behindernder Erkrankungen aus, die eine physische und/oder psychische Abhängigkeit verursachen, sowie durch die häufige Verflechtung neurodegenerativer und somatischer Erkrankungen.

Die Besonderheiten der älteren Bevölkerung bringen eine Reihe von Schwierigkeiten mit sich:

  • Bei der Mehrzahl der Patienten liegen kognitive Beeinträchtigungen vor.
  • Dies gilt umso mehr, als dass es älteren Patienten naturgemäß schwerfällt, Schmerzen auszudrücken, sei es, dass sie diese als unvermeidlich erleben oder mit Leiden verwechseln.
  • Die Beurteilung spielt im Pflegeprozess eine wichtige Rolle.
  • Die Ursachen für Schmerzen sind vielfältig und unterschiedlicher Natur: übermäßige Schmerzempfindung, neuropathisch oder gemischt.
  • Die Diagnose ist manchmal schwierig und das Vorgehen muss behutsam erfolgen.
  • Ältere Menschen leiden an chronischen Erkrankungen mit akuten Dekompensationen.
  • Der Behandler ist gezwungen, je nach Patient und Situation teilweise völlig gegensätzliche Therapiestrategien zu etablieren.
  • Alle diese Parameter müssen bei der Schmerztherapie in der Geriatrie berücksichtigt werden.
  • Das erste zu erreichende Ziel ist die Schmerzbeurteilung. Es begünstigt die Selbsteinschätzung, kippt aber schnell in eine Fremdeinschätzung.
  1. Beurteilung von Schmerzen bei älteren Menschen 3-1 – Selbstbeurteilung

Die Beschwerden des Patienten sind nach wie vor die genaueste und zuverlässigste Einschätzung.

Die Schmerzcharakteristika und die Auswirkungen auf die Lebensqualität oder die Aktivitäten des täglichen Lebens können bei der Mehrzahl der älteren Patienten, auch mit kognitiven Beeinträchtigungen, ermittelt werden. Die Verwendung eines Diagramms oder einer Zeichnung kann beim Lokalisieren der schmerzenden Stelle hilfreich sein.

-Die am besten geeigneten Schmerzskalen für ältere Menschen sind die numerische Skala und die verbale Skala.

Zur besseren Lesbarkeit empfiehlt es sich, Skalen mit großen Ziffern zu verwenden.

-Die visuelle Analogskala (VAS) wird häufig verwendet, ist aber für ältere Menschen nicht sehr geeignet.

Die visuelle Analogskala (VAS)

Die digitale Waage

3-2- Beurteilung von Schmerzen bei Patienten mit kognitiven oder verbalen Kommunikationsstörungen: Heteroassessment

Wenn eine Selbsteinschätzung aufgrund kognitiver oder verbaler Kommunikationsstörungen nicht möglich ist; Es sollte eine Heterobewertungsskala verwendet werden.

Bei der Verhaltensänderung des Patienten wird sorgfältig auf Schmerzen geachtet. In den letzten Jahren gab es großes Interesse an der Entwicklung von Heterobewertungsskalen, um die Schwierigkeiten beim Screening und der Behandlung von Schmerzen bei älteren Menschen zu überwinden.

  1. Wichtigste orofaziale Schmerzen bei älteren Menschen:

Die Mundhöhle ist der bevorzugte Ort für die Äußerung bestimmter chronischer, behindernder Schmerzen, deren Ätiopathogenese noch weitgehend unbekannt ist.

Zu diesen Schmerzen zählen mehrere klinische Erscheinungsformen: Gesichtsschmerzen, atypische Odontalgie, idiopathische Stomatodynie und bestimmte Formen von ADAM.

Dabei handelt es sich um Schmerzen, die schlecht verstanden, schlecht definiert, schlecht beurteilt und oft auch schlecht behandelt werden.

Die Ähnlichkeit der klinischen Bilder, die Tatsache, dass die Entitäten häufig gleichzeitig oder nacheinander beim selben Patienten auftreten, dass sie Risikofaktoren teilen und dass ihre Ätiologie und Physiopathogenese im Wesentlichen unbekannt sind, legen nahe, dass sie gemeinsame ätiopathogene Mechanismen haben.

  1. Neuropathische Schmerzen

Charakteristisch für diese Schmerzen ist ihre größere Intensität und Dauer als bei chronischen Schmerzen ohne neuropathische Dominanz. Diabetes, Gürtelrose und Krebs betreffen insbesondere ältere Menschen und können diese Art von Schmerzen verursachen.

Schmerzen werden als neuropathisch eingestuft, wenn eine Nervenschädigung aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des zentralen oder peripheren Nervensystems vorliegt und bestimmte Anzeichen und Symptome, darunter eine beeinträchtigte Sensibilität, vorliegen.

Diese chronischen Schmerzen sind brennend, stechend, drückend, schraubstockartig oder werden von Attacken dominiert, die an Elektroschocks oder Stichwunden erinnern und werden in bestimmten Fällen durch einen nicht-nozizeptiven Reiz, wie beispielsweise das einfache Reiben der Kleidung, heftig verschlimmert.

NEURALGIE des Gesichts oder NEUROGENE GESICHTSAGGIE (neuropathisch) Dabei handelt es sich um schmerzhafte Phänomene, die auf eine Reizung der sensorischen Nerven des Gesichts zurückzuführen sind (V, IX). Wir unterscheiden:

  • Idiopathische essentielle Neuralgie
  • Symptomatische Neuralgie als Folge einer bestimmten neurologischen, vaskulären, tumorösen oder anderen Erkrankung (Piot 1997)

Essentielle Neuralgie des V

Die Diagnose basiert auf klinischen Merkmalen: Schmerzmerkmale, definiert durch die IASP (2003): „plötzlicher wiederkehrender Schmerz, im Allgemeinen einseitig, in Form eines Stichs, von kurzer Dauer, der das Gebiet eines oder mehrerer Äste des Trigeminusnervs betrifft.“ Betrifft mehr Frauen als Männer (3/2)

Semiologie des Schmerzes

„Grauenhaft“, blendend, paroxysmal

  • Vom Patienten gut beschrieben: Elektroschock, Stechen, Quetschen, Reißen.
  • Schmerzhafte Anfälle dauern einige Sekunden, 1 bis 2 Minuten
  • Häufigkeit = 1 bis 10 Ausbrüche (Krisen) /Tag, insbesondere tagsüber
  • Bursts = abwechselnd mit Refraktärphasen (Ruhe)

Schmerzen = spontan, aber vor allem ausgelöst nach Stimulation oder Berührung der Schleimhaut oder Haut = Triggerzone

*Es erfolgt eine Erregung dieses Bereichs: Funktion, sensorische Stimulation (Licht, Lärm). Während der Krise: Patient bleibt erstarrt, bewegungslos, angespannt = „Trousseau-schmerzhafter Tic“

* Schmerzen = streng einseitig, betreffend einen Ast des V, oft V2, selten V3, ausnahmsweise V1

Ätiologie: + wahrscheinlich = Arteria cerebellaris komprimiert die Nervenwurzel im Eintrittsbereich an der Brücke

*vaskulär-nervöser Konflikt auf Höhe des Trigeminusganglions, festgestellt während angiographischer MRT-Sequenzen = Schmerzen aufgrund von Gefäßkompression

SYMPTOMATISCHE NEURALGIE DES V

Semiologie: intensiver Schmerz + Persistenz des zugrunde liegenden Schmerzes

* Brennen, Reißen oder Dysästhesie-artige Schmerzen

*keine Triggerzone

*Vorhandensein vasomotorischer Zeichen

*neurologische Untersuchung: Verminderung oder Aufhebung des Hornhautreflexes, Hypästhesie im V-Gebiet, Parese und Amyotrophie der Schläfen- und Massetermuskulatur, extrageminale neurologische Störungen: Schwerhörigkeit, Gleichgewichtsstörungen.

Ätiologien

  • Zentrale Ursachen: Bulbäre Läsionen, protuberante Läsionen: Tumoren, Schlaganfall, Multiple Sklerose.
  • Periphere Ursachen:

*Mononeuropathie: häufige Ursachen: -postherpetische oder herpetische Neuralgie: Brennen oder Dysästhesie, die länger als 3 Monate nach dem Ausschlag anhalten, beeinträchtigt V1 (antivirale Mittel = unzureichend).

*Neuralgie als Symptom einer ausgedehnten Läsion (Tumor oder Infektion) des Felsenbeins, des Ganglion Gasseri

* Schmerzhafte Anästhesie des V (Rumpfes) bei Gesichtstraumata, HNO-Operationen, nach Strahlentherapie

  1. Zahnschmerzen und ältere Menschen

Das Vorhandensein von altersbedingten Pathologien und das Auftreten von Abhängigkeit führen zu einer Verschlechterung der Mundgesundheit.

Ohne Vorbeugung und entsprechende Pflege wirken sich die durch die Läsionen verursachten Schmerzen bei mangelnder Mundhygiene negativ auf die Lebensqualität im Mundbereich, das psychosoziale Wohlbefinden und die Ernährung und damit auch auf die allgemeine Gesundheit aus.

Bei älteren Menschen kommt eine Parodontitis am häufigsten vor und ist schmerzhafter als eine Pulpaerkrankung. Die Besonderheiten der Zahnpathologie bei älteren Menschen sind wie folgt:

  • Das Vorherrschen kariöser Läsionen im Gebärmutterhals, allgemeiner als Wurzelkaries bezeichnet.
  • Nichtkariöse Läsionen sind vor allem zervikale Abschürfungen, die insbesondere in Verbindung mit traumatischem Bürsten oder ungünstiger Okklusion auftreten.
  • Da sich der Dentino-Pulpa-Komplex im Laufe der Zeit in Richtung einer verstärkten Mineralisierung entwickelt, erklärt die Verringerung des Volumens der Pulpahöhle, warum eine entzündliche Pulpabeteiligung so selten vorkommt.

– Die mit zunehmendem Alter beobachtete größere Häufigkeit und Schwere von Parodontalerkrankungen dürfte eher das Ergebnis einer längeren Einwirkung von Plaque auf das Parodontalgewebe sein als eine direkte Folge der Alterung.

  1. Gesichtsarthromyoalgie

Mit zunehmendem Alter kommt es im Allgemeinen zu einer Atrophie des Gelenks und die funktionelle Anpassung ist eingeschränkt.

An Stellen, an denen Reibung und Druck auftreten, nutzt sich der Knorpel ab.

Ab dem sechzigsten Lebensjahr werden morphologische Veränderungen am Condylomeniskus und Meniskus beobachtet; die Gelenkpfanne ist weniger stark betroffen.

Gelenkschäden können auch mit chronischen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und systemischem Lupus erythematodes zusammenhängen. Eine Funktionsstörung des Kiefergelenks äußert sich in knisternden oder knallenden Geräuschen, Schmerzen des Bewegungsapparats im Mund- und Gesichtsbereich, Kopfschmerzen oder in extremen Fällen in einem Gleichgewichtsverlust. Bei älteren zahnlosen Menschen mit unzureichendem Zahnersatz ist diese Symptomatik noch ausgeprägter. Dies hängt mit der Verringerung der Okklusionshöhe zusammen, die zu übermäßigem Verschleiß des ATM führt.

  1. Idiopathische Stomatodynie

Diese Erkrankung ist durch Schmerzen in der Mundschleimhaut ohne erkennbare organische Ursache gekennzeichnet.

Diese Definition schließt alle Schmerzen der Zungenschleimhaut oder allgemeiner der Mundschleimhaut aus, die durch identifizierte lokale oder systemische pathologische Zustände erklärt werden können.

Schmerzen sind das Hauptsymptom der Stomatodynie.

Es äußert sich in einem anhaltenden Brennen der Mundschleimhaut, es wird jedoch auch von Kribbeln und Taubheitsgefühlen berichtet.

Die Schmerzen treten meist spontan auf, ohne dass es einen auslösenden Faktor gibt.

Als Diagnosekriterium gelten kontinuierliche Schmerzen über einen Zeitraum von vier bis sechs Monaten.

Schmerzen im Mundbereich treten fast immer beidseitig auf und sind vor allem auf der Zunge, der Unterlippe und dem harten Gaumen zu spüren.

Die Oberlippe und der Alveolarbereich des Unterkiefers können betroffen sein, während die Wangenschleimhaut und der Mundboden selten betroffen sind.

Diese Schmerzen gehen oft mit anhaltender Dysgesie einher; Es handelt sich hierbei um eine Geschmacksveränderung mit bitterer, metallischer Wahrnehmung oder beidem.

Einige Patienten mit Stomatodynie klagen über Mundtrockenheit.

Es handelt sich dabei eher um ein subjektives Empfinden als um eine objektive Speichelfunktionsstörung.

Dieses Gefühl scheint mit damit verbundenen Problemen wie Depressionen und insbesondere mit den Nebenwirkungen der im Rahmen der Behandlung eingenommenen Psychopharmaka, Anticholinergika, Antihistaminika oder Diuretika zusammenzuhängen.

  1. SCHMERZBEHANDLUNGEN

Bei älteren Menschen erfolgt die Behandlung, sofern möglich und sinnvoll, ätiologisch .

  1. In allen Fällen sollte eine symptomatische Behandlung erfolgen.

Je nach Ätiologie und Kontextmöglichkeiten kann es sich auch um eine nicht-medikamentöse Behandlung handeln.

Die Ursache kann auch in Medikamenten liegen: Analgetika, Co-Analgetika, Antidepressiva, Antiepileptika oder sogar mehrere Faktoren.

Es gibt keine spezifische symptomatische Behandlung für ältere Menschen. Sie basiert hauptsächlich auf der Verschreibung von Schmerzmitteln.

Die Progression erfolgt stufenweise nach der 0,MS-Skala. Diese Skala betrifft nur Analgetika und muss in ständiger Anpassung an Klinik und Ätiologie verwendet werden.

Wenn die Medikamente auf einer Stufe wirkungslos sind, gehen wir zur nächsten Stufe über.

Stufe 1 der WHO-Skala betrifft leichte Schmerzen. Zur Behandlung dieser Schmerzen werden sogenannte „periphere“ Analgetika wie Paracetamol und Säure eingesetzt.

Acetylsalicylsäure.

Aufgrund der erheblichen Nebenwirkungen, insbesondere auf die Verdauung, ist die Verwendung des letzteren in der Geriatrie sinnvoll.

Stufe 2 der WHO-Skala betrifft mäßige Schmerzen und schließt leichte Medikamente auf Morphinbasis sowie andere Arzneimittelklassen ein. Der Anführer der Ebene

2 ist Codein. Außerdem werden verwendet: Tramadol und Noramidopyrin.

Stufe 3 der WHO-Skala betrifft erhebliche Schmerzen und erfordert starke morphinbasierte Medikamente. Ihr Anführer ist Morphium. Diese Behandlungen gelten für chronische Schmerzen, die auf Analgetika der Stufe 1 oder 2 nicht ansprechen.

  1. Nichtmedikamentöse Methoden :

Es gibt zwar andere Lösungen, diese sind für Notfälle jedoch ungeeignet.

  • Entspannung wirkt sich mit unterschiedlicher Wirksamkeit auf Muskelverspannungen aus und hilft bei der Kontrolle von Schmerzen und emotionalem Stress, was wiederum auf Muskelverspannungen und Schmerzen wirkt;
  • Hypnose in der Palliativmedizin ermöglicht eine bessere Bewältigung der Ängste des Patienten und eine deutliche Reduzierung des Konsums von Analgetika und Psychopharmaka;
  • Der Physiotherapie kommt in der umfassenden Schmerztherapie eine besondere Bedeutung zu. Sanfte passive Mobilisierung und Massagen helfen, schmerzhafte Kontraktionen und Gelenksteifheit zu lindern; sie vermitteln ein Gefühl des Wohlbefindens;
  • Die analgetische Strahlentherapie wird am häufigsten bei krebsbedingten Schmerzen eingesetzt, insbesondere in Fällen von Knochenmetastasen oder perimedullärer Invasion.
  • Akupunktur bei nozizeptiven Schmerzen entsprechend tiefen oder muskulären Schmerzpunkten oder neuropathischen Schmerzen;
  • Zur Mesotherapie, bei der mit Procain oder Xylocain verbundene Arzneimittel intradermal oder subkutan gespritzt werden, liegen bisher keine schlüssigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen vor.

Abschluss

Die Schmerzbehandlung bleibt für die Pflegekräfte ein zentrales Anliegen und eine Priorität. Es ist zwingend erforderlich, Skalen zu haben, mit denen sich dieser Schmerz auch bei nicht kommunikativen Patienten bestmöglich quantifizieren lässt . Ziel ist es, im Notfall rasch Linderung zu verschaffen und die Wirksamkeit von Behandlungen unter völliger Sicherheit für ältere Menschen zu beurteilen. Diese möglichst relevante Intensitätsmessung ermöglicht eine Anpassung der Behandlungen unter Berücksichtigung der mit dem Alter verbundenen pharmakokinetischen und dynamischen Veränderungen. Dabei geht es um das Verständnis schmerzhafter Phänomene mit ihren altersbedingten Besonderheiten. Kein Medikament ist allein aufgrund des Alters kontraindiziert.

OROFAZIALE SCHMERZEN BEI ÄLTEREN MENSCHEN

  Unbehandelte Karies kann zum Zahnverlust führen.
Veneers sorgen in wenigen Sitzungen wieder für ein harmonisches Lächeln.
Eine Zahnfehlstellung kann Gelenkschmerzen verursachen.
Für optimale Stabilität werden Zahnimplantate im Knochen verankert.
Mundspülungen mit Chlorhexidin behandeln Zahnfleischentzündungen.
Beschädigte Milchzähne können das Sprechen und Kauen beeinträchtigen.
Eine alle drei Monate ausgetauschte Zahnbürste sorgt für eine effektive Hygiene.
 

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