PARODENTALE MANIFESTATIONEN WÄHREND EINER NEOPLASIE

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  1. EINFÜHRUNG :

Mundkrebs ist ein bösartiger Tumor, der in der Mundhöhle auftritt.

 Es handelt sich um Tumoren mit überwiegend männlichem Vorkommen (90 % der Fälle betreffen Männer).

In 90 % der Fälle stehen diese Krebserkrankungen mit einer Alkohol- oder Tabakvergiftung im Zusammenhang.

Die Behandlung basiert auf Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie.

Am häufigsten kommt es an der Zunge, dem weichen Gaumen, dem Mundboden, dem Zahnfleisch, den Mandeln sowie den Innenseiten der Wangen und Lippen vor. 

  1. Präkanzeröse Läsionen:

In etwa 10 % der Fälle gehen der Krebserkrankung präkanzeröse Veränderungen voraus. 

  1. Weiße Schleimhautläsionen:
  2. Leukoplakie oder Leukokeratose:

Bei der Leukoplakie (Abb. 1) handelt es sich um einen weißlichen, weichen Bereich, der sich beim Kratzen nicht ablöst und histologisch einer Ansammlung von Keratin (Hyperkeratose) an der Oberfläche entspricht. Je inhomogener diese Leukoplakien auftreten, desto verdächtiger sind sie.

Abbildung .1: Leukokeratose.

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  1. Orale Flechte

Sie können sich chronisch entwickeln oder sogar ausheilen, wie z. B. der erosive Lichen (Abb. 2) oder der atrophische Lichen, der sich in Schüben entwickelt. Das Auftreten einer erythematösen, unregelmäßigen Plaque, die mit gräulichen, anhaftenden, feinen und dichten Punkten übersät ist, weist stark auf Krebs hin.

Abbildung .2: Erosiver oraler Lichen planus der Wange

  1.  Chronische Candidose

Eine chronische Candidose (Abb. 3), insbesondere bei hyperplastischen oder auch pseudotumoralen Formen, muss überwacht werden.

Abbildung .3 Zungenmykose

  1. Orale Papillomatose Florida

Die floride orale Papillomatose (Abb. 4), auch maligne villöse Keratose genannt, präsentiert sich als Büschel feiner, mehr oder weniger verlängerter Zotten von weißer oder rosa Farbe. Dieser Tumor ist großflächig vorhanden und tritt sehr häufig auf. Zur Diagnose sind häufig drei oder vier aufeinanderfolgende und sehr tiefe Proben erforderlich. Die Entstehung eines verrukösen Karzinoms ist nahezu unvermeidlich.

Abbildung .4: Floride orale Papillomatose 

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  1. Rote Schleimhautläsionen oder Erythroplasie von Queyrat

Rote Schleimhautläsionen oder Erythroplasie von Queyrat 

(Abb. 5) kommen seltener vor, sind aber besorgniserregender als weiße Läsionen. Dabei handelt es sich häufig um großflächige rote Plaques, die oberflächlich bleiben, ein samtiges Aussehen und unregelmäßige Ränder aufweisen. Das Epithel ist atrophisch und bedeckt ein teleangiektatisches Gefäßnetz. Die präkanzeröse intraepitheliale Läsion entspricht einer schweren Dysplasie oder einem Carcinoma in situ. In 50 % der Fälle ist diese intraepitheliale Läsion bereits mit einem infiltrierenden Plattenepithelkarzinom vergesellschaftet.

Abbildung 5: Erythroplasie von Queyrat

III – UMSTÄNDE DER ENTDECKUNG:

Manchmal wird die Läsion zufällig vom Patienten selbst oder, häufiger, von seinem Zahnarzt oder Arzt bei einer Untersuchung der Mundhöhle entdeckt. 

Die Warnsignale sind zunächst subtil und unauffällig: einfaches Unbehagen mit dem Eindruck von festklebenden Speiseresten, Reizungen an einer Prothese oder einem aggressiv kariösen Zahn, hartnäckige „Schleimhautentzündung“, Zahnfleischblutungen, lockerer Zahn. 

Die Beharrlichkeit des Zeichens, seine Einseitigkeit und sein stets gleicher Standort sollen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Später treten Schmerzen beim Schlucken auf, oft begleitet von Reflex-Otalgie, Mundgeruch aufgrund einer häufig damit verbundenen Infektion mit anaeroben Keimen, Dysphagie, Dysarthrie, fortschreitender und unaufhaltsamer Einschränkung der Mundöffnung oder der Zungenprotraktion sowie Auftreten von Stomatorrhagie; alles Manifestationen, die auf eine bösartige Erkrankung hinweisen. Der Allgemeinzustand bleibt in der Regel erhalten, solange eine Fütterung möglich ist.

Die Untersuchung der Mundhöhle erfolgt unter effektiver Beleuchtung (Frontspiegel am Transformator), wobei der Patient seine Zahnprothese herausnimmt und ggf. eine örtliche Betäubung zur Unterdrückung des Würgereizes erfolgt. Dabei gilt ihr Interesse der gesamten Mundschleimhaut, die behutsam entfaltet und bis in die kleinsten Winkel erforscht wird. Der Tumor kann auf unterschiedliche Weise in Erscheinung treten: 

  1. Ulzeration:

Die Ulzeration (Abb. 6) heilt nicht ab, ist empfindlich, im Falle einer Superinfektion sogar schmerzhaft und geht dann mit Mundgeruch einher. Sie ist von variabler Form und ihre mehr oder weniger unregelmäßigen, erhabenen, manchmal nach außen gerichteten Ränder haben eine Neigung, die mit gesunder oder entzündeter Schleimhaut bedeckt ist. Der dezent knospende innere Hang, der himbeerfarben aussieht und manchmal mit einem grünlich-grauen Belag bedeckt ist, reicht bis in die rohe, sämige Basis der Ulzeration.

 Diese Ulzeration blutet leicht bei Berührung und liegt vor allem auf einer harten Unterlage auf, die sich durch Abtasten erkennen lässt. Diese Verhärtung reicht über die sichtbaren Grenzen des Tumors hinaus, die je nach Ausmaß der Infiltration des Tumors in die darunter liegenden Schichten mehr oder weniger deutlich ausgeprägt sind. 

Diese Verhärtung hat einen nahezu pathognomonischen Wert für Krebs. 

Manchmal ist die Ulzeration kaum sichtbar und in einer anatomischen Furche verborgen (Fissurenform) (Abb. 7).

Eine tiefe Induration ist ein wichtiges diagnostisches Kriterium, ebenso wie Schmerzen und eine verminderte Beweglichkeit oder gar ein Verlust der Beweglichkeit der vom Krebs infiltrierten Muskelelemente.

Abbildung .6: Ulzeration

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Abbildung .7: Rissform

  1. Knospender Tumor

 Sie hat keine bedeckende Schleimhaut, ist brüchig, mehr oder weniger wuchernd und hämorrhagisch. Ihre Implantationsbasis ist ausgedehnter als der Tumor, den sie stützt, und auch hier ist sie verhärtet (Abb. 8).

Figur. 8: Knospender Tumor

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  1. Gemischter Aspekt

Gemischte ulzerativ-knospende Formen entstehen aus der Kombination der beiden vorhergehenden Formen (Abb. 9).

Figur. 9: Gemischter ulzerativ-knospender Aspekt 

4-Interstitieller Knoten

Der Knoten (Abb. 10) ist lange Zeit von gesunder Schleimhaut bedeckt. Aufgrund seiner Härte und seines infiltrierenden Charakters sollte er Alarm schlagen. Diese Formen entsprechen im Allgemeinen einem glandulären Ursprung. Mit zunehmender Größe verursachen diese Tumoren schließlich Geschwüre an der Schleimhautoberfläche.

Figur. 10: Knotenform

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Weisheitszähne müssen möglicherweise gezogen werden, wenn nicht genügend Platz vorhanden ist.
Durch die Versiegelung der Rillen werden die Backenzähne bei Kindern vor Karies geschützt.
Mundgeruch kann mit Zahn- oder Zahnfleischproblemen zusammenhängen.
Mundgeruch kann mit Zahn- oder Zahnfleischproblemen zusammenhängen.
Zahnveneers verbessern das Aussehen verfärbter oder beschädigter Zähne.
Regelmäßiges Scaling beugt der Bildung von Zahnbelag vor.
Empfindliche Zähne können mit speziellen Zahnpasten behandelt werden.
Eine frühzeitige Beratung hilft, Zahnprobleme rechtzeitig zu erkennen.
 

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