Parodontale Heilung Befestigung, Rebefestigung, neue Befestigung

Parodontale Heilung Befestigung, Rebefestigung, neue Befestigung

Parodontale Heilung Befestigung, Rebefestigung, neue Befestigung

Planen     

-Einführung

1-Definition der Heilung

2-Einige Definitionen

-Erneut anbringen

-Neuer Anhang

-Reparieren

-Regeneration

-Knochenfüllung

-Osteogenese

-Osteoinduktion

-Osteokonduktion

3 Faktoren, die die Heilung beeinflussen

-Art des traumatischen Agens

-Lokale Bedingungen

-Allgemeine Bedingungen

4-Analyse des Heilungsprozesses

-Heilung durch erste Absicht

-Heilung durch zweite Absicht

5-regeneratives Potenzial parodontaler Strukturen

6-Heilung nach Parodontaltherapie

-Heilung nach Scaling und Kürettage 

-Heilung nach Gingivektomie 

-Heilung nach Vestibularisvertiefung 

-Heilung nach Frenektomie 

-Heilung nach Transplantation

-Heilung nach Knochenoperationen

-Heilung nach gesteuerter Geweberegeneration

Abschluss

Bibliographie

Parodontale Heilung Befestigung, Rebefestigung, neue Befestigung

Einleitung  : Das ultimative Ziel der Parodontaltherapie muss nicht nur das Aufhalten des Fortschreitens der fortschreitenden Parodontitis sein, sondern auch die Wiederherstellung der zerstörten Teile des Stützapparates.

1-Definition von Heilung : Heilung ist die Ausheilung einer Wunde, also ein dynamischer Prozess, an dem alle Gewebe des Körpers beteiligt sind und der auf die Wiederherstellung ihrer Anatomie und Funktion abzielt.

2-Einige Definitionen:

-Wiederanbringung  : Dabei handelt es sich um die Wiedervereinigung des Bindegewebes mit dem Zahn nach der Trennung dieser beiden Elemente durch Einschnitt oder Verletzung.

-Neue Befestigung  : Es handelt sich um die Wiedervereinigung des Bindegewebes mit einer Wurzeloberfläche, die aufgrund der Entwicklung des pathologischen Prozesses freigelegt wurde. Bei der neuen Befestigung handelt es sich um eine Einheiltechnik, die im Rahmen einer operativen Behandlung einer Zahnfleischtasche erfolgt.

-Reparatur  : biologischer Prozess, bei dem die Gewebekontinuität durch Neubildungen wiederhergestellt wird, die Architektur und/oder Funktion des beschädigten Gewebes jedoch nicht vollständig wiederherstellt.

-Regeneration  : biologischer Prozess, durch den die Architektur und Funktion von während eines pathologischen Prozesses beschädigten Geweben vollständig wiederhergestellt werden.

– Kriechendes  Attachment: Dies entspricht der koronalen Wanderung des marginalen Zahnfleisches entlang einer Zahnwurzel, die eine Rezession aufweist und entsprechend behandelt wird. Dieses Phänomen ist inkonsistent und wird in den Monaten nach der mukogingivalen Chirurgie beobachtet. Es tritt zwischen 1 Monat und 1 Jahr nach der Operation auf. 

-Knochenfüllung: Dabei handelt es sich um die klinische Wiederherstellung von Knochengewebe bei einer parodontalen Läsion.

-Osteogenese  : ist das Phänomen, bei dem neues Knochengewebe durch knochenbildende Zellen (Osteoblasten und Präosteoblasten) und durch im transplantierten Material enthaltene osteogene Wachstumsfaktoren gebildet wird.

-Osteokonduktion  : Bei der Osteokonduktion trägt das Material nicht direkt zur Bildung von neuem Knochen bei, sondern dient als Unterstützung für die Knochenbildung, die aus angrenzendem natürlichem Knochen erfolgt.

-Osteoinduktion: Dies ist die Eigenschaft oder Fähigkeit eines Materials oder Moleküls, die Bildung von Knochengewebe an einer nicht-ossären ektopischen Stelle (z. B. subkutan) zu induzieren.

3-Faktoren, die die Heilung beeinflussen: Die Heilungszeit ist von Person zu Person unterschiedlich. Bestimmte physiologische Faktoren können die Dauer und Qualität der Heilung beeinflussen, allgemeine pathologische Erscheinungen können die Heilung ebenfalls beeinflussen. Die Heilung hängt von drei Kategorien von Faktoren ab:

1-Art des traumatischen Agens  : Der verursachende Agens kann mechanisch, physikalisch, chemisch, bakteriell oder elektrisch sein. Die Beschaffenheit dieses Wirkstoffes verändert die Heilungsbedingungen erheblich.

2-Allgemeine Bedingungen:

-Die Heilungsmöglichkeiten sind umgekehrt proportional zum Alter des Einzelnen.

– Schwarze Personen heilen schneller als weiße Personen.

– manche Familien haben bessere Heilungsmöglichkeiten als andere.

– Diabetiker heilen langsamer als Nicht-Diabetiker.

-eine mangelhafte Ernährung kann den Heilungsprozess behindern.

-hormonelle Störungen wirken sich ungünstig aus.

3-Lokale Bedingungen  : Wir berücksichtigen die Bedingungen, die auf der Ebene des Parodontiums vorgefunden werden. Dabei spielen das Bakteriengleichgewicht, die Ernährung, der Zustand der Zähne und insbesondere die Hygiene eine große Rolle. 

a-Wundeigenschaften:

– Sitz: Es wird immer ein Zusammenhang zwischen Epitheldicke und Heilung nachgewiesen.

-Der Zustand des Gewebes zum Zeitpunkt des Eingriffs: Trauma, Nekrose, chronischer Abszess behindern die Heilung.

-Der während des Heilungsprozesses auf das Gewebe ausgeübte Druck ist ungünstig.

-Gefäßstauung und Ischämie sind ungünstig.

b-Art und Technik des Eingriffs  :

– Eingriffe mit sekundärer Heilung dauern länger und sind häufiger Komplikationen ausgesetzt als Eingriffe mit genähten Wundrändern.

-die Dauer des Eingriffs wird so kurz wie möglich sein.

– Lokalanästhetika können unerwünschte Gefäßreaktionen hervorrufen.

-Blutungen sind sehr ungünstig, sie stören die Gewebeorganisation und können zu hyperplastischer Narbenbildung führen.

4-Analyse des Heilungsprozesses:

Parodontale Heilung durch primäre Absicht  : Damit eine Wunde durch primäre Absicht heilen kann, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:

 -die Wundränder müssen exakt aufeinander abgestimmt sein

 – Die Blutstillung muss perfekt sein

 – ausreichendes Debridement der Operationswunde

Bindegewebsreparatur  : Die Bindegewebsreparatur kann in drei Phasen unterteilt werden:

  • Die Entzündungs- oder Latenzphase (0 bis 4 Tage):

-entspricht der Rekrutierung von Phagozyten (Neutrophile und Makrophagen)

-Vasokonstriktion, gefolgt von schneller Vasodilatation, führt zur Bildung eines Fibringerinnsels (Koagulation)

– Die Neutrophilenmigration ist nach 24 Stunden maximal   

-Makrophagen sorgen später für die Wundreinigung (3H-10d)

-Auftreten von Fibroblasten.

Parodontale Heilung Befestigung, Rebefestigung, neue Befestigung

  • Die Phase der Granulationsgewebebildung oder zellulären Reparaturphase (4-9 Tage):

-neo kapilläre Vaskularisation 

-intensive Fibroblastenaktivität (Maximum der Fibroblasten zwischen 6 und 7 Tagen)

-die klinische Heilung erfolgt am 9. Tag .

Diese Phase entspricht einer intensiven zentripetalen Kontraktion der Wundränder aufgrund von Myofibroblasten, die reich an kontraktilem Material sind. 

  • Die Reifephase (ab dem 9. Tag )

-Bildung einer neuen Kollagenmatrix

-funktionelle Umgestaltung des Gewebes

-nach 30 Tagen ist die Wunde makroskopisch normal

Epithelreparatur  : umfasst vier Phasen

Differenzierung (0-24h). Die Basalzellen der Wundränder differenzieren und wir beobachten die Entstehung kontraktiler Mikrofilamente im Zytoplasma.

Migration (12-24 Uhr). Die Wundränder wandern auf das Fibringerüst

Proliferation (12-48h) Es kommt zur Zellvermehrung

Reifung . Dies führt zur Verhornung und Neuorganisation der verschiedenen Zellschichten.

Heilung durch sekundäre Absicht : Der biologische  Heilungsprozess bleibt in diesen Hauptphasen derselbe, es können jedoch einige Modifikationen festgestellt werden . Eine sekundäre Heilung wird immer dann erreicht, wenn ein Substanzverlust das Zusammenwachsen der Wundränder verhindert oder wenn bei einer genähten Wunde infektiöse Komplikationen auftreten und die Wunde dadurch aufreißt. Was die Heilung durch sekundäre Absicht dominiert, ist das Risiko einer Sekundärinfektion. Es entspricht einem variablen Substanzverlust. Es umfasst drei verschiedene Phasen.

– eitrige Detersion  : Diese entzündliche und vaskuläre Phase führt zur Beseitigung nekrotischen Gewebes durch enzymatische Spaltung durch Entzündungs- und Bakterienzellen.

– Knospenbildung  : Wir beobachten eine Vermehrung der Fibroblasten. An der Unterseite der Wunde bilden sich Knospen, die histologisch ein vorübergehendes faseriges Granulationsgewebe zeigen: die fleischige Knospe (Symbol der Heilung durch sekundäre Absicht). Diese Knospe gleicht nach und nach den Substanzverlust aus. Durch das allmähliche Zusammenwachsen der Wundränder wird ihre Oberfläche kleiner.      

– Epithelisierung: Dabei handelt es sich um den Verschluss der Wunde von den Rändern her durch die Abdeckung mit Granulationsgewebe, welches den Substanzverlust auffüllt. Diese Phase ist durch eine Narbenretraktion gekennzeichnet, die mit der Kontraktion von Myofibroblasten (reich an Aktin und Myosin) verbunden ist.  

5-Regeneratives Potenzial parodontaler Strukturen  : Je nach Gewebe, das die parodontale Zahn-Koaptation gewährleistet, können verschiedene Arten der Heilung auftreten.

-Das lange Saumepithel ist die am häufigsten vorkommende Situation.

– Bindegewebige Anpassung ohne Bildung von gingivodentalen Fasern (faserige Hülle unter dem Saumepithel)

-Ankylose, wenn Knochengewebe die Zahnoberfläche besiedelt, was zu Rhizose und Verlust des Zahnorgans führt.

-Parodontale Regeneration, das Ziel der RTG-Techniken, mit der Schaffung eines neuen Befestigungssystems durch Bildung von neuem Zement, einem neuen Band und neuem Knochengewebe.

6-Heilung nach Parodontaltherapie

Heilung nach Scaling und Kürettage: Restitution und Epithelisierung erfolgen innerhalb von zwei bis sieben Tagen. Unreife Kollagenfasern erscheinen innerhalb von 21 Tagen nach der Behandlung. Gesunde Zahnfleischfasern, die beim Scaling, der Wurzelglättung und der Kürettage unbeabsichtigt durchtrennt wurden, sowie Risse im Sulkusepithel und der Epithelbefestigung werden während des Heilungsprozesses repariert. 

Parodontale Heilung Befestigung, Rebefestigung, neue Befestigung

Heilung nach Gingivektomie:

– Nach externer Abschrägungsgingivektomie (EBG)  : Die Oberflächenepithelisierung ist im Allgemeinen nach einem Zeitraum zwischen 5 und 14 Tagen abgeschlossen. Die Heilung einer Gingivektomiewunde ist innerhalb von 4 bis 5 Wochen abgeschlossen, obwohl die Zahnfleischoberfläche bei klinischer Betrachtung nach etwa 14 Tagen verheilt erscheinen kann. Die Heilung nach einer externen Abschrägungs-Gingivektomie erfolgt sekundär.

– Nach einer internen Abschrägungsgingivektomie (IBG): wird als Erstoperation durchgeführt .

Heilung nach Vestibulumplastik  : Nach der Denudations- bzw. Teillappentechnik wird der Cruent-Bereich mit Granulationsgewebe aus den Markräumen, dem belassenen Periost und der Gingiva sowie der umgebenden Alveolarschleimhaut bedeckt.

Heilung nach Frenektomie: Die Heilung erfolgt in erster Linie am unteren Ende des Vestibulums, in zweiter Linie jedoch auf Höhe des Dreiecks (Ansatz des Frenulums), wo die Fenestrierung durchgeführt wurde. Die Epithelisierung erfolgt innerhalb einer Woche.

Heilung nach Zahnfleischtransplantationen  : Beispiel einer Epithel-Bindegewebe-Transplantation:

-Spendestelle: Hierbei handelt es sich um eine Heilung durch zweite Intention: Bei einem mittelgroßen Transplantat ist die Epithelisierung von den Wundrändern nach etwa 2 Wochen abgeschlossen. Die klinische Heilung ist nach eineinhalb bis zwei Monaten abgeschlossen.   

-Empfängerstelle: Im Gegensatz zur Spenderstelle heilt die Empfängerstelle durch primäre Absicht. Die klinische Heilung verläuft im Allgemeinen schneller als an der Entnahmestelle.

Heilung nach knochenchirurgischen Eingriffen: Die Heilungsphase wird systematisch von einer postoperativen Resorption des Alveolarknochens in Höhe und Dicke begleitet. Die Knochenheilung und -reifung dauert nach einer Osteoplastik länger als bei einer einfachen Knochenfreilegung im Rahmen einer Zugangsoperation.   

Heilung nach gesteuerter Geweberegeneration: Die Technik der gesteuerten Geweberegeneration ermöglicht die Wiederherstellung der durch die Krankheit zerstörten parodontalen Strukturen, d. h. neuer Zahnzement, neuer Knochen, neues Band und neuer Bindegewebsaufbau.

Schlussfolgerung: Die Heilung ist ein dynamischer Prozess, der mehrere Wochen dauert. Das endgültige Ergebnis hängt von der Qualität des Eingriffs, den umgebenden lokalen Faktoren und dem allgemeinen Terrain ab, auf dem der chirurgische Eingriff durchgeführt wurde. 

Bibliographie:

-BERCY. TENENBAUM Parodontologie von der Diagnose zur Praxis Vorwort von Pierre Lewansky de Boeck-Universität.

-Francois Vigouroux Praktischer Leitfaden zur Parodontalchirurgie Elsevier Masson SAS, 62, rue Camille-Desmoulins, 92442 Issy-les-Moulineaux cedex

-Jan Lindhe Handbuch der klinischen Parodontologie, CDP-Ausgabe

-JJBARRELLE Simon HIRSH, Einführung in die Parodontologie, Veröffentlichung, AGECD-Pflichtabgabe, 2. Quartal 1973.

-Irving Glickman

-Philippe Bouchard Parodontologie Implantologie Band 1 Parodontalmedizin Lavoisier Medicine

Gute Mundhygiene  Regelmäßige Zahnsteinentfernung beim Zahnarzt  Einsetzen von Zahnimplantaten Zahnröntgen  Zahnaufhellung  Ein Besuch beim Zahnarzt  Der Zahnarzt verwendet eine örtliche Betäubung, um die Schmerzen zu minimieren  

Parodontale Heilung Befestigung, Rebefestigung, neue Befestigung

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *