PARODONTALE REZESSION – ÄTILOGIEN – KLASSIFIZIERUNGEN

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Planen

EINFÜHRUNG 

1. ERINNERUNGEN AUF DEM KAUFKLEBER

2. PARODONTALE REZESSION 

2.1. Definitionen 

2.2. Messung der parodontalen Rezession 

2.3. Klinische Aspekte 

3. ÄTIOLOGEN PARODONTALER REZESSION 

4. PATHOGENESE PARODONTALER REZESSION 

5. KLASSIFIZIERUNG PARODONTALER REZESSIONEN (PR) 

5.1. Klassifikationen parodontaler Typen 

  • Maynard und Wilson (1980) Seibert und Lindhe (1998) 
  • Korbendeau und Guyomard (1992)

5.2. Klassifikation parodontaler Rezessionen Sullivan und Atkins (1968) 

  • Benque (1984) 
  • Müller (1985) 
  • Kairo (2011)

ABSCHLUSS 

PARODONTALE REZESSION – ÄTILOGIEN – KLASSIFIZIERUNGEN

EINFÜHRUNG

Zahnfleischrückgänge sind häufig Ursache für eine Dentinüberempfindlichkeit und ein ästhetischer Anspruch in der Parodontologie. Dies ist ein häufiger Grund für eine Beratung. Der Begriff parodontale Rezession ist passender, da es sich dabei um eine Wanderung des gesamten Zahnhalteapparats nach apikal handelt. Historisch gesehen war die Heilung parodontaler Rezessionen schon immer eine Herausforderung für die Parodontologie. Die parodontale plastisch-chirurgische Behandlung ermöglicht im Wesentlichen eine Verbesserung des parodontalen Milieus durch eine Augmentation des Zahnfleisches. Es sollte daran erinnert werden, dass eine parodontale Rezession (PR) kein lebensbedrohliches Problem darstellt. Dabei kommt es darauf an, die therapeutische Indikation klar zu stellen und nicht in übertriebene Kosmetik zu verfallen. 

  1. ERINNERUNGEN AUF DEM KAUFKLEBER 

Das Parodontium besteht aus vier Komponenten: dem Zahnfleisch, dem Zahnbettband, dem Alveolarknochen und dem Zahnzement. Bei einer Wurzeldenudation kommt es zu einer Veränderung aller Bestandteile, was zur Freilegung des Wurzelzements, zur Zerstörung des Alveolarknochens und der ihn umgebenden Fasern sowie zu einem mehr oder weniger starken Verschwinden des Zahnfleisches (keratinisiertes Gewebe) führt. Zum Befestigungssystem gehören das Saumepithel und die Bindegewebsbefestigung.

  1. PARODONTALE REZESSION 

Mukogingivale Probleme stellen aufgrund des Auftretens klinischer Symptome oder ästhetischer Schäden einen häufigen Grund für eine Konsultation dar, auch wenn die Haltbarkeit der Zähne im Kiefer meist nicht in Frage gestellt wird. Die Techniken der mukogingivalen Chirurgie haben sich in den letzten 30 Jahren erheblich weiterentwickelt. Die Indikationen für präventive Operationen haben sich reduziert: Zahnfleischaugmentationen werden nicht mehr systematisch durchgeführt, selbst bei dünnem Zahnbett. Die Forderung nach ästhetischen Ergebnissen im Hinblick auf die Heilung, vor allem aber hinsichtlich der Deckungsrate parodontaler Rezessionen, hat den chirurgischen Ansatz grundlegend verändert.

PARODONTALE REZESSION – ÄTILOGIEN – KLASSIFIZIERUNGEN

  1. Definitionen 

∙ 1977 (Guinard EA & Caffesse RG) RP = teilweise Denudation der Wurzeloberfläche aufgrund einer apikalen Migration der marginalen Gingiva. 

∙ 1979 (Glickman): „Gingivarezession“ = „Freilegung der Zahnwurzel gegenüber der Mundumgebung aufgrund einer apikalen Verschiebung der Position des Zahnfleisches“. 

∙ 1992 (AAP): RG = Verschiebung des marginalen Zahnfleisches apikal zur Schmelz-Zement-Grenze. 

∙ 1999 (Pini Prato): apikale Migration der marginalen Gingiva unter die Schmelz-Zement-Grenze. Alle parodontalen Gewebe (Attachment, Knochen und Zahnfleisch) sind von der apikalen Migration betroffen ⇒ RP. Sie können einzeln oder mehrfach auftreten und alle Ober- und Unterzähne in einem oder mehreren Sektoren betreffen. 

  1. Messungen der parodontalen Rezession 

Das Messen von Zahnfleischrückgängen ist wichtig, da der Millimeterwert des Rückgangs wesentlicher Bestandteil der Berechnung des Befestigungsniveaus ist. Diese Messung wird mit der Parodontalsonde durchgeführt. Es handelt sich um ein Diagnoseinstrument, spielt aber auch bei therapeutischen Entscheidungen und der Prognose eine Rolle. Damit können die Tiefe der Taschen (die bestimmt, ob eine Parodontitisbehandlung erforderlich ist oder nicht), der Grad der klinischen Befestigung bzw. des Befestigungsverlusts (der das Vorhandensein und den Schweregrad einer Parodontitis definiert) und die Bedeutung interradikulärer Läsionen bestimmt werden. Darüber hinaus ist damit die Beurteilung einer klinischen Entzündung an einer Stelle möglich, wenn eine Blutung beobachtet wird. 

  1. Klinische Aspekte 
  • Unschönes Erscheinungsbild beim Lächeln oder Lachen oder einfach sichtbare Wurzelfreilegung beim Sprechen oder nicht sichtbar, außer beim Anheben der Lippe, was er jedoch als ästhetisch störend empfindet. 
  • Die Angst, einen oder mehrere Zähne zu verlieren. 
  • Radikuläre Hyperästhesie, hervorgerufen insbesondere durch thermische Reize oder durch Berührung.
  • Empfindlichkeit des Zahnfleisches beim Zähneputzen oder Kauen, insbesondere wenn es sich bei dem Randgewebe um Alveolarschleimhaut handelt. 
  1. ÄTIOLOGEN VON PARODONTALEN REZESSIONEN 

Vor der Behandlung der Läsion(en) ist es wichtig, die Ursache des Rückgangs bzw. der Rückgänge zu ermitteln, um ein Therapieversagen zu vermeiden. Die Ätiologie wird als multifaktoriell angesehen: 

  • Prädisponierende Faktoren 
  • Auslösende Faktoren
  1. Prädisponierende Faktoren 

(Im Wesentlichen anatomisch: Knochen, mukogingivale, dentale Faktoren) 

o Knochenfaktoren: 

  • Knochendehiszenzen und Fenestrierungen (siehe Abbildung 2) 
  • Dünner Knochentisch 

o Mukogingivale Faktoren: 

  • Fehlen oder geringe Höhe und/oder Dicke von keratinisiertem Gewebe 
  • Brems- und Zügeltraktion 
  • Flacher Vorraum 

o Zahnmedizinische Faktoren: 

  • Zahnfehlstellungen 
  • Entstehung des Zahndurchbruchs
  1. Auslösende Faktoren 

o Entzündliche und infektiöse Faktoren: Zahnbelag. Nicht durch Plaque verursachte Entzündungen (bakteriellen Ursprungs – viralen Ursprungs – Pilzursprungs). 

o Traumatische Faktoren: Traumatisches Zähneputzen (zu harte Zahnbürste – Abrasivität der Zahnpasta – verwendete Technik – Häufigkeit des Zähneputzens). Nichtkariöse Läsionen des Zahnhalses (Erosion, Abrasion, Attrition, Abfraktion: es handelt sich um eine V- oder keilförmige Läsion (Grippo 1991), die durch Spannungskräfte aufgrund okklusaler Überlastungen bei exzentrischen oder lateralen Zahnbewegungen erklärt wird). Traumata unterschiedlicher Herkunft (chemische Verletzungen: Verbrennungen durch Aspirinkontakt; physische Verletzungen: Nägelkauen, Lippen- und Zungenpiercings; thermische Verletzungen: Verbrennungen durch ein elektrisches Skalpell). Okklusales Trauma: Eine okklusale Überlastung (Frühgeburt – seitlich nicht funktionierende Kontakte usw.) ist kein ätiologischer Faktor für Parodontitis, aber ein erheblicher verschlimmernder Faktor. 

  1. Iatrogene Faktoren 

o Kronen und konservative Versorgung: Plaque-Retention an der dento-prothetischen Verbindung; Bei einer intrasulkulären Versiegelung empfehlen Maynard und Wilson eine Sicherheitszone von 5 mm Zahnfleisch, einschließlich 3 mm anhaftendem Zahnfleisch. Undichte, nicht wasserdichte Restaurationen.

Missachtung des biologischen Raums ⇒ chronische Zahnfleischentzündung, die sich nach Knochenresorption zu einem Zahnfleischrückgang entwickeln kann und ⇒ Wurzelfreilegung. 

o Teilweise herausnehmbarer Zahnersatz / Schlecht angepasster festsitzender Zahnersatz: Zähne stützende Haken; Vorhandensein von Lingualbalken; Metallprothesen sind aufgrund ihrer Vertiefung eine Quelle von Zahnfleischtraumata, wenn keine okklusale Stütze vorhanden ist. 

o Operation: Positionierung eines Entlastungsschnitts in der Mitte der vestibulären Oberfläche eines Zahns und/oder Nichtkoaptation der Ränder eines Entlastungsschnitts am Ende der Operation. o Kieferorthopädische Bewegung außerhalb der Knochenbasen. 

o Tabak (Zigaretten, rauchloser Tabak: Kautabak – Schnupftabak). 

o Schädliche Gewohnheiten. Es ist wichtig klarzustellen, dass unzureichend befestigtes Zahnfleisch oder Knochendehiszenzen bzw. Fenestrierungen lediglich Risikofaktoren für eine parodontale Rezession sind. Ohne einen auslösenden Faktor wird es nicht zu einer solchen Rezession kommen. 

  1. PATHOGENESE PARODONTALER REZESSION 

Infolge eines Traumas oder einer Entzündung bilden sich Fingerungen vom akanthotischen Typ auf der Ebene des Saumepithels und in Richtung des Bindegewebes. Die Fingerbewegungen erfolgen am Zahnfleisch, das dünn und schmal ist. Es kommt zu einer Wiedervereinigung der Finger und einem Verschwinden des Bindegewebes, wodurch eine Spalte entsteht, die sich dann je nach Ätiologie, Zeitpunkt und Position des Zahns vergrößert. Manchmal besteht die Möglichkeit, eine gingivale Fenestration zu schaffen, eine Art Epithel-Bindegewebe-Brücke, die eine Zeit lang bestehen bleibt, dann verschwindet und sich unter der Fenestration zurückbildet. 

Es gibt zwei Arten von Läsionen, die Rezessionen verursachen: 

  • Entzündung 
  • Das Trauma 

Aggressives Bürsten und Piercings können beispielsweise zu traumatischen Verletzungen führen. Alles beginnt mit einer Verletzung mit Verlust der Epithelintegrität. Es kommt zu einer Entzündungsreaktion, die mit fortschreitendem Fortschreiten in die Tiefe das Bindegewebe zerstört, während das Epithel an den Wundrändern entlang wandert. Die Wurzeloberfläche wird dann nach und nach freigelegt. Bei dünnem Parodontium (Typ IV von Maynard und Wilson) führt das Phänomen zu einer völligen Gewebezerstörung mit dem Auftreten einer Rezession. Zahnbelag hingegen führt zu rein entzündlichen Läsionen. Dieser verläuft in umgekehrter Richtung: vom Taschenepithel zum äußeren Epithel. Bei dichtem Zahnbett entsteht durch eine Zahnfleischentzündung eine Zahnfleischtasche. Bei dünnem Zahnbett ist nur wenig Bindegewebe vorhanden und die Verschmelzung dieser beiden Epithelien ist die Ursache für die Wurzelfreilegung.

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5. KLASSIFIZIERUNG VON PARODONTALEN REZESSIONEN 

5.1. Klassifikationen parodontaler Typen 

Um die Parodontaltypen zu bestimmen, die ein erhöhtes Rezessionsrisiko aufweisen, wurden verschiedene Klassifikationen vorgeschlagen: ¬ Maynard und Wilson (1980) ¬ Seibert und Lindhe (1998) ¬ Korbendeau und Guyomard (1992) 

5.1.1. Klassifikation nach Maynard und Wilson (1980) 

Basierend auf der Morphologie des Zahnbetts werden vier Parodontaltypen unterschieden, von der günstigsten Situation bis zu der mit dem größten Rezessionsrisiko. 

  • Typ I: Die Höhe des keratinisierten Gewebes ist ausreichend (ca. 3,5 mm) und das Parodont (Zahnfleisch und darunter liegender Alveolarknochen) ist dick.
  • Typ II: Die Höhe des keratinisierten Gewebes ist reduziert (weniger als 2 mm), die Dicke ist jedoch normal. 
  • Typ III: Die Höhe des keratinisierten Gewebes ist normal, aber der Alveolarfortsatz ist dünn (hervortretende Zahnwurzeln). 
  • Typ IV: Die Höhe des keratinisierten Gewebes ist reduziert und der Alveolarfortsatz ist dünn.

Je nach Klasse steigt das Risiko eines Parodontoserückgangs.

5.1.2. Klassifikation von Seibert und Lindhe (1998) 

Sie unterscheidet zwei Arten von Parodontium: 

  • ein flacher und dicker Zahnhalteapparat (günstige Situation) 
  • ein dünner, gezackter Zahnhalteapparat (Risikosituation) 

5.1.3. Klassifikation nach Korbendeau und Guyomard (1992) 

Bei den Typen C und D besteht das Risiko einer parodontalen Rezession:

  • Typ A: Der Alveolarfortsatz ist dick und liegt nahe der Schmelz-Zement-Grenzlinie. Das Zahnfleisch ist dick und hat eine ausreichende Höhe (über 2 mm).
  • Typ B: Der Alveolarfortsatz ist dünn und liegt nahe der Schmelz-Zement-Grenzlinie. Das Zahnfleisch ist recht dünn, weist jedoch eine ausreichende Höhe auf (über 2 mm). 
  • Typ C: Der Alveolarfortsatz ist dünn und befindet sich mehr als 2 mm von der Schmelz-Zement-Grenzlinie entfernt. Das Zahnfleisch ist dünn, hat aber eine ausreichende Höhe (mehr als 2 mm). 
  • Typ D: Der Alveolarfortsatz ist dünn und befindet sich mehr als 2 mm von der Schmelz-Zement-Grenzfläche entfernt. Das Zahnfleisch ist dünn und von geringer Höhe (weniger als 1 mm).

5.2. Klassifikationen parodontaler Rezessionen

5.2.1. Klassifikation nach Sullivan und Atkins (1968)

Sie basiert auf der Breite und Höhe der Rezession (siehe Abbildung 3).

  • Tiefe und breite Rezessionen  
  • Flache und breite Rezessionen  
  • Tiefe und schmale Rezessionen  
  • Flache und schmale Rezessionen 

5.2.2. Klassifizierung von Benqué et al. (1983) 

  • U-förmige Rezessionen mit schlechter Prognose 
  • V-förmige Rezessionen, kurz oder lang, mit günstiger Prognose 
  • I-förmige Rezessionen mit guter Prognose 

5.2.3. Miller-Klassifikation (1985) 

Es dient therapeutischen Zwecken und bietet vorhersehbare Ergebnisse.

  • Klasse I: Die Rezession betrifft nur eine Seite des Zahns und erreicht nicht die mukogingivale Linie. Es liegt kein Verlust von interdentalem Gewebe vor. Eine 100 %ige Wiederherstellung kann in Betracht gezogen werden. 
  • Klasse II: Die Rezession betrifft nur eine Seite des Zahns, sie erreicht oder überschreitet die Mukogingivallinie, es liegt kein Verlust von interdentalem Gewebe vor. Eine 100 %ige Wiederherstellung kann in Betracht gezogen werden. 
  • Klasse III: Die Rezession betrifft nur eine Seite des Zahns, sie erreicht oder überschreitet die Mukogingivallinie, es kommt zu einem Verlust des interdentalen Knochens und das proximale Zahnfleischgewebe befindet sich apikal der Schmelz-Zement-Grenze, während es koronal zur Basis der Rezession verbleibt; es liegt eine Fehlstellung vor. Es kann nur von einer teilweisen Genesung ausgegangen werden.
  • Klasse IV: Die Rezession erreicht oder überschreitet die mukogingivale Linie, das proximale Gewebe befindet sich an der Basis der Rezession und mehr als eine Seite des Zahns ist betroffen. Eine Rückforderung ist nicht möglich.

5.2.4. Klassifikation von Cairo et al. (2011) 

Eine neue Klassifikation mukogingivaler Erkrankungen wurde 2017 von einer Expertengruppe der American Academy of Periodontology (AAP) und der European Federation of Periodontology (EFP) entwickelt. Diese Klassifikation erweitert und berücksichtigt die von Cairo et al. erstellte Klassifikation. (2011), die sich ausschließlich mit Zahnfleischrezessionen befassten. Diese Klassifizierung basierte auf der Tiefe der Rezession und dem Verlust des interproximalen Anhangs . 

∙ RT 1: Zahnfleischrückgang ohne Verlust des proximalen Attachments. 

Klinische Bedeutung: Eine vollständige Genesung kann vorhersehbar sein.

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∙ RT 2: Zahnfleischrückgang verbunden mit einem Verlust der interproximalen Befestigung, der kleiner oder gleich dem vestibulären Rückgang ist. 

Klinische Bedeutung: Trotz Verlust des approximalen Attachments kann eine vollständige Abdeckung erreicht werden.

∙ RT 3: Gingivarezession in Verbindung mit einem größeren interproximalen Attachmentverlust als die vestibuläre Rezession. 

Klinische Implikation: Eine vollständige Genesung ist nicht möglich.

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Mit geeigneten Techniken ist bei den Cairo-Typen 1 und 2 eine vollständige Genesung möglich, bei Typ 3 (Miller-Klasse IV) ist sie jedoch nicht möglich. 

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ABSCHLUSS 

Wenn sich das Zahnfleisch zurückzieht und einen Teil der Zahnwurzel freilegt, spricht man von Zahnfleischrückgang . Dies kann zu Kälteempfindlichkeit oder ästhetischen Beschwerden führen. Manchmal steigt auch das Risiko einer Verschlechterung, wenn der Rückgang erheblich ausgeprägt ist oder das Zahnfleisch zu dünn ist. Mit der Zeit begrenzt ein zu starker Rückgang, auch wenn keine Empfindlichkeit oder ästhetische Unannehmlichkeiten auftreten, die Präzision beim Zähneputzen, fördert die Entstehung von Gingivitis und Parodontitis und kann zum Verlust des freiliegenden Zahns führen. Vor jeder chirurgischen Entscheidung muss die multifaktorielle Ätiologie der Rezession ausgeschlossen werden. Die parodontale Gesundheit kann mit minimalen Mengen an keratinisiertem Zahnfleisch aufrechterhalten werden. Die Indikationen für eine chirurgische Behandlung sollten bei dünnem Biotyp, ästhetischen Defiziten, Überempfindlichkeit und zervikalen Läsionen klar definiert sein.

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Unbehandelte Karies kann das Zahnmark schädigen.
Die kieferorthopädische Behandlung richtet Zähne und Kiefer aus.
Implantate ersetzen fehlende Zähne dauerhaft.
Zahnseide entfernt Ablagerungen zwischen den Zähnen.
Ein Besuch beim Zahnarzt alle 6 Monate wird empfohlen.
Feste Brücken ersetzen einen oder mehrere fehlende Zähne.
 

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